Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?
Der Kursabsturz war mit Ansage. Morgen könnte es unter 180 Euro gehen.
Die Schätzungen für 2025 geben wenig Anlass zu Hoffnung, dass das Unternehmen auf Wachstumspfad bis 2021 zurückfinden wird.
Gehen wir von einem EPS von gut 3 Euro aus und "konventionellen Wachstumsraten", ist die Aktie mit 100 Euro gut bezahlt und Kurse von unter 100 mittelfristig deutlich wahrscheinlicher als welche darüber.
Kein Kauf.
https://www.cash-online.de/cash-hitlisten/...aklerpool-hitliste-2024/
erfahren wir leider nur die Umsätze in 2023: 77,21 Millionen Euro.
Und die Tabelle zeigt auch, dass Maklerpools nicht hinter einem „Burggraben“ agieren, sondern die Konkurrenz heftig ist.
2021 lieferte Qualitypool letztmals Zahlen ab, die einen Vergleich ermöglichten – und war man die Nr. 8.
https://www.cash-online.de/cash-hitlisten/...aklerpool-hitliste-2021/
Umsatz- und Ertragsentwicklung Segment Kreditplattform
Aufgrund der beschriebenen Herausforderungen im Markt der Immobilienfinanzierung, des Ratenkredits und der Mittelstandfinanzierung sanken die Umsatzerlöse des Segmentes um 24% auf 157 Mio. € (2022: 207 Mio. €). Abzüglich Vertriebskosten, welche aufgrund des Geschäftsmodells nahezu ausschließlich für die Maklerpools und den White-Label-Vertrieb von Ratenkrediten anfallen, ergab sich eine proportionale Rohertragsentwicklung von – 25% auf 94 Mio. € (2022: 125 Mio. €).
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2024/01/...2023_DE-FINAL.pdf
Von den 157 Millionen dieses Bereiches entfielen 2023 also allein schon 77,21 Millionen – fast die Hälfte – auf Qualitypool, die einem heftigen Wettbewerbsumfeld agieren.
Gewinne laufen schlechter als erwartet, aber in 2026 soll alles besser werden.
https://www.finanznachrichten.de/...stuft-hypoport-ag-auf-buy-322.htm
Der Abstand zu den Konsenskurszielen ist im Vergleich zu sehr vielen anderen Nebenwerten vergleichsweise sehr gering.
Die Starpool Finanz GmbH – ein Joint Venture mit der Deutsche Bank AG – stellt Zusatzdienstleistungen, zur Verfügung.
Die Dr. Klein Ratenkredit GmbH unterstützt als Spezialist ihre angeschlossenen Bankpartner beim white-label Vertrieb von Konsumentenkrediten.
Mit der GENOFLEX GmbH bietet Hypoport gemeinsam mit der genossenschaftlichen TeamBank eine Plattform für Ratenkreditprodukte im genossenschaftlichen Bankensektor an.
Die REM Capital AG ist ein auf die Erschließung komplexer öffentlicher Fördermittel für Unternehmen und die Finanzierung des deutschen Mittelstandes spezialisiertes Beratungsunternehmen. Innerhalb der Fundingport GmbH wird gemeinsam mit der IKB Deutsche Industriebank ein Finanzierungsmarktplatz für Firmenkunden (Corporate Finance) etabliert.
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2024/01/...2023_DE-FINAL.pdf
„Die Gewinne des Kredit-, Immobilien- und Versicherungsvermittlers blieben noch immer hinter den Umsätzen zurück, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in seiner am Mittwoch vorliegenden Einschätzung. Das dürfte sich bis 2026 aber zum Besseren ändern. Die Plattform Europace könne zudem mit Marktanteilsgewinnen überraschen.“
https://www.ariva.de/news/...-fuer-hypoport-auf-260-euro-buy-11469901
Wie schnell es deutlich runter gehen kann, haben wir ja beim Kursverfall runter von 600 auf 80 gesehen. Hypoport hat kein super einfaches skalierbares Geschäftsmodell, das wurde dabei überdeutlich. Sie mussten sogar eine Kapitalerhöhung, weit entfernt von den Höchstkursen durchführen, damit ist alles gesagt.
Das hat mit Kurs drücken oder ähnlichem nix zu tun.
Man müsste schon in der Lage sein, eine sinnvolle Fundamentalanalyse zu betreiben. Momentan wird Hypoport bewertet, als wäre die Sache auf Jahrezehnte hinaus völlig klar, das ist einigermaßen absurd. Wer 2021 Hypoport gekauft hatte, hatte wenig später den Ukraine Krieg mit verheerenden Auswirkungen auf das Immobiliengeschäft. Nur das allein erklärt, daß es keinen Sinn macht, ein KGV zuzubilligen, was jahrzehntelanges todsicheres Wachstum und sprudelnde Nettogewinne garantiert.
Angesichts der klaren Schwäche der Nebenwerte, wäre es bei Hypoport viel angebrachter, geringer zu bewerten als vor dem Ukraine Krieg. Dazu kann man diverse Bilanzzahlen vergleichen, von KGV bis KUV bis EBIDTA. Stattdessen wird Hypoport bei einem Aktienkurs von 172 Euro aber höher bewertet als vor dem Ukraine Krieg, das macht wenig Sinn.