STATOIL ASA AKSJER NK-2,5/675213
http://www.hegnar.no/bors/artikkel527994.ece
http://www.hegnar.no/analyser/artikkel528344.ece
Ich dachte jetzt an die ganzen Formulare, die man dafür ausfüllen muß.
Die Aktie ist schon extrem abhängig vom Brent. Und viele - konservative - Anleger haben diese Aktie bisher aus Sicherheitsgründen (geringes, aber stetiges Wachstum) und wegen der tollen Dividende im Depot gehabt. Beide Gründe entfallen mit dem geringen Ölpreis.
Fazit: Wenn nicht der Ölpreis schnell wieder steigt, gibt es hier keinen hinreichenden Kaufgrund.
PS Gerade ist Gazprom nochmal 13% gefallen - auch diese neben dem Politischen stark am Ölpreis hängend.
Zudem, was finde ich generell zu selten erwähnt wird, ist doch noch der Währungseffekt (was uns das Dividendenargument natürlich neben dessen Senkungspotenzial noch weiter erschwert und anknabbert)
8 EUR??? ... Ja , wenn der NOK/EUR - Kurs auf die 12 geht schon ;) aber das kann ich mir selbst bei weiteren Ölpreisrückgängen auf 50 USD nicht vorstellen. In Kronen glaube ich kaum dass wir unter die 100 NOK fallen.
Also gerade an diesen Tagen mal lieber zusätzlich schauen was der Kurs in NOK macht, wo heute kaum was passierte, außer das heute morgen einer guten Gegenbewegung die Luft ausging...
Kleiner Tipp: Schaut euch auch mal Sasol an. Gute Bilanzdaten.
www.finanzen.net/bilanz_guv/Sasol
www.gurufocus.com/stock/SSL&summary
Laut südafrikanischen Quellen wird ein Kauf dann höchst attraktiv, sobald der Kurs 330 ZAR (südafrikanische Rand) unterschreitet. Das entspricht circa 23 Euro. Sasol ist in mehreren Bereichen gut aufgestellt und hat bei Kohleverflüssigung und Gas-to-Liquid (synthetische Kraftstoffherstellung) einen Technologievorsprung. Guggstu hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sasol
Absolut NIEMAND hat vorausgesehen, dass sich in ein paar Monaten der Ölpreis mehr als !!!HALBIEREN!!! könnte. Die schwierige Frage ist, wo mag jetzt der tatsächliche Wert mancher Unternehmen sein, deren Gewinne sich durchwegs mehr als halbiert haben sollten?
Ich persönlich gehe mal das Risiko ein und shorte einen der Produzenten ConocoPhillips. Der ist für den Ölpreisverfall noch recht hoch bewertet, finde ich.
Gibt es Einwände gegen diese Idee?
Long mit einem Produzenten gehe ich erst, wenn sich in ein/zwei Jahren eine Stabilisierung abzeichnet und man den Boden erkennen kann...
Eine weitere Lehre aus diesem Verfall: Der Ölpreis wird tatsächlich weniger durch Angebot- und Nachfrage als mehr durch Spekulationsgeschäfte bestimmt. 75% sind Spekulation, sagen manche....
Short bei den Produzenten kann nicht verkehrt sein, denn die Gewinne werden in 2015 gewaltig dahinschmelzen. Dazu long beim Ölpreis, sobald ein Boden gefunden ist, das könnte die richtige Strategie sein.
Oben im ÖL-Forum sagte einer "Wie 2008 - die Geschichte wiederholt sich". Womöglich falsch, denn anders als 2008 könnte es diesmal eine Öl-Seitwärtsbewegung geben bei 50-60 Dollar und keine rasche Verdoppelung mehr. Dann wäre die Long Strategie wieder für den Ar***. Ich bleibe dabei: Bei Statoil könnte es noch bis mind. 10 runtergehen - vor allem, wenn die Krone noch weiter nachgibt, oder sehe ich das falsch?
Denn momentan ist ja die norwegische Krone TROTZ schwachen Euro wenig Wert, oder?
Meiner Meinung nach handelt es sich um eine massive Übertreibung von Dr. Market, die ich persönlich gerne nutze, um nachzukaufen!