Rücker Immobilien - günstige Immoaktie!!
Primag: U: 2,1 Mio. Einnahmen der KE: 4 Mio. mögl. Investitionsvolumen: 13,3 Mio.
Rücker: U: 10,1 Mio. Einnahmen der KE: 6,6 Mio. mögl. Investitionsvolumen: 33 Mio.
Und die MK ist bei beiden 17 Mio. Euro!!??
Naja, entweder ist Primag total überbewertet oder Rücker total unterbewertet...
Stephan Kaufmann
BERLIN. Es war eine eher dezente Zeitungsannonce, allerdings mit ausgreifendem Inhalt: Die Comer Group International gab dort bekannt, sie wolle in den deutschen Immobilienmarkt einsteigen. Der britische Immobiliengigant möchte Einzelhandelszentren, Wohnhäuser und Beteiligungen erwerben - und zwar nicht nur für ein paar Millionen, sondern gleich für satte 2,5 Milliarden Euro.
Nicht nur Comer hat Deutschland entdeckt. Seit einigen Monaten jagen milliardenschwere Investoren aus aller Welt auf dem hiesigen Markt nach Einkaufszentren, Büros, Wohnungen und ganzen Gebäudeparks. Denn im Gegensatz zu anderen Ländern sind deutsche Immobilien noch immer relativ billig. Es locken hohe Renditen und die Chance auf Preissteigerungen. "Wir sehen eine klassische Investoren-Rallye", meint Fondsmanagerin Barbara Knoflach, Geschäftsführerin von SEB Immobilien Investment. "Der deutsche Markt ist in Europa der Hot Spot." Während Mieter sich vor Mieterhöhungen fürchten, sehen Investoren wie Stephan Rind von Colonia Real Estate eine "historische Gelegenheit" für Anlagegewinne.
Jahrelange Flaute überwunden
Lange war der deutsche Immobiliensektor der klassische Flaute-Markt. Während sich die Preise in anderen Ländern verdoppelten und verdreifachten, stagnierten die Wohnungspreise hier zu Lande in den letzten zehn Jahren. Besonders arg sah es im Osten aus. Laut Brancheninstitut IFS stiegen die Preise für Eigentumswohnungen seit 1995 im Westen noch um magere vier Prozent an, im Osten dagegen gingen sie um 17 Prozent zurück.
Die Gründe dafür sind bekannt: Der Aufschwung Ost ist ausgeblieben. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Einkommen gering, immer mehr Menschen ziehen weg. Das drückt auf die "Lageprämie" der Häuser. Und schließlich führte der Immobilienboom der frühen neunziger zu massivem Überangebot und Leerstand. Doch gerade die niedrigen Immobilienpreise locken nun Investoren. Denn während die Preise stagnieren, sind die Mieten leicht angestiegen. Das erhöht die Mietrendite und macht Immobilienbesitz rentabler. "Deutschland ist international der einzige Markt, wo die Mietrendite heute höher liegt als 1995", so David Milleker, Ökonom bei der Allianz Group.
Das hat viele Finanzinvestoren wie die Fortress, Deutsche Annington (DAIG), oder Cerberus, aber auch reine Immobilienfirmen wie Comer nach Deutschland geholt. Als willige Verkäufer stehen die finanziell klammen Kommunen bereit. Seit dem Jahr 2000 haben sie hunderttausende Wohnungen verkauft und sitzen auf weiteren Millionen Einheiten. Auch viele Unternehmen würden ihre riesigen Wohnungsbestände gern loswerden. Laut Investmentbank M.M. Warburg verfügen die 65 größten börsennotierten deutschen Firmen über rund 80 Milliarden Euro stiller Immobilien-Reserven - für sie totes Kapital. Nach Schätzungen der Eurohypo könnten in den nächsten Jahren daher ein Drittel bis die Hälfte der fast zehn Millionen Wohnobjekte in kommunalem oder gewerblichem Besitz verkauft werden.
