publity (WKN: 697250) Büroimmobilien Asset Manager
Seite 44 von 57 Neuester Beitrag: 20.07.24 11:04 | ||||
Eröffnet am: | 06.05.15 10:24 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 2.422 |
Neuester Beitrag: | 20.07.24 11:04 | von: Bishop of D. | Leser gesamt: | 682.830 |
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Meine Frage ist, warum die Pressemitteilung vom Fr. so schwammig ist.
Antwort A: Die Firmenleitung weiss es nicht genauer - die Hütte brennt
Antwort B: Die Firmenleitung weiss es genau, möchte aber, dass der Kurs weiter fällt
Antwort C: Der Werkstudent hat gerade ohne Aufsicht seine erste Pressemitteilung geschrieben
Bin gespannt...
Womit soll die dann bezahlt werden, wenn im 2. Hj. nichts, kaum was oder wenig verdient wurde und die vorhandene Liquidität zum weiteren Ausbau :-) des Immobilienbestandes benutzt wird ??
Naja, Dividende muß ja nicht...
24,80
Anders als bei der Short-Attacke auf Aurelius sehe ich auch nicht, dass die Assets eine solide Substanz haben. Schließlich handelt es sich eben nicht nur um "Betongold", sondern auch um Verwertung von NPLs. Für dieses Geschäftsmodell brauche ich deutlich mehr Transparenz seitens des Unternehmens als Olek/Publity zu geben bereit sind...
Die Meldung vom Freitag hört sich für mich allerdings schon so an, als ob es KEINE Dividende für 2017 geben wird.
Denn wenn man "die vorhandene Liquidität zum weiteren Ausbau des Immobilienbestandes nutzen wird", kann man sie nicht gleichzeitig für Dividendenzahlungen nutzen.
Und weitere Anleihen scheiden vorerst aus angesichts der bislang weiter geltenden Bedingungen der Wandelanleihe (§ 12). Insofern wird die vorhandene Liquiditätä vermutlich dringendst benötigt für die laufenden Geschäfte, so dass sich derzeit eine Dividendenausschüttung eigentlich von selbst verbietet.
Und auch als Leckeli für die Wandelanleihegläubiger macht es sich gut, wenn man die überhöhte Dividendenausschüttung für 2016 jetzt quasi "neutralisiert", indem man für 2017 keine Dividende ausschüttet.
Und je nachdem, wie gut (oder schlecht?) ein Vorstand es mit seinen (außenstehenden) Aktionären meint, könnte er sogar am Kurstiefpunkt (z.B. nach Verkündung der Dividendenstreichung) eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Aktionärsbezugsrechts durchführen, um selbst (direkt oder indirekt) günstig zuzugreifen.
Gruß
@ Thebat
ich bin ja wohl einer der ganz wenigen, der keine Werbung für sein wiki macht.........
Auch die Anleihe ist recht stabil.
Von IR hat leider noch niemand zurück gerufen....
Das Jahresergebnis 2016 war im wesentlichen von außerordentlichen Erträgen bzw. kreativer Bilanzgestaltung geprägt. Soviel scheint nun klar.
Für eine faire Bewertung sehe ich zum Einen den Buchwert der Aktie, den ich bei etwa 9 EUR/Anteil sehe. Des weiteren sehe ich die Erträge aus dem operativen Geschäft bei etwa bei 1,4 EUR / Aktie. Welchen Vervielfältiger man wählt muß natürlich jeder selbst entscheiden, angesichts des unanständigen und/oder unfähigen Managements und der Insolvenzgefahr grade zur Fälligkeit der Anleihe in 2020 hin, ist ein Faktor 10 sicherlich schon hoch angesetzt. Somit denke ich, dass sich der Kurs mittelfristig bei 10 bis 13 EUR einpendeln wird.
Wie seht Ihr das? Wo seht Ihr einen fairen Wert der Anteile?
Ist derzeit quasi eine 50:50 Wette. Ohne Zahlen und Fakten kann man hier eigentlich keine echte Investitionsentscheidung treffen.
Anleihekurs 74,5 v.H.; Rückzahlung zu 100 v.H. zzgl. 3 x 3,5 v.H. Kupon = 74,5 geteilt durch 110,5 = 67 v.H. Überlebenswahrscheinlichkeit.
Festhalten kann man, dass der Kurs der Anleihe und derjenigen der Aktie nicht zusammenpassen.
Während institutionelle Anleihen-Halter die Dinger rauswerfen, weil ihnen die Sache zu heiß geworden ist und Totalverlust sehen, glauben die Aktionäre noch an Upside für die Aktie. Ein Phänomen, welches häufig zu beobachten ist (bspw. KTG Energie vorletztes Jahr)
Wenn die Marktkapitalisierung der Aktien von Publity auf dem aktuellen Stand angemessen wäre, müsste die Anleihe kaum unter 100 stehen ... das sagt mir zumindest ein Credit-Quanttool von Reuters. Ich selbst halte seit kurzem nur die Anleihe von Publity.
Wie vermeldet (vgl. Ad-hoc vom 26.1.2018) wird ein deutlich positives Ergebnis nach Steuern erwartet. Auf Basis des aktuellen Stands der Jahresabschlussarbeiten geht publity nunmehr von einem Ergebnis nach Steuern von über 10 Mio. Euro aus. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert aus 2017 nicht mehr realisierten Objektverkäufen von rund 280 Mio. Euro, die sich in das Jahr 2018 verschoben haben.
Die Positionierung und der Ausblick im Bereich Asset Management werden als unverändert gut eingeschätzt. Insgesamt lagen die Assets under Management Ende 2017 bei über 4,6 Mrd. Euro, wobei die Objektverkäufe kaum Einfluss auf die Höhe des verwalteten Vermögens haben, da das Asset Management weitestgehend bei der publity AG bestehen bleibt. Detailliertere vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 sollen am 20. Februar veröffentlicht werden.
Also eigentlich halb so wild. ;-)
Dividende dürfte dann so im Bereich um 0,80 Euro liegen und durch die Objektverschiebungen auf Anfang 2018 ist auch erst mal genug Liquidität in der Kasse. Bleibt noch die Baustelle "Anpassung des Wandlers", aber auch hier könnte ich mir eine Lösung in nächster Zeit vorstellen.
Bleibt die Frage, warum das AuM nicht weiter angestiegen ist. Hier vermute ich mal, dass man zwar die Mittel von den Investoren hat, aber derzeit einfach nicht schnell genug günstige Objekte für einen Zukauf findet. Alternativ könnte es natürlich auch sein, dass Publity mangels Cash die üblichen 3% an Eigenmitteln nicht immer so ohne weiteres aufbringen kann.
Das Ergebnis dürfte unter 2015 liegen. Bei 10 Mio Überschuß haben wir ein eps von circa € 1,7.
In 2015 hatten wir eps 2,27, in 2016 eps € 3,89
Bei Auszahlung des hälftigem Überschuß ergibt sich eine Dividende von € 0,80. Dividendenrendite läge also bei Kurs 22 bei etwa 3,6 %. Letzte Dividende lag bei € 2,80
KGV 2017 etwa bei 13
Da ist nach meiner Meinung kurstechnisch noch Luft. Und zwar nach unten.
Gruß
Halb so wild, weil viele hier wesentlich schlimmere Zahlen bis hin zur Insolvenz erwartet haben. :-)