WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Die Anschuldigungen der Financial times würden regelmäßig von deutschen Medien aufgegriffen. Das Handelsblatt hatte diverse Artikel dazu.
Falls tatsächlich Schadenersatz gerichtlich zugesprochen wird, bei WC ist nicht zu holen.
E&Y hat eine verschwindend geringe Haftungssumme und wird durch alle Instanzen gehen.
Erkundigt Euch, welche Instanzen der Prozessfinanzierer noch finanziert.
Macht ggf. Von Eurem Widerufsrecht Gebrauch.
Ansonsten würde auch helfen, wenn sich das böse Kind der ebenso bösen Tante Lehna zuwendet. Tante Lehna ist nämlich ne ganz Gewiefte, ne ganz Schlaue. Postet, wie andere auch bemerkten, ihren Müll in allen Foren, derer sie habhaft werden kann. Viell. verbirgt sich hinter LEHNA aber auch nur ein ebenso böswilliges dümmliches Onkelchen.
Ich staune
Hmm, ein bittgesuch- mal ein paar tips per Mail.
Aber keine Romane- thanks im vorraus...
Handelsumsatz mit der WC Aktie ist rückläufig, die ehemalige "Volksaktie" ist von Tag zu Tag weniger "wert",
selbst für Zocker dürfte der Ertrag mittlerweile zu gering und das Risikos hoch sein...
Ich persönlich habe investiert und spekuliere auf viel höhere Kurse.
Viel Erfolg
Die Feinfühligkeit hab´ich mir bei dir abgeguckt.
In des Codders Kopf war lt. dem Doktor nichts. Besser gesagt, als er die tätowierte Birne öffnete, machte es wie erwartet pffffft...
Jetzt ist jetzt zumindest Luft in der Kugel. Das ist für ihn schon mal ein ordentlicher Schritt nach vorn.
Zitat:
Du weißt schon, dass die Verschwörungstheorien aus deutschen Qualitätsmedien stammen?
Dass es mehr als 100 nicht verfolgte Geldwäscheanzeigen gibt?
Dass MdBs fordern, die Rolle der Geheimdienste aufzudecken ?
Du liest Zeitung ? Oder ist das zu viel ?
Welche Verschöwrungstheorien? Dass Wirecard seit Jahren die Bilanz frisiert hat und dass es möglicherweise auch in Geldwäsche involviert war, ist keine Verschwörungstheorie. Auch, dass Marsalek Kontakte zu Geheimdiensten hatte, oder dass nun ein ehemaliger Wirecard-Manager bzw. Chef eines mit Wirecard verbandelten Drittanbieters tot aufgefunden wurde, ist keine Verschwörungstheorie. Das gleiche gilt dafür, dass deutsche Behörden in ihrer Aufsichtspflicht versagt haben. Ich halte es auch für möglich, dass einzelne Beamte, WP-Mitarbeiter oder Politiker bestochen wurden, habe dafür aber noch keinen Beleg gesehen.
Eine Verschwöungstheorie ist es dagegen zu behaupten, eine solide deutsche Firma wurde zugrunde gerichtet, weil die bösen Angelsachsen Deutschland nicht solch eine tolle Firma mit so toller Technologie gönnen. Ebenso ist es eine Verschwörungstheorie, dass deutsche Behörden (etwa die BaFin) und Politiker insgesamt auf breiter Front und wissentlich im Sinne einer großen Verschwörung am Betrug beteiligt waren.
Ist der Unterschied klar? Lies doch noch einmal, was hier andere behauptet haben. Und nein, was in Qualitätsmedien wie der Süddeutschen Zeitung (die ich ansonsten übrigens aufgrund ihrer ideologischen Ausrichtung nicht sehr schätze) berichtet wird, kann dafür nicht als Beleg dienen. Mir gefällt auch nicht, dass hier Dinge politisiert werden, die nicht viel mit Politik zu tun haben.
Aber jetz erst mal wieder Ignore, wackerer schneidiger Wadenbeisser---hmmm- aber vielleiicht lins heimlich doch rein...
