TUI
Verstanden hast Du mich schon, denn was die brillanten Analysen angeht, hast Du Dich ja sofort angesprochen gefühlt. Allerdings fände ich es besser, wenn Du mit etwas mehr Gelassenheit auf kritische Äußerungen eingehen würdest. Ansonsten denke ich, daß wir mit unserer Investition bei TUI kein Geld verlieren werden. Glück auf.
In Puncto Gelassenheit stimme ich Dir zu: etwas mehr davon wäre hier und da
manchmal angebracht.
Wenn ich poste, tu ich das meistens sehr engagiert; eine Frage des Respekts
vor der Meinung des Anderen, und wie ernst ich sie nehme. Manchmal gerät das
leider in den falschen Hals... :-(
Die beiden schlechtesten D.Telekom -25,3% und TUI -26,7%
Wenn man also vor 12 Monaten in diesen beiden Werten investiert gewesen währe und auf eine Übernahme gehofft hätte, dann würde man im Moment doof dastehen.
Übernahmegerüchte von TUI kursieren schon Monatelang an den Börsen, neuerdings auch von der D.Telekom, aber wer sagt mir, das sie Realität werden?!
Dann ist es sehr auffällig, das genau die beiden Werte mit der höchsten Dividendenrendite, die schlechteste performance aufweisen!
Also hohe Dividendenrendite ist keine Garantie für hohe Kurse!
Wo liegt denn da das Problem?
Das Problem ist das Geschäftsfeld, bei der D.Telekom also Telekommunikation, da brechen die Margen permanent weg, es gibt zu viel Konkurrenz und Regulierungbehörden tun ihr übriges.
TUI Tourismus, obwohl Weltführend, die Margen sind sehr klein, (Konkurrenz, Kriege, Seuchen), bekanntlich gibt es das schon immer, aber sie bleiben ein Störfaktor!
Container Geschäft, da sind die Margen auch gering, Weltwirtschaft, Ölpreis usw...
Fazit: Man kauft mehr und mehr Aktien von Unternehmen, die eine gewisse Sicherheit haben, gleichbleibende hohe Gewinnmargen, Produkte mit Zukunft, gesunde Bilanzen usw...
Ich fürchte, das beide Werte am Ende des Jahres, wieder die rote Laterne haben werden!
Zockerbulle For A Better Live
interessant geworden; zuvor hätte ich eher nicht auf eine Übernahme gesetzt.
Das macht TUI so interessant - egal was vorher war.
Im Gegensatz dazu ist das Geschäft der TELEKOM weitgehend tot. Alleine letzten
Monat sprangen 500.000 Kunden ab. Inzwischen drängen Anbieter auf den Markt,
die Telefon und Internet per Funk ins Haus bringen. Laufende Kosten gerade mal
halb so hoch wie bei TELEKOM. Auf die würde ich keinen Pfifferling mehr setzen,
egal wie weit sie noch fallen.
Und TUI, sollte man schon weiter beobachten, sobald sich da was positives entwickelt, wie Übernahme, oder gute Halbjahreszahlen (kommen am 10.8.06 raus), dann sollte man zugreifen!
