Freiheit für Kibbuzim!
Zeitpunkt: 08.01.09 17:35
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Kommentar: Namensverunglimpfung
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Küsschen !
Die Stadt, die niemals schläft
Musik und Nachtleben
Von Tel Aviv sagt man vor allem drei Dinge, es sei die Stadt, die ganz anders ist als Israel und es ist die Stadt, in der unendlich viel Musik steckt und die niemals schläft. Wer dachte, dass es sich nur in Berlin erst spät am Abend lohnt, Konzerte und Parties aufzusuchen, der war noch nicht in der Metropole am Mittelmeer aus. Egal ob Arbeitswoche oder Wochenende, wer vor Mitternacht losgeht, wird enttäuscht. Die meisten Clubs und Bars öffnen vor neun oder zehn Uhr abends ihre Pforten sowieso nicht und vor Mitternacht betritt kaum eine Liveband die Bühne. Trotzdem trifft man sich mehr als einmal in der Woche in den Bars und Clubs mit Freunden zum Quatschen und Tanzen. Wie auf ein geheimes Stichwort hin füllen sich Nightlife-Treffpunkte scheinbar pünktlich um Mitternacht mit tanzwütigem Partyfolk.
Wenn dann DJ oder Band loslegen, geht es bereits wenige Minuten später schon ausgelassen zur Sache. Tanzen ist Pflicht. Die Luft ist in Minuten aufgeheizt und schweißgetränkt. Ab jetzt heißt es nicht selten, Durchmachen so lange es geht oder es der Job am nächsten Morgen erlaubt. Djs - MC Karolina Bars und DJs DJs erfreuen sich inzwischen in Israel eines ganz anderen Stellenwertes als vielleicht anderswo. In den Bars wird nicht einfach eine Musikkompilation Abend für Abend durch den CD-Player gedreht, sondern die Musik ist üblicherweise von Profihand gewählt.
Auch wenn die DJs, die den ganzen Abend lang Platten auflegen, nicht reich werden, sie sind immer da.
Von talentierten Nachwuchs bis hin zu den größeren Namen. Von Loungemusik, über Elektobeats bis hin zu Rock, Reggae oder Worldmusic ist je nach Bar und Belieben alles zu finden. Viele Bars und Clubs locken zudem mit kleinen Livebands, die man oft kostenfrei oder für kleines Geld zu sehen bekommt.
Die Clubs - Boom Pam Die Clubs Vor allem rund um die Lilienblumstraße sammeln sich Tel Avivs beliebteste Bars und Clubs.
Für Livekonzerte geht es heute vor allem in Läden wie das Maxim, das Abraxas, das Barzilay oder ins Jah-Pan. Hier tummeln sich je nach Musikstil Fans und Musiker gleichermaßen. Ganz neu und mit mitunter bis zu drei Bands pro Abend bestückt, ist das Levontin 7 unter der gleichnamigen Adresse. Hier spielt in der Regel das, was Kult ist, musikalisch schräg liegt oder noch ganz frisch ist. Bands wie kleine Nebenprojekte der BalkanBeatBox-Musiker, den Kultrockern HaBiluim oder auch Klassische Musik aus dem Mittleren Osten oder Jazz gehören hier ins täglich wechselnde Programm.
Wer in Israel ausgeht, der wundert sich in der Regel nicht mehr, auch den Menschen zu begegnen, deren Platten in den Verkaufslisten der Plattenläden ganz oben stehen. Nicht selten sieht man auch auf der Bühne Musiker, die man aus anderen Bands kennt, denn der Austausch gehört zum guten Ton in Israel.
