Solarhybrid AG
Seite 45 von 81 Neuester Beitrag: 25.04.12 15:08 | ||||
Eröffnet am: | 17.06.08 11:40 | von: taster55 | Anzahl Beiträge: | 3.017 |
Neuester Beitrag: | 25.04.12 15:08 | von: vater_abraha. | Leser gesamt: | 373.608 |
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Schon bedenklich wenn Petersen vom SDk zurücktritt (oder muss) und wegen "Manipulation"" angeklagt wird.
06:36
Wirbel um Anwalt im Anlegerschutz-Prozess
Vorwürfe gegen Verteidiger überschatten den Auftakt der VerWirbel um Anwalt im Anlegerschutz-Prozesshandlung gegen den früheren Vizechef der Vereinigung SdK
Anwalt Harald Petersen ist selbst vielfach als Investor und Aufseher aktiv. Nun soll auch er Aktienkurse manipuliert haben
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Lang ist die Liste der Vorwürfe gegen Markus Straub. 84 Seiten umfasst die Anklage gegen den früheren Vizechef der Anlegerschutzvereinigung SdK, die die Staatsanwaltschaft zum Prozessauftakt vor dem Münchener Landgericht vortrug. Die Ermittler werfen Straub und seinem einstigen SdK-Kollegen Tobias Bosler Marktmanipulation und Insiderhandel mit Aktien mehrerer Unternehmen vor. Doch im Mittelpunkt stand an diesem ersten Verhandlungstag ein Mann, der neben Straub im Gerichtssaal saß und dem derzeit vergleichsweise wenig zur Last gelegt wird: Harald Petersen, einer der Anwälte Straubs. Ausgerechnet am Wochenende vor dem Prozess wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft auch gegen ihn ermittelt - wegen "Marktmanipulation in Mittäterschaft". Möglicherweise als Mittäter seines Mandanten.
Petersen ist nicht irgendein Anwalt. Er ist selbst ein SdK-Gewächs, gehörte über Jahre zu den führenden Köpfen der umstrittenen Anlegerschutz-Vereinigung. Bis vergangene Woche saß er sogar in dessen Vorstand - bis er dieses Amt niederlegte, mit Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte als Straub-Verteidiger. Da wusste Petersen freilich längst, dass die Staatsanwaltschaft bereits seit Herbst auch gegen ihn selbst ermittelt. Er soll von einem vermeintlich schmutzigen Spiel Straubs mit Aktien des Finanzdienstleisters Wirecard gewusst haben. Die SdK kritisierte öffentlich angebliche Bilanztricks von Wirecard, während ihr Vize Straub auf fallende Kurse bei den Anteilen des Unternehmens setzte. Die Wirecard-Vorwürfe gegen Straub werden in einem gesonderten Verfahren behandelt, nun geht es zunächst um Aktien anderer Firmen. Der Ex-Anlegerschützer, der seit 16 Monaten in Untersuchungshaft sitzt, wies die Vorwürfe gegen ihn ausdrücklich zurück - er habe "niemanden getäuscht und erst Recht niemanden geschädigt".
Zu den Vorwürfen gegen seinen Anwalt Petersen will sich die Staatsanwaltschaft nicht im Detail äußern. Umso lauter schimpft der Beschuldigte, dessen Kanzlei Anfang Januar durchsucht wurde: "Wir weisen den Vorwurf entschieden zurück", lässt er über einen Sprecher ausrichten. "Dieser ist aus unserer Sicht konstruiert und hat das Ziel, Herrn Petersen aus der Verteidigung von Herrn Straub zu drängen und damit dessen Verteidigung zu schwächen." Tatsächlich hat die Staatanwaltschaft im Dezember ein Verfahren eingeleitet, um Petersen vom Straub-Prozess ausschließen zu lassen. Die Verteidiger des SdK-Vizes forderten daher am Montag, die Verhandlung gegen Straub vorerst auszusetzen. Dies lehnte die Vorsitzende Richterin Jutta Zeilinger allerdings ab.
Petersen selbst will an seinem Mandat festhalten. Die Vorwürfe gegen ihn "entbehren jeder Grundlage", ließ er mitteilen. Nach seiner Darstellung entzündet sich die Kritik der Staatsanwälte allein an einer Pressemitteilung der SdK vom 18. Juli 2008, die für einen Kursrutsch der Wirecard-Aktie an jenem Tag mitverantwortlich gewesen sein soll. Petersen betont jedoch, diese Pressemitteilung habe nur über einen Vorstandsbeschluss informiert, an dem er als SdK-Vorstand eben mitgewirkt habe. Straub sei nicht an diesem Beschluss beteiligt gewesen.
