wer traut sich heute Deutsche Bank zu kaufen?
die UBS die Kurspflege bis zum 6 November betreiben soll. Sie verfügen dazu über 9,5 % der neuen Aktien.
Gruß schweber
ja nicht verjubelt, sondern in die Postbank gesteckt und das EK wegen Basel III erhöht.
Dadurch steigen die Aktiva, die Bilanzsumme, die Umsätze und auch die Gewinne.
Platt gesagt: der Gewinnanteil ist durch die KE geschrumpft (=verwässert). Der Gewinn
selbst erhöht sich aber entsprechend.
Unter "entsprechend" verstehe ich dabei eine "Überkompensation", so dass die Aktien der
DB nach der KE mehr Substanz und Wert haben, als zuvor.
Hat ein bisschen gedauert, musste erst stöbern:
Hier ist der Link zur Wertpapierbeschreibung der DB, enthält auch viel nützliches zu Risiken und Nebenwirkungen. ;-)
http://www.deutsche-bank.de/ir/de/download/...pitalerhoehung_2010.pdf
Seite 16
Stabilisierung
Im Zusammenhang mit dem Angebot der Neuen Aktien handelt die UBS Limited als Stabilisierungsmanager
und kann, auch durch mit ihr verbundene Unternehmen, Maßnahmen ergreifen, die auf die Stu¨ tzung des
Bo¨ rsen- oder Marktpreises der Aktien der Deutsche Bank Aktiengesellschaft abzielen, um einen bestehenden
Verkaufsdruck auszugleichen (Stabilisierungsmaßnahmen).
Es besteht keine Verpflichtung des Stabilisierungsmanagers, Stabilisierungsmaßnahmen zu ergreifen. Daher
wird nicht garantiert, dass Stabilisierungsmaßnahmen u¨ berhaupt durchgefu¨ hrt werden. Sofern Stabilisierungsmaßnahmen
ergriffen werden, ko¨ nnen diese jederzeit ohne vorherige Bekanntgabe beendet werden.
Solche Stabilisierungsmaßnahmen ko¨ nnen ab dem Zeitpunkt der Vero¨ ffentlichung des Bezugsangebots vorgenommen
werden und mu¨ ssen spa¨testens am 30. Kalendertag nach Ablauf der Bezugsfrist, d.h. voraussichtlich
am 4. November 2010, beendet sein (Stabilisierungszeitraum).
Stabilisierungsmaßnahmen ko¨ nnen zu einem ho¨ heren Bo¨ rsenkurs bzw.Marktpreis der Aktien der Gesellschaft
fu¨ hren, als es ohne diese Maßnahmen der Fall wa¨ re. Daru¨ ber hinaus kann sich voru¨ bergehend ein Bo¨ rsenkurs
bzw. Marktpreis auf einem Niveau ergeben, das nicht dauerhaft ist.
Nach Ende des Stabilisierungszeitraumswird innerhalb einerWoche durch Pressemitteilung bekannt gegeben,
ob eine Stabilisierungsmaßnahme durchgefu¨ hrt wurde oder nicht, zu welchem Termin mit der Kursstabilisierung
begonnen wurde, zu welchem Termin die letzte Kursstabilisierungsmaßnahme erfolgte sowie innerhalb
welcher Kursspanne die Stabilisierung erfolgte, und zwar fu¨ r jeden Termin, zu dem eine Kursstabilisierungsmaßnahme
durchgefu¨ hrt wurde.
Frankfurt am Main, im September 2010
Deutsche Bank Aktiengesellschaft
Der Vorstand”
und der schweber
Vielen Dank für die fixe Hilfe... Hört sich für mich sehr positiv an.... Zumindest kann ich mir jetzt wenige ausschlaggebende negative Faktoren hinsichtlich der Kurspflege der UBS vorstellen...
die Firma hat einen so abgewichsten Chef, da geht vieles.
Hab mich mal mit Scheinen eingedeckt. Kommt vom Gewinn besser als Aktie wegen Hebel, muß aber ständig ( unter 41,50 € Kurs ) beobachtet werden und SL nicht vergessen.
Übernahme der Postumsätze erst nächstes jahr bringt sicherlich Steuererleichterung wegen weniger Gewinn und höhere Umsätz wegen mehr Geschäft.