Ich bleibe auf jeden Fall am Ball;-)
Zockerbulle For A Better Live
27.07.06 16:44
verkaufen, Analyst: Goldman Sachs
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Goldman Sachs vergeben für das Wertpapier von TUI (/ WKN TUAG00) nach wie vor das Rating "sell". Es gebe Spekulationen, dass das Unternehmen A.P. Moeller Maersk an einer Übernahme von TUI interessiert sei. Maersk habe sich bezüglich dieser Gerüchte bisher noch nicht geäußert. Nach Einschätzung der Analysten sei eine Akquisition unwahrscheinlich, da Maersk derzeit bereits Probleme bei der Integration von mindestens einem Unternehmen habe. TUI habe mitgeteilt, die Bereiche Schifffahrt und Tourismus nicht aufzugliedern, so dass Maerk im Falle einer Übernahme auch den Tourismus-Bereich erwerben müsse. Nach Berechnung der Analysten werde TUI im Geschäftsjahr 2006 ein EPS von 1,04 EUR erzielen, auf dieser Basis errechne sich ein KGV von 14,8. Die EPS-Prognose für das Jahr 2007 laute auf 1,56 EUR (KGV: 9,9). Die aktuellen Spekulationen würden den TUI-Kurs zwar beflügeln, die Kursrally dürfte jedoch auf Dauer nicht anhalten. Das Kursziel auf Sicht von sechs Monaten liege weiterhin bei 13,40 EUR. Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten von Goldman Sachs die TUI-Aktie unverändert mit "sell" ein. (27.07.2006/ac/a/d)
Zockerbulle For A Better Live
Gruß
Eddy
Bei NedLloyd handelt es sich um ein holländisches Unternehmen, vollgestopft mit äußerst selbstbewußten Holländern, die sich nur schlecht in ein dänisches Unternehmen integrieren lassen (Mentalitätsprobleme); darüber hinaus handelt es sich um ein Fahrtgebiet, welches ausschließlich Südafrika und Ostafrika umfaßt; dieses Fahrtgebiet ist sehr problematisch, da die Häfen nebst Infrastruktur weit hinter den heutigen Erfordernissen liegen, Korruption und Behördengängelung tun ihr übriges. Wenn NedLloyd ein florierendes Unternehmen gewesen wäre, dann hätte M.M. es auch nicht übernehmen können, dafür hätten die Holländer schon gesorgt.
Bei Hapag Lloyd sieht es völlig anders aus, hier handelt es sich um ein weniger selbstbewußtes deutsches Management und um florierende Schiffahrtslinien, die keine Probleme mit veralteten Häfen und veralteter Infrastruktur hat. Diese Reedereien verdienen jeden Tag Geld und belasten in keinster Weise die Bilanzen der Moeller-Maersk Reederei.
Fazit: Goldman Sachs blickt in keinster Weise durch (oder will es nicht).
Freundliche Grüße, laboetrader
den Aktien hab ich noch Calls; die legten heute fast 27% zu.
TUI: Buchungen Deutschland Sommer 06 Gäste +3,6 % gg Vj
HANNOVER (Dow Jones)--Die TUI AG, Hannover, rechnet in ihrem Heimatmarkt Deutschland trotz des derzeitigen Umsatzrückgangs in der laufenden Sommersaison mit einem guten Ergebnis. Grund hierfür sei eine Strategie, die auf stabile Verkaufspreise setze, sagte der Leiter des Deutschlandgeschäfts von TUI, Volker Böttcher, am Freitag laut Pressemitteilung.
Werbung Bei den Gästezahlen verzeichnet TUI in Deutschland aktuell ein Wachstum von 3,6% im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der gebuchten Umsätze liegt derzeit 1,7% unter denen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Das Gästeplus rühre aus dem ungebrochen starken Wachstum der Niedrigpreis-Airline Hapag-Lloyd Express, hieß es weiter.
Für die am 1. November beginnende Wintersaison kündigte Böttcher den Einstieg in ein dynamisches Pricing für das Spanische Festland sowie eine Qualitätsoffensive in den Reisebüros an. Bei insgesamt stabilen Reisepreisen werden Urlaubsreisen zu den wichtigsten Wintersonnenzielen in Ägypten und auf den Kanarischen Inseln im Vergleich zum Vorjahr leicht günstiger, kündigte TUI an.
TUI-Deutschland-Leiter Böttcher verwies auf eine moderate Kapazitätsplanung für die laufende Sommersaison. Ziel sei, die konzerneigenen Hotelbetten und Flugsitze optimal auszulasten. So liegt die Auslastung der TUI eigenen Fluggesellschaft Hapagfly aktuell deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres. "Wenn uns jetzt externe Einflussfaktoren keinen Strich durch die Rechnung machen, werden wir am Ende des Jahres ein ordentliches Ergebnis abliefern", kündigte der TUI-Deutschland-Leiter weiter an.
DJG/mim/brb
Anmerkungen: Moeller-Maersk sollte sich doch noch überlegen, ob sie nicht auch Reiseveranstalter werden werden sollten. In die leeren Rückführungs-Container könnte man doch Passagiere hineinpacken!
Freundliche Grüße, laboetrader
Das wäre wirklich ein Riesengag - wenn es nicht schon traurige Wirklichkeit wäre.
Leider werden Container immer wieder zum Menschenschmuggel eingesetzt.
