Banken in der Euro - Zone
Seite 60 von 69 Neuester Beitrag: 12.03.15 08:49 | ||||
Eröffnet am: | 17.11.12 22:27 | von: kleinviech2 | Anzahl Beiträge: | 2.722 |
Neuester Beitrag: | 12.03.15 08:49 | von: bundespost | Leser gesamt: | 165.503 |
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http://www.handelsblatt.com/politik/international/...fen/7987046.html
Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern" glauben 54 Prozent der Bundesbürger der Zusage der Kanzlerin nicht mehr, dass die Spareinlagen in Deutschland sicher sind. Umgekehrt vertrauen nur noch 41 Prozent ihrer Garantie. 67 Prozent der Deutschen machen sich große oder zumindest etwas Sorgen um ihr Erspartes.
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE92P02K20130326
oder ganz banal:
Man kann nur von dem etwas holen, der (noch) etwas hat ...
Diejenigen Politiker in Zypern, die die Lage halbwegs überblicken, machen sich nichts vor: Es drohen griechische Verhältnisse. Die letzte Hoffnung ruht in den Gasfeldern im Meer.
http://fazarchiv.faz.net/
Zu Jeroen Dijsselbloem;
Mut ist manchmal wie ein Regenschirm: Er fehlt einem, wenn man ihn am dringendsten braucht. Jeroen Dijsselbloem kennt das Phänomen.
http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/...rogegner/7988704.html
die Meinung von Oliver....
Ariaari; Du hast ein wahres Wort gelassen ausgesprochen....
und Vertrauen kann man nicht mal schnell zurückkaufen !
DGAP-DD: Commerzbank AG deutsch
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige
---------------- Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Blessing Vorname: Martin Firma: Commerzbank AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft Bezeichnung des Finanzinst
rien o.N. ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0008032004 Geschäftsart: Kauf Datum: 26.03.2013 Kurs/Preis: 1,1745 Währung: EUR
Stückzahl: 100000,00 Gesamtvolumen: 117450,30 Ort: Frankfurt Xetra Zu veröffentlichende Erläuterung: Es handelt sich um e
ihschnittskurs aus 17 Teilausführungen. Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen Emittent: Commerzbank AG Kaiserplatz
60261 Frankfurt am Main Deutschland ISIN: DE000803200
E
nc) DGAP 27.03.2013
Die DGAP Distributio
nznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-med
Comdirect-Chef kritisiert Zypern-Rettung - Vertrauen zerstört
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Chef der Commerzbank Tochter Comdirect, Thorsten Reitmeyer, hat das Vorgehen der Politik bei der Rettung Zyperns scharf kritisiert. 'Mit der Entscheidung, auch die Sparer in die Zypern-Rettung einzubeziehen, ist sicherlich Vertrauen zerstört worden', sagte Reitmeyer in einem vorab veröffentlichten Interview im 'Handelsblatt' (Donnerstagausgabe). Er kritisierte besonders Vorschläge, die Maßnahmen auf andere Euro-Länder anzuwenden.
'Die Andeutungen, dass die Beteiligung der Bankkunden in Zypern als Vorbild für andere kriselnde Euroländer dienen könne, haben die Unruhe unter den Sparern unnötig erhöht', so Reitmeyer. Der Bankchef berichtete, dass es bei der Comdirect vereinzelt Anrufe von Kunden gegeben habe, die befürchteten, dass ihre Sparguthaben in Deutschland ebenfalls mit einer Zwangsabgabe belastet werden könnten.
Euro-Gruppenchef Jeroen Dijsselbloem hatte sich am Montag zunächst dafür ausgesprochen, dass künftig nicht mehr allein die Steuerzahler für die maroden Banken in der Euro-Zone aufkommen sollen, sondern zuerst die Eigentümer und Gläubiger. Nachdem die Aktienmärkte und der Euro abrutschten, ruderte Dijsselbloem zurück./jkr/jsl
Unterstützung 1,12€ - Widerstand 1,50€. Kleiner Short Squeeze oder neues All-time low?
