Intel - ein kurzfristiger Trade?


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Neuester Beitrag: 26.11.24 12:21
Eröffnet am:28.09.04 20:27von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:6.72
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863 Postings, 6836 Tage el doktore 333Also....

 
  
    #1401
12.05.06 13:09
was hat er denn jetzt besonderes analysiert, Fuzzi? Mehr als eine Zustandsbeschreibung sehe ich darin nicht.

Bei einer Sache hat er allerdings recht: Die großen Technologiewerte haben bisher ziemlich enttäuscht (bis auf HP, Apple und viell. AMD).

Der Erwartungshorizont ist gedrückt.

Die Kurse von MS, Dell und Intel sind auf Tiefstständen angelangt.

Dass macht die Aktien irgendwie doch interessant.

Wie ich weiters oben ausgerechnet habe, sind die KGVs bald attraktiv:

Dell dürfte jetzt schon ein KGV von 16,5 haben, wobei der Kurs weiter fällt, das KGV als zunehmend besser wird.

MS ist innerhalb weniger Tage um 4 USD gefallen, und steht jetzt bei 23,30 USD, obwohl MS bekanntermaßen ein Monopol für Betriebssysteme hat, und dieses Monopol spätestens Mitte nächsten Jahres mit Vista "aktiviert" wird.

Aktuelles KGV von Intel bei einem Kurs von etwa 19,80 USD ist, wenn ich mich nicht verrechnet habe, etwa 15,5 (EPS 2006 1,28)

Die Aktien sind also nicht teuer, insbesondere wenn man sie mit anderen Technologiewerten vergleicht. Dass KGV von HP ist ungleich höher.

Auch im Vergleich mit den übrigen Werten scheinen die Tech Werte nicht überteuert. Wenn ich das richtig in Errinnerung habe, haben die meisten Dow Unternehmen mittlerweile ein KGV von etwa 17.

Jetzt kommt bei den Tech Werten aber hinzu, dass
a) der Markt für PCs doch stärker wächst, als zuvor erwartet
b) Intel und MS neue Produkte in der Pipeline haben
c) Dell von Intel und MS mitgezogen werden sollte.

Also..... vor diesem Hintergrund kann ich mir den ("angeblichen") Abverkauf nicht so recht erklären.

Für INTC Aktionäre auch interessant: Intel ist im Vergleich zum Index deutlich weniger stark gefallen.

Aber naja..... ich will die Lage nicht schöner reden, als sie ist. Was ratet ihr mir? Aussteigen oder drin bleiben?

Gruss,
ed  

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08Erkenntnis als Paradoxon

 
  
    #1402
12.05.06 13:22
"An idea only becomes important or valuable when people recognize it,"

Ein Beispiel, wie wichtig Gedanken als Transporteur von Wichtigem und Unwich-
tigem sind. Dazu fällt mir ein, was ich gestern in einem anderen Thread gelesen
habe:

"Es ist nicht nur wichtig, keine Gedanken zu haben; man muß auch unfähig sein,
sie auszudrücken"

Nicht ganz ernst gemeint :-/  

80400 Postings, 7514 Tage Anti LemmingCharttechnische Signale für Abverkauf

 
  
    #1403
12.05.06 13:32
Wer, wie zum Beispiel Fuzzi, viel auf Charttechnik gibt, sollte unbedingt den folgenden Artikel lesen. Darin liefert Jeff Cooper charttechnische Argumente, warum der gestrige Abverkauf womöglich "Beine über Monate" hat und einen wichtigen Wendepunkt darstellt:

http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2553369#jump2553369

 

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08doktore - Bernie

 
  
    #1404
12.05.06 13:42
"was hat er denn jetzt besonderes analysiert, Fuzzi? Mehr als eine Zustandsbe-
schreibung sehe ich darin nicht."

Einen Zustand zutreffend zu beschreiben, setzt Erkenntnis voraus. Erkenntnis
setzt Bewußtsein voraus, Bewußtsein Analyse.

So gesehen, ist Dein Beitrag ja auch nur eine Zustandsbeschreibung - verbunden
mit einer Reihe von Fragen.

