ELEXIS fast 100% Gewinn
Die nachfolgenden Handelszahlen zeigen, dass der Titel wieder verstärkt ins Visier der Öffentlichkeit getreten ist:
XETRA
Zeitraum Performance Volumen/Tag
1 Woche +4,50% 50.406
4 Wochen +22,88% 40.938
52 Wochen +866,67% 16.890
Börse Frankfurt
Zeitraum Performance Volumen/Tag
1 Woche +3,76% 35.764
4 Wochen +24,73% 20.536
52 Wochen +954,55% 11.514
Beim aktuellen Kurs von 5,80 € beträgt das Kurs-/Umsatzverhältnis 0,5 und das Kurs-/Gewinnverhältnis auf Basis 2004 ca. 12.
Jeder muss selbst entscheiden, ob bei diesen Zahlen das Chance-/Risikoverhältnis für diese Aktie - auch nach einem beeindruckenden Kursanstieg - nicht doch besser ist als bei vielen auch hier diskutierten Alternativen. (Bitte auch mal die Wochenperformance der eigenen Aktien mit den o.g. + 4 % von ELEXIS vergleichen.)
XETRA
14:42:56 5,25 1.155 27.294
14:42:56 5,29 1.000 26.139
14:34:12 5,42 452 25.139
14:32:22 5,25 272 24.687 Gesamt 8.272
14:32:22 5,25 1.799 24.415
14:32:22 5,30 3.000 22.616
14:32:22 5,31 1.201 19.616
14:32:22 5,32 1.000 18.415
14:32:22 5,35 1.000 17.415
14:12:16 5,53 2.000 16.415
Frankfurt
14:44:32 5,25 3.550 31.231 Gesamt 14.880
14:44:02 5,30 680 27.681
14:33:42 5,32 200 27.001
14:33:08 5,31 6.140 26.801
14:32:12 5,35 3.110 20.661
14:31:26 5,50 1.200 17.551
14:14:10 5,55 1.500 16.351
die Elexis AG steht in der Tat aufgrund der vergleichweise niedrigen
Marktkapitalisierung von derzeit knapp 50 Mio. Euro bei keinem Research-Haus
unter Beobachtung. Dies ist jedoch meist als gutes Zeichen zu werten. In den
Unternehmen, die noch nicht von Analysten gecovert werden, sind oft nur
wenige Anleger investiert, so dass diese Werte noch "entdeckt" werden
können. Ein gutes Beispiel in diesem Zusammenhang war BayWa. Noch im
vergangenen Jahr, als die Aktie bei 7 Euro stand, interessierte sind kein
Haus für BayWa, so dass das Unternehmen die erste Studie selbst in Auftrag
geben und bezahlen musste. Im Sommer 2003 folge dann die erste
Analystenkonferenz, die es bei dem Unternehmen gab. Zu diesem Zeitpunkt
stand die Aktie bei gut 9 Euro. Inzwischen gibt es vermehrt Research zu
BayWa und das Unternehmen wurde mehrmals in der Presse als gutes Investment
angepriesen. Die Aktie ist mit einem Kurs von 13 bis 14 Euro jetzt
angemessen bewertet.
In der FINANZWOCHE besprechen wir "kleinere" Werte (d.h. mit einem
Börsenwert von unter 100 Mio. Euro) nur sehr selten, damit wir nicht
kursbeeinflussend sind.
Zu einen Engagement bei Elexis kann ich auf den ersten Blick nicht raten, da
mir der hohe Bilanzposten Firmenwerte (knapp 30 Mio. Euro) im Vergleich zum
Eigenkapital (14 Mio. Euro) nicht gefällt. Würde man das Eigenkapital um die
Firmenwerte bereinigen, entstünde eine negatives Eigenkapital.
Ich hoffe, dass ich Ihnen etwas weiterhelfen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Ehrhardt
FINANZWOCHE GmbH
Georg-Kalb-Str. 9, D-82049 Pullach
Tel. +49 (0)89/ 790453-0
Fax +49 (0)89/ 7911076
Alle Angaben ohne Gewähr
Ich habe meine Position in Elexis seit dem Verkauf von 15.000 Stück zum Kurs von Durschnittlich 6,28€ unverändert belassen. Die Neigung zum Zukauf besteht grundsätzlich wobei auch ich die sehr schlecht Eigenkapitalausstattung negativ betrachte.