Der kurzfristige Trend ist deutlich abwärts gerichtet, die Steigung der Trendlinie nimmt ab. Ein Kursniveau über 1.23 könnte als Widerstand fungieren, wenn der Kurs dort abprallt. Viel Erfolg.
www.stern.de/wirtschaft/geld/...vergleichbar-commerzbank-1989858.html
RANKFURT (AFX) - Das Euro-Krisenland Slowenien hat nach Einschätzung der Commerzbank kaum noch Zugang zum Kapitalmarkt und dürfte die Staatengemeinschaft noch in diesem Jahr um Hilfe bitten. Dennoch sei die Lage in Slowenien nicht mit der Zypern-Krise vergleichbar, schreibt Commerzbank-Experte Christoph Weil in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. Es sei daher unwahrscheinlich, dass private Bankgläubiger oder Kontoinhaber an den Kosten eines Hilfsprogramms für angeschlagene Geldhäuser beteiligt werden.
Slowenien kämpfe zwar mit den gleichen Problemen wie andere Krisenländer der Eurozone. Vor allem eine geplatzte Immobilienblase mache Banken, Hausbesitzer und Bauunternehmen zu schaffen. Das Bankensystem von Slowenien ist nach Einschätzung der Commerzbank aber "relativ klein". Der Internationale Währungsfonds (IWF) habe den Kapitalbedarf der slowenischen Geldhäuser im laufenden Jahr auf nur eine Milliarde Euro geschätzt, heißt es weiter in der Analyse.
Außerdem sei der Staat Mehrheitseigentümer an den slowenischen Banken, schrieb Experte Weil. Die Regierung habe daher "ein ureigenes Interesse am Überleben der Institute und würde sich daher an einer Kapitalerhöhung "maßgeblich beteiligen". Angesichts der vergleichbar geringen Staatsverschuldung wäre dies auch kein größeres Problem.
In diesem Jahr muss Slowenien Staatsanleihen im Umfang von 390 Millionen Euro zurückzahlen. Dies stellt nach Einschätzung des Commerzbank-Experten Weil ebenfalls kein größeres Problem dar. Eine Herausforderung sei dagegen die im Juni fälligen Geldmarktpapiere im Umfang von 1,1 Milliarden Euro. Für Slowenien werde entscheidend sein, wie der zusätzliche Finanzbedarf für den Bankensektor beschafft werden kann und ob sich die neue Regierung in Slowenien auf eine Sanierung der Banken einigen kann, hieß es weiter in der Analyse.
www.boerse-go.de/nachricht/...-Industrial-Average-Index,a3058908.html
New York (BoerseGo.de) - Nach der Einschätzung der Präsidentin der Federal Reserve Bank von Cleveland, Sandra Pianalto, könnten sich die wirtschaftlichen Bedingungen in nicht allzu ferner Zukunft soweit aufhellen, um der Fed zu erlauben, ihr monatliches Aufkaufprogramm im Volumen von 85 Milliarden Dollar zurückzufahren. Ihre Ansicht nach befinde sich die US-Wirtschaft auf einem stabilem Wachstumstempo und die möglichen Risiken der Aufkaufprogramme seien im Moment überschaubar.
"Ich würde ein Zurückfahren der Aufkaufprogramme als eine begrüßenswerte Richtung in der Geldpolitik betrachten, vorausgesetzt der Ausblick für den Arbeitsmarkt verbessere sich deutlich, so die Notenbankerin.
wie ist das zu werten?????? Warum kauft der Mann 100K St.
Weil er sich nach einer Gummijacke sehnt???
Boh, man, ich hab schon zuviel intus...
Das nächste mal, werde ich ganz sicher nichtg alleine reisen.
Schönen Abend euch allen....