Für Käufer sind die Zeiten günstig. Denn die Zinsen liegen niedrig. Zudem dürfte es ihnen nach Ansicht der Allianz gelingen, die relativ hohen Mietrenditen noch durch effizienteres Gebäudemanagement und Mietsteigerungen zu erhöhen. Verlockend für Investoren ist auch die Aussicht auf steigende Immobilienpreise. So sinkt zum Beispiel durch staatlich subventionierten Abriss die Leerstandsquote. Im Osten erreichte sie 2002 laut Allianz mit 16,5 Prozent ihren Höhepunkt, dieses Jahr soll sie auf zwölf Prozent sinken - unter anderem, weil seit Beginn des "Rückbauprogramms" 1998 etwa 190 000 Plattenbauwohnungen niedergerissen wurden. Bis 2009 sollen es 350 000 werden.
Auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Aufschwung schaffen Raum für Wertsteigerungen. Und schließlich führt die Nachfrage der Investoren selber zu höheren Preisen, der Boom nährt den Boom: "Die zusätzliche Nachfrage aus dem Ausland dürfte die Preise in bestimmten Segmenten und Regionen nach oben treiben", vor allem in Großstädten und großstadtnahen Gebieten, meint Stefan Bielmeier von der Deutschen Bank.
Sorgen der Bewohner
Den Hoffnungen der Investoren entsprechen allerdings die Ängste der Mieter. Sie fürchten Mieterhöhungen, Rauswurf oder Luxussanierungen. Einige Finanzinvestoren haben mit dem Kauf von kommunalen Immobilien zwar eine Sozialcharta unterschrieben, die die Mieter eine Zeit lang schützt. Und auch am deutschen Mietrecht kommen die neuen Besitzer nicht vorbei. Grund zur Sorge haben die Mieter dennoch. Denn erlaubt ist es dem Besitzer zum Beispiel, dem Mieter drei Jahre nach dem Kauf zu kündigen, wenn er den Eigentümer an einer "angemessenen wirtschaftlichen Verwertung" hindert, sprich: wenn der Eigentümer eine weit höhere Miete erzielen könnte.
Berliner Zeitung, 06.07.2006
Analysten sehen hohes Kurspotential vor allem bei kleinen Werten
Berlin - Dem jüngsten Einbruch an den Börsen konnten sich auch Immobilienaktien nicht völlig entziehen. Doch nach einer neuen UBS-Studie sind Anleger im internationalen Vergleich mit Betongold-Werten seit Jahresbeginn deutlich besser gefahren als mit anderen Wertpapieren. Letztere verzeichneten seit dem 2. Januar im Schnitt ein Minus von 3,5 Prozent. Immobilienwerte hingegen liegen noch immer mit 10,2 Prozent im Plus.
Doch keine Regel ohne Ausnahme: Bei den Immobilienaktien zählt dazu die deutsche Vivacon. Fast täglich markiert ihr Kurs neue Tiefstände, seit es dem Unternehmen nicht gelang, ein Immobilienportfolio in Großbritannien an die Börse zu bringen. Vom einstigen Höchststand Anfang Mai bei 49,48 Euro fiel die Aktie bis gestern auf unter 14,50 Euro. Anleger hätten auf die negative Nachricht sehr enttäuscht reagiert - auch weil das Unternehmen in der Krise "keine gute Kommunikationspolitik" betrieben habe, sagt Sal.-Oppenheim-Analyst Kai Klose. Den fairen Wert der Aktie sieht Klose zwar bei 22 Euro. Für einen Einstieg sei es jedoch noch zu früh.
Hingegen sieht Dieter Thomaschowski, Geschäftsführer des Analystenhauses Investment Research in Change (IRIC), in der Vivacon-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau eine gute Einstiegsmöglichkeit: "Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit gezeigt, daß sie schnell und flexibel auf veränderte Marktbedingungen reagieren kann." Auch für andere deutsche Immobilienaktien ist Thomaschowski positiv gestimmt, insbesondere für die TAG. Hier sieht er den fairen Wert bei mindestens 16 Euro. Gestern notierte die Aktie bei acht Euro.
