Ver.di, finde ich gut !!!
Also erzähl mir nix von
Kostenstellenrechnung
Kostenträgerrechnung
Deckungsbeitragsrechnung
Ergebnisrechnung
Leistungsrechnung
laba laba laba :-))
Wenn ich eine Plankostenrechnung im produktiven Bereich des öffentlichen Dienstes erstellen würde dann müsstet Ihr alle das Gehalt um 14,876 % gekürzt bekommen!
die Frage ist ernst gemeint: der Ursprung der Gewerkschaften kommt aus dem Bergbau und die haben sich dann zu sehr berechtigten und notwendigen Vertretern der Arbeiterklasse entwickelt. Heute sind Arbeiter keine überarbeiteten und unterbezahlten armen Schweine mehr, sondern habe in den meisten Fällen ein Auto, eine Wohnung oder ein Häuschen, eine Krankenversicherung etc. pp. Die Gewerkschaften haben ihr Ziel erreicht - schießen sie jetzt darüber hinaus?
Eine Klassenfront, wie noch in den Anfängen des Kommunismus beschworen gibt es nicht mehr, Arbeitern und Angestellten stehen heute umfangreiche Möglichkeiten zur Verfügung, sich an den Unternehmen zu beteiligen und auf diesem Wege selbst zu Arbeitgebern zu werden.
Führen die Gewerkschaften einen Überlebenskampf? Man könnte es meinen, denn die aufheizenden Parolen sind wenig differenziert, es ist zunehmend schwierig die Leute bei der Stange zu halten und pauschale Lohn- und Gehaltserhöhungen legen den Verdacht nahe, dass diese Forderungen nicht immer sozial gerechtfertigt sind bzw. der Sache in allen Bereichen gerecht werden.
Hier wurde auch gesagt, dass die Gewerkschaften den dringend notwendigen Reformen im Wege stehen: Es sind in der Tat vor allem die sogenannten Arbeiter, die keine Veränderung bei Kranken- Renten- und Sozialversicherung wollen (lt. Spiegel 77 % dagegen!!!) Im Schnitt wollen 54 % Reformen.
Die Ich-AG steht im entgegengesetzten Interesse zu denen der Gewerkschaften, weil selbständig denkende und handelnde Arbeiter und Arbeitnehmer sich auch mal von einem notwendigen Verzicht überzeugen lassen, ebenso davon, ihre Tätigkeiten, Aufgaben und Art der Durchführung an die aktuellen Notwenigkeiten und Gegebenheiten anpassen und ggf. bei der Modernisierung von Unternehmen und Behörden mithelfen. Analog haben das bereits die ehemaligen Städtischen Betriebe vorgemacht: plötzlich geht, was wir dringed brauche: Bürger- (oder jetzt besser gesagt Verbraucher-) Nähe, Serviceorientierung und raus aus der elenden Kammeralistik hin zu einer wirtschaftlichkeitsorientierten Buchhaltung
Brauchen wir noch Beamte? Ja, aber nur für die wirklich hoheitlichen Aufgaben dieses Staates, nicht für den operativen Betrieb. Und trotz allem muss es möglich sein, dass entgegen dem Peter Prinzip (jeder wird solange Befördert bis er den Grad seiner eigenen Unfähigkeit erreicht hat, als unterqualifiziert ist) es erlaubt, solche Beförderungen entweder auf Probe zu machen oder Rückgängig machen zu können.
Mein grundsätzlichste Frage an alle lautet aber: Ist denn immer noch nicht klar, dass wir dringend tiefgreifende Reformen benötigen? Wir können nicht weiterhin an unserem Wohfahrsstaat festhalten, wir müssen akzeptieren, dass es schlecht bezahlte Jobs gibt und dass wir uns um die Absicherung unserer Zukunft auch selbst etwas kümmern müssen. Der Staat ist m.E. hier nur insoweit gefordert, als er dafür Sorge tragen muss, dass es nicht zu Missbrauch, Abzockerei und Verarsche kommt. Ich weiß, dass es weh tut, aber wer zu spät aufwacht, dem wird es noch weit mehr weh tun!
Gruß
Glasnost
Da werden Gutachten in 2stelliger Millionenhöhe erstellt mit dem Ziel, ein Drittel der Beschäftigten zu entlassen. Wären übrigens die Kosten für diese Lohnerhöhung.
Wenn eine Gewerkschaft jemals eine Daseinsberechtigung hatte, dann hat sie diese mit Sicherheit heute.
guckst Du hier
Viele Grüße
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MadChart
Den Gewerkschaften fehlen ernstzunehmende Alternativvorschläge für die wichtigen Reformthemen - bei mir kommt immer nur an, dass die gegen Reformen sind.
Ganz einfach - wegen dem Veto der Arbeitgeber.
Die Beschäftigungsstruktur im öD ist nämlich in etwa pyramidenförmig. Bei einer linearen anstatt prozentualen Anhebung der Gehälter würde es wesentlich teurer werden, da es zigmal mehr Beschäftigte in den unteren Besoldungsstufen gibt, als Bundesrichter oder Staatssekretäre.