Preis der Postbankaktie wurde anfang des Jahres noch weit höher vermutet !
irgendwie gehen die gerade nicht so richtig mit...Werde wohl andere suchen, was bevorzugt Ihr gerade ? Meine zielen auf 45 Ende 2010 bzw 85 Ende 2012, das ist wohl etwas zuuu optimistisch, Gruss Udo
Servus zusammen !
vielleicht fällt ja jemandem zu meinen 12 Punkten noch ein paar ein ?
Find es schön dass ihr alle auch sehr positiv gestimmt seid wie ich !
@ summerblue78
fuzzi08 hat mir die Antwort schon abgenommen !
genau gesagt hat der Verwässungseffekt bereits stattgefunden. Durch die Erhöhung der Aktienzahl auf etwa 900 Mio. Die Ausschüttung von Gewinnen teilt sich dann natürlich in ganz kleine Happen. Nur wer seine BZR voll ausgeübt hat leidet nicht darunter, hat der DB aber ordentlich Kapital zu Verfügung gestellt.
Mein Verdacht ist, (oder meine Befürchtung/Hoffnung, so genau weiss ich das noch nicht) dass wir demnächst eine Hyperinflation bekommen werden. Viele Industrie Staaten werden so Ihre Schulden abbauen wollen. Für den Aktienkurs prima, aber dafür kaufen kannste dann ooch nischt mehr.
schwebende Zustände im Moment
meint schweber
siert damit die Verwässerung. Dafür hat er aber auch für den Bezug zahlen müssen: näm-
lich 33 Euro p.S.
Wer nicht ausgeübt und stattdessen verkauft hat, hat dafür den Verkaufselrös der Bezugs-
rechte. Es kommt aufs Gleiche raus, wie sich jemand verhalten hat.
Was die Hyperinflation anbelangt: meine Rede. Heute habe ich einen Beitrag von Soros
gelesen, der beklagt, die Deutschen machten Europa mit Stagnation kaputt; weil sie zu sparsam seien.
Er fände es besser, in der aktuellen Situation aufs Sparen zu pfeifen und den Geldhahn
aufzudrehen, damit die Volkswirtschaften wieder auf die Beine kommen.
Was er nicht dazu gesagt hat: dass Inflation statt Stagnation besser ist. ich wette, diese
Ansicht wird sich in der EU immer mehr durchsetzen. Was dann geschieht ist wohl klar.
Unterbewertung der Deutschen Bank (nach dem Erwerb der Postbank).
Ich würde aber im Moment nicht allzu sehr nach der Charttechnik schielen, da die funda-
mentalen Ereignisse nun doch zunehmend dominieren werden.
Dennoch ist es nett, wenn auch Godmode höchstselbst der DB seinen "Segen" erteilt. Und
letzten Endes ist es mir auch wurscht, warum der Kurs steigt; Hauptsache DASS und VIEL.
Ich denke wir werden bei entsprechender Marktsituation die 85 Euro schneller sehen als viele denken. Die Unsicherheiten sind jetzt raus aus der DB. Integration der Postbank wird nicht leicht aber sicher funktionieren. Mit Sal.Oppenheim usw. sehe ich die DB perfekt aufgestellt für die Zukunft. Und das wieder einen Schritt vor allen anderen. JA wird wieder in der Erfolgsspur sein wenn andere erst anfangen ihr Unternehmen umzukrempeln.
06.10.2010 11:39
Hier nochmal die Wertpapierbeschreibung der DB: link siehe weiter oben.
VERWA¨ SSERUNG
Das Bezugsrecht der Aktiona¨re auf die Neuen Aktien aus der Kapitalerho¨ hung mit Ausnahme des Spitzenbetrags
gewa¨ hrleistet, dass jeder Aktiona¨ r, sofern er sein Bezugsrecht ausu¨ bt, nahezu unvera¨ndert mit seinem
urspru¨ nglichen prozentualen Anteil am Gesamtkapital der Gesellschaft beteiligt bleibt. Bei Nichtausu¨ bung des
Bezugsrechts verwa¨ssert sich der prozentuale Anteil eines Aktiona¨rs am Gesamtkapital der Gesellschaft um
33,21 %. Bliebe der wirtschaftliche Wert des Bezugsrechts unberu¨ cksichtigt, erga¨be sich eine Kapitalverwa
¨sserung des Aktiona¨ rs von 11,43 c pro Aktie.