ROUNDUP 2: TUI mit Umsatzrückgang - Ergebnis aber 'ordentlich'
ANTALYA (dpa-AFX) - Bei Europas größtem Reiseveranstalter TUI ist das Geschäft mit dem Sommerurlaub deutlich hinter den Erwartungen zurück geblieben. Trotz eines Umsatzrückgangs von 1,7 Prozent in der laufenden Saison rechnet TUI-Deutschland-Chef Volker Böttcher aber mit einem guten Ergebnis. 'Wir haben uns klar für das Konzept entschieden: Vor allem das Ergebnis zählt, dafür nehmen wir auch geringeren Mengenzuwachs in Kauf', sagte Böttcher bei der Vorstellung der TUI-Winterkataloge am Freitag in Antalya (Türkei). Wenn nichts Unvorhersehbares dazwischen komme, gehe er davon aus, dass 'wir am Ende des Jahres ein ordentliches Ergebnis abliefern'. Um Gewinne zu erwirtschaften, habe man die Kapazitätspolitik angepasst und ein gutes Preisniveau durchsetzen können.
NICHT MIT SUPER-SCHNÄPPCHEN-PREISEN UMSATZ ANKURBELN
Die TUI will auch weiterhin nicht mit Super-Schnäppchen-Preisen den Umsatz ankurbeln. Die Preise blieben im Winter insgesamt stabil, sagte Böttcher. Die Saison beginnt am 1. November. Günstiger werden Reisen nach Ägypten, auf die Kanaren, in die Türkei und nach Kuba, etwas teurer wegen der gestiegenen Kerosinpreise einige Fernziele. Im Sommer gehörten vor allem Ägypten, die Türkei und Tunesien zu den Verlierern. Gründe waren der islamistische Terror, aber auch die Debatten um die Vogelgrippe und der Karikaturenstreit. Beliebt seien weiterhin Fernreisen. Um dieser Entwicklung zu entsprechen, legt die TUI drei neue Fernreise-Kataloge auf. Auch Thailand verzeichnet nach dem Tsunami wieder riesige Zuwächse. Unter anderem wegen der Sonderangebote zu Fußball sei der am besten gebuchte Monat der Juni gewesen - 'der beste Juni, den das Unternehmen jemals hatte.' Absolute Zahlen nannte Böttcher nicht, und auch keine Prognose für die kommende Saison. Beim touristischen Umsatz in der Sommerbilanz werde aber die Null-Linie 'nur sehr schwer' zu erreichen sein. Der Gesamtmarkt werde nach seiner Einschätzung in den nächsten Jahren nur noch 'in kleineren einstelligen' Prozentzahlen' wachsen.
GÄSTEZAHLEN
Jedoch seien trotz Umsatzrückgang die Gästezahlen um 3,6 Prozent in die Höhe gegangen. Grund dafür sei vor allem die gute Auslastung bei den TUI-Airlines Hapagfly und Hapag Lloyd-Express (HLX). Deren Ergebnisse werden nicht einzeln ausgewiesen. 'Vor allem HLX wächst sehr dynamisch', sagte Böttcher. Nach der Einigung auf einen gemeinsamen Tarifvertrag für die Piloten der beiden Gesellschaften seien die Voraussetzungen dafür nun gegeben, dass HLX und Hapagfly näher zusammenrücken könnten. Dafür werde es in den nächsten 5 bis 6 Wochen Entscheidungen geben, kündigte der TUI-Deutschland-Chef an. Angesichts der wachsenden Zahl von Internet-Buchungen, die sich die Kunden zu tagesaktuellen Preisen am Computer selbst zusammenstellen, lässt die TUI in ihrem Spanien-Programm jetzt einen Versuchsballon starten: Für die Reisen nach Malaga ist im Katalog zwar ein Eckpreis angegeben. Dieser kann aber sinken oder steigen je nach Buchungssituation. Zum Termin der Buchung wird er neu ausgerechnet. Der Kunde hat keinen Anspruch mehr für eine ganze Saison auf einen bestimmten Katalogpreis. Böttcher sagte: 'Wir glauben, dass es Zeit ist, dass wir als Marktführer mit diesem Weg beginnen.' Die TUI sei sich durchaus bewusst darüber, dass sich das Projekt am Rande dessen bewege, was die Preisangabenverordnung zulasse. Aber es gehe darum, gleiche Voraussetzungen für alle Marktteilnehmer zu schaffen. Airlines, die auf ihren Internetseiten auch Hotel und Mietwagen anbieten, operierten damit fast wie ein klassischer Reiseveranstalter - und sie seien in ihren Preisen flexibel.