Die "vorgeschobenen" Krankenschwestern, Müllmänner, Polizisten und Busfahrer sind nämlich durchaus repräsentativ.
Kleine Gegenfrage an all die hart Arbeitenden in der freien Wirtschaft: Warum kündigt ihr nicht und wechselt in den öD? Bei 1,4 Millionen Beschäftigten sollte es doch ein Leichtes sein mit eurem Engagement, eurer Qualifikation und eurem Arbeitseifer eine Stelle zu ergattern, wenn ihr das so beneidenswert findet.
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Vermmutlich wäre das in der Tat ein Leichtes, ich habe es noch nicht versucht. Ich bezweifle aber, dass ich mich im ÖD so entfalten könnte wie ich es in der freien Wirtschaft kann. Dass ich dabei im Nebeneffekt mehr verdiene als im ÖD, ist m.E. unter Berücksichtigung des Arbeitsplatzrisikos und des Arbeitspensums gerechtfertigt.
Viele Grüße
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MadChart
Viele Grüße,
bellfounder
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Dass die Beamten nur Däumchen drehen ist also ein Gerücht. Allerdings kommt es der Öffentlichkeit oft so vor, da so wenig Produktives dabei herauskommt. Aber eigentlich sind das arme Willys, die sich mit der ausufernden Bürokratie, dem Verordnungswahnsinn und Ähnlichem herumschlagen müssen. Beneidenswert ist das bestimmt nicht, eine bestimmte Lustlosigkeit ist wohl auch nicht zu verdenken, obwohl ich aus eigener Erfahrung sagen muss, dass sich schon vieles zum Besseren gewandelt hat. Meine letzten Begegnungen auf dem Finanzamt und dem Einwohnermeldeamt waren durchweg angenehm.
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OT Parkinson’s Law: The Pursuit of ProgressOA 1957 DE 1958 Form Sachbuch
Bereich Gesellschaft
Das Buch von Cyril Northcote Parkinson enthält zehn Essays, die er 1955 in der
Londoner Wirtschaftszeitschrift The Economist veröffentlicht hatte und in denen er
eigene Erfahrungen, die er gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im britischen
Kriegsministerium gemacht hatte, in satirischer Form verarbeitete. Im ersten Aufsatz
beschreibt er das von ihm so benannte »Parkinsons Gesetz«. Dem stark von den
Naturwissenschaften geprägten Zeitgeist entsprechend formuliert er in den meisten
folgenden Aufsätzen jeweils ein naturwissenschaftlich aussehendes
»(pseudo-)mathematisches« Gesetz.
Inhalt: In immer neuen Variationen dreht sich das Buch hintergründig-ironisch um
das Verhalten der Menschen, insbesondere jener, die in der Verwaltungsbürokratie
oder in anderen (politischen) Entscheidungsgremien tätig sind; allerdings lassen
sich die Bemerkungen des Autors auch auf andere Gruppen und Organisationen
übertragen. Bereits im ersten Satz stellt Parkinson fest, dass die Zeit, die man für
eine bestimmte Arbeit benötigt, meist davon abhängt, wie viel Zeit dafür zur
Verfügung steht. Diese durch eine Reihe von Beispielen belegte einfache
Beobachtung bezeichnet er als »Parkinsons Gesetz«. Als Ableitung von diesem
»universellen Gesetz« beschreibt er die Tendenz aller Verwaltungen – aber auch
anderer Organisationen –, sich unaufhörlich zu vergrößern, unabhängig von der
Arbeit, die sie zu leisten haben. Zu den wichtigsten Kapiteln des Buchs gehört
zweifellos das »Gesetz« über den Zusammenhang von Größe und Einfluss von
Entscheidungsgremien (Regierung, Parlament, Verwaltungsrat), das – vereinfacht
ausgedrückt – besagt: Je größer ein solches Gremium ist, desto unwichtiger werden
dessen einzelne Mitglieder. Wenn eine solche Gruppe auf mehr als 20 Mitglieder
angewachsen ist, bilden die tatsächlich entscheidenden Personen dieser Gruppe
wiederum kleinere, zunächst nur informelle »innere Zirkel«, die alles Wichtige allein
unter sich ausmachen. Eine weitere Erkenntnis von Parkinson lautet: Je weniger die
Mitglieder eines Entscheidungsgremiums von einer Sache verstehen, desto
schneller fällt ihre Entscheidung darüber.
Wirkung: Mit der Veröffentlichung von Parkinsons Gesetz wurde Parkinson in kurzer
Zeit zu einem der meistzitierten Autoren des 20. Jahrhunderts. P. B.
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So kann ein Teil der Mehrkosten für den
Steuerzahler wieder herein geholt werden,
da weniger Personal benötigt wird.
Zudem werden öffentliche Einrichtungen und Ämter
tendenziell länger geöffnet sein.
Ausserdem ist das die Höchststrafe für Leute,
die Ihre Zeit nur absitzen - die Angestellten im öD
und Beamten die gut zu tun haben werden die
halbe Stunde nicht als schlimm empfinden.
Der Rest würde wahrscheinlich 0% bei
gleicher Wochenarbeitszeit wählen.
Und da trifft es die richtigen!