Nicht nur weil die meisten Musiker in mehr als einer Band spielen müssen, um von der Musik leben zu können, sondern auch, weil man sich untereinander kennt, gern Neues ausprobiert und es liebt einfach alle kreativen Potentiale des Landes auszuschöpfen. Heraus kommt dann zwar meist, was es auf keiner CD zu kaufen gibt, aber wofür es sich auf jeden Fall gelohnt hat, mal wieder auf ein paar Stunden Schlaf zu verzichten. Sounds aus Israel Israel hat sich inzwischen ganz selbstbewusst auch einen eigenen zwar nur innerhalb des Landes florierenden Plattenmarkt zugelegt. Dutzende Platten erscheinen jeden Monat, eigene Stars verkaufen sich gleichberechtigt neben den internationalen.
Soeben ist das mit „Go Giving“ (NMC Music) das dritte Album von Mosh Ben Ari erschienen. Er ist heute einer der beliebtesten Musiker des Landes und steht für so etwas wie den typischen israelischen Sound. Im letzten Jahr trat er zusammen mit den Söhnen Mannheims in Berlin auf Einladung der Söhne Mannheims auf. Im Vorfeld waren die Söhne Mannheims in Israel und sind dort mit Mosh Ben Ari aufgetreten. Der Sänger mit familiären Wurzeln im Irak und Jemen hat lange Jahre in Australien gelebt und ist jetzt wieder nach Israel zurückgekehrt. Er vereint Reggae, mit jemenitischer Musik, orientalischen Klängen, Rock und Worldmusic. Neben seiner Solokarriere kümmert sich Mosh Ben Ari auch immer noch wenn es seine Zeit erlaubt um die Worldmusic-Band Sheva, deren Sänger er ist. Diese Band mit ihrem groovenden Tribalsound ist längst Kult in Israel.
www.moshbenari.co.il
In den Kreisen von Studenten und Alternativen erfreut sich auch Tomer Yossef immer größerer Beliebtheit. Sein Titel „Ani Rozäh Lazuz“ (Ich will mich bewegen) von seiner aktuellen Platte „Laughing Underground“ (Nana Disk) hat ihn in Charts und Videochannels gleichermaßen katapultiert.
Man kennt Tomer Yossef hierzulande, wenn man die Band Balkan Beat Box kennt.
Der kleine agile Israeli ist MC und Perkussionist der Band. Er hat seine Karriere als Stand-Up Comedian begonnen und pendelt heute zwischen New York und Tel Aviv. In seiner Band finden sich, wie so oft in Israel, natürlich Kollegen von anderen Bands, wie Balkan Beat Box oder auch der Surf-Rock-Band Boom Pam. www.myspace.com/tomeryf HipHop erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit in Israel. Vor allem HipHop auf Hebräisch. Darauf ist man sehr stolz. In den letzten fünf Jahren sind viele Bands in diesem Bereich entstanden.
Die bekanntesten Namen sind sicher Mook E. oder HaDag Nachash, aber auch Subliminal & The Shadow, ein Rap-Duo, das bereits auch international Kontakte knüpft. Subliminal, Khobi Shimoni, einer der beiden Rapper hat auf seinem gerade erschienenen neuen
Album „Just When You Thought Its All Over“ (Helicon Records) u.a. Wycleff Jean dabei und zahlreiche israelische Gastrapper. Er mischt seinen HipHop mit Orientalischer Musik und auch Latinsounds. Vom Klang her, ist Subliminal mit seiner Musik dem amerikanischen HipHop am nächsten als es eigentlich in Israel der Fall ist. www.tact-records.com/en/ Leider ist es hierzulande schwierig Platten aus Israel zu beziehen. ...
www.multikulti.de/aktuelles/israel/die_stadt_die_niemals.html
Es ist schon sehr bedauerlich, welch geringe Unterstützung Israel hier in seinem Kampf gegen den islamistischen Terror erfährt, äusserst bedauerlich.
Ein relativ harmloses Webefilmchen der israelischen Armee bringt dieselben Propagandisten sofort in Aufruhr.
Daran kann jeder erkennen: Hier geht es nicht um die einigermaßen "objektive" Beurteilung eines Konfliktes.
Die Frage, was hier einige zu hyperaktivem, völlig einseitigem antiisraelischen Dauerposten reizt, ist durchaus interessant...