S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
ich rufe ganz einfach den analysten an, wenn mir etwas an der "analyse" arg missfaellt
soviel zum umgang mit analysen; du machst dir mit wirren spekulationen ueber andere user --wie mich-- nur das leben schwer
Nimm z.B. die 4-traders Zahlen zu S&T. Dort ist das 2015er EPS als 0,36 EUR angegeben. Wie bei den meisten 4-traders Daten zur Vergangenheit handelt es sich dabei um das IFRS Ergebnis. Das erwartete 2016er EPS von 0,45 EUR hingegen, welches auf Analystenschätzungen beruht, vermischt IFRS und pro-Forma EPS. Das pro-forma EPS ist aber grundsätzlich höher (z.B. 0,42 EUR in 2015). Dies rührt daher, dass manche Analysten (z.B. Kepler) auf pro-forma Basis schätzen, während andere (z.B. Hauck) auf IFRS-Basis schätzen. Bei S&T sind die 2015er und 2016er EPS Zahlen daher nicht direkt miteinander vergleichbar, weil sie eine andere Art von Gewinn messen.
Ähnlich sieht es bei Cancom aus, wo das 2015er EPS auf 4-traders mit 1,48 EUR angegeben ist. Das EPS im Cancom Geschäftsbericht ist hingegen mit 1,99 EUR angegeben. Das liegt wiederum an der pro-forma Adjustierung. Allerdings kommt erschwerend hinzu, dass S&T anders adjustiert als Cancom, was einen Vergleich mit 4-traders Zahlen noch weiter verzerrt. S&T adjustiert nämlich grundsätzlich nur PPAs, während Cancom auch Einmaleffekte wie Restrukturierungskosten bei Tochtergesellschaften adjustiert. Die Verzerrung bei Vergleich der Portalwerte wird noch größer dadurch, dass die Analystenschätzungen bei Cancom nicht in der gleichen Proportion das EPS bereinigen wie bei S&T (tendenziell gibt es bei Cancom mehr Analysten, die auf bereinigter EPS-Basis schätzen).
Reicht Dir das als konkreten Beleg dafür, dass man mit 4-traders Zahlen vorsichtig sein muss, oder soll ich noch mehr ins Detail gehen? Es ist halt einfach so, wie katjuscha es schreibt: Zahlen aus Finanzportalen kopieren ist halt nur sinnvoll für einen ersten groben Überblick.
Tausche den ' Gaukler ' gegen den seriösen
Vorstands-Vorsitzenden des nachweislich
intakten Wachstumsunternehmens :
"... Der Auftragsbestand lag mit EUR 188,5 Mio. auf hohem Niveau (31.12.2015: EUR 170,0 Mio. nach Abzug von EUR 11 Mio. für Nicht-EU-Projekte der im ersten Quartal dekonsolidierten NES USA). Die Projekt-Pipeline erreichte sogar EUR 864,5 Mio. (nach EUR 701,5 Mio. zu Jahresbeginn). Basierend auf dieser Entwicklung ist von einem starken zweiten Quartal mit deutlich über EUR 100 Mio. Umsatzerlösen auszugehen. ...... Die bereits in den vergangenen Jahren stark gewachsenen Technologiesegmente in den Bereichen Security und Smart Energy sollen aufgrund der starken Nachfrage nach Security-Technologie für das Internet-of-Things (,,IoT") auch 2016 und in den Folgejahren jährlich um über 20% wachsen. Der hohe Auftragsbestand, vor allem auch im Technologiebereich mit höheren Gewinnmargen, und die Rekord-Projekt-Pipeline bekräftigen diese Wachstumsziele!..."
Hier wird der nächste Knoten spätestens mit
den Q2-Zahlen platzen . Alle Kursrücksetzer
sind Nachkaufkurse - so wie ich es hier pflege .
