Lufthansa "Strong buy"
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Ausgerechnet die sinkenden Kerosinpreise bereiten den Fluggesellschaften Sorgen. Hintergrund: Ihre Sicherungsgeschäfte verlieren an Wert. Continental, US Airways und die Lufthansa-Tochter Jetblue melden rote Zahlen.
New York - Die amerikanischen Fluggesellschaften haben Ende 2008 wieder Verluste eingeflogen. Am Donnerstag meldeten Continental Airlines , US Airways und die Lufthansa-Beteiligung JetBlue rote Zahlen. Auslöser waren ausgerechnet vor allem Abschreibungen auf Treibstoffterminkontrakte, deren Wert mit dem Niedergang der Ölpreise abgesackt war.
Tochter in Turbulenzen: Flieger der Lufthansa-Beteiligung JetBlue
Das macht die massiven Sparanstrengungen der Airlines zunichte. Erst im Laufe des Jahres rechnen die Fluggesellschaften mit kräftigem Rückenwind durch den Rückgang der Kerosinpreise.
Der gehobene Billigflieger JetBlue, bei dem die größte deutsche Fluggesellschaft mit an Bord ist, erwägt noch, Millionen- Abschreibungen auf Wertpapiere steuerlich geltend zu machen und legte deshalb nur Vorsteuerergebnisse vor. Auf dieser Basis stand im vierten Quartal ein Minus von 49 Millionen Dollar in den Büchern nach einem Verlust von drei Millionen ein Jahr zuvor. Der Umsatz rückte um 9,8 Prozent auf 811 Millionen Dollar vor. Die Treibstoff- Termingeschäfte fuhr JetBlue massiv zurück.
US Airways erlitt im vierten Quartal 2008 einen Verlust von 541 Millionen Dollar nach einem Minus von 79 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Der Grund war unter anderem die Abschreibung auf den Wert von Kerosin-Termingeschäften von 234 Millionen Dollar.
Wie viele andere Fluggesellschaften rund um die Welt leidet US Airways darunter, dass Termingeschäfte für mehrere Quartale im voraus auf dem Ölpreishoch im Sommer abgeschlossen wurden. Nun ist der Ölpreis von fast 150 Dollar pro Barrel im Juli an die Marke von 40 Dollar gesunken. Bei US Airways kamen im Schlussquartal 2008 noch weitere Abschreibungen in Höhe von 74 Millionen Dollar auf Wertpapiere hinzu. Der Umsatz war mit 2,76 Milliarden Dollar kaum verändert.
Continental Airlines, die weltweite Nummer fünf, kam im Schlussquartal 2008 auf ein Minus von 266 Millionen Dollar. Den Ausschlag gaben vor allem Abschreibungen in Höhe von 170 Millionen Dollar. Der Großteil von 125 Millionen Dollar entfiel auf die Pleite eines Geschäftspartners bei Treibstoff-Terminkontrakten, hieß es. Laut unbestätigten US-Medienberichten handelte es sich dabei um die Investmentbank Lehman Brothers.
Spritpreise: US-Airlines fliegen hohe Verluste ein (21.01.2009)Lufthansa: Der Kranich jagt seine Beute (26.11.2008)Der Quartalsumsatz von Continental sank um 1,5 Prozent auf 3,47 Milliarden Dollar. Im Vorjahresquartal hatte die Airline den Verlust noch auf 32 Millionen Dollar begrenzen können. Im gesamten Jahr 2008 verbuchte Continental einen Verlust von 585 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 459 Millionen ein Jahr zuvor. Ein Auslöser waren die Treibstoffkosten, die von 4,0 auf 5,9 Milliarden Dollar stiegen. Der Jahresumsatz legte um 7,1 Prozent auf 15,24 Milliarden Dollar zu.
In den vergangenen Wochen hatten bereits die größeren US- Fluggesellschaften American Airlines, United und Delta Airlines tiefrote Zahlen präsentiert.
Ständen die Verhandlungen bei Forderung: "15%" und Angebot: "1%" und nichts bewegt sich, ist das sicherlich anders - auch ein Streik legitim, allerdings nicht bei Forderung: "15%" und Angebot: "10% Plus Gewinnbeteiligung". ý Sowas gehört noch an den Verhandlungstisch! Hierbei einen Streik als Grundrecht zu mißverstehen ist ein Skandal!
Die spinnen, die Extraterrestrischen!
10:04 30.01.09
New York (aktiencheck.de AG) - Andrew Light, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie der Deutschen Lufthansa (Profil) unverändert mit "buy" ein.
Lufthansa habe wiederholt geäußert, dass in 2008 ein bereinigtes operatives Ergebnis von 1,1 Mrd. EUR erzielt werden solle. Dies impliziere im vierten Quartal ein Ergebnis von 120 Mio. EUR.
In 2009 würden die Analysten den operativen Gewinn nur noch bei rund 400 Mio. EUR erwarten, wobei in 2010 wieder ein Niveau von 800 Mio. EUR zu Buche stehen könnte. Die größte Volatilität dürfte es in den Bereichen Passagiere und Fracht geben. Die Technik-Sparte könnte den Hauptgewinntreiber repräsentieren.
