Solarhybrid AG
Seite 46 von 81 Neuester Beitrag: 25.04.12 15:08 | ||||
Eröffnet am: | 17.06.08 11:40 | von: taster55 | Anzahl Beiträge: | 3.017 |
Neuester Beitrag: | 25.04.12 15:08 | von: vater_abraha. | Leser gesamt: | 373.588 |
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Ich denke mal, dass in den nächsten 4 Wochen die Ankündigung einer Kapitalerhöhung kommen wird, wäre ja nicht das erstemal bei Solarhybrid, oder im besten Fall für die Aktionäre wird eine Wandelanleihe emittiert.
Solarhybrid and Solar Millennium finalize takeover deal
06. February 2012
Following months of negotiations, Germany's solarhybrid AG has acquired Solar Millennium AG’s 2.25 gigawatt (GW) U.S. photovoltaic pipeline.
The photovoltaic project pipeline includes a one GW system in Blythe. Pictured is a simulation of the layout.
Solar Millennium AG
Under the deal, solarhybrid has taken over project holding companies Solar Millennium Capital GmbH and SM USA 2 GmbH. In addition to receiving the aforementioned project pipeline, solarhybrid now also holds a 70 percent stake in Solar Trust of America LLC. "All intercompany loans and other receivables from Solar Millennium AG to its US subsidiaries were also acquired," said solarhybrid in a statement released.
While it declined to disclose the purchase price, solarhybrid did say that payment will be linked to the achievement of certain milestones, such as the conclusion of power purchase agreements. It added, "Solar Millennium will receive an additional deferred payment, if individual projects from the U.S. power plant pipeline are resold. However, the power plants do not have to be realised by solarhybrid."
The deal was supposed to have been finalized back in November. However, solarhybrid said it required more time "for internal coordination and negotiation in the U.S." It was this reason which Solar Millennium cited as its need to file for insolvency on December 21.
Following today’s news, solarhybrid and First Solar should now be looking to firm up their joint venture agreement, announced last November 17. According to the two parties, should the Solar Millennium photovoltaic pipeline acquisition go ahead, First Solar would supply its thin film modules to projects in Blythe, worth one GW and Palen, worth 500 megawatts.
Des Weiteren sollte es sicherlich keine Schwierigkeit sein bei einer Bank einen Kredit zu erhalten, wenn man denen solche Perspektiven bieten kann. Mit der gesamten Projektpipeline sollten die Einkaufsmodule drastisch für SH fallen, so dass hier über den verbesserten Einkauf einige Mio. verdient werden.
Dann sollte man nicht vergessen, dass Solarhybrid auch noch den 70%igen Anteil der US-Tochter von Solar Millennium übernehmen muss. Das ahtte Solarhybrid eigentlich nie vor, denn die US-tochter von Solar Millennium hat immerhin knapp 50 Mitarbeiter, also mehr wie Solarhybrid selbst, und der Chef von Solahybrid Schmidt und der Clapp (ehemliger Citigroup-Manager) verdinen sicherlich sehr gut. Diese laufende Kosten muss Solaryhbrid auch noch übernehmen und bis Solarhybrid mit den US-Projekten Geld verdient wird es sicherlich mindestens noch ein Jahr dauern.
Denke schon, dass Solarhybrid irgenwoher Geld herbeischaffen muss und das zügig. Aus dem Cash Flow heraus wird das nicht möglich sein. Wie auch ?
Auf der anderen Seite hat Solarhybrid mit den US-Projekten natürlich Flächen vom Feinsten für Solar. Ich habs schon vor zwei Monaten geschrieben, wenn Solarhybrid für die US-Projekte wirkich es schaffen sollte mit First Solar ein Joint Venture gründen zu können, dann wäre das natürlich einsame Spitze, nicht nur für die Reputation, sondern auch wohl für den Kurs.
