Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 60 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.586.166 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 530 | |
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letzte Woche hat auch meine Kauforder bei 39,90 gezogen. Persönlich hatte ich nicht wirklich damit gerechnet, bin allerdings auch nicht wirklich traurig ;)
Die geleistete Arbeit des Managements der letzten 10 Jahre überzeugt mich, dass wir auch langfristig viel Freude an diesem Unternehmen haben werden. Dadurch interessieren mich kurzfristige Kursverwerfungen nicht.
Damit meine Aureliusposition im Vergleich zu meinem gesamten Depot nicht zu groß wird, werde ich allerdings mit einem weiteren Kauf warten.
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8. Oktober 1.400 43,289 60.604,00
2018
9. Oktober 1.425 42,803 60.994,50
2018
10. Oktober 2.175 41,659 90.608,50
2018
11. Oktober 1.000 38,900 38.900,00
2018
12. Oktober 1.000 39,804 39.804,00
2018
Von den Aktienrückkäufen letzte Woche bin ich stark enttäuscht, bzw. kann ich es nicht verstehen wieso am 10ten 2175 Aktien für 41,65 gekauft werden und der unbegründete Kursrutsch unter die 40 Euro Marke nicht genutzt wird. Dort hätten meiner Meinung ebenfalls mindestens 2175 Aktien vom Markt genommen werden können. Selbstverständlich ist dies nur Kleinvieh aber sollten sich solche Aktionen häufen lässt man evtl. viel liegen.
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Meine Depotentwicklung.
Ich habe mich bereits im Frühjahr damit beschäftigt, und hier eine kleine Herleitung meinerseits:
1) Die spanische Beteiligungsfirma PHI kaufte Abelan 2012 von Newark (https://www.phi-industrial.com/en/...-division-of-the-newark-group/), 2) 2015 kaufte Aurelius vom Schweizer Unternehmen Smurfit Kappa dessen Vollpappe-Aktivitäten und benannte es in SOLIDUS um. SOLIDUS Umsatz war damals 250 Mio. € (http://www.packaktuell.ch/newspool/...fit-kappa-vollkartonstandorte/)
3) SOIDUS kaufte Abelan (nur das Nordeuropageschäft) von PHI Industrial in 2016 (https://www.phi-industrial.com/en/...s-to-solidus-solutions-solidus/) Kaufpreis unbekannt, Abelan Umsätze betrugen 50 Mio. €. Allerdings verblieben „südliche“ Teile/Standorte von Abelan bei PHI, die 4) Aurelius dann 2017 erwarb (https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...ezialisten-abelan/) . Dieses „zweite Abelan“ soll 70 Mio. € Umsatz machen.
Insgesamt also 370 Mio. Umsatz basierend auf Pressemitteilungen.
Solidus wiederum stand im Halbjahr 2015 bei Aurelius vom NAV her mit 15,5 Mio. €. Ich denke, dass dies die Anschaffungskosten sind, schließlich wurde Solidus erst kurz davor gekauft (https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...jahr-sehr-positiv/) 1 Jahr später stand Solidus bereits mit 51,3 Mio. € im NAV (https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...en-halbjahr-2016/). Da kann „Abelan Nord“ allenfalls mit seinen Anschaffungskosten mit drin stecken, die wurden erst kurz davor gekauft. Da im HJ 2016 für 77 Mio. € 6 Neuerwerbe gekauft wurden, ergibt das 12,8 Mio. pro Neuerwerbung. So teuer könnte Abelan grob geschätzt gekostet haben. Abelan Süd kann auch meiner Meinung nach auch max. ebenso viel gekostet haben, je nach dem, ob man sich an Zahlen im 2017er Abschluss oder im Q1/18-Abschluss orientiert.
So oder so denke ich nicht, dass man viel mehr als 30 Mio. € insgesamt ausgab.