TIEF GREIFENDE VERÄNDERUNGEN AM STAMMSITZ HANNOVER
Keine näheren Angaben machte Böttcher zu den tief greifenden Veränderungen am Stammsitz Hannover. Im Heimatmarkt Deutschland will sich die Marke ganz neu aufstellen und streicht von rund 2000 Stellen jede fünfte. Die Operation ist Teil eines konzernweiten Restrukturierungsprogramms, das mit Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen die Ertragskraft des Konzern stärken soll. Auf dem deutschen Markt werden vier Gesellschaften verschmolzen. Insgesamt will die TUI in Deutschland bis 2008 rund 50 Millionen Euro Kosten sparen. Konzernchef Michael Frenzel will das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Geschäftssparte Touristik von 360 Millionen Euro 2005 auf 700 Millionen 2008 steigern./ta/DP/sk
Quelle:dpa-AFX
Zockerbulle For A Better Live
absurdum: die hatten für 2006 eine glatte Halbierung des Gewinns angekündigt.
Daraus wird wohl nichts.
Positive Enttäuschungen sind die Besten.
Geiz ist einfach Geil;-))
Zockerbulle For A Better Live
FTD, 28.7.06
TUI hofft trotz Umsatzrückgangs auf gutes Ergebnis
Bei Europas größtem Reiseveranstalter TUI ist das Geschäft mit dem Sommerurlaub im Heimatmarkt Deutschland deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das Unternehmen sieht das Gesamtjahr dennoch nicht in Gefahr.
Für 2006 sei mit einer positiven Gewinnentwicklung zu rechnen, sagte TUI-Deutschland-Chef Volker Böttcher am Freitag bei der Präsentation der Winterkataloge im türkischen Antalya. Der gebuchte Umsatz für den Sommer liege trotz gestiegener Gästezahlen um 1,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Wenn nichts Unvorhersehbares dazwischen komme, gehe er davon aus, dass "wir am Ende des Jahres ein ordentliches Ergebnis abliefern". Um Gewinne zu erwirtschaften, habe man die Kapazitätspolitik angepasst und ein gutes Preisniveau durchsetzen können. Zu Jahresbeginn war ein Wachstum von zwei bis vier Prozent erwartet worden.
"Für uns ist eine ordentliche Ergebnisentwicklung wichtiger als Mengenwachstum", sagte Böttcher. Wie stark das operative Ergebnis bei TUI Deutschland im Gesamtjahr ausfallen wird, ließ er offen.
Italien und Deutschland als Ziele sehr beliebt
Keine näheren Angaben machte Böttcher zu den tief greifenden Veränderungen am Stammsitz Hannover. Im Heimatmarkt Deutschland will sich die Marke ganz neu aufstellen und streicht von rund 2000 Stellen jede fünfte. Die Operation ist Teil eines konzernweiten Restrukturierungsprogramms, das mit Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen die Ertragskraft des Konzerns stärken soll. Auf dem deutschen Markt werden vier Gesellschaften verschmolzen.
Insgesamt will TUI in Deutschland bis 2008 rund 50 Mio. Euro Kosten sparen. Konzernchef Michael Frenzel will das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in der Geschäftssparte Touristik von 360 Mio. Euro 2005 auf 700 Mio. Euro 2008 steigern.
Bei den Reisezielen in diesem Sommer sind nach seinen Angaben Italien und Deutschland die großen Gewinner. Italien zeige ein Gästeplus von rund 25 Prozent. Die beiden großen spanischen Zielgebiete Balearen und Kanarische Inseln lägen mit einem Prozent Gästezuwachs knapp über den hohen Vorjahreswerten. Für Deutschland-Reisen verzeichnet TUI ein Buchungsplus von rund 22 Prozent.
Preise sollen stabil bleiben
TUI will auch weiterhin nicht mit Super-Schnäppchen-Preisen den Umsatz ankurbeln. Die Preise blieben im Winter insgesamt stabil, sagte Böttcher. Die Saison beginnt am 1. November. Günstiger werden Reisen nach Ägypten, auf die Kanaren, in die Türkei und nach Kuba, etwas teurer wegen der gestiegenen Kerosinpreise einige Fernziele.