Ob die Tiefstwerte bestimmte Aktien interessant machen, ist nicht zwangsläufig.
Wie immer kommt es ganz darauf an. Ebenso kann es sich als Trugschluß erweisen,
die momentanen Kurse als "Tiefstkurse" zu sehen. Das sollen keine Unkenrufe
sein. Aber Tatsache ist, daß neue Qualitäten ins Spiel kommen, deren Tragweite
für die Börse noch nicht klar sind.

Ich rechne -wie geschrieben und begründet- NICHT mit einem Crash. Aber eine
Korrektur -auch das habe ich geschrieben- ist jederzeit möglich. Wenn der Nasdaq
zum Beispiel auf 2000 zurücksinkt, werden wir mit einiger Sicherheit neue Tiefst-
kurse bei DELL, INTEL, HP & Co. sehen.

Der Nasdaq hat bei 2.333 seine Break gehabt. Um ihn zu stimulieren, wäre die FED
gefragt gewesen. Auch das habe ich immer geschrieben. Die FED hat aber die
Suppe versalzen und aus dem Break ist ein Fals-Break geworden. Sowas verübelt
die Börse immer.

Ich neige mehr und mehr zu der Ansicht, daß die nächsten drei-vier Monate wohl
kein Blumentopf an der Börse zu gewinnen ist. Ausgenommen natürlich Sondersto-
ries.
Insoweit war Anti's Komplettausstieg gewiss kein schwerer Fehler.  

381 Postings, 6821 Tage Zockerbulledoktore&alle

 
  
    #1405
12.05.06 13:51
"MS ist innerhalb weniger Tage um 4 USD gefallen, und steht jetzt bei 23,30 USD, obwohl MS bekanntermaßen ein Monopol für Betriebssysteme hat, und dieses Monopol spätestens Mitte nächsten Jahres mit Vista "aktiviert" wird."
Deswegen bin ich schon mal bei MS eingestiegen, wenn es noch weiter abwärts geht, kann man noch mal nach kaufen, den tiefsten Kurs erwischt man e nicht;-)

Bei Intel und AMB, warte ich noch ab, Dell und HP interessieren mich nicht!

Und die Dollarschwäche, hält nicht ewig an, ein "Währungsspezie" meinte gerade bei Bloomberg,
"Er rechnet im Sommer mit einem Dollar Anstieg und bis dahin mit einem
Euro/Dollar Kurs bis ca 1,32-1,34"  

863 Postings, 6836 Tage el doktore 333Sieht ja nicht so schön aus....

 
  
    #1406
12.05.06 13:55
gibt kaum einen Index, der heute nich 1 - 2 % fällt.  

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08Anti - Wende oder Halse

 
  
    #1407
12.05.06 14:01
Der Link sagt nichts Neues. Daß die US-Märkte eingeknickt sind -sprich: die
Breakouts sind mißlungen- hat ja Bernie auch schon gesagt. Sehr viel Abwärts-
potenzial sehe ich aber nicht (habe ich schon mehrfach geschrieben und be-
gründet). Es ist schlichtweg zu wenig "Fleisch am Stecken". Aber leiden wird
der Markt wohl trotzdem. Das Eine schließt das Andere nicht aus.

So oder so - ich habe nach dem manifesten Falsebreak ohnehin den Vorsatz,
mein "US-Lager" komplett zu räumen.
Auf die Amis ist halt Verlaß: immer im passenden Moment bauen sie Scheiß.  

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08Nasdaq: technische Analyse

 
  
    #1408
12.05.06 14:31
Hier eine m.M. nach fundierte Analyse der SEB zum Nasdaq:

"Aus mittelfristiger Sicht lägen leicht negative Impulse vor. Die Trendindikatoren
MACD und Momentum würden sich knapp unterhalb der Nullachse befinden und
seien abwärts gerichtet. Ein nennenswerter Überhang an Abwärtspotenzial und -
dynamik liege (noch) nicht vor. Eindeutig negative Impulse kämen von den kürzer-
fristigen Overbought/Oversold-Indikatoren. RSI und Stochastiks würden abwärts
verlaufen und eine intakte Abwärts-Bewegungsdynamik signalisieren, die sich den Überverkauft-Bereichen annähere, diese aber noch nicht erreicht habe. Die Vola-
tilität liege bei 24,54 (24,66) Punkten, was einer statistisch maximalen Tages-
range von 1,08 (1,07) Prozent entspreche.