Insofern bin überzeugt, dass der Weg zum Pennystock der wahrscheinlichste ist....
Und jetzt Lehnchen, schnell was in die Tasten prügeln - egal was, nur schnell - und wichtig - dabei das Klugscheißen nicht vergessen, kleine Maus :-)
Jeder Cent der hier noch übrig bleibt, viel wird es eh nicht sein, wird den betrogenen Banken überwiesen werden!
Für die jetzt noch Investierten wird nichts übrig bleiben....
Die haben eben einfach nicht deinen Durchblick.
;)
Wie ist den aktuell der Stand der Dinge?
1, Fakten
-§bis einschließlich 2018 testierte JA (es gibt bisher keine Korrekturen)
-§2019 konnte bisher nicht testiert werden, da die ausgewiesenen Cashbestände in Höhe von 1,9 Mrd. nicht nachgewiesen werden konnten
-§die Probleme zum Nachweis der Cashbestände auf den Treuhandkonten waren mindestens seit März 2020 bekannt, hw. weitaus früher, hätten also bereits entsprechend früher durch Behörden, Prüfer, AR aufgeklärt und eventuell festgestellte Fehlbeträge in die Bilanzen eingearbeitet werden und die Korrekturen per adhoc veröffentlicht werden können
§das dies nicht zeitnah, absolut zu spät, am Tag vor Verlängerung der Darlehen erfolgte, verursachte das Kursmassaker, befeuert mit 8 Mio leer verkauften Aktien innerhalb von 6 Stunden, den MarginCall des CEO MB, den sofortigen Führungswechsel, die sofortige Einbindung der Investmentbank und des Insolvenzverwalters zur Abwicklung von WDI
§Das war nicht zufällig, das war geplant und organisiert.
-§Wirecard ließ sich am 05.08.2020 in die Bücher schauen: Auf der vierteljährlichen Finanzkonferenz hat Wirecard die Bilanz zum am 30.06.2020 beendeten Jahresviertel offengelegt.
Der Gewinn je Aktie belief sich auf 1,19 EUR gegenüber 1,06 EUR im Vorjahresquartal.
Der Umsatz wurde auf 747,9 Millionen EUR beziffert, im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem 643,0 Millionen EUR umgesetzt worden waren.
Redaktion finanzen.net
-§Wenn die Quartalszahlen Q1 (wurde bisher nicht korrigiert) und Q2 stimmen, wäre WDI in diesem Jahr um 30% Q1 und 10% Q2 gegenüber dem Vorjahr gewachsen,
§Bezogen auf diesen Fakt, können die Zahlen der vergangenen Jahre nicht grundsätzlich falsch sein. Wo was und mit was Geld verdient wurde, sei vorerst dahingestellt.
Das im Q2 2020 sich das Wachstum auf Grund der Folgen des Insolvenzantrages und der Kundenkündigungen durch den neuen CEO Freis verlangsamt, ist verständlich.
§Entsprechend des KPMG-Bericht wurden die Umsätze 12/2019 durch die Elastic Engine verifiziert. Bis April 2020 erbrachten die geprüften Datensätze keine relevanten Abweichungen, auch danach wurde nichts in dieser Hinsicht berichtet.
-§Ich sehe es somit auf Grundlage der bisher offiziell (Stand 08/2020) veröffentlichen Zahlen als Fakt an, dass WDI Gewinne erwirtschaftet hat, diese weiterhin erwirtschaftet und perspektivisch erwirtschaften könnte.
§Grob und rund gerechnet, liegen die Gewinne von WDI (rund 600 Mio) in 2020 beim Doppelten von Adyen (rund 240 Mio). Die MK von Adyen liegt bei 44 Mrd., die von Square (bisher keine Gewinne) bei 47 Mrd. Der Kurs von Adyen hat sich innerhalb von 1,5 Jahren von 500 auf 1.500 verdreifacht, der Kurs von Square innerhalb von 4 Monaten ebenfalls von 40 auf 120 verdreifacht. WDI ist auf Grund des inszenierten Kursmassakers nichts mehr wert.
