2 Milliarden $: Patriot Scientific gegen intel
Seite 49 von 136 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:01 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.04 14:29 | von: aida73 | Anzahl Beiträge: | 4.387 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:01 | von: Silkelwtpa | Leser gesamt: | 345.101 |
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Bei einer Einigung mit Intel käme noch etwas obendrauf.
Trotzdem bin ich natürlich optimistisch für die weitere Entwicklung. Turbulent bleibt es. Man sollte sich nicht gleich in die Hose machen, wenn wir nach diesem gewaltigen Antstieg (bei hohem Volumen) in den nächsten Tagen wieder einen Rückschlag erleben müssen.
Cool bleiben, die Geschichte stimmt.
Viele Grüße Abenteurer
By: agme
07 Jun 2005, 11:11 AM EDT
Msg. 74585 of 74679
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This Friday June 10th : Mark this date:
06/10/2005 (latest)
New filing on PACER. Parties request continuance of CMC to June 10. Document states they've been in settlement talks. ''The parties are working towards signing a comprehensive settlement agreementresolving all clams [sic] and counterclaims pending in this action.''
hatte gestaffelte SL´s die nacheinander gezogen hatten....
vielleicht krieg ich ja heut wieder welche:-))
So mach ich es jedenfalls
Grüße Abenteurer
Macht aber nichts, dann leg´ich mich wieder schlafen.
Habe die Ehre
Abenteurer
...und da ich grad erst im Urlaub war und der nächste ist warscheinlich erst im Herbst...daher hab ich im Sommer sowieso Zeit :-))...mach dir da mal keine Sorgen
heut hammer ja erstmal verdient $$$$ ganz nett für so nebenher :-)
ob Du noch abstauben kannst Westcliff?
1.
Gestern erhielten wir eine sehr wichtige News, die ich aufgrund ihrer Brisanz zunächst einmal in ihren wichtigsten Sätzen in einer deutschen Übersetzung hier wiedergebe:
San Diego, 07. Juni 2005
PTSC und TPL verkünden mit dem heutigen Tage den Abschluß einer Vereinbarung, die die Vereinheitlichung und Zusammenführung ihrer Mikroprozessorpatente aus den Jahren 1989 und 1998 vorsieht, und damit einen langjährigen Rechtsstreit um das Eigentum und die Nutzungsrechte darüber, abschließt.
Die TPL-Gruppe wird die Lizenzvergabe dieser Patente unter ihrer Verantwortung und Leitung gewissenhaft kommerzialisieren.
PTSC erhält dafür neben der Beteiligung an diesen Einnahmen zusätzlich noch bestimmte Zahlungen.
Das vereinigte Patentportefeuille enthält nun wichtige Kernbausteine zur Funktion und Architektur heutiger Mikroprozessoren, die in einem breiten Bereich mikroprozessorbasierter Produkte Anwendung finden, und nahezu alle von den einst beschriebenen Konzepten dieser Patente ursprünglich stammen..
TPL und PTSC sind der Meinung, dass mindestens drei der zehn Patente zu praktisch jedem heutigen Mikroprozessorentwurf elementar sind, nämlich die Patente 5.809.336, 6.598.148, und 5.784.584.
Die im Jahre 1998 ausgefertigten Patente sind noch bis ins Jahr 2015 gültig.
Es wird geschätzt, dass der Umsatz auf diese Patente jährlich derzeit über 200 Milliarden US-Dollar weltweit ausmacht.
Die TPL-Gruppe wird für PTSC in Zukunft auch die Ignite-Prozessortechnologie vermarkten.
2.
Und wie reagierte der Markt auf diese Nachricht?
Um es kurz zu sagen:
In „Cognitrend-Manier“ geradezu schulbuchmäßig!
Der Vergleich wurde nämlich zunächst positiv aufgefasst, weil damit auf den ersten Blick der Weg frei schien auf die vielen Millionen US-Dollar, insbesondere von Intel und Co. und sich jegliche Unsicherheit über einen langen und ungewissen Prozeß schlagartig in „Nichts“ auflöste. Also stieg der Kurs bis über 19 US-Cent!
Doch dann gewannen unter den Anlegern gewisse Bedenken dahingehend die Oberhand, dass mit dem Vergleich ja wohl Intel und seine Kunden zukünftig nicht mehr zu Patentstrafzahlungen herangezogen werden könnten, weil ja doch eine vertragliche Patent-Abmachung zwischen TPL und Intel vom 28. Juni 2004 bestand, für die Intel damals an TPL läppische 7,5 Mio. US-Dollar zahlte.
