Mobilität der Zukunft...

 

ich stehe dem Thema E10 sehr kritisch gegenüber. Im Endeffekt muss der Autofahrer mal wieder die Zeche zahlen um diesen Biokraftstoff überhaupt preislich auf dem gleichen Niveau wie Benzin/Super anbieten zu können, wird ja bekanntlich der normale Kraftstoff zu Gunsten von E10 angehoben. Darüberhinaus hat Ethanol nachweislich einen geringeren Energiegehalt was einen ca. 2%igen höheren Verbrauch als Kraftstoff auf Erdölbasis ausmacht. Völlig aussen vor wird hier auch der eigentliche Sinn und Zweck des E10 Einsatzes gelassen. Denn es ist überhaupt nicht wissenschaftlich erwiesen, daß E10 überhaupt klimafreundlicher ist als der herkömmliche Kraftstoff. Erstmal haben wir ja den höheren Verbrauch und dann kommt noch die Tatsache hinzu, daß beim Anbau und Herstellung von Roggen, Weizen etc. der Energieeinsatz hinzugerechnet werden muss.

Also das alleine kann ja den enormen Kursanstieg nicht erklären. Denn E10 wird zwar gefördert, wird an den Zapfsäulen zum gleichen Preis bei einem höheren Verbrauch auf 100 km angeboten. Ausserdem werde viele Menschen sowieso lieber auf den altbewährten Kraftstoff zurückgreifen, denn niemand übernimmt die Haftung für evtl. Schäden durch E10. Angeblich sind ja 90% aller Fahrzeuge E10 geeignet....also ich persönlich tanke weiterhin Benzin. Öko Ansatz hin oder her. Aber da wurde ohne wissenschaftliche Erkenntnisse einfach wieder etwas eingeführt, was nicht nur die Preise und damit die Belastung der Bürger weiter verstärkt, nein, hier könnte es sich im Nachhinein als Fehler herausstellen. Nämlich keine Entlastung für die Klimabilanz. Ausserdem wissen wir ja nicht erst seit dem idiotischen "Glühbirnenverbot" wg. der Energiesparlampen, daß die Politik gerne im Rahmen des Klimaschutzes zu voreiligen Regelungen bereit ist.

Klimaschutz ja, aber bitte nicht zu jedem Preis und ohne Sinn und Verstand.

 

Warburg Research hat das Kursziel für Verbio von 5,50 auf 6,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die seit Anfang 2011 gesetzlich erlaubte Beimischung von zehn Prozent Bioethanol in Kfz-Kraftstoffen sei positiv für den Biokraftstoffproduzenten, schrieb Analyst Stephan Wulf in einer Studie vom Montag. Zugleich werde internationalen Wettbewerbern aufgrund neuer Vorschriften der Zugang zum deutschen Biokraftstoffmarkt erschwert. Vorteile ziehe Verbio zudem aus den hochmodernen Produktionsanlagen. Unter dem Strich dürfte das günstigere regulatorische Umfeld 2011 zu einer eindrucksvollen Gewinndynamik führen.  

....ein Auftakt nach Maß !

Bei Verbio stimmt die Story, so dass ich hier langfristig dabei bin. Auch durch kurzfristige Konsolidierungen lasse ich mich nicht abschütteln. MIt kurzfristigen Verkäufen/Käufen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich kaufe höchstens zu und lasse die Werte dann lange liegen, um die Story auch möglichst bis zum Ende reiten zu können.
BEi Verbio habe ich mein persönliches Kursziel in der Region von 15 € gelegt. Hier würde ich an erste Teilverkäufe zur GEwinnrealsisierung denken.
.....aber wo es wirklich hingeht, dass weiß nur Mr. Market und es wird auf jeden Fall sehr interessant werden !

tur sehr robust........
Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann die 5€ Marke endgültig fällt.

Coal prices are going up worldwide due to the Australian flood. Liquid natural gas demand is going up in Asia, soaking up the glut in natural gas.  Oil is going up due to the unexpected revival of the American economy.  All this makes Verbio’s products more competitive.  

http://www.come-on.de/nachrichten/...-bisher-nicht-haben-1070665.html  

Schon eigenartig, auf was warten die Ölkonzerne? Das Gesetzt war rechtzeitig verabschiedet, die Tankstellen hätten schon lange für E10 vorbereitet sein können, jetzt heißt es Februar und ARAL will erst Ende März E10 flächendeckend anbieten.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/...-laeuft-wie-geschmiert-1.1040490

Gleichzeitig wird sich medial gegen E10 eingeschossen, Angst und Panik geschürt. Motoren sollen Schaden nehmen, Preise für "normalen Sprit" übermäßig steigen, E10 sei nicht ökologisch und überhaupt verdienen nur der Staat und die Biospritindustrie so richtig an der ganzen E10 Einführung. Hier gibt man sich m.M. nach viel Mühe gegen E10 zu wettern.