-§WDI hat Verbindlichkeiten von ca. 3 Mrd (davon 900 Mio Wandelanleihe Softbank). Bei normalem Kurs hätte Softbank gewandelt, es wäre nichts zu zahlen gewesen, der Kurs hätte sich durch die zusätzlichen Aktien verwässert. Die 2 Mrd. Darlehen hätten über einen Zeitraum von 25 Jahren einen KD von rund 80 Mio pro Jahr (aktuell knapp 15 % des Gewinns ausgemacht. Wenn man nicht tilgt und nur die Zinsen zahlt entsprechend weniger. Mir geht es mit diesen, von mir benannten sehr ungenauen Zahlen lediglich darum die Relationen aufzuzeigen.
-§Die Gewinne der vergangenen Jahre passen zu den für 2020 ausgewiesenen Gewinnen. Selbst, wenn in der Vergangenheit Bilanzen kosmetisch geschönt wurden, Geld durch überhöhte Rechnungen oder veruntreute Konten dem Konzern entzogen wurden, dann hätte das Unternehmen aktuell eben die fehlenden 2 Mrd. weniger. Man müsste das dann eben bilanziell aufarbeiten und korrigieren, Geld suchen und zurückfordern, Verantwortliche anklagen und verurteilen.
§Deswegen steht doch aber der Konzern und das Geschäftsmodell auf Grundlage der 2020er Zahlen. Bewertungen des Unternehmens in der Größenordnung von Adyen und Square wären auf Grund der gleichen oder besseren Gewinnaussichten gerechtfertigt.
-§Im Zeitraum 02/ 2019 bis 05 / 2020 wurden im Rahmen von mehreren krassen Shortattacken ca. 30 Mio Aktien leer verkauft. Verbunden waren diese Maßnahmen mit jeweiligen Gerüchten in der FT, es wurden hierbei jeweils SL und MarginCalls ausgelöst, welche die Kursstürze entsprechend verstärkten.
§Hierdurch befand sich WDI kurz vor dem 18.06.2020 auf einem Kursniveau von 90 – 100. Im Vergleich zu den KGV der Peergroup, den gleichen Wachstumsmöglichkeiten wäre ein Kurs von 300 durchaus gerechtfertigt gewesen. Von solch hohem Kurs aus hätte man aber auch bei einer am18.06.2020 herbei geführten Testatsverweigerung den Kurs nicht auf 30 runter stürzen können. Dieser Kurs war aber notwendig um den MarginCall für die Aktien des CEO MB auszulösen und damit den sofortigen Führungswechsel und die Filetierung von WDI zu bewirken.
-§Die Kombination der Maßnahmen,
-§im Vorfeld bereits zerschossener Kurs
-§offene und bisher nicht widerlegte mediale Gerüchte zu Unregelmäßigkeiten und intransparenten Geschäftsfeldern von WDI
-§Unsicherheiten aus dem KPMG-Bericht, die auf Grund des fehlenden und immer noch aus geheimdienstlichen Gründen unter Verschluss gehaltenen Anhangs, nicht relativiert werden konnten
-§Vertrauensverlust, da im Vorfeld des 18.06. alle offiziellen Aussagen und Handlungen auf ein Testat hinwiesen, was dann von den Meisten unerwartet nicht erfolgte
-§Unvorbereiteter und vermutlich beauftragter und vorgegebener Seitenwechsel von EY, obwohl diese schon länger zu eventuellen Problemen der Treuhandkonten informiert waren
-§8 Mio leer verkaufte Aktien innerhalb von 6 Stunden am 18.06., was zu automatischen weiteren Verkäufen durch SL und MarginCalls führte und schließlich bei 30€ auch den MarginCall von MB auslöste.
-§Sofortiger Führungswechsel, Insolvenzantrag, Strafanzeigen gegen den Vorstand, massive mediale Berichte zu bisher nicht offiziell bestätigten und im Widerspruch zu den am 05.08.2020 (Q2-Zahlen) stehenden Bilanzbetrügereien.