******** Leider keine grünen Sterne. Was unser Martin mit seinem Kaufverhalten bezwecken will hat Goldfather heute errechnet. Unser Martin kommt am Ende ( kurz vor der Verstaatlichung) noch im Plus aus der Geschichte . Ich bin sowas von Coba geheilt. Das glaubt mir keiner. Seit Ende Januar kann ich über Comdirect nicht mehr eine Commerzbank Aktie via "Live-Trading Commerzbank" kaufen und verkaufen. Das ist im Nachgang ein Zeichen gewesen. Jeden anderen DAX - Wert oder andere Werte kann von 08:00 bis 22 Uhr über LT Commerzbank direkt handeln. Ob eine Order über 10 Aktien im Xetra sofort ausgeführt wird, wage ich zu bezweifeln . Schade.
www.wallstreetjournal.de/article/...7324685104578387663419275732.html
Für europäische Banken ist es abermals teurer geworden, sich frisches Geld zu beschaffen. Am Mittwoch war der Zinsabstand zwischen Bankenanleihen mit Laufzeiten bis zu zwei Jahren und US-Staatsanleihen so groß wie seit August nicht mehr.
In den vergangenen zwei Wochen haben sich Anleger in Scharen aus Bankenanleihen und -aktien zurückgezogen. Zu den gemiedenen Kreditinstituten zählen HSBC Holdings,HSBA.LN +0,97%Royal Bank of Scotland, RBS.LN -0,76%BNP Paribas,BNP.FR +1,41%Société Générale, GLE.FR +0,92%Commerzbank CBK.XE +0,09%und Unicredit UCG.MI +2,25%. Wer sich über Kreditausfallversicherungen (CDS) gegen Bankenrisiken absichern will, zahlt inzwischen mindestens 20 Prozent mehr.
traumhafte Landschaft,
traumhaftes Wetter (tagtäglich 25-28°C),
traumhaft nette Leute....
an den Linksverkehr gewöhne ich mich allmählich (besser als kein Verkehr)
ja, und wenn ihr da drüben, im alten Europa, nicht langsam wärmer werden lässt, dann bleib ich noch bis November....;-))))
Für mich ist der Donnerstag um.
Bis denne....
Honky
www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...hes-konto-ist/7990628.html
Bis auf folgenden Satz ein interessantes Interview zur Zukunft und Gegenwart der Banken :
"...Diese Kunden konnten wir aber mit dem Versprechen der Bundeskanzlerin beruhigen, dass die Einlagen in Deutschland sicher sind...."
Wie reagieren Privatkunden auf die neuerliche Verschärfung der Euro-Krise?
Viele unserer Kunden kaufen oder verkaufen Papiere vor wichtigen politischen Entscheidungen. Oft liegen sie mit ihren Entscheidungen richtig. Und nicht nur die Trader sind in solchen Phasen aktiv. Auch der typische Sparer beobachtet die Entwicklung sehr genau, entscheidet aber gelegentlich ungünstig. Wenn die Lage an den Märkten angespannt ist, baut der eine oder andere Liquidität auf. Das kann dann schon zum Nachteil werden.
Warum?
Das Niedrigzinsumfeld bedeutet, dass die Kunden Geld verlieren. Null Zinsen bei zwei Prozent Inflation bedeutet: Nach 20 Jahren kosten Produkte rund 50 Prozent mehr als heute, aber Sie haben immer noch gleichviel Geld. Aktien sind da eine Alternative, denn Sparkonten führen zum sicheren Geldwertverlust. Aktien bergen zwar Risiken, aber sie bieten eben auch eine Chance, die Inflation auszugleichen oder sogar zu übertreffen.
Sie haben kürzlich für eine Kampagne der Banken pro Aktie geworben. Wie war die Resonanz?
Die traurige Wirklichkeit ist, dass die Branche wegen des harten Wettbewerbs untereinander nicht an einem Strang zieht. Und das ist ein echtes Problem. Ich rechne damit, dass der Leitzins der Europäischen Zentralbank noch lange Zeit deutlich unter der Inflation liegen wird, weil niedrige Zinsen überlebenswichtig für einige Länder der Eurozone sind. Ich kann deshalb nur hoffen, dass sich die Politik dafür einsetzt, den Bürgern die Angst vor der Geldanlage in Aktien zu nehmen. Andernfalls droht vielen Menschen Altersarmut, selbst dann, wenn sie in ihrem Berufsleben gut verdient haben.