Auf Seite 44 des HJ-Berichts 2015 fand ich die Aussage, dass Solidus 2014 240 Mio. Umsatz und 14 Mio. € EBITDA erzielte. Also EBITDA-Rendite von 5,8%. Seitdem sind einige Wachstumsjahre vergangen, und auch Abelan wurde hinzugekauft, Umsätze sind durch diese 2 Aspekte sicherlich auf 400 Mio. € im Minimum und 450 Mio. € im Maximum gestiegen. Durch die ganzen Synergien etc. ist sicherlich auch die EBITDA-Quote gestiegen, sagen wir auf 8%. Macht ein wahrscheinliches EBITDA für 2018 von 32 Mio. €. Vermutlich setze ich das zu niedrig an.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Solidus wird wohl so um die 30 Mio. € insgesamt gekostet haben. Und wenn sie übliche Multiples von 10x Ebitda oder 1-1.2x Umsatz bei einem Verkauf erreichen, könnte Solidus der neue Rekordexit werden. Aurelius selbst sprach ja mal davon, dass es das nächste Getronics sei. Heißt also mindestens etwas mit 200 Mio. €, wahrscheinlich ein Exitbetrag von 300-450 Mio. €, evtl. sogar noch mehr.
Wie war das — 50% der Verkaufserlöse als Partizipationsdividende — bei 300 Mio sind das 150 : ca 30 Mio Aktien — 5 Euro + 1,5 Divi Basis
Damit könnte ich leben :—)
Leerverkäufer gehen nie eine unbegründete Position ein. Sie spekulieren zwar auf sinkende Kurse, aber vorher plausibilisieren sie es sich ja. Und so wie man z.B. Südzucker oder Freenet gut shorten konnte, weil beim einen der Zuckerpreis nun "politisch freigelassen wurde" und beim anderen Unsicherheit darüber herrscht, wie man an den 5G-Frequenzen beteiligt wird, ist es auch bei Aurelius: Die haben frühzeitig angekündigt, dass dieses Jahr ein Übergangsjahr wird. D.h., auf der Exitseite wird es eher mau aussehen, und zwar in Verkaufsanzahl wie Verkaufserlösen. Das ist natürlich eine willkommende Einladung für Leerverkäufer. Hinzu kommen Aussagen von Externen, die immer wieder an die Short-Attacke vom 2017 erinnern. Diese "Vorbelastung" gab es in den stets steigenden Kursverläufen bis 2017 nicht und bis dato wurden auch die einzelnen NAV-Werte angegeben. Man kann die sich zwar weiterhin grob zusammenrechnen, aber die Mühe dazu machen sich ja die wenigsten. Ein wichtiger Orientierungspunkt (und Beruhigungspille) früherer Zeiten ging also verloren. Zudem gibt es einen bedauernswerten Sockel an KGV-Gläubigen, die vom NAV nichts gehört haben und sich damit nicht auskennen, noch auskennen wollen. Sollte man aber, denn wenn nicht, stiftet er Verwirrung. Im Frühjahr vor der Dividende gab es hier im Forum eine ganze Horde von Usern, die zum Kauf rieten, weil das KGV so niedrig sei. Vom NAV her waren Kursen >= 60 € nie zu rechtfertigen. Sagte man dies, wurde man direkt angefeindet. Ein Schelm, wer da eine Masche witter ;-)
Es ist ja so, dass die Neuerwerbe zeitverzögert Eingang in den NAV finden. Zunächst mit den Anschaffungskosten, dann nach 6 Monaten erstmals vollkonsolidiert (also auch mit einem Wert, den man als Verkaufspreis realisierbar hält) und während der 5 bis 7-jährigen Unternehmenszugehörigkeit wird regelmäßig erhöht oder verringert, je nach Geschäftsentwicklung der Beteiligung. Und je nach Kaufdatum tauchen die Kaufpreise und NAV-Ansätze mal im Halbjahresbericht auf oder im Jahresbericht und nie alleine auf. Dass macht es dann nochmals schwieriger, ihren Beitrag zum NAV nachzuhalten. Gleichzeitig fallen Restrukturierungsaufwendungen an, die das Cash verringern. Dividendenzahlungen verringern Cash ebenso, wie Zins- und Tilgungszahlungen, ggf. kommen Abschreibungen auf die eigenen Aktien hinzu. So etwas kann nicht in derselben Geschwindigkeit von den Neuerwerben kompensiert werden.