Ein Problem für die Gewinne in den USA ist mittlerweile, dass die Stromabnahmerträge im Preis deutlich gesunken sind, da es ja mittlerweile in den USA recht viele große Solarkraftwerke gibt. Derzeit sind etwa 1 GW in Bau. Lag der Stromabnahmepreis vor einem Jahr noch bei 0,135 $/kWh, so liegen die Stromabnahmeverträge für 2013/2014 schon unter 0,10 $/kWh z.B. bei Southern California Edison. Das 550 MW Topaz PV-Kraftwerk, das Buffet von First Solar für 2 Mrd. $ gekauft hat, bekommt in 2014 imerhin noch rd. 0,11 $/kWh.
In den USA konnte man 2010 und 2011 richtig gutes Geld verdienen mit großen PV-Kraftwerken, aber das wird immer schwieriger. Zumal es ja die Cash Grants als direkte Subventionen nicht mehr gibt und stattdessen müss man sich in den USA jetzt mit den weitaus unlukrativeren Tax Credits begnügen. Der Vorteil momentan ist noch, dass die Finanzierungskosten aufgrund des sau niedrigen Zinsen immer noch sehr günstig sind.
Langfristig könnte sich die Aktie dann sicherlich Richtung 20 oder 30 EUR bewegen.
Ich selbst habe mir kaum vorstellen können, dass SH die Objekte nicht von SM bekommt. Mit großer Sicherheit hatte SH die Hand schon relativ fest vor dem Insolvenzanantrag von SM auf den Objekten, denn ohne Sicherheit in irgendeiner Form hätten die keine Anzahlung gemacht.
Ich bin gespannt, ob jemals die Wahrheit in dieser Sache ans Licht kommt.
Mit den Projekten sollten sich jährlich sicherlich 100 Mio. verdienen, was aus meiner Sicht dazu führen sollte das sich der Kurz verdrei- oder vervierfacht. Warum passiert hier immer das Gegenteil von dem was eigentlich passieren sollte ?
Heute sind Aktien ca. 30 CT wert und viele Investoren haben ihr Geld verloren.
Es gibt durchaus Chancen dafür dass SH Geld mit diesen Objekten verdient, aber das wird ein langer schwieriger Weg.
Deshalb sehe ich deine Zahlen bezüglich des Kurses und des Verdienstes als Wunschdenken.
Ich würde mich aber freuen wenn deine Vermutungen wahr werden.
08:37 08.02.12
BERLIN (dpa-AFX) - Der Kraftwerksentwickler Solarhybrid (Solarhybrid Aktie) will die vom insolventen Konkurrenten Solar Millennium (Solar Millennium Aktie) übernommenen US-Projekte teilweise direkt weiterverkaufen. "Ursprünglich war vorgesehen, dass wir die US-Projekte weiterentwickeln und Solar Millennium über die kommenden Jahre an den Erlösen partizipiert", sagte Solarhybrid-Finanzvorstand Albert Klein der Zeitung "Die Welt" (Mittwoch). "Nun werden wir einige der Projektrechte direkt verkaufen und den Bau anderen überlassen."
Seit Herbst hatte Solarhybrid mit dem inzwischen insolventen Wettbewerber über eine Übernahme des US-Geschäfts verhandelt. Am Freitag hatten die Unternehmen eine vorläufige Einigung bekanntgegeben. Allerdings ist die Finanzierung des Deals noch nicht gesichert, wie Finanzvorstand Klein im Interview einräumte. Solarhybrid übernimmt gemäß der Einigung mit dem Insolvenzverwalter zunächst 70 Prozent von Solar Trust of America, der wichtigsten US-Tochter von Solar Millennium. Der Rest der Firma gehört dem Essener Anlagenbauer Ferrostaal. Auch an diesem Anteil ist Solarhybrid nach Kleins Angaben interessiert: "Es ist unsere Absicht, auch den Ferrostaal-Anteil zu erwerben. Die Gespräche dazu laufen bereits."
"Der zügige Weiterverkauf einzelner Projekte liegt sowohl in unserem Interesse als auch in dem von Solar Millennium. Wir haben erkannt, dass manche Projekte für andere leichter zu realisieren sind als für uns", sagte Klein. Er bezeichnete die einst so ehrgeizigen US-Pläne von Solar Millennium zwar als "gute Projekte". Es gibt aber nun Probleme mit den Stromabnahmeverträgen, nachdem das Erlanger Unternehmen die ursprünglich geplante Solarthermie-Technik in Kalifornien nicht umsetzen konnte und den Umstieg auf klassische Photovoltaik bekanntgeben musste. "Man kann Stromabnahmeverträge, die auf eine andere Technologie gemünzt waren, nicht so leicht auf Photovoltaik umschreiben", sagte Klein./enl/stb/wiz
Quelle: dpa-AFX
Die Jungs haben es echt drauf
...naja, zum "es echt drauf haben" gehört aber auch, Erfolge marktgerecht zu publizieren und Aktionäre zu beruhigen.