-§Gefährdete oder bewusst verhinderte Verlängerung der Gläubigerdarlehen einen Tag später am 19.06.
Ein Unternehmen, dass im 1. HJ 2020 rund 300 Mio Gewinn ausweist, wurde innerhalb kürzester Zeit bezüglich seines Rufs, medial und kurstechnisch so zerschossen, dass der Rest der Anleger in Panik auch noch verkaufte.
Der Kurs liegt nun seit rund 4 Wochen mit ca.2€ am Boden. Das Gros Anleger verzeichneten immensen finanziellen Schaden und wollen klagen.
Wie wird die Klage lauten? Bilanzbetrug und in Folge dessen Kursrutsch in den Pennybereich. Forderung der Klagenden? Ausgleich des Kursverlustes?
Die Medien, aber auch die Politik konzentrieren sich aktuell auf Klage – und Schadensersatzansprüche, Schuld, Versagen, fehlende Kontrolle und der Abwehr von Klagen.
Alle wissen, dass die Schadensersatzklagen auch durch ein gesundes Unternehmen nicht befriedigt werden können.
Wären im Rahmen des KPMG-Berichtes eventuelle bilanzielle Unregelmäßigkeiten und eventuelle fehlende Gelder transparent und ordnungsgemäß festgestellt und die Bilanzen ordnungsgemäß korrigiert wurden, gäbe es dieses Kursdesaster nicht. Man hätte, ausgehend von den bisherigen 2020er Zahlen festgestellt, das WDI eben weniger cash hat, erklärt warum das so ist, hätte festgestellt, dass WDI statt 1 Mrd. trotzdem noch 600 Mio Gewinn macht und der Kurs wäre dann eben statt 300 bei 200 gewesen, bei Anlehnung an die Peergroup entsprechend höher.
Die transparente und vollumfängliche Aufklärung und Darstellung der Geschäftszahlen incl. eventuell notweniger Erläuterungen zu Unregelmäßigkeiten, deren Beseitigung und den Zukunftsaussichten, ist die Aufgabe der WP wie KPMG und EY. Der Aufsichtsrat hat dies entsprechend zu analysieren, zu würdigen, eventuell notwendige Änderungen herbeizuführen und vollständig zu veröffentlichen. Auf dieser Grundlage kann der Anleger den Preis seines Investments festlegen. Sollten sich Vorstände oder Mitarbeiter in der Vergangenheit strafbar gemacht haben, so ist das entsprechend zu verfolgen und anzuklagen.
Das alles ist bisher nicht erfolgt. Eventuell wichtige oder aussagefähige Unterlagen des KPMG-Berichtes unter Verschluss. Dieser Verschluss / Gehemimniskrämerei ist offensichtlich nicht das Verschulden von WDI sondern der Behörden, des Staates.
EY gibt am Tag der Bilanzpressekonferenz bekannt, dass das kplt. Treuhandkonto nicht verifizierbar ist. Trotz jahrelanger Prüfungen, 6 Monate forensischer Untersuchung, Elastic Engine werden die Bilanzen der vergangenen Jahre bisher nicht korrigiert.
Man überlässt es den Medien allerlei Gerüchte zu streuen, welche nicht geeignet sind einen Dax-Konzern zu beurteilen. Was man jedoch bewirkt ist max. Verunsicherung, der Verlust von Vertrauen, Kunden und Geschäft und eben vermeidbar gewesene Schadensersatzansprüche von Anlegern.
Das sind für mich zunächst die Fakten, welche bisher nicht offiziell widerlegt wurden.