Zu den Favoriten des IRIC-Geschäftsführers zählt auch Börsenneuling Hanseatische Immobilien Investment (HII). Seit dem IPO hat die Aktie rund 35 Prozent verloren und notiert derzeit knapp unter elf Euro. "Den Kurseinbruch führt Thomaschowski "allein auf die negative Börsenstimmung" zurück: "Das Unternehmen konnte zuletzt ein interessantes Portfolio an Mietwohnungen erwerben." Den fairen Wert der Aktie sieht der Experte bei 28 Euro.
Reichlich Kaufempfehlungen gibt es für die IVG. HSH-Nordbank-Analyst Stefan Goronczy nennt ein Kursziel von 27,20 Euro. Sal.-Oppenheim-Analyst Klose sieht den fairen Wert gar bei 31 Euro. Klose: "Die Gesellschaft profitiert nicht nur von der Nachfrage ausländischer Investoren nach deutschen Büroimmobilien, sondern auch von ihrem Kavernengeschäft." Die IVG hat unterirdische Lagerstätten langfristig an Mineralölgesellschaften vermietet.
Die Deutsche Euroshop, nach der IVG das zweite Branchenschwergewicht, bietet nach Kloses Berechnungen hingegen nur wenig Kurspotential. Mit knapp 55 Euro notiert die Aktie aktuell nur neun Prozent unter dem von ihm ermittelten Fair Value von 60 Euro. Deutliches Kurspotential sieht der Analyst hingegen bei der Patrizia. Nach ihrem Hoch von 26,47 Euro ist die Aktie zuletzt fast wieder auf den Ausgabekurs von 18 Euro gefallen waren. Der faire Wert betrage 34,60 Euro, meint Klose.
Experten, die die internationalen Märkte betrachten, sehen deutliche Unterschiede bei den Kurspotentialen von Immobilienaktien in den jeweiligen Ländern. Patrick Sumner, Chefmanager des Henderson-Fonds HF Pan European Property Equities, ist derzeit für britische, australische und indische Werte positiv gestimmt. Hingegen hat er österreichische Immobilienaktien in seinem Fonds derzeit untergewichtet. Bei ihren Expansionen nach Osteuropa seien die Gesellschaften zu große Risiken eingegangen. Sumner: "In Prag ist in die Rendite inzwischen niedriger als in Wien."
In den USA sehen zahlreiche Analysten die Gefahr erhebliche Kursrückschläge bei Real Estate Investment Trusts (REITs). Der US-Investment-Kolumnist John Waggoner faßt die Bedenken zusammen: "Mit einer durchschnittlichen Performance von 4,5 Prozent erreichen REITs nicht einmal mehr die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen mit 4,8 Prozent - wo sollen da Kurszuwächse herkommen?" rhai
Rücker Immobilien AG / Firmenübernahme
10.07.2006
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Corporate News
+ Rücker Immobilien AG übernimmt Mehrheit an Aquatis Solutions AG +
• Notierungsaufnahme von Aquatis bereits erfolgt
• Kapitalerhöhung und Namensänderung beschlossen
• Zukünftig als Bestandshalter aktiv, als REIT ausgerichtet
Remscheid, 10. Juli 2006 - Die Rücker Immobilien AG gibt bekannt, dass sie
85% der Anteile an der Aquatis Solutions AG, Bremen, von der Carthago Value
Invest AG übernommen hat. Die Aktien von Aquatis wurden zuvor am 07. Juli
in den Handel im Open Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse
einbezogen.
Der Vorstand der Rücker Immobilien AG bereitet zurzeit die notwendigen
Maßnahmen vor, um der Aquatis Solutions AG operatives Geschäft zuzuführen.