Die verschiedenen Übernahmen würden in 2009 vermutlich einen verwässernden Effekt ausüben. Abgesehen von BMI habe Lufthansa angemessene Preise gezahlt.
Die Nettoverschuldung könnte sich von 100 Mio. EUR Ende 2008 innerhalb von zwei Jahren auf 1,7 Mrd. EUR steigen, es sei denn, das Unternehmen schraube seine Investitionsplanung zurück. Weitere Übernahmen könnten eine Kapitalaufnahme notwendig machen, um den Investment-Grad beizubehalten. Die Dividende dürfte sinken.
Die EPS-Schätzungen seien für 2009 von 0,28 auf 0,15 EUR und für 2010 von 1,36 auf 0,86 EUR gesenkt worden. Das Kursziel werde von 16,50 auf 15,30 EUR zurückgesetzt, was einem 15%igen Abschlag auf den SOTP-Wert von 18 EUR entspreche.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Citigroup die Aktie der Deutschen Lufthansa weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 30.01.09)
(30.01.2009/ac/a/d)
Quelle: http://www.ariva.de/...he_Lufthansa_neues_Kursziel_Citigroup_n2878754
11:29 30.01.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wegen der Wirtschaftskrise beantragt nun auch die Lufthansa (Profil) für ihre Luftfrachttochter Cargo Kurzarbeit. Betroffen wären 2.600 Beschäftigte in Deutschland, teilte der Konzern am Freitag in Frankfurt mit. Die Nachfrage nach Luftfrachtkapazitäten sei weltweit stark rückläufig, sagte Lufthansa-Cargo-Chef Carsten Spohr. "Unter den Produktionsstopps der verschiedenen Industrien leidet die gesamte internationale Logistikindustrie – auch und besonders die Luftfrachtbranche." Die Unternehmenssituation mache flexible Anpassungen auch bei den Personalkapazitäten unumgänglich.
Im Dezember 2008 war das Frachtvolumen bei Lufthansa Cargo um 21,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. Durch verlängerte Betriebsferien, Produktionsrückgänge und Kurzarbeit in den verschiedensten Industriebranchen sei die Nachfragesituation auch nach dem Jahreswechsel auf niedrigem Niveau geblieben, hieß es. 2009 werde ein "herausforderndes Jahr", sagte Cargo-Chef Spohr./nl/tw
Quelle: http://www.ariva.de/...urzarbeit_bei_Luftfrachttochter_Cargo_n2878756
02.02.2009 | 14:28 | (DiePresse.com)
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hatte im "Spiegel" darauf hingewiesen, dass die Übernahme der AUA noch scheitern könnte. Damit hat er den Kleinaktionären die Rute ins Fenster gestellt.
In den Warnungen von Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber, der AUA-Kauf könnte an zu strikten EU-Auflagen ebenso scheitern wie am Widerstand von AUA-Kleinaktionären, sehen Experten ebenso taktische Manöver wie in Andeutungen von privaten AUA-Investoren, sie wollten in der AUA drinbleiben, jedenfalls aber höhere Preise. Kleinanleger, Luftfahrt- und Börseexperten sehen keine Gefahr, dass die Lufthansa bei ihrem Deal an der 75-Prozent-Hürde scheitert, wie sie am Montag wissen ließen. Haarig würden schon Beschwerden von Mitbewerbern in Brüssel, die das ganze Verkaufsverfahren neu aufgerollt wissen wollten, glauben Insider.
Zum Verkauf an die Lufthansa gebe es keine Alternative, sagte ein Luftfahrtexperte zur APA. Insofern irrten Investoren wie der Unternehmer Hans Schmid, wenn er meine, dass nach einem Rückzug der Lufthansa einfach der Privatisierungsprozess einfach neu beginnt. "Die Alternative heißt Konkurs", sagte der Experte heute. "Da haben wir dann wirklich das Swissair-Schicksal. Denn die Lufthansa hat bei den Schweizern ja auch nur die Swissair-Nachfolgegesellschaft übernommen." Und im Konkurs müssten die Anleger schauen, wo ihr Geld bliebe.
Hier findet ihr den ganzen Artikel: http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/449097/index.do
15:40 02.02.09
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analystin der SEB, Oana Floares, stuft die Aktie der Deutschen Lufthansa (Profil) mit dem Rating "reduce" ein.
Der Kauf der Austrian Airlines sei zuletzt vom Aufsichtsrat der Lufthansa genehmigt worden. Nachdem die Österreicher für 2009 Erlösrückgänge von 15% ankündigt hätten, sollte sich der auf Lufthansa fallende anteilige Verlust in diesem Jahr auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-EUR-Betrag belaufen. Da beide Airlines bereits kooperieren würden, würden sich die kurzfristigen Kostensynergien wohl eher im Rahmen halten.