Muss die Comdirect auch sparen, weil sie das derzeitige Niedrigzinsumfeld trifft?
Kosteneffizienz ist Teil unseres Geschäftsmodells. Wir haben schon immer knapp kalkuliert und fahren dauerhaft Kostensenkungsprogramme. Betrachtet man die letzten Jahre, zeigt sich: wir sind jedes Jahr durchschnittlich rund fünf Prozent effizienter geworden.
Fürchten Sie, dass die weiter angeschlagene Commerzbank ihre Online-Tochter Comdirect zur Sanierung der eigenen Kassen abstoßen könnte?
Das ist eine Frage, die typischerweise Journalisten an uns herantragen. Bei uns wird das nicht diskutiert.
Sie haben im letzten Jahr zwölfmal so viel verdient wie ihr Mutterhaus, die Commerzbank. Wann übernimmt David den Goliath?
Auch diese Frage stellt sich nicht. Schiere Größe ist nicht der einzige Erfolgsfaktor im Geschäft mit privaten Bankkunden. Kunden erwarten heute, passgenau bedient zu werden. Commerzbank-Kunden wollen Nähe und im Zweifelsfall die Möglichkeit, in eine Filiale gehen zu können. Wir sind das Bankformat für alle diejenigen, die ihre täglichen Bankgeschäfte und ihre Finanzen selber in die Hand nehmen – und das gerne online. Diese unterschiedlichen Modelle werden noch für Jahrzehnte nebeneinander existieren.
Sicher? Die Commerzbank investiert in neue Technik und wirbt sogar mit einer bei der Comdirect geklauten Idee: Geld zurück, wenn das Konto nicht gefällt.
So ist das eben mit guten Ideen; man behält sie selten lange nur für sich selbst. Darüber hinaus ist es klar, dass klassische Banken auch ihre Online-Dienstleistungen ausbauen – nicht nur die Commerzbank. Die Modelle nähern sich an.
Sie investieren in den kommenden Jahren zusätzlich 120 Millionen Euro. Müssen Sie das, weil der Wettbewerb härter wird?
Wir investieren, weil wir momentan besonders günstige Wachstumschancen sehen. Jeder zweite junge Erwachsene eröffnet immer noch sein erstes Konto bei einer klassischen Bank oder Sparkasse. Das ist Potenzial für uns. Wir investieren jetzt, um uns weiter als Erstbank für alle Bankgeschäfte zu qualifizieren. Wir entwickeln etwa neue Tools, die bei der selbstständigen Geldanlage helfen können. Das dürfte bald besser als die Beratung in einer Filiale sein.
Das müssen Sie erklären.
Ein Beispiel: Die hohen Anforderungen an Beratungsgespräche und der damit verbundene Aufwand machen es unattraktiv, Kunden mit geringen Vermögen persönlich in Filialen zu beraten. Die Beratungsleistung der klassischen Banken wird also dauerhaft abnehmen. Wenn aber dieser Mehrwert fehlt, wird die Zahl der Menschen, die bereit sind, zu Online-Banken zu wechseln, deutlich steigen.
Sie bieten bereits seit einer Weile Honorarberatung an. Vor einem Jahr hatten Sie erst 2000 Nutzer. Ein richtiger Erfolg ist das noch nicht.
Es sind seitdem ein paar Hundert weitere dazu gekommen. Seit letztem Jahr schreiben wir hier schwarze Zahlen. Aber wir spüren ganz deutlich, dass die Kunden es nicht gewohnt sind, für Beratung zu zahlen.
Haben Sie mehr Angst, dass Google oder Apple ins Bankgeschäft einsteigen, als vor den klassischen Filialbanken?