Diese Abmachung könnte weitere Forderungen, auch vor Gericht, präkludieren (hindern), so dass der „fetteste Fisch“ von allen quasi doch noch vom Haken in die Freiheit gesprungen sei.
Angefacht durch entsprechend aufgemachte Postings in USA und hierzulande, wurde dann insbesondere die geschätzte und beliebte Schar der vornehmlich uninformierten Trader und Kurzanleger erheblich verunsichert und zum Verkauf animiert.
Infolgedessen begannen die Kurse zu bröckeln, diverse Stopp-loss Marken wurden ausgelöst, die den Kursrutsch noch beschleunigten, und die Herde lief gehetzt und kopflos Richtung Ausgang.
Natürlich hatten von denen fast alle noch vorher mindestens 100 Prozent Kursgewinn eingestrichen, bevor sie das rauhe Schicksal dieses undankbaren Kursverfalls ereilte.
Der Kurs rauschte also bis 12,8 US-Cent in den Keller, bevor er sich wieder fing, und von beherzten Durchblickern und Schnäppchenjägern wieder bis knapp unter 15 US-Cent hockgekauft wurde.
3.
Und was ist jetzt zu tun?
Einsteigen, aussteigen oder was sonst?
Lest die nächsten Zeilen, und bildet Euch selbst eine Meinung!
PTSC hatte neben Intel und AMD noch mehr als 150 namhafte Chip-Hersteller „auf dem Kieker“, die schon im letzten Jahr entsprechend angeschrieben und angemahnt wurden!
Darunter befinden sich z.B. große Firmen wie Altera, Analog Devices, Artel, Applied Materials, ESS, Hynix, IBM, Infineon, Micron Technologies, Motorola, National Semiconductor, Philips, Samsung Electronics, ST Microelectronics, Sun Microsystems,Texas Instruments usw.
Die Jungs in der Chefetage dieser Firmen dürften bald " Post" von TPL erhalten!
Wenn wir nun einmal moderate Patentgebühreneinnahmen von durchschnittlich nur einmalig 2 Mio US-Dollar pro Company zugrunde legen, und zwar für den gesamten 7-jährigen Zeitraum zurück bis 1998 und den noch vor uns liegenden Zeitraum vor uns bis 2015, dann ergäben sich mögliche Patenteinkünfte von insgesamt ca. 300 Mio. US-Dollar.
Diese Einnahmen, 50 zu 50 " brüderlich" mit TPL geteilt, erbrächten für PTSC zu erwartende Erträge in Höhe von 150 Millionen US-Dollar.
Diese 150 Mio. US-Dollar, verteilt auf die nächsten 10 Jahre, ergäben dann pro Jahr 15 Mio. US-Dollar Patenteinnahmen, die übrigens noch nicht einmal zu versteuern wären, weil PTSC in der Vergangenheit noch niemals profitabel war, und infolge dessen einen Riesenberg steuerlicher Verlustvorträge angesammelt hat, die es dann nun vorteilhaft mit diesen Einnahmen verrechnen könnte und auch würde.
Der Einfachheit halber lassen wir die günstigen Einnahmeerwartungen aus dem Ignite-Prozessor-Lizenzgeschäft, großzügig wie wir sind, sogar noch außen vor, die natürlich ebenfalls für ein Investment in PTSC sprächen.
So!
Dann kommen wir jetzt zum Unternehmenswert, damit wir den Kurs mit einer fundamentalen Orietierungsmarke ab heute und künftig besser beurteilen können:
PTSC hat derzeit ca. 233 Mio. Aktien draußen, einschließlich Warrants und Optionen dürften wir hier von ca. 300 Mio. Shares (round about) ausgehen.
Wenn wir nun versuchen, vor dem Hintergrund dieser Daten einen „fair value“ für PTSC zu errechnen, und diesen einmal sehr moderat mit einem KGV von nur 10 bewerten, so errechnet sich der faire Kurs wie folgt:
15 Mio. X 10 = 150 Mio. : 300 Mio. = 0,50
d.h.,
die jährlichen Einnahmen mal 10 ergibt die Marktkapitalisierung, geteilt durch die Aktienanzahl ergibt dies den Kurs der Aktie, hier also einen Zielkurs von 0,50 US-Dollar!
Da die Aktie zur Zeit noch knapp unter 15 US-Cent notiert, hätte sie demnach aktuell noch über 200 Prozent Potential, und dies bei zweifellos sehr moderaten Annahmen!
Hinzu kommt die mögliche NASDAQ-Fantasie, sowie der Umstand, dass eine Kaptialerhöhung zwecks Generierung von Frischkapital und damit eine Verwässerung des Aktienwertes, bei diesen tollen Einnahmeaussichten auf Jahre, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unnötig und damit auch endgültig vom Tisch sein dürfte.
