GPC auf dem Weg...
räumen dächten, würde es langfristig besser laufen.
Noch ein kleiner Widerstand bei 30, und dann sind wir am Ziel.
Zum Vergleich empfehle ich den Langfristchart der Deutschen Telekom...
Aber GPC wird nicht so lange bis 100 brauchen wo auch mal die Telecom war.
Wünsche ansonsten ein schönes WE!
Bleiben wir bei den Fakten:
1. Antrag bei der FDA ist eingereicht.
2. Erste Vor-Entscheidung innnerhalb 60 Tagen.
3. Zulassung durch FDA möglichersweise in ca. 6 Monaten
4. Erste Umsätze mit Satraplatin wahrscheinlich gegen Jahresende.
5. Durch Kombistudien können weitre positive News kommen.
6. FÜR JEDEN PUNKT KANN NATÜRLICH AUCH DAS KLARE GEGENTEIL EINTRETEN !
Ich bin in diesem Fall aber Optimist da die klinischen Daten anscheinend sehr gut sind und ein sehr professionelles Team agiert.
Schätze bis zum Somer um die 30 Euro, bei möglicher Zulassung August/September in kurzer Zeit ca. 45 Euro. Zum Jahresende könnten die 50 Euro überschritten werden.
Je selbstkritscher ich dieses Szenario überdenke, für umso realistischer halte ich es. Jetzt heißt es noch KAUFEN; nicht zögern oder gar verkaufen !
- Beendigung des lächerlichen Streits mit SPPI, sorgt garantiert für Gute-Laune-
Prozente
- Übernahmephantasie
- Füllen der pipe
- Extra-Hausse bei "Kurs"-Papieren wegen der aus dem Finanzministerium z.B. in
F.A.Z. oder Spiegel kolportierten Abgeltungssteuer-Pläne. Danach sollen bis Ende
2008 gekaufte Papiere von der Kursgewinnbesteuerung befreit sein! GPC ist dann wg.
seines Kurspotentials bestimmt einer der Hauptnutzniesser. Überhaupt wird das dem
Aktienmarkt nen Zusatzschub verleihen.
Für Klärung der Situation wird GPC möglicherweise einen Kompromiss machen müssen. Kostet ein paar mios extra, vielleicht sogar Umsatz-%e.
SPPI war damals fast pleite und hat Satra recht günstig für GPC abgeben müssen.
Nun hätten sie gerne mehr vom Kuchen. Und Streit vor dem amerikanischen Schieddsgericht bringt meist einen Kompromiss....
Ich denke es wird eine Lösung geben, aber eben nicht umsonst.
Das schreibt Lupus auf w:o zum Thema:
Es geht Spectrum nicht um die 9 Mio EUR, die ihnen angeblich zustehen.
Das behauptet zwar GPC: Im Rahmen des Schiedsgerichtsverfahrens behauptet Spectrum vor allem Anspruch auf eine Zahlung von ca. 9,0 Millionen Euro (ca. 12 Millionen US-Dollar) zu haben.
Doch wenn Spectrum lediglich die 9 Mio EUR einklagen wollte, wären sie vor ein US-Bezirksgericht gegangen und hätten auf die Zahlung der 9 Mio EUR geklagt. Damit wäre es im ungünstigsten Fall für GPC auf eine 9-Mio-EUR-Zahlungsverpflichtung hinausgelaufen.
Aber nein, Spectrum wird GPC einen arglistigen Betrugsversuch vor. Das ist die Begründung für die geforderte Rückübertragung der Lizenzechte! (Stand aber doch schon im Link zu Spectrum in meinem allerersten Posting dazu drin.)
Folge: Selbst wenn GPC die strittige Summe nun bezahlen würde, wäre damit der Haupt-Vorwurf von Spectrum nicht vom Tisch, sondern sogar bestätigt!
(...)hat GPC Biotech das Lizenzabkommen und die "stillschweigende Verpflichtung zu Treu und Glauben" (implied covenant of good faith and fair dealing) vorsätzlich und erheblich verletzt (...) Abgesehen von den geldwerten Verletzungen durch GPC Biotech, hat das Unternehmen das Lizenzabkommen auch durch folgende, wesentlichen Unterlassung verletzt: Unterlassung wirtschaftlich vertretbare Anstrengungen, um eine behördliche Zulassung für Satraplatin in Japan zu erhalten und den Vertrieb von Satraplatin in Japan zu fördern, Unterlassung, Spectrums Rechte an Satraplatin in den Unterlagen von GPC Biotech korrekt anzugeben sowie Unterlassung, Spectrum Kopien der gesamten sich auf Satraplatin beziehenden Korrespondenz mit der FDA zukommenzulassen. Dies alles sind Dinge, die nach dem Lizenzabkommen vorgesehen sind. (...) Aufgrund dieser zahlreichen und erheblichen Verletzungen des Lizenzabkommens beinhaltet Spectrums Forderung ebenfalls eine Erklärung, dass die Vertragsverletzungen durch GPC Biotech einen Grund zur Beendigung des Lizenzabkommens darstellen. Sollte das Lizenzabkommen beendigt werden, wäre GPC Biotech verpflichtet, alle Rechte an Satraplatin an Spectrum zu übertragen, einschliesslich der Unterlizenzierungsabkommen.