Auf Sicht der kommenden fünf Handelstage rechne man aufgrund der intakten Abwärts-Bewegungsdynamik mit einem leichteren NASDAQ, der in Richtung der star-
ken Unterstützung bei 2.234 Punkten tendiere. Von einem intakten Aufwärtstrend
könne beim NASDAQ zurzeit keine Rede sein. Nach Ausbildung des Doppeltops bei
2.375 Punkten könne man sogar einen vorläufigen Abwärtstrend einzeichnen. Da
38-Tage- und 100-Tage-Durchschnittslinien gehalten habe, wäre alles andere als nachgebende Kurse eine Überraschung, zumal die Abwärts-Bewegungsdynamik
noch nicht zu einem Überverkauft-Szenario geführt habe.

Die Analysten der SEB würden damit die Einschätzung ihrer letzten Analyse bestä-
tigen. Solange das Trendumfeld nicht eindeutig negativ werde - was bisher habe
vermieden werden können- dürfte die starke Unterstützung bei 2.234 Punkten auf Wochensicht aber halten. Erst mit einem Bruch der nachgeschalteten "Auffang-
linie" und einem Ausbau eines Überhangs an Abwärtspotenzial und -dynamik von
Seiten der Trendindikatoren wäre mit weiteren Abgaben beim NASDAQ zu rechnen.

Das wahrscheinlichste Szenario sei, dass der Index einen Test der Marke bei
2.234 Punkten einleite, diese aber auf Wochensicht nicht nachhaltig durchbreche.
Damit würde der NASDAQ aller Voraussicht nach in ein mittelfristiges Seitwärts-
Szenario einmünden."  

863 Postings, 6836 Tage el doktore 333Übertriebene Reaktionen....

 
  
    #1409
12.05.06 15:47

Leute, lasst den Schock von gestern doch mal sacken....

Es gibt eigentlich keinen Grund für diese Panikverkäufe und den ganzen Pessimismus. Was hat sich seit gestern eigentlich geändert? Nichts. Oder? Ach ja, da war was. Die Fed hat den Leitzins angehoben, um 25 Basispunkte. Fein, wer hat nicht damit gerechnet? Und wer bitte hat geglaubt, die Fed verkündet in einer schriftlichen Selbstverpflichtung schwarz auf weiß, dass weitere Zinserhebungen ausbleiben?

Ein bisschen realitätsfern das ganze, findet ihr nicht? Klar, der Leitzins ist hoch. Höher als in Euroland. Aber offenbar noch lange nicht hoch genug, um die Wirtschaft abzuwürgen. Hallo? Von über 4 % können wir in Deutschland noch in zehn Jahren träumen, wenn das so weiter geht.

Also, was hat sich geändert? Fundamental? Nichts!

Sicher, der Dollar wertet ab. Und ja, Importe werden teurer. Und ja, zusammen mit dem Ölpreis steigt die Teuerungsrate an. Und ja, dass ist nicht so gut für die amerikanische Wirtschaft.

Aber es ist noch schlechter für die deutsche Wirtschaft und die Chinesen. Denn je weniger der Dollar wert ist, desto teurer werden Importe, desto schlechter läuft aber der Export in den anderen Ländern. Vermutlich ist es sogar so, dass die Abwertung des Dollar letztlich gut ist für die US-Wirtschaft, denn es kann dazu führen, dass das handelsdefizit abnimmt, insbesondere mit China.

Oder habe ich da etwas durcheinander geworfen?

Also ich würde jetzt eher im US Markt investieren, als am deutschen Markt. Wenn das so weiter geht mit dem EURO, dann werden exportorientierte Volkswirtschaften den größten Nachteil haben. Für die Amis ist letztlich gut. Mit Verteuerung der Importe werden heimische Produkte interessanter. Und die Ami-Wirtschaft lebt eh von der Binnennachfrage.

Was da gestern und heute zu den Kursabschlägen führt, ist doch nicht fundamental begründet, oder? Und die Argumenation:" Man müsste manche Probleme erst einmal sehen". Na, also es wird zwar gerne weg geguckt, wenns irgendwo brennt. Aber die steigenden US-Zinsen waren doch immer Gesprächsthema. Also ich glaube, dass ist psychologisch übertriebener Unfug.