4.
Und genäß dem Grundsatz:“Das Beste zum Schluß!“ die Frage:
Und was ist mit Intel?
Hier bin ich noch nicht gänzlich überzeugt, dass der Ofen tatsächlich aus ist!
Am Mittwoch, dem 08. Dezember 2004 teilte PTSC unter der Headline
" Patriot Scientific Learns of Agreement Validating Its '336 Patent"
u.a. folgendes mit:
„…This agreement povides Intel with, among other things, an non-exklusive, irrevocable, non- terminable, worldwide license to make, have made, use, license, distribute an sell Intel products that practice the U.S. 5.809.336 Patent.”
Ich bin ebenfalls derzeit mit vielen anderen Usern einer Meinung, daß eine solche getroffene Vereinbarung entsprechende und weitergehende Patentforderungen in der Zukunft ausschliessen dürfte.
Dies betrifft aber nur das .336 Patent!
Das spannende hier ist daher die Frage, was unter „among other things“, das auf Deutsch soviel heißt wie „unter anderem“ noch erfasst sein könnte.
Denn sollte man hier „geschlabbert“ haben, und hier nicht alle zehn Patente des nun neu zusammengefügten Patentportefeuilles damals akribisch erfasst und zwischen TPL und Intel vollständig lizensiert haben, könnte man Intel vielleicht doch noch wegen eines " vergessenen Patentes" „am Schlawittchen“ packen!
Schon der nächste Prozesstermin zwischen PTSC und Intel wird wohl auch hier bezüglich dieser Frage Klarheit schaffen!
Sollte in diesem Termin der Prozeß beendet werden, wäre allerdings jegliche Intel-Phantasie leider dahin.
"Was hat PTSC davon, sich mit TPL zusammenzuschließen?" Lediglich die Teilhabe an Lizenzzahlungen, wo ihnen doch ggf. Milliarden "gewunken" hätten???
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass PTSC dies ohne Eigennutz vorgenommen hat, d.h. irgendein Schlupfloch muss es m.E. hier in einer Schublade noch geben, um an die Milliarden von Intel heranzukommen...
Schließlich hat PTSC auch mit einer der namhaftesten Anwaltskanzleien zusammengearbeitet, welche sicherlich ihr Handwerk verstehen. Abgesehen davon ginge dieser Kanzlei finanziell ebenfalls ein fetter Kuchen durch die Lappen...
1.)
Sollte tatsächlich zwischen TPL und Intel eine Lizenzvereinbarung bestehen(was ich nicht nachvollziehen kann), dann könnte diese ungültig sein, weil TPL ja nicht der alleinige Inhaber dieses Patents war, somit auch keine gültigen Verträge abschließen konnte. Ich kann mich da natürlich irren, was die Pressemitteilung vom 08.12.2004 bestätigen würde, trotzdem besteht natürlich bei den vielen anderen Firmen ein Anspruch auf Lizenzzahlungen.
Die Patente:
U.S. 6,598,148: Use of Multiple Cores and Embedded Memory
U.S. 5,784,584: Multiple Instruction Fetch
sind scheinbar ebenfalls nicht von Patriot bzw. TPL lizenziert worden, was weiteren Spielraum auch für ein gerichtliches Vorgehen gegen Intel bietet.
2.
"PTSC hat derzeit ca. 233 Mio. Aktien draußen, einschließlich Warrants und Optionen dürften wir hier von ca. 300 Mio. Shares (round about) ausgehen. Wenn wir nun versuchen, vor dem Hintergrund dieser Daten einen „fair value“ für PTSC zu errechnen, und diesen einmal sehr moderat mit einem KGV von nur 10 bewerten, so errechnet sich der faire Kurs wie folgt: 15 Mio. X 10 = 150 Mio. : 300 Mio. = 0,50"
Ich halte überhaupt nichts von KGVs als Bewertungsgrundlage, denn wie wir alle wissen ist die Aktie im Jahr 2000 Mal eben auf 4 USD gestiegen. Dabei war das KGV negativ - also nicht vorhanden.
Ich würde die Rechnung folgendermaßen aufstellen.
400 Millionen genehmigte Aktien.
- 100 Millionen davon bei AMD also nicht am Markt oder mit "look up" versehen.
- 300 Millionen im freien Umlauf
Die Marktkapitalisierung beträgt also reell rund 60 Millionen, bei derzeitigen Einnahmen von rund 12 Millionen p.a. - was eine solide Basis darstellt. Die Rendite auf das vorhandene Kapital beträgt also ungefähr Brutto 20 Prozent.