Gruss
Permanent
elexis Einstiegsgelegenheit
Der Analyst Markus Frick empfiehlt derzeit in seinem Börsenbrief "Markus Frick Inside" die Aktien von elexis (ISIN DE0005085005/ WKN 508500) zum Einstieg. Vorstandschef Siegfried Koepp habe vor kurzem angekündigt, dass im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf 5 bis 7 Millionen Euro verdoppelt werden solle. Auch der Umsatz werde dann um zehn Prozent höher erwartet. Grund für die erfreuliche Entwicklung seien Verbesserungen bei Vertriebs- und Projektabläufen. Im ersten Quartal liege der Auftragseingang um rund 20 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, gleichzeitig habe sich der Schuldenberg um 4 Millionen Euro verringert. Hierdurch reduziere sich auch der Zinsaufwand. Noch in diesem Jahr sollten die Schulden um weitere 4 Millionen Euro abgebaut werden. Markus Frick gehe davon aus, dass 2004 ein sehr gutes Geschäftsjahr werde. Bei den nächsten Zahlen am 14. Mai rechne Markus Frick mit einer positiven Überraschung. Vor diesem Hintergrund bietet sich nach Ansicht von "Markus Frick Inside" eine gute Einstiegegelegenheit bei den Aktien von elexis. Das Kursziel werde bei 7,50 Euro gesehen. Der Stoppkurs sollte bei 4,50 Euro platziert werden.
Quelle: AKTIENCHECK.DE
Denke ich werde auch mein Elexis-Bestand aufstocken.
Gruss an alle von silber
MFG
Nanotechnologie beflügelt die Fantasie der Anleger
Die Rückkehr der selbsternannten Gurus
Heike Schwerdtfeger, Wirtschaftswoche
Kein Thema hat seit dem Ende des Internethypes die Fantasie der Börsianer so beflügelt wie die Nanotechnologie. Kurse von Mini-Unternehmen werden in Internetforen und von selbst ernannten Gurus in die Höhe getrieben - zu deren eigenem Nutzen.
Wie schon vor einigen Jahren tut sich Bernd Förtsch, Herausgeber der Postille "Der Aktionär", dabei hervor. Förtsch wurde Ende der Neunziger durch Auftritte in der Börsensendung von 3Sat bekannt. Seine Kombination aus TV-Empfehlungen, Aktientipps im eigenem Heft und Fondsberatung beschäftigte Börsenaufsicht und Staatsanwaltschaft, allerdings - wie in fast allen Insiderverfahren - ohne Ergebnisse. In der Baisse verblasste Förtschs kleiner Stern. Seit die Börse besser läuft, kehren seine Fans zurück. Das weiß er zu nutzen.
Am 12. Dezember 2003 gründeten Förtsch und Marco Beckmann die Nanostart AG. Beckmann ist Mitarbeiter von Förtsch in dessen Gesellschaft für Börsenkommunikation und war Redakteur beim "Nanotech-Report", der von Förtschs Börsenmedien AG herausgegeben wird. Die Nanostart gehört laut Handelsregister der BF Holding, die sich ebenfalls im Besitz von Förtsch befindet. Förtsch ist Aufsichtsrat, Beckmann Vorstand.
Der 26-jährige Förtsch-Mitarbeiter ist zugleich als Berater für die Aktienauswahl des H&A Lux DAC Nanotech zuständig. Der Fonds wurde im September 2003 von der Luxemburger Tochter des Bankhauses Hauck & Aufhäuser (H&A) aufgelegt. Auch Förtsch selbst berät einen Fonds von H&A.
Der stellvertretende Chefredakteur des "Aktionär", Alfred Maydorn, ist Berater des H&A Lux DAC Internetfonds.
Nachdem die beiden Nanotech-Investmentvehikel gegründet waren, schlug Beckmann zu. Für den Fonds kaufte er im vergangenen Jahr Aktien des schwedischen Nanotech-Unternehmens Obducat. Im Januar 2004 übernahm er für Nanostart und den Fonds zudem 15 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung des Mini-Unternehmens, das 2003 gerade mal 4,2 Millionen Euro umsetzte. Beckmann zahlte bei der Kapitalerhöhung 0,88 schwedische Kronen, deutlich weniger als den Börsenkurs. Als Obducat dann den Einstieg von Nanostart und des H&A Lux DAC Nanotech bekannt gab - Beckmann garantierte auch noch die Zeichnung einer millionenschweren Wandelanleihe der Schweden -, brachen bei der Aktie die Dämme. Die Nanotech-Jünger im Internet jubelten und kauften. Von Anfang Januar bis Februar stieg der Kurs von gut einer Krone auf fünf Kronen, fiel mittlerweile aber wieder auf gut drei Kronen zurück.