( nur meine persönliche Meinung )
Und ansonsten kann ich dir nur raten, dir mal häufiger Finanzgerichte anzuschauen und dort auf zukunftsgerichtete Daten und Aussagen zu achten, wie den auftragsbestand oder vorstandsaussagen zur Möglichkeit anorganischen Wachstums. Zudem lassen sich aus der Kostenstruktur und dem Geschäftsmodell mögliche Skaleneffekte ableiten. Frag mal deine Analysten! Die bestätigen dir das.
hab beruflich viel mit der rechtsprechung der finanzgerichte zu tun, drum belustigt mich dein lapsus linguae
S&T AG's earnings before depreciation and amortization for the trailing twelve months (TTM) ended in Mar. 2016 was 30.1 Mil. (gurufocus.com)
davon sind den aktionären 82% zuzurechnen (stand Q1/2016)
die restdifferenz zu den 21mio bei http://finance.yahoo.com/q/ks?s=SANT.DE+Key+Statistics könnte mit den Abschreibungen aus den Kaufpreisallokationen zu tun haben (EBITDA is calculated by Capital IQ using methodology that may differ from that used by a company in its reporting)
21 Mio macht so oder so keinen Sinn. Ich halte das schlichtweg für einen technischen Fehler oder Druckfehler/Eingabefehler.
Zudem macht es auch keinen Sinn, wenn man das Ergebnis von Q2/15 bis Q1/16 (deine Berecgnung bzw. gurufocus) mit den 21 Mio von finance.yahoo vergleicht, die sich bei dieser Zahl aufs Kalenderjahr beziehen. Oder?
Wie gesagt, einfach mal in den Geschäftsbericht schauen. Da kann man auch die Minderheiten nachvollziehen (1,8 Mio). In 2016 erwarte ich 20,5 Mio vor Minderheiten und 19,2-19,5 Mio Konzernergebnis. Wie gesagt, KGV etwa 16, bereinigt um ppa etwa 13.
... schreibt witzigerweisae "EBITDA: 21 Mio. EUR", http://www.boersentreff.de/analysen-s_t_ag-aktie.htm
sei's drum, die musik spielte dieser tage bei den hebelzertifikaten auf höher kapitalisierte werte, wenn man nicht kleckerte, sondern klotzte !
Letztlich auch egal. Es geht darum was man 2016 an Überschuss nach Minderheiten erwarten kann und was darüber hinaus an Wachstum möglichst mit Skaleneffekten erwartet werden kann. Wir können uns ja gerne im Februar/März darüber nochmal unterhalten.
Leider hast du recht. Die Musik spielt aktuell bei den Bluechips. Ist aber meistens im Juni/Juli so, sowohl wenn es nach unten geht als auch nach oben Mein Nebenwertedepot hat sich bei falledem Dax sehr gut gehalten, aber geht dafür aktuell kaum mit nach oben. Ich geh davon aus, dass sich das ändert sobald die Berichtssaison auch im Nebenwertbereich beginnt, also spätestens Anfang August.
Gibts generell derzeit ein Sommerloch oder kann woran liegt das?
Wichtig ist, dass S&T gegenüber Vorjahr deutlich steigende Umsätze hat, damit der 12 Monats-Umsatz steigt. Und das ist ja der Fall. Auch wenn der Umsatz der ersten Juli-Tage niedrig wirkt, so ist er immernoch mehr als doppelt so hoch im Vergleich zu den ersten Juli-Tagen im Jahr 2015.
Ich hoffe allerdings schon, dass wir jetzt in der zweiten Julihälfte in den Bereich 0,6-0,7 Mio € Tagesumsatz kommen. Wäre wichtig, um Platz 31-32 per Ende August im TecDax-Ranking zu erreichen. Wobei es auch nicht so wahnsinnig viel ausmacht, wenn es nur Platz 33 wird, der faktisch garantiert ist.
Neben der Indexfantasie spricht die niedrige Bewertung für den Titel .
Ab September 2016 wird der Auswahlprozess der Unternehmen in den Indizes vollständig automatisiert stattfinden. Bisher hatte die Wächterin der Aktienindizes einen gewissen Ermessensspielraum bei ihren Entscheidungen.
Einer der Profiteure der Neuregelung könnte S & T sein .
Abgesehen von der Indexfantasie spricht die niedrige Bewertung für die Aktie . Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Cancom oder Bechtle ist der Titel ein Stück günstger zu haben .
Anleger setzen mit einem Turbo auf eine Aufholjagd : ISIN: DE 000 LS 1 S53 5 .
Vollständiger Artikel in Euro am Sonntag /9 Juli / Nr 28 ./ Seite 71.