So soll die Aquatis zukünftig als Rücker Immobilien Portfolio AG mit Sitz
in Remscheid ein aussichtsreiches Portfolio an Wohnimmobilien aufbauen. Die
Unternehmensstrategie sieht hierbei eine klare Ausrichtung der Gesellschaft
als REIT vor, wobei die bisher bekannten zu erwartenden Bedingungen bereits
antizipiert wurden.
Damit wird sich die Tochtergesellschaft als Bestandshalter deutlich von der
Geschäftstä-tigkeit der Rücker Immobilien AG abgrenzen, welche
Wohnimmobilien insbesondere zur Privatisierung erwirbt und dabei nur eine
durchschnittliche Haltedauer von unter 3 Jahren vorweist.
Hierbei wird sich die Rücker Immobilien Portfolio AG im gleichen
Einzugsgebiet wie die Muttergesellschaft bewegen und im Bergischen Land,
dem Rheinland und dem Ruhrgebiet mit insgesamt rund 12 Mio. Einwohnern
Wohnimmobilien erwerben.
"Häufig eignen sich Wohnimmobilien nicht für das Handelsgeschäft, sondern
sind statt dessen geradezu prädestiniert, um sie über einen längeren
Zeitraum zu halten und zu entwickeln" so Martin Lambotte, Vorstand der
Rücker Immobilien AG. " Mit unserer neuen Tochter können wir unser Geschäft
nun auf wesentlich breitere Beine stellen und im Verbund ganz andere
Dimensionen erreichen" so Lambotte weiter.
Über die Rücker Immobilien AG:
Die Gesellschaft, gegründet im Jahr 2000, ist seit Juni 2005 im Freiverkehr
an den Börsen Berlin-Bremen, Stuttgart und München gelistet und seit dem
27.2.2006 in den Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse sowie in den
Xetra-Handel einbezogen. Nachdem das Unternehmen ohne Kapitalerhöhung an
die Börse gegangen ist, beträgt das Grundkapital durch mehrere
Kapitalerhöhungen aktuell rund 3,57 Mio. Euro. Die Rücker Immobilien AG hat
sich auf Wohnimmobilien in Nordrhein-Westfalen spezialisiert. Vorstände der
Gesellschaft sind Hans Ulrich Rücker und Hans Martin Lambotte.
Anstehende Termine 2006
Ende August: Berichterstattung II. Quartal
Weitere Informationen: www.ruecker-immobilien.de
RÜCKER IMMOBILIEN AG
Martin Lambotte, Vorstand
Brüderstraße 62, 42853 Remscheid
Tel.: 02191 - 46447-0, Fax.: 02191 - 46447-17
Rücker Immobilien stelle die Weichen für eine Bestandshalter-Gesellschaft. Das Unternehmen habe zu diesem Zweck 85% der Anteile eines bestehenden Börsenmantels, der Aquatis Solutions AG übernommen, welche am 7. Juli in den Open Market einbezogen worden sei. Nach Unternehmensangaben handle es sich um einen reinen Börsenmantel ohne operatives Geschäft und ohne Haftungsrisiken. Die restlichen 15% würden sich im Streubesitz befinden. Geplant sei eine Umfirmierung in die Rücker Immobilien Portfolio AG, welche eine Ausrichtung als Wohnimmobilien-Bestandsgesellschaft erhalten werde. Der Weg über einen existierenden Börsenmantel deute darauf hin, dass das Unternehmen eine Verkürzung der Zeit bis zur Aufnahme der operativen Tätigkeit gewollt habe. Insofern würden die Analysten bereits in den nächsten Monaten mit ersten Ankäufen rechnen.
Die Analysten würden davon ausgehen, dass der Großteil der Erlöse aus der jüngsten Kapitalerhöhung nach wie vor für den Handelsbestand vorgesehen sei, so dass das Planungsmodell der Analysten bis 2007 davon nicht tangiert sein sollte. Sie würden in dem Aufbau einer Bestandshalter-Gesellschaft eine zusätzliche Ausrichtung des Geschäftsmodells sehen, die nicht zu Lasten des Kerngeschäfts gehe. Vielmehr sollte Rücker Immobilien auf ein verbreitertes Angebotsvolumen stoßen, welches im Handelsbestand zu guten Wachstumsmöglichkeiten führen werde.