Parallel zur Aktie zog im Januar der Fondskurs nach oben. Gut für den Fonds: Der Kursanstieg von Obducat und anderen Nano-Aktien ließ seinen Wert im Januar um rund 30 Prozent steigen. Das lockte Anleger, die seit Februar rund 20 Millionen Euro einzahlten. Seitdem bewegt sich der Fonds aber nur seitwärts. Gut für Förtsch: Die von seiner Nanostart gehaltenen Obducat-Aktien haben ihren Wert fast vervierfacht.
Schützenhilfe bekommt der Aktienkurs von Obducat von den Förtsch-Medien.
Als der "Aktionär" Anfang Februar mit dem Titel "Mega-Markt Nanotech" erschien, empfahl die Redaktion des "Nanotech-Report" die Aktie. Im selben Heft wurde mit einer Anzeige der Nanotech-Fonds promotet ("Hier ist der Aktienfonds zum neuen Mega-Trend").
Um den Nano-Hype zu schüren, spannte Förtsch früh einige Börsen-Kumpel ein: Markus Frick (laut "Bild"-Zeitung "Vom Bäcker zum Millionär") wurde im Dezember interviewt ("Auf Markus Frick hören"). Seine Anhänger können mit einem teuren Newsletter "dabei sein, wenn die ersten Nanotech-Werte explodieren". Kollege Maydorn vom "Aktionär" trommelt mit; auch als Fondsberater des Internet-Fonds. Der Börsenmakler Berliner Freiverkehr AG hat dafür gesorgt, dass viele Nano-Aktien an der Berliner Börse gelistet wurden. Obducat wird vor allem in Berlin schon stärker gehandelt als in der Heimat.
Beckmann hält jetzt als Chef der Nanostart Obducat-Aktien, gibt aber zugleich Kauf- oder Verkaufsempfehlungen für den Fonds ab.
Interessenkonflikte sind programmiert, wie schon bei Förtsch in den wilden Jahren des Neuen Markts. Wie wurden Aktien zwischen Fonds und AG verteilt?
Und wie managt Beckmann später die Bestände? Verkauft zuerst die Nanostart, leidet der Fonds, weil der Kurs einbricht - und umgekehrt. Wann werden die Förtsch-Blätter empfehlen, die Aktie zu verkaufen: Bevor oder nachdem Fonds und Nanostart ausgestiegen sind? Förtsch will sich nicht äußern und verweist auf Beckmann. Der sieht keine Interessenkonflikte: "Wir machen nichts anderes als die Deutsche Bank. Die hält Allianz-Aktien, die auch von ihrer Fondsgesellschaft DWS gekauft werden."
Die Nanostart solle vor allem in nicht börsennotierte Gesellschaften investieren. Förtsch und Beckmann bereiten sich so auf Nanotech-Börsengänge vor, die in den USA bereits anlaufen. Bei der börsennotierten Obducat kam Nanostart ins Spiel, damit Beckmann 15 Millionen Aktien zum günstigen Kurs bekam. Der H&A Nanotech-Fonds war damals zu klein, um die Aktienmenge aufzunehmen. Wie viel in den Fonds floss und welchen Anteil Nanostart bekam, geben die Beteiligten nicht bekannt. Beckmann beteuert nur, er werde die Aktien nicht auf den Markt werfen: "Obducat wird ein großer Konzern."
Quelle: Wirtschaftswoche
MFG
Die Auffassung, dass ein Geschäfts- oder Firmenwert (hier 28 Mio €) eigentlich 0 sein müsse, trifft für viele Unternehmen nach dem Platzen der grossen Spekulationsblase zu. ELEXIS hat der überteuerte Kauf von HEKUMA auch nahezu an den Rande der Insolvenz gebracht. Der ATL-Kurs von 0,25 € kam ja nicht von ungefähr.
Inzwischen hat sich aber das Blatt gewendet. Ich bin sicher, dass in der heutigen Zeit kein Wirtschaftsprüfer einen Geschäfts- oder Firmenwert testiert, der in dieser Höhe nicht werthaltig ist. Somit ist das statement des Herrn der Finanzwoche eine persönliche Grundeinschätzung, mehr auch nicht.
