Griechenland - Haircut/Default/CDS

Bin auch bei Flatex, hat sich aber noch nichts getan.

 

Ich werde mich sehr wahrscheinlich bei der Sdk anschließen. Wollte jetzt noch bis Anfanf April warten und mich dann registrieren. Ich denke die 70€ sind es Wert. Erfahrungen habe ich mit der Sdk noch keine.

 

Sehr übersichtlich, weil alphabetisch geordnet (ironie)

Die EFSF-Teile sind mit 99% bewertet, wie erwartet. Die Griechen mit im Schnitt 23%. Damit ist der Wert des Geamtpaketes im Moment gegenüber dem 2.3. nur leicht um 5% gestiegen. Mit den Verkäufen der Griechen werde ich also erstmal warten, bis die erste Vk-Welle vorbei ist. Die EFSF-Teile werde ich nun doch zeitnah verkaufen, weil die Rendite zu gering ist, m.e.

Frage: was ist A1G0BV? Das müssen die Stückzinsen sein, oder? Recht wenig, m.e.  

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-rechtswidrig/6335856.html

finde ich ziemlich interessant wie es deutsche gerichte bewerten wenn ein unternehmen nachträglich die bedingungen ändert.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-rechtswidrig/6335856.html

einfach mal durchlesen, sehe ich besonders im fall griechenland genauso.  

Bei der comdirect stimmt soweit alles was die Stückzahlen betrifft. Das Problem ist aber der 3. EFSF-Bond. Der 3. EFSF-Bond sollte in der Größe der Stückzinsen liegen:

"Zudem erhalten Sie bei Tausch von nominal 10.000,-- „Alt“-Griechenlandanleihe dann noch:
ESFS-Bond
Serie 3
in Höhe des zeitanteiligen Zinses Ihres Bonds von der letzten Zinszahlung
bis zum Umtauschstichtag 12.03.2012." (quelle : Börsenseminar)

Die Bewertung müsste bei mir wesentlich höher sein, sie ist bei mir fast 0 EUR. Im WO-Forum hab ich gefunden:

-----------
"Zitat von thogrim
Zitat von OS577419...

Tröste Dich, wir bei der comdirect haben zwar alles bis auf den Zerobond richtig eingebucht bekommen, aber verkaufen können wir nichts! Soll angeblich erst ab Montag möglich sein. Hoffen wir mal das Beste.

Die Verkaufsorgie beginnt also frühestens am Montag!

Leider aber eine schlechte Nachricht für uns von der comdirect.
Mit Montag wirds wohl nichts!

Habe soeben auf meine E-Mail folgende Antwort erhalten:
...
vielen Dank für Ihre heutige E-Mail, in der Sie eine Frage zu Ihren Wertpapieren haben.
Da es bei der Einbuchung der Wertpapiere zu einem technischen Fehler kam, ist es zur Zeit nicht möglich die Wertpapiere zu verkaufen.
Dieser Fehler wird Mitte nächster Woche behoben sein.
Wir bitten dies zu entschuldigen.
Wir hoffen, Ihnen helfen diese Informationen, und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende"
-------------------

Somit dürfte es am Montag nochmal einen ordentlichen Nachschlag geben.  

Das sehe ich genauso. Die comdirect hat anscheinend sich bei der Kommasetzung vertan. Der Wert müßte eigentlich noch mal tausend gerechnet werden!

Die "Ausbuchung der Spitze" ist das Abrunden des Nominalwertes im Depot entsprechend der Stückelung des EFSF-Zinsscheins (1€ ??) bzw. des GDP-Optionsscheins (100€).  

beträgt, dürfte es sich bei der "Ausbuchung der Spitze" nur im Ct-Beträge handeln. Kann man wohl der Bank schenken, wenn die den Tausch kostenlos macht.  