Zwar gebe es bezüglich einer möglichen REITs-Einführung in Deutschland keine neuen Meldungen, allerdings bleibe der Start in 2007 nach Ansicht der Analysten realistisch. Das Unternehmen positioniere sich mit der Tochtergesellschaft bereits frühzeitig, um von den möglichen steuerlichen Vorteilen auf Unternehmensebene und von einem erhöhten Transaktionsvolumen profitieren zu können.
Die Analysten der HypoVereinsbank bleiben bei ihrem "buy"-Rating für die Rücker Immobilien-Aktie. Das Kursziel sehe man weiterhin bei EUR 9. (11.07.2006/ac/a/nw)
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.
Grüße
q[o__O]p
Grüße
q[o__O]p
"die Struktur (räuml. eng begrenzt) schreckt mich noch etwas ab...": Aber genau hier hat der Vorstand seine Kenntnisse da beide hier aufgewachsen sind und die Umgebung und Immobilienmarkt kennen, ausserdem reicht dieser Bereich mit zirka 12 mio. Einwohnern doch völlig aus!
Ausserdem hat herr Lambotte in einem interview gesagt, das er nicht ausschliessn würde später auch in anderen Regionen zu investieren, im Moment finden sie mehr als ausreichend Angebote in ihrem Gebiet!
Ausserdem habe nach gründlichen mehrmaligen Analysen eine starke Unterbewertung zu den Konkurrenten wie RCM, Franconofurt, Primag und HII festgestellt, nach meinen Kalkulationen sind diese im Schnitt knapp doppelt so hoch bewertet.
Die Substanz ist sicher da bei Ruecker - werde mich melden, wenn ich mit dabei bin, was ist Dein Kaufkurs gewesen, Meiko?
Grüße
q[o__O]p
Bisher ist noch nicht entschieden ob die Mittel fürs operative Geschäft durch eine baldige KE eingespült werden oder von der letztlich durchgeführten KE der Rücker Immobilien Ag stammen werden.
/ Sonstiges
12.07.2006
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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+ Rücker Immobilien Portfolio AG (vorher Aquatis Solutions AG) wird als
REIT ausgerichtet +
· Neuer Aufsichtsrat und neuer Vorstand
· Bereits erste Immobilie erworben
Remscheid, 12. Juli 2006 - Der neue Aufsichtsrat der Rücker Immobilien
Portfolio AG (ehemals Aquatis Solutions AG) ist am 11. Juli 2006 zu seiner
konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Dabei wurde Heinz-Dieter
Heithecker zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Hans-Rudi Küfner zu seinem
Stellvertreter gewählt. Weiteres Mitglied des Aufsichtsrates ist der
Rechtsanwalt Martin Rubensdörffer. Der Aufsichtsrat dankt dem ehemaligen
Vorstand Olaf Neugebauer für seine Mitarbeit. Herr Neugebauer ist am 10.
Juli im besten Einvernehmen aus dem Unternehmen ausgeschieden. Hans Ulrich
Rücker und Martin Lambotte, beide Vorstände der Muttergesellschaft Rücker
Immobilien AG, wurden gestern mit sofortiger Wirkung zu neuen Vorständen
bestellt.
Zudem nahm der neue Aufsichtsrat bereits einen ersten
Immobilienkaufvertrag, der am 10. Juli beurkundet wurde, zur Kenntnis.
Damit ist der Grundstein für den Aufbau eines aussichtsreichen Portfolios
an Wohnimmobilien gelegt. In Zukunft kann so die Muttergesellschaft Rücker
Immobilien AG verstärkt Portfolios mit verschiedener Verwertungsmöglichkeit
ankaufen, wobei die Wohnungen für die Privatisierung der Muttergesellschaft
zugeführt werden und die Tochter Rücker Immobilien Portfolio AG die
Bestandsobjekte aufnimmt.