Vor einer solchen Entwicklung habe ich tatsächlich Respekt. Schließlich sind wir ja selbst der lebende Beweis dafür, dass die Wertschöpfungskette des traditionellen Bankgeschäfts umgebaut werden kann. Aber zur Zeit sind die Megatrends für uns intakt. Außerdem ist auch nicht zu unterschätzen, wie komplex Bankgeschäfte sind.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...iten-zur-kasse-bitten-12131140.html
EU-Kommission will Großanleger bei Bankpleiten zur Kasse bitten
Barnier will mit seinem Vorstoß für Klarheit sorgen. „Dann gibt es klare Spielregeln für alle, die ihr Geld in Banken investieren“, sagte er. Die beiden neuen EU-Richtlinien sollten zudem sicherstellen, dass Geldhäuser in allen EU-Staaten nationale Fonds für die Abwicklung sowie die Einlagensicherung schafften. Der Vorschlag der EU-Kommission wird derzeit vom Europaparlament beraten, das ebenso wie die EU-Staaten zustimmen muss. Barnier hält zudem den Aufbau einer EU-Abwicklungsbehörde für notwendig - bis zum Sommer werde er dafür einen Vorschlag präsentieren.
Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Andreas Schmitz, machte sich für eine zeitnahe Verabschiedung stark, damit EU-weit einheitliche Standards zur Finanzierung und zum Risikomonitoring der Institute bestehen. Die EU-Kommission sollte bei ihren Überlegungen die Erfahrungen aus der Zypern-Krise berücksichtigen, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Auch der Sonderfall Zypern zeige, dass die durch solche Maßnahmen ausgelösten Irritationen nicht an den Landesgrenzen haltmachten: „Daher erscheint es angebracht - nach dem Vorbild Deutschlands - den Schutz der Einleger in einer künftigen Richtlinie klar herauszustellen.“ Für eine europaweite Einlagensicherung fehlen nach Einschätzung des Bankenverbandes derzeit die Voraussetzungen.
In der Debatte um die Zypern-Rettung stellte sich EU-Kommissar Barnier indirekt hinter Äußerungen von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, der den Fall Zypern als Modell für die künftige Krisenbewältigung in der Eurozone bezeichnet, seine Äußerungen später aber relativiert hatte. Barnier sagte dazu: „Mir liegt es fern, Herrn Dijsselbloem zu widersprechen.“
Habe gerade mal recherchiert , was in Neu Seeland alles passiert seit du dort bist :
www.boerse-go.de/nachricht/...-Baugenehmigungen-steigen,a3059465.html
Scheint länger zu dauern, wenn du jetzt schon baust ?
www.boerse-go.de/nachricht/...Geschaeftsvertrauen-sinkt,a3058254.html
Wird Zeit, daß du mal ein bischen konsumierst
Gibt es dort unten Kiwis anstatt Ostereier ? Frohe Ostern und weiterhin schöne Zeit.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...usnahmezustand-auf-zypern-1.1635433
Was ist ein Euro auf Zypern noch wert? Milliarden sind auf der Insel gestrandet wie Robinson Crusoe. Mit den Kapitalkontrollen wird die Insel erneut zum finanziellen Experimentierfeld. Erfahrungen von Island bis Großbritannien zeigen, dass es sehr lange dauern kann, bis sie wieder abgeschafft werden können.
Der Fall Island zeigte, dass sie selten nur mal eben kurz verhängt werden. 2008 wäre auch die nordeuropäische Insel wie Zypern fast an ihrem überdimensionierten Bankensektor erstickt. Er war zehnmal so groß wie die gesamte Volkswirtschaft. Die Kapitalkontrollen wurden über Nacht verhängt und sollten für wenige Monate gelten. Sie sind bis heute in Kraft.
Die Financial Times weist darauf hin, dass Großbritannien bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 den Kapitalverkehr ebenfalls beschränkte - was erst Margaret Thatcher vierzig Jahre später wieder rückgängig machte.
Island hat gute Erfahrungen gemacht mit den Kontrollen. Zeitweise hatten verzweifelte Isländer in der Krise ihre Jeeps angezündet, um über die Versicherung an Geld zu kommen. Heute hat sich das Land einigermaßen vom Crash erholt.