Petersen ist es gewohnt, sich zu verteidigen. Er ist selbst als Investor und Aufsichtsrat in einer Vielzahl von Firmen aktiv. In die Schlagzeilen geriet er etwa als Miteigentümer und Aufsichtsratschef des Kraftwerksentwicklers Solarhybrid. Das Unternehmen aus dem Sauerland verhandelt seit Monaten über einen Kauf des US-Geschäfts des inzwischen insolventen Konkurrenten Solar Millennium, dessen Aufsichtsrat Michael Fischer selbst bei Solarhybrid investiert ist. Petersen wiederum beriet Anfang 2010 den Aufsichtsrat von Solar Millennium. Damals ging es um eine vermeintliche Spekulanten-Attacke - und Petersens Vorschläge für Gegenmaßnahmen ähnelten auffällig denen seines SdK-Gefährten Bosler, der damals nach eigenem Bekunden ein maßgeblicher Aktionär von Solar Millennium war. Branchenspekulationen, wonach auch Petersen an dem Kraftwerksentwickler aus Erlangen beteiligt war, weist der Anwalt zurück.
Für Aufsehen sorgte auch, dass im November das Hamburger Handelshaus Münchmeyer Petersen & Co. (MPC) den Kauf des Essener Anlagenbauers Ferrostaal ankündigte - dem langjährigen Solar-Millennium-Partner könnten im Zuge der Insolvenz gemeinsame Tochterfirmen mehr oder weniger in den Schoß fallen. Harald Petersen versichert indes, trotz Namensgleichheit existiere "keine Verbindung" zwischen ihm und MPC.
Doch auch wenn Petersen selbst "keinen Interessenskonflikt" beim Thema Solar Millennium sieht - die SdK ist in Zeiten, in der prominente Ex-Funktionäre vor Gericht stehen, vorsichtig geworden. Zwar buhlt der Anlegerschutz-Verein lautstark um die Gunst geschädigter Anleger der Erlanger Firma - die Rolle Petersens erläutert sie dann aber doch lieber in einem "Hinweis".
http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/...gerschutz-Prozess.html#
das stimmt schon: z. B. weil 10 Morde geschehen, weil der Verfassungsschutz auf dem rechten Auge blind ist, aber gleichzeitig die Linke observiert. Oder wenn wir einen Bundespräsidenten haben, der keinen Respekt mehr verdient.
Aber Petersen ist immerhin Aufsichtsratvorsitzender der SH und maßgeblicher Strippenzieher. Vielleicht hat er auch die Insolvenz von SM mit deren Loosern von Mangern abgsprochen, da allen klar sein musste, dass SH die US-Projekte mit normalen Mitteln nicht bezahlen kann. Dafür könnte er diesen Pappnasen dann andere gut bezahlte Jobs versprochen haben. Das wären wäre dann die Krönung der krassen Zustände. Ich traue diesem Pack das eiskalt zu, denn ehrlich ist doch nur der Dumme, so die verbreitete Meinung.
Bayreuther will Frankfurter Allgemeine Zeitung verklagen
Von Roland Töpfer
BAYREUTH. Der Bayreuther Rechtsanwalt und Anlegerschützer Harald Petersen will wegen eines Artikels über ihn die FAZ verklagen.
Harald Petersen will die FAZ verklagen.
Auf die Frankfurter Allgemeine Zeitung ist der Bayreuther Rechtsanwalt, Manager und Anlegerschützer Harald Petersen (45) zur Zeit wohl nicht gut zu sprechen. Ein FAZ-Artikel wirft der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK/München), deren Vorstand Petersen angehört, eine "dubiose Rolle" bei Solar Millennium vor. Der Erlanger Projektentwickler für Solarkraftwerke war im Dezember pleitegegangen.
200 Millionen Euro im Feuer
Rund 200 Millionen Euro von Anlegern, die in Anleihen der Solarfirma investiert haben, stehen durch die Insolvenz im Feuer. 95 Prozent der Investoren sollen Privatleute sein, die im Schnitt mit 20.000 Euro eingestiegen sind. Die SdK forderte die 8000 bis 10.000 Anleger auf, sich zu organisieren und will das Insolvenzverfahren aktiv begleiten.
Solarhybrid wollte laut FAZ die Amerikasparte von Solar Millennium übernehmen. Petersen, der auch Aufsichtsratschef von Aragon, einer Beteiligungsholding für Finanzvertriebe ist, soll laut FAZ den damaligen Aufsichtsrat von Solar Millennium aufgefordert haben, eigene Aktien zurückzukaufen, um den Kurs zu stützen, was der Bayreuther Anwalt auf Anfrage dieser Zeitung zurückweist. Die Aktie des Solarunternehmens, die in der Spitze annähernd 50 Euro erreicht hatte, steht aktuell bei rund 30 Cent.