In dieser neuen Unternehmenskonstellation kann auch auf die zukünftigen
Möglichkeiten einer deutschen REIT-Gesetzgebung flexibel reagiert werden.
Über die Gesellschaft:
Die Rücker Immobilien AG hat nach Übernahme von 85% der Aktien an der
Rücker Immobilien Portfolio AG (ehemals Aquatis Solutions AG) die
Gesellschaft neu ausgerichtet. Die Gesellschaft wird als Bestandshalter für
Wohnimmobilien in Nordrhein-Westfalen aktiv. Die Aktien der Gesellschaft
werden im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und in den
Xetra-Handel einbezogen.
Weitere Informationen:
Rücker Immobilien Portfolio AG
Martin Lambotte, Vorstand
Brüderstraße 62, 42853 Remscheid
Tel.: 02191 - 46447-0, Fax.: 02191 - 46447-17
DGAP 12.07.2006
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Die Unternehmen wollen den steuertransparenten Status offenbar vor allem über Tochtergesellschaften nutzen.
Die Diskussion um REITs in Deutschland befindet sich in der Sommerpause, aber hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen weiter: Sowohl im Finanzministerium, wo die Arbeiten am angekündigten Referentenentwurf für ein REITs-Gesetz Gerüchten zufolge bereits weit gediehen sind, als auch bei den Unternehmen. Große wie kleinere Immobilien-AGs schaffen bereits jetzt die Voraussetzungen, um den neuen Status frühzeitig nutzen zu können.
Dabei zeichnet sich ab, dass sich viele bereits börsennotierte Gesellschaften weniger selbst in einen REIT umwandeln sondern Tochtergesellschaften entsprechend positionieren.
So bereitet die IVG Immobilien AG die Stodiek Europa Immobilien AG, an der sie 94 % hält, auf eine Umwandlung zum REIT vor. Die Gesellschaft heißt künftig IVG Deutschland Immobilien AG, soll ihre Auslandsobjekte verkaufen und nur noch Gewerbeimmobilien aus Deutschland im Portfolio haben REITs in Deutschland berichtete. Bei TAG Tegernsee wiederum scheint alles darauf hinauszulaufen, dass nicht die Gesellschaft selbst zum REIT wird, sondern die Tochter Bau-Verein zu Hamburg.
Einen ähnlichen Weg schlägt Rücker Immobilien ein. Der Remscheider Immobilienhändler, dessen Aktie im Freiverkehr der Deutschen Börse notiert ist, hat 85 % der Anteile der Aquatis Solutions AG übernommen, die auch in den Open Market gewechselt ist. Dabei handelt es sich laut Rücker um einen reinen Börsenmantel ohne operatives Geschäft. Die Gesellschaft soll in Rücker Immobilien Portfolio AG umfirmiert werden, als Wohnimmobilien-Bestandshalter agieren und in einen REIT umgewandelt werden. Analysten erwarten, dass sie schon bald erste Objekte kauft. Rücker sieht den Aufbau der Bestandsgesellschaft als Ergänzung zum Kerngeschäft, der Wohnraumprivatisierung. Die neue Tochter soll wie die Muttergesellschaft vorrangig in der Region rund um Remscheid agieren.
Mit der Dolerit Basalt AG hat die Aussicht auf REITs in Deutschland vor einigen Tagen einer weiteren eigentlich auf dem Abstellgleis stehenden Gesellschaft neues Leben eingehaucht. Mit den Stimmen der neuen Mehrheitseigner, die knapp 80 % der zuvor in Bankenhand befindlichen Aktien übernommen hatten, hat die Hauptversammlung einen früheren Abwicklungsbeschluss aufgehoben. Unter den Namen „Deutsche REIT AG“ soll Dolerit Basalt nun ebenfalls als bestandshaltende Immobilien AG agieren REITs in Deutschland berichtete.