7,53 €
So ein Hinweis der EuramS kann ganz hilfreich sein, obwohl ich sonst kein Freund solcher News bin. In dem Fall war es aber wohl der endgültige Durchbruch in Sachen TecDax Aussichten.
Jetzt noch Ende Juli ein Großauftrag vermelden und Anfang August starke Q2 Zahlen, dann läuft das wie auf Schienen.
Der Euro am Sonntag Artikel ist schon ein paar Tage alt. Ich glaube daher nicht, dass das für den Kursanstieg heute verantwortlich ist. Heute morgen wurde S&T auch noch ins Musterdepot von Platow Börse aufgenommen. Hier die Nachricht:
Zweifellos ist S&T in unserer Empfehlungsliste einer der Überlebenskünstler schlechthin. Im Oktober 2014 schrammte unsere Langzeitempfehlung nur 16 Cent am damaligen Stopp von 2,30 Euro vorbei, im Februar dieses Jahres nur um 11 Cent an 4,45 Euro. Doch knapp daneben ist zum Glück eben auch vorbei und so konnten Sie seit dem Erstkauf (PLATOW Börse vom 30.10.13) bereits über 150% Kursgewinn ansammeln. Ihre Nehmerqualitäten stellte die Aktie einmal mehr während des Brexit-Sturms unter Beweis. Zwar verlor das Papier des österreichischen IT-Systemhauses auch am Tag nach dem Referendum etwas an Wert, doch die horizontale Unterstützung bei 6,40 Euro hielt. Jetzt hat sich der Titel seinem Zehnjahreshoch vom Juni bereits wieder auf Schlagdistanz angenähert. Diese Robustheit während schwieriger Börsenphasen reizt uns ebenso wie die erwarteten Gewinnzuwächse. So taxieren wir das Wachstum des Nettoergebnisses von 2014 bis 2018 auf durchschnittlich 17,5% pro Jahr. Gemessen daran ist das 2017er-KGV der Aktie mit einem Wert von 14 ausgesprochen attraktiv. Die überproportionale Gewinndynamik ist möglich, weil sich das Linzer Unternehmen in den vergangenen Jahren stärker auf margenattraktive Technologiesegmente wie Sicherheitslösungen für das Internet der Dinge ausgerichtet hat. Mittelfristig bietet zudem der Bereich Smart Energy, in dem z. B. intelligente Stromzähler und -netze angeboten werden, großes Potenzial. Die starke Ausrichtung auf Osteuropa mag in der jüngeren Vergangenheit nicht immer ein Vorteil gewesen sein, allerdings ist der Wettbewerbsdruck in diesen Ländern deutlich geringer als hierzulande, wo S&T in Konkurrenz zu Branchengrößen wie Computacenter, Bechtle und Cancom sowie Spezialisten wie Datagroup oder Allgeier steht. Kann das Unternehmen sein Wachstumstempo halten, sollte der Ausbruch des Aktienkurses über sein Zehnjahreshoch nur eine Frage der Zeit sein. Auch ein TecDAX-Aufstieg wird immer wahrscheinlicher. So hat die Aktie gegenüber den beiden härtesten Konkurrenten Siltronic und Süss Microtec seit unserem letzten Update vom 29.4. erneut mächtig Boden gutgemacht. Da die Deutsche Börse AG zudem ihr Regelwerk geändert hat und künftig nur noch quantitative Regeln über Indexaufstiege entscheiden sollen (siehe PB v. 17.6.), entfällt auch das Argument, dass mit Bechtle und Cancom bereits zwei ähnliche Unternehmen im deutschen Technologieindex gelistet sind. Doch auch ohne TecDAX-Zugehörigkeit halten wir die Aktie für hinreichend attraktiv und wollen sie daher heute zum Eröffnungskurs auf Xetra auch in unser Musterdepot aufnehmen. Künftige und bereits bestehende Positionen sollten Sie einheitlich mit (neuem) Stopp 5,70 Euro absichern.
Jetzt stehen wir vor 11:00 Uhr schon bei 1,7 mio Umsatz - ich würd sagen, das reißt den Durchschnittsumsatz im Juli schon mal ein bisschen nach oben!