Auch beim Auftauchen eines Herrn Frick sollten die alten ELEXIS-Aktionäre nicht vor Schreck das Weite suchen. Einerseits wollen wir mehr Interesse für "unsere" Gesellschaft, da können wir uns die Interessenten nicht einzeln aussuchen. Auf mittlere bis lange Sicht setzen sich die starken Hände gegen die zittrigen und die Spekulanten durch.
Wie ihr seht, ist meine Zuversicht ungebrochen - und wie ich meine - auch mit guten Gründen, die ich öfters hier schon dargestellt habe.
Bevor uns silber verläßt, bitte ich sie, die Performance ihrer übrigen Empfehlungen in den letzten drei Monaten und drei Wochen mit der von ELEXIS zu vergleichen.
Ciao
stockpickerl
Wieso soll ich Euch verlassen?? Will doch Bestand aufstocken.
Was denkst du bei welchem Kurs man nachkaufen könnte?
Also los bist du mich noch nicht.
Übrigens bin ich für Tipps immer dankbar. Vielleicht erlebt dann mein Depot auch mal bessere Zeiten. Bei Nextel Communications bleib ich aber investiert, ebenso bei Porsche.
Schönes Wochenende wünscht silber
Permanent kann man bewundern: Angesichts der Tatsache, dass am 27.04. "nur" 20.850 Aktien (XETRA 12.460, FFm 7.110, Stgtt 1.280) mit einem Kurs von über 6,28 € gehandelt wurden (am 28.04. waren es noch 1.500), 15.000 Stück zu durchschnittlich 6,28 € zu verkaufen, zeigt ein feines Näschen.
Pass aber auf: Crossboy traut keinem, der mehr als 50.000 € hat und "sich hier die Finger wundschreibt".
Zum Abschluss noch ein Hinweis: Nach einem bemerkenswerten Absturz um knapp 50 % berappelt sich seit gestern und insbesondere heute die in diesem Thread schon mal erwähnte PARSYTEC. Hier kommen am Dienstag die Q1-Zahlen. Wird interessant, ob hier einer mehr wußte oder ... Auf der Company-Hompage (man spricht nur englisch) gibt's ein WALLSTREET-REPORTER-Interview mit dem CEO. Im Gegensatz zu ELEXIS kann ich diese Gesellschaft nicht gut einschätzen. Der Stahlbranche als Hauptkundschft geht es jedoch glänzend.
Schönes Wochenende vor einer spannenden Woche
stockpickerl
Ich werde die verbliebenen Aktien im Depot belassen.
Der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg ist noch nicht gekommen, wobei ich die Marktreaktion auf die Arbeitsmarktdaten übertrieben finde. Der zu erwartenede Zinsanstieg ist lange vorbereitet worden. Mittel- bis langfristig ist jedoch der Zinsanstieg selbst nicht das Problem, sondern die unmittelbaren Folgen auf den Realestatemarkt in den USA. Sollte diese Blase Platzen würde die gesamte US Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen. Der endende Refinanzierungsmarathon wird den privaten Konsum stark schwächen. Die als Sicherheit dienenden Immobilien werden nach einem starken Wertverfall die Bilanzen der Banken verschlechtern usw.
In diesem Zusammenhang sollte man sich einen von Stox Dude empfohlenen Schein:
ABN1NQ S&P Homebuilding, ansehen.
Frage an Stockpickerl:Wer ist Crossboy?
Einen schönen Tag wünscht
Permanent
Heard in New York: Arbeitsmarktdaten
§10.05.2004 09:52:00
§
Die Arbeitsmarktdaten vom Freitag haben nur bestätigt, dass die Fed der wirtschaftlichen Entwicklung hinterherläuft, und gegenwärtig/kurzfristig die "Kontrolle" über die Zinsstrukturkurve verloren hat. Es mehren sich nun die Stimmen, welche sagen, hätte die Fed zu Beginn dieser Woche mit einer Zinserhöhung gehandelt, würden die Aktienmärkte höher notieren.