Optimalerweise irgendwas zwischen der jetzigen Null-Kommunikation-Strategie und der überambitionierten "Kursziel 20 EUR"-Strategie von Schröder aus 2009.
Es werden Fakten gemeldet und das Interpretieren machen
wir Forumteilnehmer, der Eine so und der Andere so.
Was jeder Einzelne daraus macht, ist seine Entscheidung.
Ich für meinen Teil muß feststellen, seit Hr. Klein im Unternehmen ist,
wurden alle Aussagen vom Unternehmen so umgesetzt wie pupliziert
und auch mit Fakten untermauert.
Er sieht in dieser Aktie also mehr Chance als Risiko. "Kaufen" lautet auf diesem Niveau also die Devise.
Es gibt doch einige Baustellen wie die Projekte in den USA, nun noch die Kürzungen der Förderung in Deutschland, Objekte in Italien.
Momentan ist hier das große schweigen, erinnert mich ein wenig an S2M
Es ist schon Übel wie der Solarsektor durchgeschüttelt wird.
Jetzt werden in Deutschland die Einspeisevergütungen ab April für Freiflächanlagen auf rd. 0,13 €/kWh gekürzt und es bleibt wirklich abzuwarten ob man damit im nicht gerade sonnenverwöhnten Deutschland überhaupt noch Geld verdienen kann. In 2011 gab es immerhin noch 0,18 €/kWh. Jetzt wird es großteils darauf ankommen wie hoch die Finanzierungskosten liegen. Wenn die zu hoch sind (Zinssatz über 6%), dann kann vorallem in Norddeutschland ein großes Solarkraftwerk wohl nicht mehr rentabel betrieben werden.
Hinter den "gekauften" US-Projekten steht mehr denn je ein riesengroßes Fragezeichen (z.B. bis wann ist überhaupt mit den Genehmigungen zu rechnen ?), aber Solarhybrid hat dafür laufende Kosten, denn die knapp 50 Mitarbeiter der gekauften US-Tochter von Solar Millennium muss ja mittlerweile Solarhybrid bezahlen.
Solarhybrid geht mittlerweile ein verdammt hohes Risiko ein um sich zu internationalisieren. Sieht man auch an Israel. Schon mutig gerade in dieser politisch sehr unsicheren Region Projekte zu kaufen. Sollte sich das mit dem Iran zuspitzen, dann finanziert keine normale Bank in Israel ein Projekt. Zudem dürften die Finanzierungskosten für ein israelischen Solarpark wohl doppelt so hoch sein wie in Deutschland.
2011 war ein sehr leichtes Jahr für Solarhybrid mit den üppigen Subventionen in Deutschland und Italien, aber dafür werden die nächsten Jahre ganz sicher um einiges härter. Die paradisischen Verhältnisse für die europäischen Projektierer sind wohl vorbei. Das wird wohl auch Solarhybrid zu spüren bekommen. Ich frage mich nur, warum Solarhybrid nichts in Osteuropa auf den Weg bringt. Vor allem in der Ukraine oder Bulgarien. Auch die Turkei ist mittlerweile sehr interessant. Aber in diesen hochinteressanten Ländern (geringes Risiko, Einspeisevergütungen) haben andere Projektierer die Nase vorn wie die österreichische Solar Active, Sharp mit seiner Projekttochter, Gehrlicher oder auch Phoenix Solar.
Nur Finanzierungskosten während dem Bau können für Solarhybrid ein Risiko darstellen, wenn sie das Projekt in eigener Regie bauen und erst nach Fertigstellung vermarkten, wie z.B. bei VEGA I (nach Aussagen von Solarhybrid ausnahmsweise) vorgegangen wird.