Bei comdirect ist nur blöd, dass man die Anleihen nicht "ausblenden" kann. Ich hab vor, die Griechen im Depot liegen zu lassen und mir 2042 noch ne Flasche Ouzo zu gönnen. Allerdings leidet die Übersichtlichkeit gerade massiv.

Werde mich auch SdK anschließen. Das ist günstig und dann hab ich auch jemanden der meine Stimmrechte auf den JHVs vertritt. Die Banken stimmen ja eh ab wie sie wollen. Diese Antwort kam auf meine Frage nach Klagemodellen und Kosten

"Wir streben ein Klagemodell an, welches eine Art Sammelklage gegen Griechenland und eventuell gegen die Zentralbank(en) darstellt. Über das genaue Klagemodell können wir Ihnen in ca. 4 Wochen Auskunft geben. Wir streben an, alle Mitglieder mit ins Boot zu nehmen, damit diese von einem eventuellem Erfolg auch profitieren können. Aus rechtlichen Gründen können wir nur Mitgliedern das Modell anbieten, da wir als "Investoren" (wir sind keine Anwälte, sondern suchen uns diese aus) keine Rechtsberatung erbringen dürfen für Dritte. Es kämen wohl je Instanz zwischen 1-3% vom Nennwert an zusätzlichen Kosten auf Sie zu und evtl. eine Erfolgsbeteiligung aus der erstrittenen Nachzahlung. Die Mitgliedschaft kostet 65 € p.a.."

 

 

Wenn du schon beitrittst, könntest du dann bitte rausbekommen, ob man die Anleihen für die Klage behalten muss?  

Hey Leute

Ich habe den Schock nun verdaut und natürlich bin ich auch selbst dafür verantwortlich. Als Zocker würde ich mich nicht bezeichnen, weil ich schon im Jahr 2011 die Anleihe gekauft habe.
Hatte nur März 2012!!!! Das ist besonders bitter, weil es eigentlich nur zwei Wochen noch waren, bis zur Auszahlung.
Ich fühle mich als Kleinanleger von Griechenland, von der Politik (EU und Deutschland) und von der WIrtschaft (Banken, Hedgefonds) übelst übers Ohr gehauen.
Ich würde mich auch gerne zu einer Sammelklage hinreisen lassen bzw. nicht kampflos aufgeben.
Ich mache folgenden Vorschlag.
Wollen wir nicht erst einmal alle Klagemöglichkeiten sammeln? So, dass wir wissen, welchen Klagegemeinschaften wir uns dann möglichst zusammen anschließen könnten.
Müssten mal über die verschiedenen Klagemöglichkeiten Infos sammeln und dann abwägen, wo es für uns Kleinanleger am Besten ist!
Was meint ihr?  

habe auf Nachfrage folgende erfreuliche Antwort erhalten:

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Aufgrund eines internen Bearbeitungsfehlers wurde Ihnen für den zwangsweisen Umtausch der Griechenland-Anleihen das Transaktionsentgelt von EUR 7,95 pro neuer Gattung belastet.

Selbstverständlich werden wir die Gebührenbelastung für Sie korrigieren. Dies wird durch eine Stornierung und Neuabrechnung der Kapitalmaßnahme erfolgen. Die belasteten Transaktionsentgelte werden dann valutarisch Ihrem Konto gutgeschrieben.  

Die Gebühren wurden den Zustimmern abgezogen und werden nun storniert. Damit steigen die Chancen bei allen anderen Banken, die comdirect zieht ja auch nichts ab.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ger-noch-haerter/6337916.html

Von meiner Seite Hut ab für diese Banken! Sehr Kundenfreundlich!  

mir haben sie jetzt 23 Anleihen eingebucht, ich hatte die August-Scheinchen und habe jetzt
- 20x neue GR-Anleihen GR0128010676/A1G1UA bis UV
- 1x den Optionsschein GRR000000010/A1G1UW
- 2x GR0114020457/A0LN5U - das sind die Original-Anleihen, allerdings stehen davon nur noch mit Gesamt-Nennwert von ca. 32,5% zwei Positionen im Depot
Habe dem Schuldenschnitt nicht zugestimmt (nicht geantwortet).
Gibt's noch jemanden bei dem das so aussieht?
Denke die beiden anderen werden in 3x ESFS (15% Nominalwert + Zins) umgetauscht, nur wann?  