Das größte Risiko für GPC besteht also mitnichten darin, läppische 9 Mio EUR an Spectrum zu zahlen, sondern die Rechte an Satraplatin unwiderruflich zu verlieren - und sogar die bereits geschlossenen Unterlizenzen gratis an Spectrum abgeben zu müssen. Oder siehst Du das anders? Wie hoch Du die Wahrscheinlichkeit für den worst-case einschätzt, ist eine andere Frage, aber den worst-case würde ich nicht verleugnen. Ich rede da nichts herbei, Spectrum droht das an.
Natürlich wird Brändle nun jedem Aktionär gegenüber Optimismus versprühen - was soll er auch anderes machen? Jegliche ehrliche Antwort zu den Risiken könnte Spectrum wiederum als Schuldeingeständnis ausnutzen. Auch CGL hatte sich seinerzeit bis zuletzt überzeugt gezeigt, dass CAT keine Chance mit ihren Forderungen hat.
Die Strategie von Spectrum ist einfach und effektiv: Wir nutzen einen Aufhänger, der womöglich auch an den Haaren herbeigezogen ist, setzen eine maximale Drohkulisse in Gang - und das vor einem Schiedsgericht, wo wie gesagt sowohl GPC als auch Spectrum die Beisitzer benennen müssen, die sich dann wiederum auf einen Vorsitzenden einigen müssen. Falls sie sich nicht einigen wird einer von der AAA bestimmt. Und so einer ist US-Staatsbürger, nur mal so wertfrei erwähnt.
Ob die Vorwürfe von Spectrum wirklich komplett jeder Grundlage entbehren, wird niemand hier beantworten können. Vielleicht stimmt es, dass GPC nicht den kompletten Schriftverkehr mit der FDA an Spectrum weitergeleitet hat? - Sicher nicht böswillig, sondern aus Versehen oder Unachtsamkeit, aber eine Vertragsverletzung bliebe es wohl.
Völlig klar, dass sich da in den Beisitzern zwei diametral gegensätzliche Sichtweisen gegenüberstehen würden. Was macht also der vorsitzende Obermufti? Er bewegt beide Parteien zu einem faulen Kompromiss. Und der könnte lauten, GPC darf seine Lizenz behalten, muss aber künftig den doppelten Tantiemesatz an Spectrum abdrücken. Oder sonstwie. Aber ohne Konzessionen wird ein Schiedsgericht für GPC nicht ausgehen.
Oder der Obermufti schließt sich kompromisslos der Sichtweise einer Partei an und seine Stimme entscheidet. Das ist eher selten, im Fall Merck aber eingetreten - mit ebenjenen Folgen: Voller Verlust der erworbenen Lizenzrechte. Nur, dass Merck das ein bisschen lockerer sehen kann - und deren Aktionäre auch.
Als MorphoSys-Aktionär verabscheue ich natürlich die hinterlistigen und böswilligen Erpressungen der angelsächsischen Unternehmen - aber als Realist würde ich mir die möglichen Folgen stets vor Augen halten!
Meine Frage ist übrigens noch nicht beantwortet: Wurde das Risiko in den GPC-Threads überhaupt thematisiert? (Ich habe keinen Bock, dazu jetzt hunderte von für mich belanglosen Postings durchzuscannen, um das zu überprüfen - habe nur gesehen, dass Ville sogar eine GPC-Erwartungsliste hat, die aber den Worst-Case unterschlägt...) Falls nicht - kann man ja noch machen. Ich sehe für mich aber keinen Anlass, als selbsternannter Warner bei einer Aktie aufzutreten, in die ich nicht investiert bin. So lange GPC das Geld zur Weiterentwicklung von 1D09C3 nicht ausgeht, interessiert mich das Unternehmen halt nicht so sehr...