Moderation
Zeitpunkt: 16.07.06 21:02
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß - = Klaus_Dieter
Zeitpunkt: 16.07.06 21:02
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Kommentar: Regelverstoß - = Klaus_Dieter
- Eine KE wird kommen, aber erst wenn der Markt sich beruhigt hat!! Es sind ja noch genug Mittel aus der letzten KE da...
- Einen Link habe ich nicht aber "google" einfach REIT.
- "Auch kann es durchaus sein, dass der Grossaktionär, jetzt tendenziell schon mal hi und da Kasse macht.":
Sehr unwahrscheinlich, dafür ist viel zuwenig Volumen, Gewinnmitnahmen von GA sind hier nicht möglich.
Soweit ich weiss, sind ja mehrere Kapitalerhöhungen vor der Letzten erfolgt, wo der Grossaktionär und der Vorstand schon, so einiges aufbringen mussten.
Weiss ja nicht in welchen Vermögensverhältnissen, die beiden Vorstände leben, doch mussten sie wohl in den letzten 2 Jahren ein Vielfaches ihrer Bezüge als Vorstände aufbringen- zwar zu einem Euro, aber musste ja eingezahlt werden.
Und eben, da war so meine Annahme, dass zumindest ein kleiner Teil, vielleicht nur 10% der gehaltenen Stücke, eben von dem einen Anlagegrossaktionär und auch von den Vorständen abgegeben würde. Was ja durchaus nachvollziehbar wäre.
Klar wird nicht immme wieder so schnell nach einander Kapitalerhöhungen erfolgen.
Doch es war uns doch bei der letzten Kapitalerhöhung mehr oder weniger erklärt worden, dass damit ein Volumen von etwa 30 Mio an Immos "gedreht" könne.
Somit wäre es nicht ganz korrekt, wenn jetzt die eingezahlten Geld in reine Bestandobjekte fliesst, zumal da ganz bestimmt nicht diese Erträge in der Kürze der Zeit erzielbar sind.
Bestandsobjekte, sind eben langfristig, aber auch relativ sicher ausgelegt.
So halte ich persönlich es eher für wahrscheinlich, dass eben die junge AG, erste Immobilien kaufen wird, und dann doch alsbald selber eine Kapitalerhöhung macht, um so weitere Ankäufe tätigen zu können, und der Muttergesellschaft geliehenes Geld zurück geben kann, und so dieser keine Liquidität weg nimmt.
Sicherlich ist diese Art von Kapitalbeschaffung, eben über die Aktionäre, bei einer fast nur aus Substanz beruhenden Gesellschaft am leichtesten, weil ja direkt nur Werte bezahlt werden müssen, und nicht die Hoffnung auf zukünftige Ertäge.
Jedenfalls würde ich es mir so vorstellen, aus meiner mehr Laiensicht.
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keine Anlageberatung - kein Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Also dürfte ihr Konto prall gefüllt sein...
Stimmt bei der Börseneinführung , wohl im Juni 2005 musste ja Aktien an Anleger udn Spekulanten verkauft werden, vorher hatten ja die 2 Vorstände und der Grossaktinär wohl alle Aktien.
Echt blöde von mir.......Sorry
Doch dann kam so ganz einfach so, der Absturz.
Mehrere Trades unterhalb von 4,50 Euro, teilweise sogar 4,31.
Das ist doch wohl absolut der niedrigste Kurs nach der Kapitalerhöhung zu 5,15!
Die an der Börse zuletzt gebeutelte Branche scheint Morgenluft zu wittern. Aktien aus der Immobilienbranche lagen in allen Indizes vorn. So die der Hypo Real Estate im Dax oder die der Colonia Real Estate im SDax. Anlass dafür könnte eine Heraufstufung der Vivacon-Aktie aus dem MDax sein. Die HypoVereinsbank hat das Papier "Neutral" auf "Outperform" angehoben. Der jüngste Kurssturz habe mittlerweile zu einer Unterbewertung geführt, hieß es zur Begründung.
Der Ask ist dagegen dünn, von 4,61-6,75 gerade mal 4.035 St.