Gerüchte und Mutmaßungen, Verschwörungstheorien, nichts davon ist bewiesen
-§Roundtripping um Umsätze höher auszuweisen und freiwillig mehr Steuern zu zahlen,
-§Ausplünderung des Konzern durch überteuerte Zukäufe
-§Ausplünderung des Konzern durch interne Darlehen ohne KD
-§Flucht des JM in`s Ausland (Philippinen oder Russland)
-§Bildung von Clustern in Dubai, in welchen das Gros der Umsätze gebündelt wurde, ob dies aus steuerlichen oder organisatorischen Gründen (Verschleierung) erfolgte oder dies nur Scheinumsätze waren ist dabei offen
-§Annahme, dass ein gewisser Teil der Umsätze aus legalen aber pikanten Bereichen wie Glücksspiel, Pornografie, binären Optionen und Filehosting stammt, deswegen eventuell das routen dieser Umsätze über Dritte? Eventuell notwendiges Abkoppeln dieser Geschäftsbereiche? Wenn WDI das nicht mehr abwickelt, wer macht es dann? Visa / Mastercard direkt oder über Square? Die Gegner / u.a. FT von WDI zumindest beißen sich gern an diesen Geschäftsfeldern fest
-§Annahme, dass ein gewisser Teil der Umsätze aus illegalen kriminellen Geschäfte wie Drogen und Waffenhandel stammt und auch Geld gewaschen wurde. Das Abkoppeln dieser Geschäftsbereiche, wenn es diesen gab, ist notwendig und sollte 2019 / 2020 bereits realisiert wurden sein (Elastic Engine, KPMG). Wenn WDI das nicht mehr abwickelt, wer macht es dann? Visa / Mastercard direkt oder über Square? Oder neue, direkt im Ausland angesiedelte Zahlungsdienstleister.
-§Annahme, dass ein gewisser Teil der Umsätze aus durch die verschiedensten Geheimdienste gesteuerten Geschäften wie Terrorismusfinanzierung, Finanzierung von Flüchtlingstrecks, Finanzierung von Flüchtlinge aufhaltenden Milizien, Finanzierung von den verschiedensten Oppositionellen, verdecktes Finanzierungspotenzial der verschiedensten Maßnahmen von verschiedenen Staaten und NGO`s stammt. Das Abkoppeln dieser Geschäftsbereiche, wenn es diesen gab, ist notwendig und sollte 2019 / 2020 bereits realisiert wurden sein (Elastic Engine, KPMG). Wenn WDI das nicht mehr abwickelt, wer macht es dann? Visa / Mastercard direkt oder über Square?
§Die seriöse staatlich gelenkte Presse und die Politik lenkt von der letzteren Annahme natürlich ab, da der unmündige Bürger nicht alles wissen muss. Diese Themen bleiben also Verschwörungstheorien. Die Verbindungen von WDI u./o. Marsalek zu Geheimdiensten, dem ehemaligen leitenden Geheimdienstkoordinator der BRD, dem Staatssekretär Kukies, alles nur unverbindliche Kaffeepausen?
§Was wurde hierzu bereits ermittelt? Bisher nichts. Warum ist das so 2 Monate nach dem Finale?
-§Keine Lust, keine Ahnung, zu pikant,
-§Ziel der Zerschießung von WDI bereits erreicht, kein weiteres öffentliches Interesse?
-§An Gerüchten und Verschwörungstheorien ist nichts Weiteres dran, also kann auch kaum etwas Relevantes aufgeklärt werden?
Wer Gerüchte und Verschwörungstheoerien warum in Umlauf bringt ist schwer nachzuvollziehen. Die Tatsache, dass es geschieht und dass ein vermutlich finanziell gesundes und zukunftsträchtiges Unternehmen zerschossen und mit Gerüchten niedergehalten wird, zeigt, dass es durchaus Interessen größerer Player hierfür gibt. Die Kleinanleger dürften es nicht sein.
Wer also kann Interesse an was haben?
-§Shortseller, die sich auf Kosten der Kleinanleger mit Insiderwissen eine goldene Nase verdient haben und weiterhin die Story vom massiven Bilanzbetrug aufrechterhalten?
-§die Konkurrenz an einem zerschossenen Unternehmen, welche sich der Shortseller bedient hat?
-§Investoren, die die Filetstücke für `nen Appel und `nen Ei bekommen und sich ebenfalls der Shortseller bedient haben?