Auf Zypern liegt der Fall jedoch etwas anders. Der entscheidende Unterschied: Islands Währung, die Krone, konnte abgewertet werden, sie verlor nach der Krise an Wert, was Geld ins Land brachte und der Wirtschaft beim Neustart half. Zypern ist allerdings Euro-Mitglied und kann deshalb nicht abwerten. Die Mitgliedschaft hält den Preis der Währung auf demselben Niveau wie in Deutschland oder anderen Euro-Staaten.
Der niederländische Notenbankchef Klaas Knot hat die Äußerungen von Eurogruppenchef Dijsselbloem, wonach eine Beteiligung von Sparern wie in Zypern als Modell für weitere Hilfsprogramme dienen könnte, verteidigt. "Diese Herangehensweise wird Bestandteil einer europäischen Abwicklungspolitik", sagte Knot. Entsprechende Überlegungen, lägen in Europa schon seit längerem auf dem Tisch.
Jandaya , 29.03.13 :
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...g-zum-schlanken-staat-12126859.html
29.03.2013 · Portugal spart, Großprojekte sind auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch die Arbeitslosigkeit steigt weiter, und der Widerstand in der Bevölkerung gegen den Sparkurs wächst.
Für Portugal ist Spanien der größte Markt und wichtigste Handelspartner. Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen den beiden iberischen Ländern ist inzwischen so dicht, dass der Kleinere eine Lungenentzündung bekommt, wenn der Größere einen Schnupfen hat - und gegenwärtig keuchen beide kräftig.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...in-modell-fuer-europa-12132568.html
Zwar waren Politiker überall in Europa bemüht, den Vorbildcharakter Zyperns abzustreiten. Auch Dijsselbloem selbst erklärte später, er sei da wohl irgendwie missverstanden worden. Die Motivation für diese Dementis war durchschaubar. Die Politiker fürchteten, Anleger könnten ihr Geld aus anderen Krisenländern abziehen, weil ihre Bankguthaben auch dort womöglich für Euro-Rettungsmaßnahmen eingesetzt werden.
Zum ersten Mal seit Beginn der Eurokrise wurde der unheilvolle Zyklus aus Banken- und Staatenrettung wirksam durchbrochen. Bislang wurden Banken, die sich verspekuliert hatten, immer von ihren jeweiligen Staaten aufgefangen. Daraufhin gerieten die Staaten selbst in Schieflage. Und mussten sich von den anderen Euroländern herauspauken lassen.
Zypern zeigt, so dramatisch muss es nicht kommen. Vielleicht war das Land als Versuchsobjekt besonders geeignet, weil es relativ klein ist, so dass die Angst vor einer Katastrophe gering war. Außerdem war die europäische Öffentlichkeit hier besonders aufgeschlossen für eine Gläubigerbeteiligung, weil zu den Gläubigern auch russische Milliardäre unter Geldwäsche-Verdacht gehörten. Auf jeden Fall hat es funktioniert.
Mit Sicherheit dürfte der Fall Zypern die Bankengläubiger überall in Europa daran erinnert haben, dass es alles andere als risikolos ist, einer Bank sein Geld anzuvertrauen. Als „großen Fehler“ bezeichnen es viele Experten im Nachhinein, dass zunächst auch Sparer mit Einlagen von weniger als 100.000 Euro an den Kosten der Bankenrettung beteiligt werden sollten. Clemens Fuest, seit kurzem Chef des Forschungsinstituts ZEW in Mannheim, sieht es als Zeichen dafür, dass die Gläubigerbeteiligung nicht gut genug vorbereitet und durchdacht gewesen sei.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...n-die-angst-kehrt-zurueck-1.1636528
Die Investoren flüchten wieder in Sicherheit. Anders gesagt: Die Unsicherheit ist zurück. Die Angst hat einen Namen: Zypern. Seit am 13. März bekannt wurde, wie sich die EU die Rettung des kleinen Inselstaates vorstellt, blinken auf den Bildschirmen der Händler und Investoren alle Warnlampen. Erst hieß es, dass auch Kleinsparer bei zyprischen Banken für die Rettung zahlen sollen. Das ist vom Tisch, nun werden nur Einlagen über 100.000 Euro belastet. Doch dann kam Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, der ein solches Modell "eine Blaupause" auch für Staaten wie Italien oder Spanien nannte. "Diese Äußerung ist absolut problematisch, sie hat die Anleger sehr, sehr irritiert", sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank.