Soviel zu den Fakten.

Dass alles ändert aber nichts daran, dass die Indices nachgeben, weil plötzlich viele glauben, ihre Papiere auf den Markt schwemmen zu müssen.

Ich bin gespannt, wie sich das heute noch entwickelt. Vielleicht kommen heute abend wieder alle zur Vernunft. Vielleicht aber auch nicht.....

Wie es kommt..... es kann eigentlich nur besser werden.

Bisher habe ich gedacht, steigender EUR und steigende INTC Kurse würden einander gegenseitig aufheben. Steigt aber der EUR, während INTC wegen fundamental nicht begründeteten Abverkäufen fällt, gewinnt die Aktie doppelt an Wert. Wenn nicht gar dreifach.

Einmal, weil sich das KGV verbessert, bei gleich bleibend guten Geschäftsaussichten
Zweitens, weil der EUR teurer wird, und damit meine persönliche Kaufkraft auf dem US Markt wächst
Drittens, weil mit fallendem Dollar der eine oder andere US-Investor dann sicherlich keine teuren Auslandsaktien kaufen wird, sonder sich eher des heimischen Marktes bedient.

Wie siehst du das, Anti?



 

173 Postings, 7349 Tage nettiheut nochmal nachgelegt, ,kaufe bis der arzt kommt o. T.

 
  
    #1410
12.05.06 16:04
 

1133 Postings, 7103 Tage nordexAstrologe sagte Minusbörsen voraus

 
  
    #1411
1
12.05.06 16:05
Freitag, 12. Mai 2006
17.Mai wird heikel!
Astrologe sagte Minusbörsen voraus

Die Sterne haben den jüngsten Kursrückgang der Wall Street vorausgesagt. Anfang Woche hatte der Wall Street-Astrologe Henri Weingarten seinen Kunden geschrieben, betreffend des Dow Jones Index gelte die Alarmstufe Rot. Er empfehle den Investoren Cash-Positionen aufzubauen, Leerverkäufe einzugehen und Put-Optionen zu kaufen.

"Vielleicht haben wir den Höchststand schon hinter uns oder vielleicht auch nicht. In jedem Fall bleibt nicht mehr viel Zeit", schrieb Weingarten in der Mitteilung vom Montag.


Er glaube, der Markt sei nun ins Endspiel eingetreten. Die Kombination eines schwachen Arbeitsmarktes mit einem schwachen Dollar und der Blase im Immobilienmarkt seien keine guten Nachrichten.

Dieser Meinung scheinen sich auch die Börsenhändler angeschlossen zu haben, sandten sie doch den Dow Jones am Donnerstag um über 100 Punkte in die Tiefe. Auch die asiatischen und europäischen Märkte verbuchten darauf am Freitag Verluste von über einem Prozent.

Und der astrologische Ausblick für die Börsen scheint noch beunruhigender. "Der 17. Mai ist der Geburtstag der New York Stock Exchange. Das bringt Pluto und Mars prominent ins Spiel", sagte Weingarten. Dies müsse nicht notwendigerweise schlecht sein, aber es deutet eine Krise und Gewalt an, so der Astrologe.

 

173 Postings, 7349 Tage nettiel Doktore

 
  
    #1412
12.05.06 16:12
bist im moment der einzige der sieht was abgeht.bin voll deiner meinung. werde mich hüten auch nur einen cent in euro anzulegen.  

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08nordex - das Ende der Welt

 
  
    #1413
12.05.06 16:20
"Und der astrologische Ausblick für die Börsen scheint noch beunruhigender.
"Der 17. Mai ist der Geburtstag der New York Stock Exchange. Das bringt
Pluto und Mars prominent ins Spiel", sagte Weingarten..."

Seien wir ehrlich: der Weingarten bringt die Sache auf den Punkt.
Genau darum geht's doch.
Was nützen da alle Wissenschaften und schlauen Charttechniken.
Und vorhin ist mir auch noch Schmitz schwarze Katz übern Weg gelaufen.
Mir reicht's.
Erkennet die Zeichen der Zeit! - Das ist das Ende der Welt.
Gute Nacht Ihr Lieben.

