publity (WKN: 697250) Büroimmobilien Asset Manager
Seite 45 von 57 Neuester Beitrag: 20.07.24 11:04 | ||||
Eröffnet am: | 06.05.15 10:24 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 2.422 |
Neuester Beitrag: | 20.07.24 11:04 | von: Bishop of D. | Leser gesamt: | 687.717 |
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Bei 12 Mio. Gewinn wären wir bei knapp 2 EUR.
KGV von publity war eher 9.
Nach all den Querelen hier und des noch immer schlecht bzw. gar nicht einzuschätzenden Geschäftsmodells sehe ich ebenfalls weiter Luft nach unten. Kann sich ja jetzt jeder selbst ausrechnen.
Spannend werden die Zahlen u.a. deswegen sein, ob Abschreibungen (auf Ford.) das Ergebnis verhagelt haben (Einzelfall?) und die AuM-Erlöse dennoch recht hoch waren oder ob die einfach keinen Umsatz in 2017 hatten.
Nun wissen wir, dass die Skeptiker richtig lagen. AUM nicht wie angekündigt 5,2 Mrd. sondern nur 4,6 Mrd.Halte ich zunächst nicht für so tragisch, haben wir dort ja über die letzten beiden Jahre trotzdem ein starkes Wachstum gesehen.
Was ich nicht glaube sind die Höhen der Fees, die das Management genannt hat. Ich glaube, dass das Business-Modell, das in der Vergangenheit bei kleineren Einheiten funktioniert hat, bei Großobjekten schlichtweg nicht funktiniert. Die Margen - wenn es überhaupt eine gibt - sind deutlich geringer. Damit fehlt die wohl wichtigste Säule des Modells.
Die Auswirkungen dürften langfristig desaströs sein. Es dürfte schwerfallen neue Anleger zu finden wenn man die Rendite- Versprechen( waren es nicht mehr als 20 % innerhalb von 15 Monaten?) nicht einhält. Im Gegenteil: Es sind Mittelabflüsse zu befürchten. Wie bewerte ich die Gesellschaft? PE 5 vielleicht, also eher unter 10 Euro.
Vielleicht wird man nochmals eine Dividende ausschütten. Zur Besänftigung oder aber zur Finanzierung des Luxuslebens des Herrn Olek, der ja immer noch eine beträchtliche Aktienanzahl hält. Ich halte mich hier jetzt fern nachdem ich in den letzten Jahren immer ein paar Monate vor Ausschüttung eingestiegen bin.
2017 2016
Schätzg
Mio Mio
25,7 41,6 Umsatzerlöse
0,1 0,3 Sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-0,2 -0,2 Aufwendungen für bezogene Leistungen
-1,9 -2,1 Personalaufwand
-0,2 -0,2 Abschreibungen
-8,6 -6,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen
1,2 1,5 Erträge aus Gewinnabführungen
1,1 1,4 Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
-1,1 -1,3 Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-5,2 -10,9 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11,0 23,4 Ergebnis nach Steuern
"Der Rückgang des Ergebnisses nach Steuern gegenüber dem Vorjahr (2016) resultiert aus 2017 nicht mehr realisierten Objektverkäufen von rund 280 Mio. Euro, die sich in das Jahr 2018 verschoben haben" (http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ns-mio-euro/?newsID=1050305 )
nehmen wir an,
a) aus den 2017 nicht mehr realisierten objektverkäufen über 280mio werden 20% verkaufsgewinn erlöst und
b) publity berechnet daraus 20 % ***provision,
käme man auf fehlende (2017 nicht mehr realisierte) provisionsumätze von 11mio
(280mio x 20% verkaufsgewinn x 20% provsion =11mio provisionsumsatz)
***http://www.preis-und-wert.com/publity/
Schätzg
Mio Mio
25,7 41,6 Umsatzerlöse
0,1 0,3 Sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-0,2 -0,2 Aufwendungen für bezogene Leistungen
-1,9 -2,1 Personalaufwand
-0,2 -0,2 Abschreibungen
-8,6 -6,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen
1,2 1,5 Erträge aus Gewinnabführungen
1,1 1,4 Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
-1,1 -1,3 Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-5,2 -10,9 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11,0 23,4 Ergebnis nach Steuern
"Der Rückgang des Ergebnisses nach Steuern gegenüber dem Vorjahr (2016) resultiert aus 2017 nicht mehr realisierten Objektverkäufen von rund 280 Mio. Euro, die sich in das Jahr 2018 verschoben haben" (http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ns-mio-euro/?newsID=1050305 )
nehmen wir an,
a) aus den 2017 nicht mehr realisierten objektverkäufen über 280mio werden 20% verkaufsgewinn erlöst und
b) publity berechnet daraus 20 % ***provision,
käme man auf fehlende (2017 nicht mehr realisierte) provisionsumätze von 11mio
(280mio x 20% verkaufsgewinn x 20% provsion =11mio provisionsumsatz)