Beim Exit hingegen ist das Missverhältnis nicht so stark gegeben. Da wandert der Exiterlös aus dem NAV des Portfolios fast deckungsgleich auf die Cashseite und verbleibt somit erstmal noch einige Zeit (auf jeden Fall bis zur nächsten HV) im Unternehmen. Dauert es aber lange, bis es zu einem Exit kommt, sinkt der NAV weiter und weiter und es scheint dann so, als ob etwas faul sein müsste. Aber das ist ein Trugschluss: Dem Unternehmen geht nach wie vor gut, obwohl sich der NAV vom einstigen Hoch um 9-stellige Beträge verringerte.
Und das Management kann und darf ja auch nie konkrete Aussagen tätigen, wann und in welcher Höhe in Zukunft gekauft und verkauft werden kann. Das macht es für ungeduldige Anleger unerträglich.
Wer also Aureliusaktien kauft, sollte das Geschäftsmodell wirklich gut verstehen und die Lage gut einschätzen können, um die Trockenperiode zwischen Sähen und Ernten auszuhalten.
Aurelius' Kurs ist ein klassischer Dividendenkurs. Er verläuft gemächlich, wie es andere Dividendenwerte auch tun, hat aber leider weniger Voraussehbarkeit wie z.B. Telekommunikationsfirmen. Dafür fällt die Dividende aber auch noch üppiger aus. Und während der Kurs von Freenet und anderen klassischen Dividendenwerten fällt, weil es operative Probleme geben könnte, kann bei Aurelius der Kurs fallen, obwohl es es dem Business blendend geht. Nie zuvor hatte Aurelius so viele Unternehmen im Portfolio, die für 9-stellige Beträge weggehen könnten. Noch nie waren so viele Unternehmen in der Wachstums- und Reifephase (zumindest ab 2019).
Und solange man selbst keine Liquiditätsprobleme hat und es bei Aurelius operativ gut läuft, halte ich sinkende Kurse für Kaufkurse.
Normale Leerverkäufe sind mir egal (die kaufen ja irgendwann auch wieder zurück), das Kurszucken auf politische Äußerungen ebenso sowie die Spirale bei Fonds und ETFs a la "Kurse fallen, ich muss verkaufen, Kurse fallen dadurch weiter, ich muss noch mehr verkaufen, usw.).
Also ich denke insgesamt eine gute Gelegenheit zuzuschlagen, auch wenn klar sein sollte, dass Aurelius aufgrund eines Geschäftsmodells wohl stets stärkeren Kursschwankungen ausgesetzt sein dürfte als andere Unternehmen ;)
„Ich erwarte in den kommenden 6 bis 12 Monaten eine rege Aktivität auf der Verkaufsseite“,
„Wir haben Solidus im Jahr 2015 mit einem EBITDA von über 12 Mio. Euro gekauft. Für 2018 liegen die Erwartungen bei einem EBITDA von ca. 40 Mio. Euro. Das Potenzial könnte sich 2019 auf bis zu 60 Mio. Euro EBTIDA belaufen“,
„Markus geht indes davon aus, dass in 2019 der größte Firmenverkauf der Geschichte erfolgen könnte. Bisheriger Rekordhalter ist mit einem Erlös von mehr als 200 Mio. Euro die Firma Getronics, die in 2017 verkauft wurde.“
http://www.vorstandswoche.de/fileadmin/files/...relius_17.10.2018.pdf
In der Aktie steckt nun Einiges an Substanz:
Anzahl Aktien in Mio. 30,77
Kurs 39,7 EUR
Market Cap: 1.221,569 Mrd
Markus: „Ich erwarte in den kommenden 6 bis 12 Monaten eine rege Aktivität auf der Verkaufsseite“ „Wir haben Solidus im Jahr 2015 mit einem EBITDA von über 12 Mio. Euro gekauft. Für 2018 liegen die Erwartungen bei einem EBITDA von ca. 40 Mio. Euro. Das Potenzial könnte sich 2019 auf bis zu 60 Mio. Euro EBTIDA belaufen“ "Branchenüblich werden für derartige Unternehmen bis zu 8-mal EBITDA bezahlt. Die Untergrenze für einen Verkauf auf Basis der 2018er-Zahlen schätzen wir somit auf mindestens 300 Mio. Euro."