Welch Firma schafft es heutzutage schon auf eine Brutto-Rendite von 20 Prozent.
Sollten also nun 300 Millionen an Lizenzzahlungen dazukommen kann die Firma gut und gerne mit 1 Milliarde bewertet werden. Die Brutto-Rendite wäre dann immer noch höher als 20 Prozent und es ergebe sich ein Aktienkurs von 2,5 USD je Aktie bei 400 Millionen Aktien.
Diese ganze Rechnerei ist natürlich trotzdem Quatsch, weil Emotionen Kurse machen. Das heißt wenn jedes Quartal weitere Firmen mit Zahlungen dazukommen, dann stimuliert ein solcher Umstand viel mehr die Kaufmotivation als KGVs.
Viele Grüße Abenteurer
Gestern bin ich dummerweise rausgeflogen...das hab ich aber heut gleich korrigiert...:-)
Jetzt müssen sich einige...die Masse...warm anziehen...die beiden zusammen sind ein starkes und machtvolles Team denk ich...das hätten die auch schon vorher machen können...tsts...da werden wir noch viel freude haben...das haben nur bisher die shortys noch nicht kappiert
Hier noch ein Artikel aus heisse online:
Patriot Scientific einigt sich mit TPL im Streit um Patente
Das kalifornische Entwicklerunternehmen Patriot Scientific und der Lizenzmakler TPL haben einen langjährigen Streit um Patente beigelegt, die auch dem Forth-Erfinder Chuck Moore zugerechnet werden. Noch im November letzten Jahres hatte das Patriot Scientific (PTSC) ein indirektes Kaufangebot seitens TPL abgelehnt, nun haben die beiden Firmen formal ein "gemeinsames Patent-Portfolio" gebildet, dessen exklusive Vermarktung die TPL Group übernimmt.
Vor allem die drei US-Patente 5,809,336, 6,598,148 und 5,784,584 sind nach Ansicht der beiden frischgebackenen Partner von "elementarer Bedeutung für beinahe alle Mikroprozessor-Designs"; zum Beleg zitieren sie den in Fachkreisen bekannten Anwalt Roger L. Cook mit den Worten, diese seien "der Traum jedes Patentanwalts".
Dieser Erfolg der winzigen kalifornischen Entwicklerfirma bietet interessante Einblicke in den Lizenzierungsmarkt. PTSC hatte schon im vorletzten Jahr zahlreiche Prozessorhersteller -- darunter AMD und Intel -- wegen Patentverletzungen verklagt, wobei man sich allerdings gleichzeitig mit dem Forth-Vater Chuck Moore und TPL um den Besitz der Patentrechte stritt. Anfang 2005 gelang es PTSC, AMD zu Lizenzzahlungen und dem Kauf von Anteilen zu bewegen, wodurch das Unternehmen erstmals in seiner 18-jährigen Geschichte profitabel wurde.
Nach Angaben von PTSC hat sich auch Intel über TPL bereits die Nutzungsrechte an den fraglichen Patenten gesichert -- Hintergrund des Streits zwischen PTSC und TPL war also, dass beide Firmen Lizenzen zur Nutzung derselben Patente verkauften.
Die Firma TPL (Technology Properties Limited, Domain ohne Inhalt) mit Sitz im kalifornischen Cupertino gehört Daniel E. und D. Mac Leckrone, wohl Vater und Sohn. Beide sind spezialisierte Anwälte. Daniel E. Leckrone betreibt auch die Kanzlei Leckrone Law Corp. in San Jose. Mac Leckrone war oder ist bei Dolby International und betreibt die Firma Alliacense als Lizenzmakler. Daneben ist er Vorsitzender des Kommittees für Handelsmarken beim Fachverband Licensing Executives Society (LESI), der kommende Woche in München seine internationale Jahreskonferenz ausrichtet. Im Vorstand der deutschen Landesgruppe des Verbands sitzen Fachanwälte wie Dr. Günter Isenbruck oder Christian Klawitter, der auch Beirat der spezialisierten Beratungsfirma IP Bewertungs AG ist. Auch der Patentanwalt Peter K. Hess von Bardehle, Pagenberg, Dost, Altenburg, Geissler sitzt im deutschen LES-Vorstand -- seine Kanzlei vertritt beispielsweise Infineon im Streit mit Rambus. (ciw/c't)
Ich hoffe, daß wir das bis Mittwoch noch erleben.
Ich denke auch das die Patriot eher ein mittelfristiges Investment ist. Diese Woche sehen wir die 0,20 USD und wenn die 10K kommt evt. 0,30 - 0,50 USD. Aber das wird sicherlich noch ein paar Tage dauern.