(nicht DAB) hat gar nix berechnet für den Tausch  

"Im Artikel “Peinlich: Bundesregierung übersieht deutsch-griechischen Vertrag zum Schutz von Investitionen vor Enteignung” war eine Verlinkung zum Schriftstück auf der Seite der UNCTAD. Dieses Schriftstück ist dort nun verschwunden, was ist geschehen?"

http://iknews.de/2012/03/16/...nd-haircut-unzulassig-fur-deutschland/  

Ich frage mich gerade, ob es sinnvoll ist, Widerspruch gegen die Depotumstellung bei der Depotbank einzulegen. Ohne Widerspruch gilt die Umstellung als genehmigt.
Meinungen dazu?  

Das ist ein öffentlich zugängliches Gesetz aus dem Jahr 1963. Hab grad keinen Link.

Spannend dabei ist vor allem eine Jklausel die es den Ländern verbietet im Fall einer Enteignung eigene Landsleute zu bevorteilen.

Achtet daher sehr genau darauf ob GR wie angekündigt eigene Gläubiger entschädigt. Dann ist es auch egal ob CAC legal waren oder nicht.

Warte erst noch das SDK Klagemodell ab. Man kann sich alternativ auch der Hamburger Kanzlei anschließen.

Die Neubonds werde ich behalten, denn irgendwann wird die EZB sicher wieder mit Stützkäufen beginnen und GR hat ja nur noch diese ;)  

"Das ist ein öffentlich zugängliches Gesetz aus dem Jahr 1963. Hab grad keinen Link."


http://www.unctad.org/sections/dite/iia/docs/bits/...ny_greece_gr.pdf  

das ähnlich wie Salamandra. Ich gehöre leider zu denen, die etwas zuviel in GR-Bonds investiert hat (gemessen an meinem Kapital). Ich müsste mich in der nächsten Zeit dennoch juristisch beraten lassen. Zumindest um mich über meine Klagefrist zu informieren, den wir können nicht alles stehe und liegen lassen und uns nach 2 Jahren dazu entschließen zu klagen; aber das wisst ihr sicher schon. Heute hat man mir meine Zwangsumstellung schriftlich kundgetan.

In der Hoffnung das die Kurse durch EZB Leihgaben steigen und wenn meine Verluste sich entsprechend reduzieren sollten (wenn wenn wenn^^) dann werde ich verkaufen, neige jedoch dazu eher zu klagen. Aber meine Endgültige Meinung habe ich mir NOCH nicht gebildet.

Aber so wie ich das sehe haben viele mit sehr geringen Beträgen spekuliert, dort lohnt sich kaum eine Klage, es gibt Anwälte die schon mehr Geld für die Sichtung der Dokumente verlangen :-)  

Vielleicht wäre für Dich auch die SdK interessant ? Ich ziehe zumindest in Erwägung mich an einer Sammelklage zu beteiligen. So wie der ganze Deal abgelaufen ist, ist er einfach untragbar, eher hätte ich noch einen echten Bankrott hingenommen.

Sozialismus light ;) unsere Steuergelder wandern jetzt erstmal zu Schlecker...

 

Ich muss mich jedoch zunächst auf ein Klagemodell verständigen. Die Hamburger beabsichtigen anscheinend die Klage auf eine mangelhafte Beratung der Banken zu stützen. In meinem Fall wäre es nicht angemessen...und eine Erfolgsprovision von 30% allein für die amerikanischen Banken ist auch sehr etwas überzogen (nicht zu vergessen die deutschen Kontakt Anwälte zu den amis, die auch bezahlt werden müssen)...