Exit-Erlöse für Solidus können sich nun auf bis zu 480 Mio. (8*60) belaufen.
"Ebenfalls weit entwickelt ist Scandinavian Cosmetics Group. Hier hält Markus sowohl einen Verkauf als auch einen Börsengang für denkbar. Angesichts eines stabilen EBITDA Beitrags von etwa 10 Mio. Euro pro Jahr könnte ein Verkauf bis zu 100 Mio. Euro bringen." „Unser operatives EBITDA wird sich 2018 zwischen 100 und 120 Mio. Euro bewegen."
Eingesetzt hat Aurelius für die Wandlung Aktien aus dem Eigenbestand, der sich daher auf etwas über 1 Mio. Aktien im Eigenbestand reduziert hat.
Folgende Rechnung:
Solidus Exit Erlöse könnten sich auf bis zu 40 % der aktuellen Market Cap belaufen.
Scandinavian Cosmetics Group Exit Erlöse könnten sich auf bis zu weitere 8 % belaufen.
Alleine diese zwei Exits könnten für fast die Hälfte der aktuellen Market Cap stehen. Cash und Cash äquivalent (Aktien im Eigenbestand ca 1 Mio.) wurden zum HJ mit 485 Mio. angegeben.
Bedeutet, kommen die Exits ist fast die komplette Market Cap alleine durch Cash gedeckt.
Somit bekommt man die restlichen 20 Firmen im Portfolio (Einige mit interessantem Reifegrad) quasi umsonst on top! Diese weisen auf: 3.744,88 Umsatz, EBITDA 100-120 Mio (exklusive Exits)
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...rsten-quartal-2018/
Best Case CASH: 485 aktuell + 480 Solidus + 100 SCG = 1.165 Mio
Worst Case CASH: 485 + 300 + 80 = 865 Mio
Aktuelles KUV betägt 0,33. Sollten die Exits so über die Bühne gehen könnte die Div nächstes Jahr tatsächlich 6,50 EUR betragen.(Div Rendite 16%).
Natürlich meine persönliche Meinung, eigene Rechnungen, keine Handlungsempfehlung.
Allerdings weiß man bei Aurelius mit Aktienrückkäufen und Dividenden umzugehen, dort nicht.
RI:
Ende Q2: 2,45 Mrd € liquide Mittel
Anzahl Aktien in Mio. 154,37
Kurs 24,7
Market Cap 3,812 Mrd
Bei Aurelius KÖNNTE das Cash nächstes Jahr tatsächlich die aktuelle Market Cap übersteigen (wie ausgeführt).
Allerdings wird der Kurs davor auf die Exits, wie in der Vergangenheit, reagieren.