In diesem Sommer gehörten vor allem Ägypten, die Türkei und Tunesien zu den Verlierern. Gründe waren der islamistische Terror, aber auch die Debatten um die Vogelgrippe und der Karikaturenstreit. Beliebt seien weiterhin Fernreisen. Um dieser Entwicklung zu entsprechen, legt TUI drei neue Fernreise-Kataloge auf. Auch Thailand verzeichnet nach dem Tsunami wieder riesige Zuwächse. Unter anderem wegen der Sonderangebote zu Fußball sei der am besten gebuchte Monat der Juni gewesen - "der beste Juni, den das Unternehmen jemals hatte."
Versuchsballon in Spanien
Trotz Umsatzrückgang seien die Gästezahlen um 3,6 Prozent in die Höhe gegangen. Grund dafür sei vor allem die gute Auslastung bei den TUI-Airlines Hapagfly und Hapag Lloyd-Express (HLX). Deren Ergebnisse werden nicht einzeln ausgewiesen. "Vor allem HLX wächst sehr dynamisch", sagte Böttcher. Nach der Einigung auf einen gemeinsamen Tarifvertrag für die Piloten der beiden Gesellschaften seien die Voraussetzungen dafür nun gegeben, dass HLX und Hapagfly näher zusammenrücken könnten. Dafür werde es in den nächsten fünf bis sechs Wochen Entscheidungen geben, kündigte der TUI-Deutschland-Chef an.
Böttcher kündigte zudem angesichts der wachsenden Zahl von Internet-Buchungen an, dass TUI erstmals die Preisschwankungen bei den Flugpreisen direkt an die Kunden weitergeben wolle: Für die Reisen nach Malaga ist im Katalog zwar ein Eckpreis angegeben. Dieser kann aber sinken oder steigen je nach Buchungssituation. Zum Termin der Buchung wird er neu ausgerechnet. Der Kunde hat keinen Anspruch mehr für eine ganze Saison auf einen bestimmten Katalogpreis.
Viele Urlauber mit diesem Ziel "sind günstigere Preise bei einer frühen Buchung und höhere Preise bei einer kurzfristigen Buchung im Flugeinzelplatz-Geschäft gewohnt. TUI bündelt künftig die tagesaktuellen Ticketpreise der Fluggesellschaften mit einem Hotelarrangement zu einem Paket", sagte Böttcher.
manager-magazin.de, 28. Juli 2006, 13:51 Uhr
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,429047,00.html
TUI
Sommer-Umsatz ausgetrocknet
Der Umsatz des größten europäischen Reiseveranstalters Tui ist beim Sommerurlaub um 1,7 Prozent geschmolzen. Deutschland-Chef Volker Böttcher rechnet dennoch mit einem guten Ergebnis. Das Umsatzminus sei auch deshalb entstanden, weil Tui keine Tiefstpreis-Schnäppchen offeriere - und dabei solle es bleiben.
Antalya - Bei Europas größtem Reiseveranstalter Tui ist das Geschäft mit dem Sommerurlaub deutlich hinter den Erwartungen zurück geblieben. Trotz eines Umsatzrückgangs von 1,7 Prozent in der laufenden Saison rechnet Tui-Deutschland-Chef Volker Böttcher mit einem guten Ergebnis. "Wir haben uns klar für das Konzept entschieden: Vor allem das Ergebnis zählt, dafür nehmen wir auch geringeren Mengenzuwachs in Kauf", sagte Böttcher bei der Vorstellung der Tui-Winterkataloge in Antalya (Türkei).
Kein Umsatzplus durch Sonnenschein: Tuis Geschäft wurde kleiner, aber offenbar auch rentabler
Wenn nichts Unvorhersehbares dazwischen komme, gehe er davon aus, dass "wir am Ende des Jahres ein ordentliches Ergebnis abliefern". Um Gewinne zu erwirtschaften, habe man die Kapazitätspolitik angepasst und ein gutes Preisniveau durchsetzen können.