Auch vor dem Hintergrund des insgesamt deutlich rückläufigen Osteuropa-Marktes würden die Analysten ihre Schätzungen auf Konzernebene senken. Lufthansa habe zudem die Verkehrszahlen für Dezember bekannt gegeben. Sowohl die Passagierzahl (-1,8% gg. VJ) als auch das Frachtaufkommen (-20,1%) seien weiter zurückgegangen. Mittlerweile stehe bei der Luftfrachttochter Cargo Kurzarbeit an. Auch die Kapazitäten seien bereits um 7,6% reduziert worden; in 2009 solle eine weitere Kürzung um rund 10% erfolgen.
Aus der derzeitigen Krise werde Lufthansa als eine der wenigen Fluggesellschaften gestärkt hervorgehen, indem sie ihre Position weiter konsequent ausbaue. Das aktuelle Kostensparprogramm (u. a. Einstellungsstopp, Kapazitätsüberprüfungen) sollte die Aufwandsseite entlasten. Zudem senke das aktuelle Ölpreisniveau die Treibstoffkosten deutlich. Die Kosten der Absicherung kämen jedoch hinzu. Die Kranich-Linie habe zuletzt die Positionierung in Italien mit "Lufthansa Italia" selbst ausgebaut.
Die Passagierbeförderung werde sich nach Erachten der Analysten der sich weltweit abkühlenden Konjunktur nicht entziehen können und dürfte im nächsten Jahr sowohl auf Seite der Privatkunden als auch bei den Geschäftsreisen einstellig abnehmen. Der Bereich Logistik sollte indes deutlich stärker von den weltweit rückläufigen Handelsaktivitäten betroffen sein. Hier würden die Analysten von einem Erlösrückgang im hohen einstelligen Prozentbereich ausgehen. Die angekündigte Dividendenkürzung würden sie auf 25% gegenüber dem Vorjahresniveau von 0,70 EUR (ohne Sonderdividende) schätzen.
Die Q4-Zahlen würden am 11. März veröffentlicht. Die Analysten würden ihre Schätzungen senken.
Die Analysten der SEB bewerten die Aktie der Deutschen Lufthansa mit "reduce". Das Kursziel werde von 13 EUR auf 9 EUR gesenkt, da kaum Impulse für eine positive Kursentwicklung zu sehen seien. (Analyse vom 02.02.2009) (02.02.2009/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
--- soviel zum Eingangsposting ---
Deutsche Lufthansa AG / Prognoseänderung
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Lufthansa erwartet für das Jahr 2008 ein operatives Ergebnis um 1,3 Mrd.
EUR, Marktumfeld hat sich eingetrübt
3. Februar 2009
Der Lufthansa Konzern erwartet nach einer ersten Hochrechnung für das Geschäftsjahr 2008 ein operatives Ergebnis um 1,3 Mrd. EUR. Bisher wurde für das abgelaufene Gesamtjahr ein operatives Ergebnis von rund 1,1 Mrd.
EUR prognostiziert. Wesentliche Ursache für die Erhöhung war eine insgesamt stabilere als prognostizierte Ergebnisentwicklung im vierten Quartal.
Erlösausfällen durch eine spürbar nachlassende Nachfrage standen Aufwandsminderungen durch das gesunkene Treibstoffpreisniveau und positive Bewertungseffekte gegenüber.
Das Marktumfeld entwickelt sich jedoch schwierig und die Nachfrageschwäche hält unvermindert an. Die weitere Geschäftsentwicklung ist daher zum jetzigen Zeitpunkt mit deutlich höheren als den sonst üblichen Risiken behaftet. Lufthansa wird die Entwicklungen weiterhin eng verfolgen und gegebenenfalls mit erforderlichen Maßnahmen reagieren.
Der Jahresabschluss und vollständige Geschäftsbericht 2008 wird am 11. März
2009 veröffentlicht. Ab 8:00 CET sind die Informationen im Internet unter www.lufthansa-financials.de verfügbar.
Ansprechpartner:
Deutsche Lufthansa AG
Frank Hülsmann
Tel.: +49 (0) 69-696-28001
Fax.: +49 (0) 69 696 90990
investor.relations@dlh.de
03.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Deutsche Lufthansa AG
Von-Gablenz-Str. 2-6
50679 Köln
Deutschland
Telefon: +49 (0)69 696 28002
Fax: +49 (0)69 696 90990
E-Mail: investor.relations@dlh.de
Internet: www.lufthansa-financials.de
ISIN: DE0008232125, DE0008232125
WKN: 823212
Indizes: DAX
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart;
Terminbörse EUREX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Da liegt die SEB mal falsch..
meine Aktien geb ich nicht unter Buchwert ab...
lufthansa ist ein wachsendes Unternehmen ohne schulden...
und wer nicht mit fliegt...fliegt raus :-)
Allerdings gebe ich dir Recht, das meine Hoffnung wohl zu gewagt ist. In schwierigen Zeiten kann/sollte man schon ein sattes Poster haben. Allerdings wenn mal endlich der Kurs steigen würde, wäre die Rendite auch wieder kleiner.. :)
Finanzmarktkrise hin oder her - die Lufthansa macht operativ ihre Aufgaben sehr gut!
Ich bleibe dabei!
Siehe #158 u. #159! Die Lufthansa ist im Fall AUA nicht erpressbar! Zumindest nicht durch die Alt-Aktionäre.
Da hatten wir wohl den richtigen Riecher..