Daneben eben die ganzen soliden Beteiligungen mit Solidus an erster Stelle, aber eben auch die Kosmetikgruppe, Scholl, HanseYacht, GHotel, AKAD, B+P, Conaxess ... (-> sehr breite Basis)
Allerdings gibt es natürlich auch ein paar Problemfälle, die aber zum einen in der bloßen Masse der Erfolge untergehen, und zum anderen von der Gewichtung "verschmerzbar" sind. Da fallen mir (leider) einige der englischen Unternehmungen ein, zu allererst Working Links, dazu die Unternehmen aus dem medizinischen/pflegerischen Sektor, potentiell jedoch auch Brexit-bedingt die britische Chemiesparte. Während diese direkt vom Brexit betroffen sein könnten, dürfte sich ein Hard Brexit auf die erstgenannten eher indirekt auswirken, ist deshalb aber nicht harmloser, zumal keines der Geschäftsmodelle eine Standortverlagerung zulässt.
Dazu bin ich bei granovit skeptisch, da ich den Markt für sehr schwierig halte, aber das sind eher persönliche Bedenken.
Was ich damit eigentlich sagen will: m.E. wären bereits die Unternehmen der o.g. "zweiten Kategorie" den derzeitigen Kaufpreis wert, die Jackpott-Chancen (Kategorie 1) gibt es quasi kostenlos obendrauf. Und solange keine der großen Unternehmungen in Schieflage gerät, halte ich auch die Risiken für überschaubar. Übrigens könnte ein Rekordverkauf Solidus in Kombination mit einem Hard Brexit auch eine hervorragende Möglichkeit darstellen, auf Einkaufstour zu gehen.
Ich habe heute generell nochmals zugegriffen.
Hoffe das ùber den Winter nachgekauft werden muss.Und hoffe das die Dividendenhòhe
demnàchst òffentlich gemacht wird🤔
Cash betrug zum 1. HJ 237,3 Mio (https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...iligungsportfolio/)
Ändert aber nichts groß an der Unterbewertung (aus meiner Sicht)
Best Case : 237 aktuell + 480 Solidus + 100 SCG = 817 Mio -> 66 % d. Market Cap
Worst Case : 237 + 300 + 80 = 617 Mio -> 50 % d. Market Cap
Kann das noch im Zusammenhang mit der Wandelanleihe stehen oder sind hier die Erwartungen seitens des Managements von Kairos tatsächlich weiter fallende Kurse auf dem aktuellen Niveau?
Ich glaube das die Kursschwäche erst ausgestanden ist, wenn die Wandelanleihe endlich "weg" ist, und die Aktien der Wandler am Markt verkauft sind. Es wäre zu Wünschen wenn das Aurelius Management die Anleihe vorzeitig kündigen würde, aber vermutlich geht das aus Gründen der Investorenpflege nicht.
Die aktuelle CASH-Position scheint mir auch ausreichend für weitere deals...und das künftig kein weiteres Fremdkapital mehr für deals benötigt wird gefällt mir - neben dem bisherigen Faktor bei Verkäufen - besonders.
Die shortseller selbst machen mir wenig sorgen. Aurelius bleibt ganz lange im Depot.....
Aurelius hat eine feste Basisdividende von 1,50 Euro beschlossen. Klar kann die erhöht werden (das glaube ich jedoch für dieses Jahr nicht). Hinzu kommt die Partizipationsdividende (welche Aurelius jedes Jahr neu festlegt). Ich gehe bei der Partizipationsdividende in diesem Jahr von min. 2 Euro aus. (auch weil der Gewinn des Vorjahres - meines Wissens nach - über mehrere Jahre verteilt ausgeschüttet werden sollte)
Macht also - falls ich Recht behalte - eine Dividende von min. 3,50 Euro. Bezogen auf den heutigen Kurs sind das grob 9% Dividende.
Da ich bzgl. Aurelius weiterhin sehr optimistisch bin (und die Aktie aktl. für unterbewertet halte - warum ist hier in diversen Beiträgen verschiedener User sehr gut erläutert) kaufe ich evtl. noch eine dritte Tranche hinzu.
Erste Tranche zu 55 Euro gekauft, 2. Tranche zu 45 Euro gekauft und die 3. Tranche dann evtl. zu 35 Euro (falls sie soweit fällt).