          §  

863 Postings, 6836 Tage el doktore 333Sehr guter Beitrag, Nordex.

 
  
    #1414
12.05.06 16:38
Jetzt bin ich überzeugt. Ich steig aus......    ;-)  

80400 Postings, 7514 Tage Anti Lemmingdoctore

 
  
    #1415
1
12.05.06 16:43
Du hast im Prinzip Recht mit dem, was Du schreibst. Aber wenn ich an der Börse eins gelernt habe, dann ist es, die - mir verhasste - Charttechnik zu respektieren. Fallen die Kurse erst, fangen die Fundamentalisten IM NACHHINEIN nach dem Grund dafür zu suchen. Dann wird alles, was bislang als vernachlässigbar und eingepreist galt, plötzlich auf den Tisch gebracht. Klar war alles vorher bekannt, aber es lag UNTER dem Tisch, bzw. wurde dorthin gekehrt.

In einem Bullenmarkt ist Nachkaufen bei Rücksetzern eine gute Strategie. Die 1-Mio-Dollar-Frage jedoch ist, ob wir uns tatsächlich in einem Bullenmarkt befinden oder in einer technischen Korrektur nach den Jahr-2000-Hochs, die lediglich durch die von der Fed und von Japan erzeugte GELDSCHWEMME getrieben war. Genau diese Geldschwemme nimmt die Fed jetzt ja in Angriff. Damit dreht sie den Märkten gleichsam den Geldhahn ab.
 

80400 Postings, 7514 Tage Anti LemmingDazu noch dieser aktuelle Tip

 
  
    #1416
12.05.06 16:47
Don't Rush to Buy Your Fallen Favorites

By Rev Shark
5/12/2006 10:25 AM EDT

Yesterday's poor action scared some folks, and they are selling aggressively this morning. Breadth is very poor once again with gold leading, but one minor positive is that semiconductors are also in positive territory. Oils are being hit hard, and small-caps are suffering because of their illiquidity. Breadth is close to 3 to 1 negative.

When stocks are this weak, it is very tempting to aggressively buy some of your favorites when they are hit. That can be a good idea, but it is very important that you do it slowly and methodically. It is very easy to commit too much capital too quickly. After all, the stocks you like are obviously very good ones, and the market reaction is ridiculous, so they are very likely to come back quickly, aren't they?

The reality is that even great stocks can fall much further than you think possible in a poor market. So if you are going to commit precious capital, make sure you do so grudgingly [= widerwillig - A.L.].
 

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08Anti - unterm Tisch

 
  
    #1417
12.05.06 17:36
"Klar war alles vorher bekannt, aber es lag UNTER dem Tisch, bzw. wurde
dorthin gekehrt."

Zumindest das -für mich überraschende Outing- Bernankes, seine Avancen
zu gleich MEHREREN (!) weiteren Zinsschritten, war so nicht vorhersehbar.
Damit wurden Heerscharen von Analysten, Marktbeobachtern und Experten in
einen verspäteten April geschickt und verprellt.
Und neu ist auch der Stil, wie die FED das kommuniziert hat; sie hat sich
nicht mehr um die übliche Diplomatie bemüht - was den Schock, den die Märkte
aktuell versuchen zu verarbeiten, nur noch vergrößert hat.

Daß die FED den Geldhahn zudreht - das muß man sicher nicht befürchten. Ich
teile (mal wieder) die Meinung Berneckers: der geht von einem "Soft-Landing"
aus - nachdem die Zinsen bei 6% gelandet sind. Dazu braucht's nochmal vier
Erhöhungen. Aber irgendwann WIRD und MUSS Schluß sein.
Ich bin jetzt schon gespannt, wie Bernanke das dann verpackt.
 

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08INTEL dürfte

 
  
    #1418
12.05.06 17:40
nach der 4. Schwarzen in Folge am Montag wieder steigen.  

381 Postings, 6821 Tage ZockerbulleNächste Woche ist alles wieder grün;-))

 
  
    #1419
12.05.06 18:11
MC, hat sich Heute gut gehalten, Intel&CO geht nicht mehr lange gegen Süden!