-§übergeordnete geostrategische staatliche Räson, der ein deutsches globales Finanzinstitut mit der Vision der globalen Datenaufzeichnung ein Dorn im Auge ist, welche sich ebenfalls der Shortseller bedient hat?
-§ehemalige verschiedene AG, z.Bsp. NGO`s, Staaten, Geheimdienste, für die WDI nicht mehr beherrschbar oder mittlerweile uninteressant war und denen mittlerweile WDI mehr schadet als nutzt, auch hier kann man sich je nach Position der Shortseller bedienen und diese gezielt informieren.
Wem nützt es nichts
-§dem bisherigen Management, Reputationsverlust, finanzieller Verlust, Gefahr strafrechtlicher Verurteilungen, Gefahr von Racheattacken, zerstörtes Lebenswerk
-§bisherigen Kleinanlegern, die durch nachvollziehbares Vertrauen in die geprüften Bilanzen eines Dax-Konzerns teilweise dramatische Verluste erlitten haben. Dabei ist es zunächst unerheblich, ob wichtige Börsenregeln wie ausreichende Diversifikation vernachlässigt wurden
-§dem Wirtschaftsstandort Deutschland
-§dem Finanzstandort Deutschland
-§dem Technologiestandort Deutschland
Fakten (insbesondere Geschäftszahlen) können nur durch neue Fakten (nachweislich und nachvollziehbar richtige Geschäftszahlen) fortgeschrieben oder geändert werden
Gerüchte und Mutmaßungen, Verschwörungstheorien werden gezielt durch die jeweiligen Interessensgruppen gestreut. Solange sie nicht nachhaltig verifiziert sind, kann man sich hierzu nur entsprechend seines eigenen Gustus /seiner eigenen Position seinen eigenen Reim draufmachen und bezüglich des eventuellen Wahrheitsgehalts eventuell weiter spinnen und spekulieren.
Je weniger an proaktiver Aufklärung von den Involvierten kommt, desto mehr wird spekuliert.
Ich für meinen Teil, sehe aktuell keine wirklich aktive Aufklärung, jedoch extreme Unterschiede zwischen der tatsächlichen Unternehmensstärke und der medialen Darstellung des wirtschaftlichen Potenzials von WDI. Die Aktionen der letzten 18 Monate, mit der finalen Zerstörung des Konzerns am 18.06.2020 sowie der angestrebten Enteignung der Aktionäre lässt mich an einigem zweifeln und macht mich offener für “Verschwörungstheorien“
Rotenstein,
Deine Darstellung des unfehlbaren und tadellosen Staates vs. des gierigen und unbelehrbaren Kleinanlegers, der in seiner Gier und Kurzsichtigkeit natürlich blind nur den schillernsten Betrügern hinterherläuft, ist zwar rhetorisch gut geschrieben, inhaltlich jedoch leer.
Die meisten Kleinanleger haben bereits resigniert und abgeschrieben. Die Kleinanleger, die noch aktiv sind, wünschen sich Aufklärung zu Fakten, die nicht zusammenpassen und suchen aus der Vielzahl von Gerüchten und Mutmaßungen, Verschwörungstheorien nach Informationen und Erklärungen, die die widersprüchlichen Fakten schlüssig machen. Das geschieht natürlich teilweise aus einer vagen Hoffnung heraus, Verluste zu mindern, mehr jedoch daraus die Welt und die uns umgebenden Geschehnisse zu verstehen und das eigene Handeln darauf abzustellen.
Auch wenn ich mich ewig widerhole.
WDI war ein geprüfter Dax-Konzern, der sich über Nacht in Luft auflöste. Die DDR war für ihre Bürger offiziell ein vollbetreuender durchorganisierter Gutmenschstaat, der sich über Nacht in Luft auflöste. Bis zum März 2020 waren große Existenz bedrohende Ereignisse grundsätzlich außerhalb der westlichen Welt. Danach kam Corona (in den Auswirkungen der BRD seit 2012 vollumfänglich bekannt und trotzdem völlig unvorbereitet) und ist noch nicht besiegt. Nicht alles was unwahrscheinlich und unumstößlich erscheint ist unumstößlich und unwahrscheinlich.