Der Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals der Deutschen Bank nach IFRS betrug zum 30. Juni 2010
41.538 Mio c und damit 66,90 c pro Aktie der Gesellschaft berechnet auf Grundlage der Anzahl der vor
Durchfu¨ hrung der Kapitalerho¨ hung ausgegebenen 620.859.015 Aktien der Gesellschaft.
Nach Durchfu¨ hrung der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats aufgrund der Erma¨chtigungen in § 4
Abs. 3, 4, 6, 7 und 8 der Satzung der Deutsche Bank Aktiengesellschaft (Genehmigte Kapitalia) am20. September
2010 beschlossenen Kapitalerho¨hung von 1.589.399.078,40 c um 790.120.000,00 c auf 2.379.519.078,40 c
durch Ausgabe von 308.640.625 Neuen Aktien gegen Bareinlagen im Rahmen dieses Angebots, die voraussichtlich
am 5. Oktober 2010 in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen wird, und bei einem Bezugsbzw.
Platzierungspreis von 33,00 c je Neuer Aktie, sowie nach Abzug der gescha¨tzten Emissionskosten in Ho¨he
von maximal 164 c Mio nach Steuern ha¨tte der Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals nach IFRS der Gesellschaft
zum30. Juni 2010 51.559 c Mio bzw. 55,47 c pro Aktie betragen (Konzernzwischenabschluss, berechnet
auf Grundlage der nach Durchfu¨ hrung der Kapitalerho¨hung im Rahmen des Angebots ausgegebenen
929.499.640 Aktien der Gesellschaft). Dies entspricht einer Verringerung des Eigenkapitals der Gesellschaft
um11,43 c bzw. 17,09%pro Aktie fu¨ r die bisherigen Aktiona¨re. Dies fu¨ hrt fu¨ r die Erwerber der Neuen Aktien zu
einem unmittelbaren Wertzuwachs von 22,47 c bzw. 68,09% pro Aktie, da das angepasste Eigenkapital der
Gesellschaft pro Aktie den Bezugs- bzw. Platzierungspreis von 33,00 c je Neuer Aktie um diesen Betrag bzw.
Prozentsatz u¨bersteigt.
Ist aber jetzt sowieso egal, ich stehe sowieso mehr auf Fundamentaldaten und langfristige Entwicklungen und sehe noch ganz viele Möglichkeiten nach oben für den Platzhirsch.
Schwierig wirds, wenn Katastrophen, Finanzwelt oder Realwelt alle schocken, siehe 11.9.
Gruß schweber
verfügten über eine Art "Verwässerungsschutz", wenn sie nur ihre Bezugsrechte ausüben.
Tatsächlich sagt die DB aber nichts anderes, als dass der Anteil der Aktionäre nach der KE
in etwa gleich bleibt, wenn sie entsprechend mehr Aktien haben - eben die, die sie durch
Ausübung des BR erwerben. Man muss aber ganz klar sagen, dass das KEIN Privileg ist.
Denn diese Aufstockung kostet die Aktionäre ja Geld, für jede Aktie. Und zwar den MARKT-
preis. Der ergibt sich aus dem Preis für 2 Bezugsrechte, die ja bei Ausübung des BR nicht
verkauft werden können. Also sind es Kosten für den Aktionär. Dazu kommt dann noch der
Ausübungspreis von 33 Euro, was insgesamt dem Börsenkurs entsprach.
So gesehen bedeutet die Aussage der DB nichts anderes als: "wer 50% mehr Aktien dazu
kauft, wiegt die Verwässerung nahezu auf".
Ich kann mir nicht helfen, aber klingt das nicht irgendwie nach Binsenweisheit?
stimmt, und vorbei ist es sowieso schon;
wenn die heutigen Analysen stimmen geht es jetzt stramm nach oben. Dividenhoffnung sollten wir uns aber nicht so große machen, die DB hat im gleichen Prospekt schon angekündigt, mit Gewinnen weiterhin das Eigenkapital stärken zu wollen.
Gruß vom Schweber
das ist doch quatsch. Selbst in der Krise wurden 0,50ct gezahlt...natürlich wird das EK gestärkt, aber Acki wird auch seine Leistungsstärke und die der Bank zeigen wollen...also unter 1,00€ kann ich mir nicht vorstellen. Aber das wird Acki bestimmt bald verkünden, dann wissen wir es alle besser.