"Absurd"
Die Vorwürfe, die SdK spiele bei Solar Millennium eine "dubiose Rolle", nennt Petersen auf Anfrage dieser Zeitung absurd. Es gebe "gar nichts", was er, Petersen, oder die SdK sich in Bezug auf Solar Millennium vorwerfen lassen müsse.
Petersen will die FAZ verklagen. "Ja, die Vorbereitungen laufen gerade", bestätigt er. "Der Artikel enthält eine Vielzahl falscher Aussagen."
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/1309751/details_8.htm
**Nur das Petersen jetzt ausgeschieden ist aus dem Verein ......
TRI
Wie bei unserem Bundespräsidenten von " Hannover Gang" die Rede ist
so hat hier die "Bayreuter und Kulmbacher - Gang" das Regiment....im Solar TRUST.
TRI
haben sich beim IV Böhm die Unterlagen von Solar Millenium abgeholt. Ob der Plan von SH aufgeht, billg über die Insolvenz an die Projekte ranzukommen?
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/...st-lang-1.1815287
Sieht nach dem Artikel in den NN eher schlecht aus, obwohl der Schmidt von der STA so tut, als ob er die Sache schon klar gemacht hätte. Für wen arbeitet der eigentlich, für SM oder für den Petersen? Bezahlt wird er jedenfalls immer noch von SM.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/...on-solar-trust-kaufen.html
Wie sieht es mit dem "wasserdichten" Vertrag denn wirklich aus ?? Ein Insolvenzverwalter hat durchaus die rechtliche Möglichkeiten Verträge der letzten 6 Monate für ungültig zu erklären. Sollte der Vertrag zwischen Solar Millennium und Solarhybrid keine marktkonformen Zahulungen beinhalten, dann ist dieser Vertrag null und nichtig.
Ich denke schon, dass Solarhybrid ein enormes Risiko eingeht und wenn ich mir deren "Projektpipeline" so anschaue, dann bin ich echt gespannt was da wirklich realisiert wird.
Israel ist ohnehin ein sehr heißes politisches Pflaster, die Finanzierungskosten sind dort mal ganz sicher recht teuer, für Süd-Afrika hat Solarhybrid nicht mal bei der 1. Bierterunde teilgenommen (eh sehr merkwürdig) und die deutschen Projekte stehen auf sehr wackligen Füßen. Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass es ab April schon zu weiteren Kürzungen der Einspeisevergütungen kommen wird und wenn es ganz blöd läuft für Solarhybrid, dann wird es ab Anfang Juli für großé Solarparks in Deutschland gar keine Einspeisevergütungen mehr geben.
Die Italiener haben in der letzten Woche mitgeteilt, dass in 2012 nur die die Projekte Einspeisevergütungen erhalten die auf der GSE-Liste stehen und die Spanier haben am Freitag gesagt, dass große Solarparks, zumindest temporär, nicht mehr subventioniert werden. So könnte es wohl auch ein Deutschland kommen.
Langfristig gesehen bleiben erneuerbare Energien ob mit oder ohne Einspeisevergütung ein riesen Thema. Und die sinkenden Vergütungen werden sicherlich mit den fakllenden Einkaufspreise für Module zum Teil kompensiert.
viel Glück mit Petroplus !
Ich bleibe lieber hier an Board. Wenn ich sehe, dass heute der erste Tag seit langem ist, dass mal wieder halbwegs vernünftige Stückzahlen gehandelt werden, kommt mir ja fast der Verdacht, dass irgendwer schon irgendwo etwas hat munkeln hören. Mit ein bischen Glück springen wir heute noch über die 6.- Euro - Marke. Die Deadline zur Übernahme der US-Projekte von SoMi naht ja auch !
Ich denke jedenfalls, dass hier bei zunächst überschaubarem Risiko (die Förderung wird in Deutschlad ja "nur" schrittweise gekürzt, und ob Regressionsflächen überhaupt betroffen sind, ist auch noch nicht klar) eine erhebliche Chance besteht und bleibe deswegen - trotz momentaner Verluste - auf jeden Fall an Bord.
Viel Spaß damit...
und im März ist Zahltag (Rückzahlung der Avale an Solar Millennium), hoffentlich klappt das.
Wer konnte sich denn da wieder mal nicht zurückhalten? (die kurstreibende Meldung wurde heute erst um 21.08 bekanntgegeben!)
Welcher SdKler war es diesmal?
Petersen? dürfte in U-Haft sitzen, Bosler sitzt noch ne Weile, Öfele haben Sie wieder laufen lassen.
Oder doch Kulmbacher Förtsch, der Professor aus Kiel oder ein Pferdezüchter aus England???