***http://www.preis-und-wert.com/publity/
dieser erfahrungssatz ist nicht unumstritten
1. Trends (auch negative) können länger andauern, als Ihnen lieb ist - in der tat !
2. Ein fallender Preis allein ist ein schlechtes Kaufargument - richtig !
2. Ein fallender Preis allein ist ein schlechtes Kaufargument - richtig !
scheinargumente sind nach mM:
3. Es lohnt sich abzuwarten, bis ein starker Abwärtstrend einen Boden findet
4. Wenn das "Messer" am Boden liegt, kann es gefahrenlos aufgehoben werden
5. Solange die Stimmung der Börsianer zu einer Aktie nicht aufhellt, kann auch keine nachhhaltige Gegenbewegung einsetzen
6. Warum sollte der Kurs jetzt plötzlich (entgegen der Marktstimmung) drehen? Weil Sie es hoffen?
4. Wenn das "Messer" am Boden liegt, kann es gefahrenlos aufgehoben werden
5. Solange die Stimmung der Börsianer zu einer Aktie nicht aufhellt, kann auch keine nachhhaltige Gegenbewegung einsetzen
6. Warum sollte der Kurs jetzt plötzlich (entgegen der Marktstimmung) drehen? Weil Sie es hoffen?
zu 3. und 4.: ein "kursboden" lässt sich immer erst rückblickend feststellen; bei der aktie von publity liegt er vermutlich bei 27, also 30% (!) über dem tiefstkurs
zu 5. und 6.: der verkaufsdruck löst sich bei gegenreaktionen von selbst
zu 5. und 6.: der verkaufsdruck löst sich bei gegenreaktionen von selbst
psychologischer hintergrund:
wie alle markte tendieren besonders kleinanleger-märkte bei scharfen abwärtsbewegungen zu übertreibungen, es herrscht panische angst vor dem kurs als dem "maß aller dinge"
wie alle markte tendieren besonders kleinanleger-märkte bei scharfen abwärtsbewegungen zu übertreibungen, es herrscht panische angst vor dem kurs als dem "maß aller dinge"
Die Mischung aus Nicht- und schlechten Infos der letzten Tage rechtfertigt doch kein KGV von 13-15 (2017e)! Und wie es weitergeht ist völlig unklar. Ich lass die Finger weg.
25,85
Es spricht angesichts offensichtlich fehlendender Liquidität vieles für das Zweite. Ich sehe das Management in einer blöden Situation. Die Bedingungen des Wandlers schränken ein, Nachverhandeln erweist sich als schwierig (meiner Meinung nach völlig zu Recht. Hält Herr Olek die Anleihegläubiger eigentlich für völlig unterbelichtet?), der Anleihemarkt ist angesichts des Kursverfalls bei Aktie und Anleihe verbrannt und eine Kapitalerhöhung haben die Aktionäre ihm schon einmal übel genommen.
Wie xoxos bereits im Beitrag # 1107 beschrieben hat, steht das Geschäftsmodell in Frage. Bleibt das Halten und Verwalten. Hierbei lassen sich aber keine Gewinne erzielen, die einen Aktienkurs von 22 EUR rechtfertigen.
Das letzte Ass zeigt uns Herr Olek vielleicht im Halbjahresbericht 2018, wenn die Ergebnisse aus den "Objektverkäufen im Umfang von rund 280 Mio. Euro" alles nochmal als "halb so wild" erscheinen lassen. Spätestens auf der dann einsetzenden Euphoriewelle kann ich nur jedem empfehlen, alle Kurse größer 13 EUR zum Ausstieg zu nutzen. Siehe hierzu # 1092.
Ich glaube, dass sich Thomas Olek schon mit all seinem Engagement der Consus Real Estate AG verschrieben hat und Publity selber inzwischen auf dem Weg von der cash cow zum poor dog sieht.
Consus, läßt sich deutlich besser als aufgehender Stern vermarkten.
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...em-ausblick/?newsID=1053611
1, keine Aussage zur Dividende - spricht für Streichung
2. Gesellschaft plant ohne Steigerung der AUM - spricht dafür, dass es der Gesellschaft schwerfällt neue Kunden zu akquirieren.
3. Gewinnziel 2018 zwar deutlich über 2017, aber incl. der Verschiebung eher flat. Und wären die Objektverkäufe wie geplant in 2017 erfolgt würden wir in 2018 über einen massiven Ergebnisrückgang sprechen.
Alles in allem also nicht so toll. Man verzeihe mir wenn ich etwas überlesen habe auf die Schnelle.
Die Dividende schätzt Börsengeflüster auf 0,50 € - 1 €.
https://boersengefluester.de/publity-heise-kiste/
Danach könnte die Dividende im besten Fall 0,93 € betragen.
Darunter könnte die Dividende danach liegen, aber nicht über diesen Betrag hinaus.
Das wäre doch schon eine kräftige Zusammenstreichung der Dividende, die aus meiner Sicht die Aktie besonders attraktiv gemacht hat.
Ich fühle mich nicht nur wegen derselben Höhe der Dividende zu guten Zeiten bei Publity stark an ZEAL Network erinnert.
... indem sie den markt in panikphasen mit verkaufsorders zuschuetten
man muss der dummheit der masse freien lauf lassen, erst dann ergeben sich einstiegs- oder zukaufsgelegenheiten
wichtig ist, den depotanteil bei publity auf 2%-3% strikt zu begrenzen (kleinanleger sind dazu mangels masse oft nicht in der lage); um das limit nicht zu ueberschreiten, darf man sich nicht scheuen, bei kurserholungen auch teile zu verkaufen
Wenn man selbst in den hohen 20igern und dann in den niedrigen 20igern massiv zum nachkaufen getrommelt hat, dann sollte man sich in meinen Augen lieber ruhig verhalten! Zumal du bei der mic AG ja genauso in die Schieße gelangt hast, lieber Raymond!
Einen Vorteil haben Deine "Beiträge" aber mittlerweile ... sie dienen perfekt als Kontraindikator! :-D