Die Geschichte der europäischen Schuldenkrise hat gezeigt, dass die Verunsicherung immer dann am größten war, wenn es den Investoren ans Geld gehen sollte. Der Schuldenschnitt bei griechischen Staatsanleihen hat die Finanzmärkte erschüttert. Mehr hat man sich bisher nicht getraut, aus Angst davor, die Investoren komplett zu vergraulen. Lieber setzte die EU bei der Rettung der Schuldenstaaten das Geld der Steuerzahler ein.
Mit der Schonung der Finanzmärkte scheint es nun vorbei zu sein. Die Aussicht, dass die Investoren, auch solche in Italienoder Spanien, vielleicht mit ihren Einlagen haften müssen, hat stark zur Verunsicherung beigetragen. "Die Gläubiger sind jetzt viel nervöser als noch vor wenigen Wochen", sagt Krämer. Ein Problem sei auch, dass es nach einer Ad-hoc-Entscheidung der Politik aussehe, die nicht gerade das Vertrauen fördere. Der Ökonom erwartet, dass die Märkte erst einmal ein paar Tage brauchen werden, um diese schlechten Nachrichten zu verdauen.
Der Fall Zypern brachte Mitte März zwar neue Verunsicherung. Doch selbst dem können Experten etwas Positives abgewinnen. "Die EU hat mit der Rettung Zyperns eine Zeitenwende eingeläutet", sagt Philipp Dobbert, Volkswirt bei der Quirin Bank. Die Beteiligung vermögender Investoren sei deshalb positiv, weil die Rettungsaktionen der Vergangenheit ohnehin an ihre Grenzen gekommen waren: Den Steuerzahlern von Rettungsländern wie Deutschland sei es nicht mehr zu vermitteln, warum immer nur sie haften sollen, wenn wieder ein Land in der Bredouille steckt. Genauso wenig wie der Bevölkerung geretteter Staaten wie Griechenland, die die Folgen der Sparpakete zu tragen hat, während sich hohe Vermögen nicht an den Kosten und Risiken der Rettung beteiligen.
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"Wenn nun Investoren und Eigentümer schrittweise herangezogen werden, ist dies ein nachhaltigeres Modell zur Rettung der Schuldenstaaten", sagt Dobbert. Das berge kurzfristig zwar das Risiko der Verunsicherung der Finanzmärkte, könne langfristig aber ein positives Signal für den Zusammenhalt der Euro-Zone sein. Dobbert erwartet auf den Aktien-, Anleihen- und Devisenmärkten in den nächsten Monaten zwar weiter deutliche Schwankungen. Gleichzeitig gebe es aber begründete Hoffnungen, dass die Ausschläge nicht mehr so groß sein werden wie bis zum Juli 2012.
Der Fall Zypern hätte dann auch etwas Gutes: Er zeigte zwar, dass die Schuldenkrise noch lange nicht vorbei ist - aber auch, dass sie nach und nach abebben könnte.
Er findet derzeit in Zypern statt! Und solange es den Euro gibt, können alle Europäer jederzeit zur Kasse gebeten werden. Der Euro sorgt nicht für Frieden und Wohlstand in Europa, sondern er zerstört selbige – und zwar schnell und nachhaltig!