Für mich ist die bisher vorgetragene „Wahrheit“ vom unrentablen und zutiefst betrügerischen WDI-Konzern zu hinterfragen, auch wenn es aktuell als unumstößliche Wahrheit massiv medial verbreitet wird.
Wirecard plünderte Banken vor Pleite womöglich systematisch aus
Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge hat sich der Konzern noch im ersten Halbjahr 2020, kurz vor dem Bilanzskandal und der nachfolgenden Insolvenz, weitere 800 Millionen Euro von seinem Bankenkonsortium geliehen. Gleichzeitig, so das Blatt, habe Wirecard in diesen Monaten auch besonders viel Geld verbraucht. Wirecard selbst verlautbarte zur Insolvenz, dass die Konten leer seien.
In Kreisen heißt es wiederum, dass hunderte Millionen Euro noch vor der Pleite als Kredite an nahestehende Firmen vergeben wurden - unter anderem auch an die Firmen in Asien, die im Zentrum des Bilanz-Skandals stehen. Daher besteht nun der Verdacht, es könnten gezielt Millionen beiseite geschafft worden sein. Die Staatsanwaltschaft München I gehe auch dieser Spur nach, schrieb die "Süddeutschen Zeitung" weiter.
Das Blatt mutmaßt daher, dass der Konzern seine Banken, darunter die Commerzbank und die Landesbank Baden-Württemberg, systematisch geplündert haben könnte, als klar wurde, dass der Bilanzbetrug auffliegen würde. Gegen Ex-Vorstand Markus Braun, den flüchtigen Manager Jan Marsalek und weitere involvierte Mitarbeiter wird ohnehin wegen des Verdachts auf Untreue ermittelt - neben den Vorwürfen der Bilanzfälschung, der Börsenmanipulation sowie bandenmäßigen Betrugs.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...h-aus_id_12162883.html
Seit Wochen gibt es keine Informationen vom Insolvenzverwalter. der CEO Dr. Freis scheint völlig untergetaucht zu sein, mit Schweigepflicht!
Lt. dem KPMG-Bericht war nicht alles verheerend! Der Anhang des KMPG-Reports bleibt jedoch geheim, so will es die Regierung. Die Medien hinterfragen dies nicht öffentlich. Weshalb?
Wäre dir dankbar, wenn du deine Zusammenfassung an die Medien sowie gezielt an Abgeordnete sendest, ebenfalls an Herrn Tüngler (DSW). Dankbare Leser dürften u.a. auch Heinz-Roger Dohms (finanz-szene.de) und Wolf Wetzel sein.
LG
Kannst Du das bitte an die Medien schicken !!
Bitte aber den bilanztechnischen Teil an den Schluss!
Und es wäre ganz toll, wenn Du zumindest ein Teil auch an die Vertreter der Presse twittern könntest. Dann wird das Publikum breiter und man kann es vielleicht nicht mehr ganz so unter den Tisch fallen lassen.
Deine Feststellung sind ja extrem berechtigt und exzellent aufbereitet !
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...nen-quartals-vor-9169731
Wirecard ließ sich am 05.08.2020 in die Bücher schauen: Auf der vierteljährlichen Finanzkonferenz hat Wirecard die Bilanz zum am 30.06.2020 beendeten Jahresviertel offengelegt.
Der Gewinn je Aktie belief sich auf 1,19 EUR gegenüber 1,06 EUR im Vorjahresquartal.
Der Umsatz wurde auf 747,9 Millionen EUR beziffert, im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem 643,0 Millionen EUR umgesetzt worden waren.
Redaktion finanzen.net
Wenn diese oft beweihräucherten Finanzfuzzis trotz McCrum und FT- Warnungen noch Millionen in die Hexenmeister-Bude nachgeschossen haben, hält sich mien Mitleid in Grenzen...