Ich tendiere zz zur Sdk Sammelklage...hoffe das ist keine PR Aktion um Mitglieder zu werben..  

die amerikanischen Anwälte  

Also ich finde das einfach lächerlich, dass man jetzt seine Bank wegen "mangelhafter Beratung" oä verklagen will. Jedem der auch nur ein wenig Grips beisammen hatte, dem war klar, dass GR auch Pleite gehen kann und man im schlimmsten Fall mit Null da steht. Die meisten werden diese Anleihen über eine Direktbank gekauft haben und das setzt ja schon eine grundlegende Auseinandersetzung mit der Materie vorraus. Außerdem standen die Anleihen auf Ca (Ramsch) und damit ist die Bank meiner Meinung nach ihrer Informationspflicht nachgekommen.

Ich hätte die Anleihen aber auch nicht gekauft, wenn die EZB nicht mit im Boot gesessen hätte und unsere Regierung nicht tagein, tagaus verkündet hätte "der Schuldenschnitt bleibt freiwillig". Die Klage sollte sich also konsequenterweise gegen Regierungen (alternativlos?) und Zentralbanken richten. Bankenbashing ist mir zu einfach.

Noch eine Info zur SdK: Wer erst im zweiten Quartal Mitglied wird, spart noch ein paar Penunzen (gemäß dem Motto: Spare in der Zeit, dann ist bei die später mehr zu holen)

 

können sicher nur von denjenigen mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden, die ihre Papiere vor 2010 von den Banken empfohlen bekommen haben und nicht auf das Risiko eines Quasi-Totalverlustes aufmerksam gemacht wurden (damals notierten die Papiere bei 105-110%). So manche einer hat diese Papiere evtl. sogar auf Kredit gekauft. Für den durchschnittlichen Ariva-User gilt das nicht. Der kaufte bei einer Direktbank ohne Beratung.

Auch den Umtausch kann man nicht gegenüber der Bank anfechten. In den AGBs steht klar, dass Wertpapiere, die ihre Wertpapiereigenschaft verloren haben (also die Altanleihen) ausgebucht werden und die Ersatzpapiere eben eingebucht werden können. Die Bank tritt nur als Dienstleister auf. Sicher kann man der Buchung widersprechen. Nur: Dann behält man wertloses Altpapier (weil GR die Altanleihen defintiv nicht bedienen wird) und bekommt keinen Neuanleihen. Das zu wollen - so dumm ist keiner. Die Klageadresse kann also nur GR sein.

Es ist für manchen bitter, aber auch heilsam sich der Tatsache zu stellen, dass es mal wieder eine Spekulation war, die schief ging. Ich zumindest habe das niemals als Wertanlage betrachtet, sondern als Spekulation auf die Rettungsmaßnahmen der EZB. Bis zuletzt vertraute ich auf die von spekulatis angesprochenen Aussagen der Troika, GR zu stützen, und GR's, die Kleinanleger zu verschonen. Es hat nicht sollen sein, shit happens. Der Verlust schmerzt, ist aber lehrsam. Hätte es funktioniert würde ich nun vermutlich darüber nachdenken, das Geld in den nächsten Junkbond zu stecken - so sind Junkbonds  und Bonds überhaupt für den Rest meines Lebens gestorben. Alleine diese Erkenntnis ist mehr wert als der Verlust. Denn früher oder später wäre es schief gegangen, vermutlich mit deutlich höheren Beträgen.  

Gestern haben sie mir die Altanleihen wieder eingebucht. Jetzt hab ich Alt und Neu gleichzeitig. Als Ausgleich haben sie mir die ESFS-Interest-Note wieder ausgebuctht (war ja sowieso um dem Faktor 1000 zu niedrig)

Es bleibt abzuwarten, was am Ende der Buchungen herauskommt.