Man findet kaum Berichte über die Nachhaltigkeitsverordnung, garantierte Abnahmen für die Bauern, Einsparungen an fossilem Brennstoffen, Sicherung lokaler Arbeitsplätze oder wie halt bei VERBIO die Gaserzeugung, welches den Wirkungsgrad der eingesetzten Ausgangstoffe nochmals rapide steigert!

In anderen Ländern fahren Autos mit einem viel höheren Biospritanteil ohne Schaden zu nehmen und hier in D sollen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, überwiegend Autos der frühen 90iger Jahre und davor betroffen sein.

Es werden Kolumnen auf Stammtischniveau geschrieben mit recht platten Argumenten:

http://www.fr-online.de/politik/meinung/...72602/5101542/-/index.html

Objektiver Journalismus steckt m.M. nach nicht dahinter, bleibt also die Frage: wem nützt es?  

....die 5€ Marke soll wohl nicht so schnell fallen.
Dann stellen wir uns auf weiteres schütteln ein....
Ich bleibe aber dabei !
Sind denn immer noch so viele nervöse HÄnde in dieser Aktie.....?

oder so.

http://www.20min.ch/wissen/news/story/14440579  

I wouldn’t worry about the complaints about E10.  The transition to E10 is expensive for everyone, so complaints are understandable.  Oil interest had traditionally campaigned against biofuels in general because subsidized biofuels were holding down the spot price of oil.
Farm interests are politically so much stronger than oil interest that a vigorous media response was never necessary.  Biofuels revolutionized agriculture because they represent a second market for farm products, thereby reducing farm risk.  Reducing farm risk was the reason the original European Common Market was founded.  Politically biofuels are safe; however being subsidized, they are not lucrative.
Then came biogas.  It is unclear how profitable non-subsidized biogas will be in Europe.  In the U.S. natural gas costs only a fraction of the cost of oil, and cars there will eventually run on it.  Natural gas is expensive to transport to Europe and sources are unreliable.  Some gas has been discovered in Germany, but it is unclear how this will affect the market.  The question I have is how the price of Verbiogas compares with the price of natural gas in Europe.  

 

 

UNTERNEHMEN: EOP kann wieder produzieren

Insolvenzverwalter sieht gute Chancen für eine Fortführung  

 

FALKENHAGEN -   Wenn da nicht das riesige Loch  in der Kasse wäre, könnte die EOP  Biodiesel AG bald  wieder die Produktion aufnehmen. Denn wie angekündigt  wurde die Ölmühle repariert und mit einem neuen Getriebe ausgestattet,  so dass der Wiederinbetriebnahme aus technischer Sicht nichts im Wege  steht.

Wäre da nicht das riesige Loch in der Kasse: Der  EOP fehlt derzeit schlichtweg das Geld, um Rohstoffe für die  Herstellung von Biodiesel einzukaufen. „Stattdessen will das Unternehmen  für eine Übergangszeit Lohnarbeit übernehmen“, sagt der Sprecher der  EOP Jürgen Herres: „Erste Anfragen gibt es bereits.“ Die Lohnarbeit soll  so funktionieren, dass Unternehmen ihre Rapssaat nach Falkenhagen  liefern, dort Rapsöl gepresst und dann zurückgeliefert wird.

Für den dauerhaften Betrieb reicht das  allerdings nicht, auch die Biodieselproduktion soll wieder in Schwung  gebracht werden. Dies wird jedoch mindestens noch so lange dauern, bis  die EOP einen  Massekredit in mittlerer einstelliger Millionenhöhe  aushandeln kann, der dafür erforderlich  ist. „Für einen solchen Kredit  ist aber eine Landesbürgschaft nötig“, sagt Herres: „Die wurde beantragt  und wird offenbar beim Land bereits geprüft.“

Dass der vorläufige Insolvenzverwalter, der  Düsseldorfer Rechtsanwalt Horst Piepenburg, aber  gemeinsam mit dem  Vorstand über einen solchen ein Massekredit verhandelt, bedeutet jedoch  auch: Er sieht das Unternehmen grundsätzlich als sanierungsfähig an,   nachdem er sich in den vorigen  Wochen einen Überblick über den  Geschäftsbetrieb verschaffte.