Was uns allerdings die derzeitigen turbulenten Zeiten noch kurzfristig für Kurse bringen ….wer weiß das schon.
Und immer dran denken: Geld nur in Aktien investieren, was man kurzfristig nicht braucht. Dann kann man solche unruhigen Zeiten auch aussitzen. Viel Glück
LVs und Divi
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...ktionaere_Aktienanalyse-8438159
BS
Alles nur Mutmassungen, die Jungs werden das schon richtig machen und die geeignetsten mittel finden die Aktionäre (und somit auch sich selbst) zu bezahlen :-)
Der erste Grund liegt auf unternehmerischer Ebene. Aurelius erzielt keine nachhaltigen Gewinne durch ein Fondskonstrukt wie etwa die DBAG, auch tragen neu zugekaufte Unternehmen nicht maßgeblich und zeitnah zum Unternehmensgewinn bei, wie dies etwa bei der INDUS-Holding der Fall ist. Aurelius konzentriert sich auf Restrukturierungen und macht den Großteil des Gewinns mit dem Wiederverkauf der sanierten Unternehmen. Die Basisdividende, die letztes Jahr immerhin von 1 auf 1,5 angehoben wurde, ist damit deutlich schwieriger zu kalkulieren als die Partizipationsdividende, und während eine gehobene Basisdividende optisch vielleicht schöner aussehen mag (was auch immer das bedeutet, s.u.), will sicherlich niemand, dass in 2-3 Jahren die Basisdividende wieder gesenkt wird, weil eben mal wieder ein Übergangsjahr dazwischen kommt. Dank verstärkter Wahrnehmung negativer Nachrichten wäre damit also weit weniger gewonnen als potentiell verloren.
Der zweite Grund liegt auf Aktionärsebene. Warren Buffett, der in Investmentkreisen gerne mal als Zitat herhalten muss - gerne auch aus dem Zusammenhang gerissen bzw. mir persönlicher Interpretation versehen - hat sich bezüglich der Berkshire Hathaway-Aktionäre wie folgt geäußert: Ein hoher Anteil der Aktionäre kaufen ihre Anteile und halten diese für sehr sehr lange Zeit. Dadurch wird der Anteil am Gewinn, der an die Aktionäre fließt und nicht (durch Ordergebühren) in die Taschen der Broker gesteigert, außerdem partizipieren die Investoren fair am Unternehmenserfolg, da Über- und Untertreibungen sich über die Zeit ausgleichen. Wenn man diesen Gedankengängen zustimmt (was ich mache und weshalb ich sie hier aufführe), dann sind Investoren, die eine Aktie aufgrund einer hohen Kennzahl auf einem Finanzportal wie diesem kaufen "nicht viel wert", während der Aktionär, der sich intensiv mit seinem Investment auseinandersetzt und bereit ist, die Aktie grundsätzlich ewig zu halten, auf derartige Zahlenspiele/Augenwischerei nicht angewiesen ist. Es dauert maximal 5 Minuten, um die Dividendenausschüttungen durch Aurelius in den vergangenen Jahren nachzuvollziehen, weitere 5 Minuten, um sich mit den Eckpfeilern des Track Records vertraut zu machen, also zusammen 10 Minuten, nach denen weitgehend klar sein sollte, ob die Aktie eine weitere, tiefergehende Analyse verdient oder nicht. Ist ein Aktionär nicht einmal für diesen Minimalaufwand zu begeistern, wird er der erste sein, der die Aktien in kritischen Phasen auf den Markt wirft - Kostolany sprach in diesem Zusammenhang von "schwachen Händen". Auch für die bereits Investierten sind solche Aktionäre eher ein Ärgerniss, da damit Schwankungen zunehmen und damit die Anzahl Tage, in der man erwartbar einen fairen Preis für seine Anteile erhält, fällt.