Ebenso will SPPI natürlich nicht nur ein paar Mios, sondern wenn es geht natürlich die kompletten Umsätze. Und wenn die sich durchsetzten und den Vertrag kündigen könnten, dann wüßte ich nicht, was GPC dagegen tun kann. Außer vielleicht, dass SPPI seinerseits wohl nicht mit GPCs PIII die Zulassung beantragen kann.
Ich habe es so gesehen, dass SPPI in den Verhandlungen um eine mögliche Co-Vermarktung Druck machen möchte. Vielleicht hält ja eine schwebende rechtliche Situation mögliche US-Partner ab... was natürlich im Interesse von SPPI liegt, da sie nur dann sich an der Vermarktung beteiligen können. Aber die Märkte haben eigentlich eine klare Sprache gesprochen (die Leute im Hintergrund mit entsprechenden Infos hätten sonst die Bremse gezogen)... dem Kurs von GPC hat es nicht geschadet, im Gegenteil, er steigt seitdem kontinuierlich. Und SPPI hat ebensowenig positiv darauf reagiert, als ob sie eine Chance auf die kompletten Satraplatin-Rechte hätte. Allerdings ist es schon sehr lächerlich: z.B. hat SPPI in der letzten AdHoc GPC nicht einmal erwähnt, sondern so getan, als hätten sie den Antrag eingereicht. Und ein paar Sätze später sprechen sie von Milestones. Apropos... von den 4 Mios, die GPC nach der Annahme des Antrags an SPPI zu zahlen hat, fließen 1 Mio USD weiter an JM. JM ist nämlich der eigentliche Besitzer der Rechte und nicht SPPI!
mfg ipollit
Antwort waren nur die Beruhigungspillen von Brändle und das der Markt nicht nachhaltig negativ reagiert.
Ich gehe auch davon aus, das ein Großteil der Rechte an Satraplatin bei GPC verbleibt. SPPI, will halt nachträglich noch sein Kuchenstück vergrößern. Das ist alles.
Aber von theoretisch denkbaren schlechten news, und seien es nur ein paar Extra-mios minus will man nichts wissen. Das wird auch geflissentlich in den newsflow-listen ignoriert.
Diese Diskussion läuft doch leicht an der Realität vorbei.
Ok, sie werden gewisse Zahlungen zugestehen. Die Grenze ist bei max. 9 Mio gezogen. Das war´s ! Trotz USA leben wir nicht in Wildwest. Auch die Amis können nicht gerade schalten wie sie wollen, zudem noch genügend Amis mit GPC gemeinsam den Reibach machen.
Was wollt ihr eigentlich mit dieser überzogenenen Diskussion? Panik bei Anlegern erzeugen damit sie billig ihre Stücke abstoßen? Lasst den Quatsch! Was anderes ist es nicht! Das ist zu durchsichtig!
Ich kann jede/m nur den Rat geben sich von dieser Show nicht beeindrucken zu lassen. Hier wollen Leute aufspringen die den Anschluss verpasst haben. In Ami-Land laufen solche Spielchen regelmäßig.
Ist schlimmstenfalls eine Grummel-Pille, nach Streitbeilegung sorgts zusätzlich für etwas Gute-Laune.
Daran wird GPC nicht scheitern. Gute Nacht. ;o)
Nichts gegen eine kritische Betrachtung, das ist notwendig. Hier habe ich aber eher den Eindruck, Kleinaktionäre sollen in dieser Phase verunsichert werden, um billig ihre Aktien abzugeben. Zudem ist das Schiedsgerichtsverfahren noch nicht mal eröffnet, lediglich beantragt. Das maximale Risiko dürfte die SPPI-Forderung von 9 Mio sein. Realistisch eher ein Betrag irgendwo in der Mitte.
Ich bleibe dabei: Lasst euch nicht bequatschen! Auf keinen Fall verkaufen, das wäre wahrscheinlich ein schwerer Fehler !
Ich finde es nur sehr seltsam, das jedes Risiko für eine Korrektur oder gar schlimmeres ausgeblendet werden soll.
Ich hätte das von lupus auch nicht herkopiert, wenn hkpb nicht nachgefragt hätte.
Also:
Gogogo GPC,
es gibt null Risiko und garantierte Zulassung, keinerlei Rücksetzer mehr und 100%ig sind am Jahresende Mindestkurse von 50 bis 70€.
Wann GPC erstmals den BE schaffen kann ist völlig irrelevant.
Mit Kopf im Sand wirds auch kein Risiko mehr geben. ;)
Ich denke, man(nemer) sollte auch nicht so gereitzt darauf reagieren. O.K?
Wenn ich investiere, dann schaue ich gerne rundum.