Der Kurs des Ölfutures (Juni Lieferdatum) spielt weiter mit dem psychologischen Chartmarke von 40 Dollar. Historische Höchstkurse lagen um 42 Dollar. Der gestiegene Benzinpreis lässt die Lager von spritschluckenden Monster-SUVs langsam anschwellen. Auch wenn der Benzinpreis in den USA, im Vergleich zu Deutschland, niedrig ist, hat er sich in den letzten 12 Monaten jedoch verdoppelt. Das hat auch damit zu tun, dass seit 1974 keine einzige Benzinraffinerie mehr in den USA gebaut wurde. Mittlerweile importieren die USA 50 Prozent ihres Autobenzins aus dem Ausland. Das saudische Königshaus ließ diese Woche verlauten, es wolle Raffinerien in den USA bauen, sobald es dazu die Genehmigung erhält. Die Ausschreibungen sollten baldigst beginnen. Das ist eine politische und sehr teure Entscheidung (Die Umweltauflagen machen dies sehr teuer, warum selbst amerikanische Ölkonzerne Benzin außerhalb der USA raffinieren lassen.). Der Spread (Differenz) zwischen Rohölpreis und raffiniertem Benzin soll so sinken und der Frust der Amerikaner gegenüber den (bösen?!) ölproduzierenden Ländern abgebaut werden.
(Es sind immer die Anderen schuld, wenn die Betriebskosten für den eigenen Wagen steigen, auch wenn man mal wieder den größten V8 Motor zum Einkaufen in seinem Auto hat.)
Charttechnisch hat der Ölpreis in seinem langfristigen Aufwärtstrend jedoch leider soviel Platz nach oben, dass dies nicht viel nützen sollte (too little, too late). 50 Dollar sind durchaus schon mittelfristig möglich (9 Monate). Langfristig ließe der Trendkanal bis zu 60 Dollar zu, bevor er durchstoßen würde.
Dies wird auch weiter eine Hürde für den amerikanischen Rentenmarkt darstellen. Die 10jaehrige Treasury Note ist nun nur nach 23 Basispunkte von der psychologischen 5 Prozent Marke entfernt, welche dieses Jahr noch überschritten werden sollte. Im Juni diese Jahres lag die Rendite noch bei 3,68 Prozent und genau ein Jahr davor bei 3,12 Prozent! Charttechnisch ist Platz bis 5,15 Prozent, gefolgt von den markanten Chartpunkten bei 5,5 und dann letztendlich 6,25 Prozent.
Was dies für den Hypothekenmarkt in den USA und folglich für Fannie Mae (FNM) und Freddie Mac (FRE) bedeuten würde, brauche ich in meiner sonnigen Wortwahl wohl kaum im einzelnen darlegen. Die Hypothekenzinsen steigen nun bereits die siebte Woche in Folge. Im US-Fernsehen wird denn nun auch massiv mit variablen Zinssätzen geworben (ARMs = Adjustable Rate Mortgages). Wenn dann die Leitzinsen angehoben werden, wird es für die allerletzten Käufer dann auf einmal wesentlich teuerer, als sie dachten. Ergo, das gesündeste für den Aktienmarkt ist eine proaktive Zentralbank, egal ob in Zyklen von Zinserhöhungen oder Senkungen. Seit nunmehr vier Monaten halten sich die Aktienindizes (Dow, S&P, Nasdaq) in einer Handelsspanne auf, und rutschen nun an den unteren Rand derselben. Das wir nun unterhalb der 200Tagelinie der Indizes handeln, erhöht das Risiko weiterer Kursverluste. Der Ölpreis und die Rendite der 5-10Jahreslaufzeit sind so weiter Vorerst Dreh- und Angelpunkt des Marktes.
Gruß aus New York, Jerry
Jerry beschreibt die Märkte aus dem Blickwinkel eines New Yorker Marktteilnehmers, welcher vom Leben in den USA und den Eindrücken, Geschehnissen und persönlichen Interaktionen mit amerikanischen Maklern, Händlern und Investoren geprägt ist. Die Kolumne stellt kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar und ist keine Werbung für einen Finanzdienstleister.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
§
-red- / -red-
Gruss
13 Prozent im Minus. Gibt es Gründe?
Hätte ich doch besser vorher Adieu gesagt? Oder sind das Nachkaufkurse?
Gruss silber
Ich habe meine Aktienquote sukzessive auf unter 20% gesenkt. Zu gegebenem Zeitpunkt werde ich diese auch wieder erhöhen.
Gruss
- verkaufe auf XETRA 9.932 ELEXIS zu 4,81 € um 11.14 h und lege
- um 11.16 h 11.714 Stück zu 4,70 € in Frankfurt nach um dann
- um 11.18 h mit 9.969 Stück zu 4,65 € das dortige Tagestief zu markieren.
Auf diese Weise ist es auch gelungen, um 11.15 h in München 2.200 Stück zu 4,50 € (!) zu bekommen (stopp-loss-Order ?).
