f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Donnerstach 26.08.04
LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) -
Trotz Meldungen über einen weiteren Anschlag auf Ölfördereinrichtungen im Irak haben die Ölpreise am Donnerstag ihre Talfahrt fortgesetzt. An den Rohstoffmärkten können Anleger in diesen Tagen das "Platzen einer größeren spekulativen Blase" beobachten, sagte Commerzbank-Analystin Carola Hunger am Donnerstag. Bis zum Ende des Jahres erwartet sie ein weiteres Absinken des Ölpreises in London bis an die Marke von 35 US-Dollar.
Im Nachmittagshandel notierte der Preis für ein Barrel (159 Liter) Öl der Sorte Brent zur Oktoberauslieferung zeitweise unter 40,00 Dollar. Nach Aufschlägen im frühen Handel kam die Notierung am Nachmittag kräftig unter Druck und rutschte 68 Cent. Auch an der Rohstoffbörse in New York kam es zu deutlichen Preisabschlägen. Im elektronischen Handel verbilligte sich der Barrel um 56 Cent auf 42,91 Dollar.
NEUER ANSCHLAG IM IRAK
Noch in der vergangenen Woche hatte der Ölpreis fast täglich einen neuen Rekordstand erreicht. Mittlerweile können selbst Meldungen über Anschläge auf irakische Ölfelder die Preise nicht mehr nachhaltig nach oben treiben. In der Nacht zum Donnerstag beschädigte eine Explosion acht Pipelines, die auf einem südirakischen Ölfeld parallel zueinander verlaufen. Sprecher des Ölkonzerns South Oil Company und des irakischen Ölministeriums bestätigten laut Medienberichten übereinstimmend die Sabotage.
Allerdings hatte am Morgen bereits die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) für Spekulationen über eine weitere Anhebung der Fördermengen gesorgt. Das Kartell werde über eine mögliche Erhöhung der Obergrenze zum 10. September diskutieren, sagte OPEC-Präsident Purnomo Yusgiantoro dem US-Fernsehsender CNBC. Zuletzt hatte die OPEC die offizielle Förderquote im Juni um 2,5 Millionen Barrel pro Tag angehoben.
verkauft.VK 0,39 KK 0,47.
Werde Short gehen wenn Öl nicht mehr fällt.
Dann gings weiter runter,die Aktien rauf.
Und ich Short,habe dann 2 mal nachgekauft,
und kam noch einigermassen raus.
Warte jetzt erst mal ab.
Singer
Autor: Klaus Singer
12:24 | 26.08.04
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Bullen: Sorglosigkeit wieder kritisch
Zunächst tendierten die US-Märkte gestern nach unten. Die Akteure schienen einzig auf den Ölpreis zu stieren und sich zu fragen, ob nach den Schwächezeichen der vergangenen Tage nun eine Abwärtskaskade zustande kommt oder nicht. Katalysator war schließlich die wöchentlichen Berichte über die Ölreserven. Das Energy Department berichtete von unveränderten Benzinvorräten in Höhe von 205,7 Millionen Barrel. Das American Petroleum Institute sah die Rohöllager in der zurückliegenden Woche um 3,4 auf 289,5 Million Barrel fallen. Daraufhin setzte sich der Oktober-Kontrakt für Rohöl in Bewegung und schloss bei 43,47 Dollar, 1,74 Dollar unter dem Niveau des Vortages.
Zuvor hatte die Veröffentlichung der Juli-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter die Marktteilnehmer nicht motivieren können. Sie stiegen mit plus 1,7 Prozent stärker als mit 1,2 Prozent erwartet, aber diese Steigerung ist fast ausschließlich dem Transportsektor zuzuschreiben. Rechnet man dessen Zuwachs von 5,6 Prozent heraus, verbleiben noch magere plus 0,1 Prozent. Schwach die Zahlen zum Verkauf neuer Häuser. Hier gab es einen Rückgang um 6,4 Prozent auf 1,134 Millionen. Erwartet wurde ein Wert von 1,30 bis 1,32 Millionen.
Was würden Sie tun, wenn Sie als George W. Bush weitere vier Jahre Gelegenheit haben wollen, zusammen mit Zweitklässlern in deren Schulfibel zu lesen, äh..., ich meine, Präsident der führenden Wirtschaftsmacht der Erde zu bleiben? Richtig, Sie putzen die Wirtschaft heraus und sorgen dafür, dass die Finanzmärkte Optimismus verbreiten. Jetzt haben Sie aber schon reichlich Pulver verschossen, sprich, die Zinsen sind (immer noch) niedrig, die Staatsverschuldung ist am Anschlag, Steuervergünstigungen (in erster Linie für die „eigene Basis“) sind auf dem Weg, usw. Das alles hat dazu geführt, dass sich die Wirtschaft recht deutlich erholt hat, wenn auch bezogen auf den Wahltag vielleicht ein wenig zu schnell, so dass sie jetzt allmählich schon in die Sättigung läuft.
Da bleibt fast nur noch der Ölpreis. Er trifft praktisch alle Industriesektoren, also wirkt er wie eine allgemeine Steuerschraube. Und dazu werden Veränderungen sofort beim Konsumenten sichtbar, an der Zapfsäule für den privaten PKW. Also ist der Ölpreis eine äußerst publikumswirksame „Steuer“. Weil sich ein Bush bester Beziehungen zur amerikanischen Ölindustrie und zu wichtigen Ölförderländern erfreut, sollte da doch etwas zu machen sein. Zudem ist er Herr über die Ölreserven des Landes und die sind so gut gefüllt wie lange nicht mehr. Also muss er alles tun, um jetzt sehr rasch einen Deckel auf den Ölpreis zu bekommen, der dann bis zum Wahltermin Anfang November wirkt. In Kürze ist Nominierungsparteitag der eigenen Partei, da muss er schon erste Erfolge vorweisen. Schließlich drehte sich ja dieses Irak-Abenteuer auch ums Öl. Und da sieht es beim Bilanzziehen schlecht aus, wenn der Preis doppelt so hoch ist wie zu Beginn der Besetzung dieses Landes.
Der DAX wartet jetzt auf den DOW, falls der nochmal Richtung 10200 rennt, dann wird der DAX ganz fix nachgezogen. Was ist zuerst KO 3850 oder 3800?
das ist so denn die banken brauchen was zum abräumen
und das geht zur zeit nur da oben
good trades @all
Greetz f-h
@Lolo remember the 11.09. and the patriots...und die Wahlen...oder...wenn am 11. nichts passiert etc...alles denkbar z. Zt., Chart sieht gut aus...die Dips wird es trotzdem geben...
bis denne
Greetz f-h