„Die Zielsetzung ist nach wie vor, das  Unternehmen in welcher Form auch immer zu retten“, sagt Herres, „und vor  allem, alle Arbeitsplätze zu erhalten.“ Dabei kommt der EOP Biodiesel  AG derzeit zugute, dass sie zumindest im operativen Geschäft im letzten  Quartal, in dem mit funktionierendem Getriebe produziert wurde, ein  positives Ergebnis erzielt hat – oder, wie es im Wirtschaftsdeutsch  heißt, „Cash positiv“ war.

Wie letztendlich die Unternehmensform später  aussehen wird, dazu gibt es derzeit keine Vorstellung. Drei wesentliche  Möglichkeiten gibt es. Das ist eine Fortführung mit Eigenkapital – und  damit mit dem Einstieg eines Investors. Entgegen der Aussage des  ehemaligen Vorstandschef Sven Schön in einem Leserbrief im  Prignitz-Kurier habe es in der Vergangenheit kein solches Angebot eines  potentiellen Investors an die EOP gegeben, weist  Jürgen Heeres strikt  die Aussage des Ex-EOP-Chefs zurück. Bei der letzten Hauptversammlung  hatte Schön sich zudem an die Spitze jener gesetzt, die eine  Kapitalherabsetzung verhindert haben, die einen solchen Einstieg für  einen Investor attraktiv gemacht hätte. „Die Schieflage sollte damals so  gedämpft werden“, sagt Herres, die Hauptversammlung hat sich jedoch  dagegen ausgesprochen.“ Eine weitere Möglichkeit wäre, das Unternehmen  über eine  Bankenfinanzierung und mit Fremdkapital fortzuführen. Die  dritte Möglichkeit, ein privates Darlehen an die EOP sieht Herres als  wenig wahrscheinlich an.

Nur eines sei derzeit gar kein Thema: Eine  Zerschlagung des Unternehmens mangels Masse – und damit das endgültige  Ende für den Falkenhagener Biodieselproduzenten samt aller  Arbeitsplätze. (Von Claudia Bihler)

 

 

 

....ich persönlich lass aber hier trotzdem die Finger von !
Ist mir zu heiß !

13.01.11 11:35
FOCUS-MONEY

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" empfehlen die VERBIO-Aktie bis zu einem Kurs von 4,80 Euro zu kaufen.

Auch wenn sich die Einführung verzögere, sie komme: die neue Benzinsorte Super E10. Per Verordnung lege der bisher auf 5% beschränkte Bioethanol-Anteil im Benzin auf 10% zu. Mit der ebenfalls neuen Nachhaltigkeitsverordnung werde darüber hinaus ausländischen Anbietern der Einstieg in den deutschen Biokraftstoffmarkt erschwert.

Beides nutze dem Leipziger Biodiesel- und Bioethanol-Hersteller VERBIO. Das Unternehmen sei auf das steigende Absatzpotenzial gut vorbereitet. Prognosen zufolge werde sich das Volumen in Europa bis 2020 auf 15 Mio. Kubikmeter verdreifachen.

Vor diesem Hintergrund würden die Analysten von Warburg Research von einer starken Gewinndynamik ausgehen. So solle sich der Vorsteuergewinn (EBIT) im laufenden Jahr von 8,8 auf 17,2 Mio. Euro verdoppeln.

Für die Experten von "FOCUS-MONEY" ist die Aktie von VERBIO bis 4,80 Euro eine Kaufposition, ein Stoppkurs sollte bei 3,80 Euro gesetzt werden. Es werde ein Kursziel von 5,50 Euro gesehen. (Ausgabe 03) (13.01.2011/ac/a/nw)

Nur meine Meinung!

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_503440
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_503446  

... also, eine AG meldet Insolvenz an. Man kauft Aktien und der Kurs steigt. So weit so gut. Bekomme ich die Dinger auch wieder verkauft?

Vielen Dank vorab!

 

So, aber in diesem Thread geht es um die "Mobilität derZukunft" und VERBIO z.B. ist alles andere als insolvent. Und EOP - schweigen wir drüber!  

Preismast einer Tankstelle mit E10, aber noch ohne Preis gesehen. Leute, es geht los!  

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...-BioEnergie%2Ca2441375.html

Die Umsätze ziehen an, meiner Meinung bleibt nicht mehr viel Zeit!  

 

Ich bin mir auch sicher, dass die 3  /  4  Euro  -  Schnäppchen  -  Zeit   nun entgültig zu Ende geht!