Nach der ersten Attacke am 03.05. mit 23.000 Aktien (siehe Posting 126) und jetzt 32.000 Aktien ist der Kurs somit erfolgreich um über einen Euro (von den Höchstkursen sogar 1,50 €) gedrückt worden. Wir werden nach den Zahlen am Donnerstag und in der Folgezeit sehen, ob und ggfs. welche Strategie hinter diesen Verkaufsorders steht. Man darf dabei nicht übersehen, dass "zufällig" gleichzeitig auch die entsprechenden (für ELEXIS vom Umfang her sehr hohen) Kauforders vorlagen.
Zur Frage von Permanent "wer Crossboy sei", kann ich nur auf seine Postings verweisen. Hinter der Frage steckt offensichtlich die Vermutung, dass ich aus Langeweile oder ungestillter Selbstdarstellungwut ihn möglicherweise als Zweitidentität geschaffen habe, um mit mir Selbstgespräche zu führen. Dem ist allerdings nicht so. Vielleicht crosst der boy mal wieder auf und schreibt gelegentlich was über sich.
Kommen die Zahlen Donnerstag oder Freitag?
Was erwartest du?
Ich wünsche noch einen schönen Abend. Ich gehe nun zum Elternstammtisch.
Gruss
eigentlich hat permanent die Frage nach crossboy gestellt, aber nachdem du jetzt in der Ich-Form quasi für ihn antwortest, drängt sich hier der Verdacht der Janusköpfigkeit auf.
Andererseits hat permanent mit dem Abdruck des VV- (oder neudeutsch CEO-)Interviews in EamS unter Posting 104 die Frage nach den voraussichtlichen Ergebnissen schon beantworten lassen: 1,2 Mio € Gewinn im 1. Quartal, also 3-4 mal soviel wie in 2003 insgesamt.
Gruss
stockpickerl
Für alternative Investmentvorschläge bin ich jederzeit offen.
Warten wir ab was der morgige Tag bringt.
Einen schönen Abend
Permanent
DGAP-News: elexis Pressemitteilung zu den endgültigen Ergebnissen des 1. Quartals 2004
13.05.2004
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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elexis Pressemitteilung zu den endgültigen Ergebnissen des 1. Quartals 2004
+++ elexis AG: signifikanter Gewinnanstieg und weiter positive Cashflow-
Entwicklung im 1. Quartal 2004
+++ Verschuldung planmäßig gesenkt / Eigenkapitalquote steigt
+++ Erfolgreicher Auftritt auf der drupa 2004
Wenden, 13. Mai 2004 - Die elexis AG bestätigt die vorläufig bekannt gegebenen
Ergebnisse des Geschäftsverlaufs des 1. Quartals 2004.
Auftragseingang und Umsatz
Der Auftragseingang wuchs in den ersten drei Monaten des laufenden
Geschäftsjahres gegenüber dem 1. Quartal 2003 um 21 % auf 35,6 Mio. Euro. Beim
Umsatz erzielte elexis ein Plus von 24 % auf 29,3 Mio. Euro. Hier wirkten sich
die gestiegenen Auftragseingänge der Vorquartale positiv aus. Die
Auftragseingänge überstiegen die Umsätze im 1. Quartal 2004 um 22 %. Die so
genannte Book-to-Bill-Ratio betrug somit 1,22, was auf weiter steigende Umsätze
in den kommenden Monaten hindeutet.
EBIT und Gewinn nach Zinsen und Steuern
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im Berichtszeitraum auf 1,8
Mio. Euro. Der Periodenüberschuss (Gewinn nach Zinsen und Steuern) betrug in
diesem Zeitraum 1,2 Mio. Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum war ein EBIT
von 0,5 Mio. Euro und ein Periodenfehlbetrag von 0,4 Mio. Euro angefallen.
Cashflow und Eigenkapitalquote
Die elexis-Gruppe erwirtschaftete im 1. Quartal 2004 einen operativen Cashflow
von fast einer Million Euro. Zudem tilgte elexis planmäßig langfristige
Bankverbindlichkeiten in Höhe von knapp 0,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote
stieg gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2003 von 17,2 % auf 19,0 %.
elexis-Beteiligungsgesellschaft BST International auf der drupa 2004
Die BST International GmbH konnte bislang auf der in Düsseldorf stattfindenden
drupa 2004 eine rege Nachfrage nach ihren Produkten registrieren. Die drupa ist
die weltweit größte Messe der Druckindustrie. Die BST ist ein Teil des
Geschäftsbereichs Fertigungsautomatisierung Stahl und Druck. Das Unternehmen
feierte dieser Tage sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Pro Jahr liefert die BST
mittlerweile mehr als 1.000 Bahninspektionssysteme und automatische
Druckfehlererkennungssysteme. Über 6.000 Bahnlauf-Regelsysteme werden jährlich
an die Druck- und die weiterverarbeitende Industrie ausgeliefert. Mit
zunehmenden Erfolg werden Systeme der BST zur Automatisierung bei der
Herstellung von Fahrzeugreifen eingesetzt.