Leute; es ist noch genug Geld da zum Investieren, die Ölscheichs lecken sich die Finger, nach den wieder billig gewordenen Aktien;-))  

232 Postings, 8553 Tage MilchmädchenNeenee, Fuzzi08, mein Bauchgefühl sagt,

 
  
    #1420
12.05.06 18:18

es ist noch nicht soweit, ins Bärenlager zu wechseln. Dagegen habe ich übrigens gar nichts, zähle mich absolut nicht zu den Permabullen, aber wie von Dir auch schon gesagt: Korrektur jederzeit, aber kein Crash und keine Trendwende.

@Anti Lemming - bei der Blase im Bereich der US-Immos stimme ich Dir zu, aber die ist ja nicht neu; seit mindestens 3 Jahren wird mit deren Existenz ein Kriesenszenario für den Aktienmarkt begründet. Ich glaube gerne, daß die einmal große Probleme bereiten könnte, und die Wahrscheinlichkeit steigt mit steigendem Refinanzierungszinssatz, aber als der über 3% ging war das auch schon ein an die Wand gemaltes Schreckensbild. Außerdem hört man aus berufenem Munde auch immer wieder Ansichten, die das Platzen einer Blase nicht anzweifeln, wohl aber die Größe der Blase. Die Situation ist wohl regional sehr differenziert.

Eine Blase beim Gold sehe ich auch noch, nicht aber bei den Industriemetallen und beim Öl. Da wird wirklich das aus dem Dreck gekratzt, was Bagger und Bohrer hergeben. Und der Aufbau neuer Kapazitäten hält mit der steigenden Nachfrage bisher nicht mit. Klar, bei den Preisen ist ein spekulatives Aufgeld mit drin, aber in den beiden Bereichen sehe ich keine Blase, die Platzen könnte, bestenfalls wird ein wenig Luft abgelassen (um im Bild zu bleiben).

Kann mich noch ganz gut an letztes Jahr Mai erinnern...auch da gab es eine Korrektur und das vielzitierte "sell in may..." war in aller Munde. Dann gab es aber einen fulminanten Sommer, auf den wieder eine Korrektur im Herbst folgte...ich wage mal einen Blick in die Glaskugel und da she ich eine Entwicklung, die ganz ähnlich ausschaut. ;-)
 

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08milchmädchen - Blasenschwäche

 
  
    #1421
12.05.06 19:23
Was die Immoblase in den USA anbelangt, sieht Bernecker (ein hervorragender
Kenner der USA-Szene) Anzeichen für einen geordneten Rückzug bzw. für ein
geordnetes Ablassen der Blase. Da würde ich mir also keine Sorge machen.

Was die Rohstoffblasen anbelangt, ebenfalls wenig. Erstens folgen sie den
langjährigen Zyklen; denen zufolge bauen sie sich ebenso wieder ab. Zweitens
wird hier die Marktregulanz wirken: bei weiter anziehenden Preisen wird die
Nachfrage zurückgehen. Der nachlassende Druck auf die Preise wird seine Wirkung
tun.

Entscheidend wird sein, daß das Ganze "marktkompatibel" und sauber ausbalan-
ciert vonstatten geht; aber dafür gibt's ja solche Premiumhirne wie Bernanke.
 

80400 Postings, 7514 Tage Anti LemmingFuzzi, die zinsbullische Fed war voraussehbar

 
  
    #1422
12.05.06 19:28
"Zumindest das -für mich überraschende Outing- Bernankes, seine Avancen
zu gleich MEHREREN (!) weiteren Zinsschritten, war so nicht vorhersehbar."


Doch, ich hab es sogar gepostet - am 10.5.06 mittags vor der Erhöhung und dem Statement um 20:15 h (MEZ):

"Warum die Fed erhöhen MUSS"
http://www.ariva.de/board/208240?pnr=2547875#jump2547875

Wörtlich schrieb ich in dem Posting - fett hervorgehoben:

"Ich rechne daher damit, dass das heutige Fed-Statement weit "hawk-ischer" (zins-bullisch) ausfallen wird, als es der Konsens erwartet."

Der Konsens hat erwartet "one and done" - eine weitere Erhöhung und dann ist Schluss. Ich rechnete und rechne jedoch mit einer weiteren Erhöhung auf 5,25 % bereits Ende Juni, bei der nächsten Fed-Sitzung.