Zu glauben, dass dies "in einem Land wie Deutschland doch niemals passieren könnte", würde nicht nur von einem Mangel an historischem Wissen (wieviele Währungsreformen hat Deutschland in seiner Geschichte noch gleich erlebt?), sondern – vor dem Hintergrund der oben genannten Zahlen – schlichtweg von massiver Begriffsstutzigkeit und dümmlicher Arroganz zeugen.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/...-banken-die-lunte-brennt
H.T.
mmnews formuliert immer etwas provozierend....aber die Zahl derer steigt, die den
Raubzug für möglich halten....
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...rn-haften-statt-wegducken-1.1636515
Im vierten Jahr der Finanzkrise muss genau überlegt werden, wer welche Kosten trägt, damit aus dem Euro keine Transferunion zulasten der Steuerzahler wird. Wenn Banken wackeln, sollten künftig zuerst die Eigentümer haften - wie in der Marktwirtschaft üblich.
In der hochemotionalen Debatte purzelt so viel durcheinander, dass am besten schnell einiges geklärt wird. Ist es das erste Mal, dass Bankkunden für die Euro-Krise zahlen? Nein, sie zahlen längst. Weil die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen wegen der Krise niedrig hält, bekommen Sparer für ihr Geld ein paar Prozentpunkte weniger als sonst - was sich schnell auf einige Tausend Eurosummiert. Nächste Frage: Konnten Bankkunden in Zypern ahnen, dass Ärger droht? Ja, konnten sie. Sie kassierten trotz der niedrigen EZB-Leitzinsen fünf Prozent und mehr. Solche Rendite gibt es am Finanzmarkt nur mit Risiko. Die Zypern-Zinsen waren so unseriös wie die Riesenzinsen Islands, die 2008 im Kollaps der dortigen Banken endeten - die genauso aufgeblasen waren wie in Zypern.
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Die Inanspruchnahme vermögender Bankkunden auf der Insel ist also weder einzigartig, noch sind diese Anleger schuldlos. Deshalb taugt das Zypern-Paket durchaus als "Präzedenzfall", wie Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem so umstritten formulierte. Zypern hätte die vollen Rettungskosten von fast 20 Milliarden Euro nie an Europa zurückgezahlt, weil dies der kompletten Wirtschaftsleistung eines Jahres entspricht. Es ist völlig richtig, das Geld für dieBanken aus den Banken zu holen. Es geht im Jahr vier der Euro-Krise darum, Verantwortliche zur Verantwortung zu ziehen - sonst wird die Rettung des Euro so ungerecht wie unbezahlbar, weil alles auf die Steuerzahler abgeladen wird.
www.handelsblatt.com/politik/international/...skrise-ein/8005372.html
Draghi mischt sich in Italiens Staatskrise ein
EZB-Präsident Draghi kann sich die Regierungskrise in seinem Heimatland nicht tatenlos ansehen. Er soll Staatspräsident Napolitano vor einem Rücktritt gewarnt haben – Rom könne in der Krise nicht führungslos sein.
RomEZB-Chef Mario Draghi hat sich Medienberichten zufolge in die Staatskrise in Italien eingeschaltet. Draghi habe den italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano in einem Telefonat vor einem Rücktritt gewarnt, hieß es in allen großen Zeitungen des Landes am Sonntag. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone dürfe wegen der jüngsten Spannungen an den Finanzmärkten nicht führungslos sein.
Hintergrund waren Zeitungsberichte, wonach Napolitano seinen frühzeitigen Rücktritt bekanntgeben könnte, um Neuwahlen zu ermöglichen. Der 87-Jährige erklärte aber am Samstag, er werde bis zum Ende seiner Amtszeit am 15. Mai Präsident bleiben.
Dem Staatsoberhaupt ist es untersagt, in den letzten Monaten seines Mandates das Parlament aufzulösen. Napolitano will nun weiter versuchen, die Pattsituation zu lösen, die durch die Parlamentswahl im Februar entstanden ist. Keine der politischen Allianzen konnte dabei eine eindeutige Mehrheit erringen.
Ein Sprecher der EZB in Frankfurt lehnte einen Kommentar ab. Vom Präsidialamt in Rom war am Sonntag zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.