Ausblick
Der Vorstand der elexis AG ist zuversichtlich, dass die Gruppe bei wachsenden
Umsätzen auch die Ergebniskennzahlen gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern
wird. Bei Umsätzen von mehr als 110 Mio. Euro im Gesamtjahr ist ein Gewinn vor
Zinsen und Steuern in Höhe von 5,5 - 7,0 Mio. Euro und ein Jahresüberschuss von
2,5 - 4,0 Mio. Euro geplant.
Die Aktien der elexis AG notieren im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse (ISIN: DE 000 508 5005).
Der komplette Bericht über den Geschäftsverlauf des 1. Quartals 2004 ist unter
http://www.elexis.de zu finden.
Elexis AG
WKN: 508500
Symbol: EEX
ISIN: DE0005085005
Der Spezialmaschinenbauer Elexis ist im Bereich Automatisierung tätig und fokussiert sein Angebot auf die Fertigung von Stahl und Druck sowie Kunststoff. Als Partner des produzierenden Gewerbes wird z.B. die Erhöhung von Fertigungsgeschwindigkeiten, die Steigerung der Anlagenflexibilität sowie der Qualitätkontrolle im Auftrag des Kunden realisiert. Die Fertigungsautomatisierung bei Stahl und Druck ermöglicht z.B. die exakte Führung von Bahnen aus Stahl, Papier und anderen Materialien. Im Bereich Fertigungsautomatisierung von Kunststoff wird für extrem schnelle Produktionsprozesse gesorgt, die z.B. ein automatisiertes Handling von so genannten Kunststoff-Spritzgussteilen ermöglichen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Elexis seinen Turnaround vollzogen. Bereits in der traders:briefing-Ausgabe vom 14.04.2004 haben wir darauf hingewiesen, dass die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von fünf bis sieben Mio. Euro prognostiziert. Im Vorjahr konnte das Unternehmen bereits einen Anstieg des EBIT von zuvor minus 6,9 Mio. auf plus 3,5 Mio. herbeiführen. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr von zuvor 106 Mio. Euro um mindestens 10% gesteigert werden.
Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist im vergangenen Geschäftsjahr von zuvor minus 0,9 Mio. Euro auf plus 8,0 Mio. Euro gestiegen. Daraus resultierte eine Erhöhung der Nettoliquidität von zuvor 0,8 Mio. Euro auf 4,2 Mio. Euro. Die Sitzverlegung der Holding von Frankfurt nach Wenden bei Olpe hat unter anderem zu Kosteneinsparungen bei Miete und Personal von 1,3 Mio. Euro geführt. Die langfristigen Bankverbindlichkeiten wurden um rund 3,9 Mio. Euro auf circa 26,2 Mio. Euro verringert. Im laufenden Geschäftsjahr soll das Fremdkapital um weitere 4 Mio. Euro reduziert werden. Dadurch verringern sich auch die fortlaufenden Fremdkapitalkosten, wie z.B. Zinsen.
Am 20.04.2004 hat die Elexis AG ihr vorläufiges Ergebnis für das 1. Quartal 2004 veröffentlicht. Demnach wurde ein Auftragseingang von 35,6 Mio. Euro. ermittelt, welches einem Zuwachs von 22% gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Der zum Teil daraus resultierende Umsatz wuchs um 25% und belief sich auf 29,3 Mio. Euro. Somit konnte das Unternehmen den 5. Umsatzzuwachs auf Quartalsbasis verzeichnen. Das Verhältnis von Auftragseingang und daraus resultierendem Umsatz, auch Book-to-Bill-Ratio genannt, hat im Berichtszeitraum bei 1,2 gelegen. Daraus wird deutlich, dass auch nachhaltig Umsätze erzielt werden, die zum organischen Wachstum der Gesellschaft beitragen können.