Dies war übrigens mit ein Grund für meinen Aktienverkauf, den ich rechtzeitig vor der "großen Sause" gestern und heute abwickeln konnte.
 

80400 Postings, 7514 Tage Anti LemmingFuzzi - Rohstoff-Blase

 
  
    #1423
13.05.06 10:30
Mich würde mal Deine Meinung zu diesem Posting (von mir) interessieren:

http://www.ariva.de/board/255969?pnr=2554540#jump2554540
 

80400 Postings, 7514 Tage Anti LemmingDollar-Schwäche

 
  
    #1424
1
13.05.06 10:55
an alle: Der jetzige Kurs in Frankfurt von 14,71 Euro ist zwar frustrierend, in den USA ist Intel in den letzten Wochen jedoch kaum gefallen: Dort hat sich die Aktie zwischen 19 USD (SK Freitag: 19,05) und 20,25 USD bewegt.

Grund für die niedrige Notierung in Frankfurt ist die derzeitige Dollar-Schwäche. Die halte ich jedoch für temporär. Die Argumente findet Ihr im Link des letzten Postings (1423).  

11820 Postings, 7627 Tage fuzzi08Anti - EURO als Commodity

 
  
    #1425
1
13.05.06 14:12
Dein Ansinnen ehrt mich. Ich möchte mich aber nicht größer aufblasen, als ich bin.
Die Rohstoffblase ist ein äußerst kompliziertes Thema, über das und an dem sich
die Klügsten und Allerklügsten die Köpfe zerbrechen.

Wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir um Deine These
"...dass der Euro durch diesen Mechanismus zu einer Art Ersatz-Commodity wurde."

Eine interessante Frage, die ich mir noch nie gestellt habe. Zunächst führt jede
Währung ein Zweit-Leben als Commodity/Gebrauchsgut. Schaut man die von Dir
testierte Korrelation genau an, stellt man folgendes fest (ein Übereinanderlegen
der Charts ist mit meinen bescheidenen Tools leider nicht möglich):

EURO/Dollar marschiert im wesentlichen seit Ende 2004 seitwärts; natürlich mit
den üblichen Moves, aber per Saldo seitwärts. Ein Chart eines definierten Waren-
korbs an Rohstoffen fehlt mir; ich habe deshalb einfach mal Gold herausgegriffen,
da Du darauf z.T. auch recourierst: der Chart sieht sehr viel anders aus. Von
2001 bis Mitte 2005 sehen wir einen relativ linearen, flachen Anstieg. Azimuth
etwa 30°. Mitte 2005 aprupter Anstieg des Azimuth auf etwa 70°.

Vergleichen wir noch mit Öl. Dieser Anstieg deckt sich schon eher mit Gold, war
aber insgesamt stetiger, NICHT parabolisch, allerdings auch nicht ganz linear.

Vergleich der Zuwächse der drei genannten drei  Positionen auf 5 Jahre:
- EUR/USD: 47%
- Gold: 169%
- Öl: 143%

Wenn auch nach den Regeln der Statistik nicht sehr aussagekräftig, so sieht
man dennoch, daß sich die zwei Rohstoffe anders als EURO zu Dollar verhalten,
und zwar skalar wie auch im Verlauf der Kurven. Trifft zudem Deine eigene Ein-
schätzung ein, wonach der Euro wieder fällt, wäre die Korrelation vollends da-
hin.

Äußerst aufschlussreich ist übrigens auch ein Chartvergleich Gold vs. Dow Jones.
Während dem Gold eine Blase nachgesagt wird, behauptet das beim DJI ernsthaft
niemand. Und dennoch: der DJI hat Gold glatt in den Schatten gestellt. Da ich
disen Chartvergleich herstellen konnte, stelle ich ihn unten ein.

Die weiterführende Diskussion Deines Artikels befasst sich mit den Hintergrün-
den der Blasen. Das ist ein Thema für sich, das wir separat diskutieren sollten.
Zu lange Beiträge dürften auf wenig Gegenliebe bei den Anderen stoßen.

 
Angehängte Grafik:
h.gif
h.gif

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