Auch bei den Kennzahlen EBIT und Gewinn nach Zinsen und Steuern legte das Unternehmen in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres deutlich zu. Der Vorstand gab hierzu bekannt, dass er mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 1,8 Mio. Euro rechnet. Im vergleichbaren Quartal des Vorjahres wurde ein EBIT von 0,5 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Gewinn nach Zinsen und Steuern konnte im 1. Quartal auf 1,2 Mio. Euro beziffert werden. Zum Vergleich, im gesamten Vorjahr hat das Unternehmen ein Ergebnis von 0,4 Mio. Euro erwirtschaftet, welches somit bereits schon im 1. Quartal deutlich übertroffen wurde.
Fazit:
Die endgültigen Zahlen für das 1. Quartal werden am 14.05.2004 präsentiert. Wir gehen davon aus, dass die Gesellschaft das Ertragsplus auf Jahressicht weiter steigert und das dynamische Umsatzwachstum fortsetzt. Mit 9,2 Mio. Aktien und einem aktuellen Preis von rund 4,8 Euro pro Unternehmensanteil, beträgt die Marktkapitalisierung lediglich 44 Mio. Euro, welches weniger als dem halben Jahresumsatz entspricht. Der Gewinn von 1,2 Mio. Euro nach Zinsen und Steuern im 1. Quartal würde bei einer Stagnation auf dem Niveau einen Gewinn für das Gesamtjahr von 4,8 Mio. Euro ergeben. Dieses entspricht mehr als 0,5 Euro Gewinn pro Aktie. Somit kann derzeit ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von weniger als 10 ermittelt werden. Unter der Berücksichtigung, dass sich der Gewinn jedoch fortlaufend verbessert und die Wachstumsdynamik beibehält, ist die Gesellschaft zur Zeit günstig bewertet. Unser Kursziel auf Jahressicht liegt bei 7,50 Euro.
Jahreschart:
Musterdepot: Kauf Elexis und TAG Tegernsee
Transaktionen:
Kauf von 1.000 Elexis Aktien zum Preis von 4,75 Euro.
Das Gesamtwirtschaftliche Umfeld spricht aus meiner Sicht jedoch weiter gegen ein stärkeres Engagement in Aktien. Kurz- bis mittelfristig werden die Zinsen steigen, somit bieten Anleihen auch keine echte Alternative zur Aktienanlage.
Insbesondere in den USA wird die Luft für die Konsumenten dünner. Der Anteil des Konsums am BIP erreicht fast 71%. Das Steuersenkungsprogramm der Regierung läuft aus, die preisbereinigten Wochenlöhne sind gegenwärtig gegenüber dem Vorjahr sogar rückläufig und die Liquiditätsbeschaffung aus Buchgewinnen am Immobilienmarkt (Refinanzierung) versiegt bei anziehenden Zinsen.
Also spreche ich weiterhin von Anlagenotstand und halte Cash.
Ich wünsche einen schönen Tag und ein ebensolches Wochenende.
permanent
Quelle: http://jboxford.marketedge.com/client.asp?token=jboxford
Auf einen Euro-Anstieg zu setzen, halte ich für gefährlich. Es spricht zwar vieles gegen den Dollar, aber nicht vieles für den Euro.
Bei ELEXIS haben wir gestern und heute die gelegentlich zu beobachtende Lethargie nach der Bekanntgabe (so erwarteter) Quartalszahlen: niederige Umsätze und wenig Kursveränderung.
Bullen und Bären in dieser Aktie haben in den letzten Tagen gesehen, wie schnell es rauf, runter und wieder rauf gehen kann. Angesichts der guten fundamentalen Aussichten schätze ich die (langandauernde) Rückschlaggefahr geringer ein als die Chance auf einen deutlichen Kursanstieg nach (überraschenden) Erfolgsmeldungen. Insofern halte ich meine Position und kaufe an schwächeren Tagen auch zu.
Ich habe am Freitag einen Verkaufsoptionsschein auf WalMart und einen €uro Call gekauft. Ich werde heute einen weiteren Put auf WalMart kaufen. Sollte die US Konjunktur schneller erlahmen (rasant steigende Benzinpreise) als angenommen, so wird WalMart eines der am stärksten betroffenen Unternehmen sein.
Aus heutiger Sicht halte ich es noch für zu früh wieder stärker in Elexis zu investieren. Dies liegt wie bereits geschrieben nicht an dem Unternehmen sondern an der schlechten Verfassung des Marktes. Die 200 Tage Linie im DAX ist unterschritten, die asiatischen Märkte sind ebenso wie der US Markt stark angeschlagen. In Indien kann man sogar von einer regelrechten Flucht aus Aktien sprechen. Die Frage ist wohin zieht das Geld?
Gruss
permanent