Die Tui will auch weiterhin nicht mit Schnäppchen-Preisen den Umsatz ankurbeln. Die Preise blieben im Winter insgesamt stabil, sagte Böttcher. Die Saison beginnt am 1. November. Günstiger werden Reisen nach Ägypten, auf die Kanaren, in die Türkei und nach Kuba, etwas teurer wegen der gestiegenen Kerosinpreise einige Fernziele.
Vogelgrippe, Karikaturenstreit und Terror als Hemmnisse
Im Sommer gehörten vor allem Ägypten, die Türkei und Tunesien zu den Verlierern. Gründe waren der islamistische Terror, aber auch die Debatten um die Vogelgrippe und der Karikaturenstreit. Beliebt seien weiterhin Fernreisen. Um dieser Entwicklung zu entsprechen, legt Tui drei neue Fernreise-Kataloge auf. Auch Thailand verzeichnet nach dem Tsunami wieder riesige Zuwächse. Unter anderem wegen der Sonderangebote zu Fußball sei der am besten gebuchte Monat der Juni gewesen - "der beste Juni, den das Unternehmen jemals hatte."
Absolute Zahlen nannte Böttcher nicht, und auch keine Prognose für die kommende Saison. Beim touristischen Umsatz in der Sommerbilanz werde aber die Null-Linie "nur sehr schwer" zu erreichen sein. Der Gesamtmarkt werde nach seiner Einschätzung in den nächsten Jahren nur noch "in kleineren einstelligen" Prozentzahlen" wachsen.
Jedoch seien trotz Umsatzrückgang die Gästezahlen um 3,6 Prozent in die Höhe gegangen. Grund dafür sei vor allem die gute Auslastung bei den Tui-Airlines Hapagfly und Hapag Lloyd-Express (HLX). Deren Ergebnisse werden nicht einzeln ausgewiesen. "Vor allem HLX wächst sehr dynamisch", sagte Böttcher. Nach der Einigung auf einen gemeinsamen Tarifvertrag für die Piloten der beiden Gesellschaften seien die Voraussetzungen dafür nun gegeben, dass HLX und Hapagfly näher zusammenrücken könnten. Dafür werde es in den nächsten fünf bis sechs Wochen Entscheidungen geben, kündigte der Tui-Deutschland-Chef an.
Online-Buchung mit fließenden Preisen
Angesichts der wachsenden Zahl von Internet-Buchungen, die sich die Kunden zu tagesaktuellen Preisen am Computer selbst zusammenstellen, lässt die Tui in ihrem Spanien-Programm jetzt einen Versuchsballon starten: Für die Reisen nach Malaga ist im Katalog zwar ein Eckpreis angegeben. Dieser kann aber sinken oder steigen je nach Buchungssituation. Zum Termin der Buchung wird er neu ausgerechnet. Der Kunde hat keinen Anspruch mehr für eine ganze Saison auf einen bestimmten Katalogpreis.
Böttcher sagte: "Wir glauben, dass es Zeit ist, dass wir als Marktführer mit diesem Weg beginnen." Die Tui sei sich durchaus bewusst darüber, dass sich das Projekt am Rande dessen bewege, was die Preisangabenverordnung zulasse. Aber es gehe darum, gleiche Voraussetzungen für alle Marktteilnehmer zu schaffen. Airlines, die auf ihren Internetseiten auch Hotel und Mietwagen anbieten, operierten damit fast wie ein klassischer Reiseveranstalter - und sie seien in ihren Preisen flexibel.
In Deutschland wird jede fünfte Stelle gekappt
Zudem will Tui mehr Kunden zum Frühbuchen animieren: "Fakt ist: Wir sind als Branche bemüht, Anreize für Kunden zu schaffen, möglichst frühzeitig zu buchen. Doch auch unabhängig davon gibt es Kunden, die sich aus verschiedenen Gründen langfristig entscheiden - etwa weil bestimmte Reiseprodukte sehr gut nachgefragt sind", so Böttcher. Es sei zum Beispiel nicht ungewöhnlich, dass sich Gäste heute schon auf dem Wege einer "Vormerkung" bemühten, für Ende 2008 einen Platz in einem "Robinson Club" zu reservieren.
Keine näheren Angaben machte Böttcher zu Veränderungen am Stammsitz Hannover. Im Heimatmarkt Deutschland will sich die Marke ganz neu aufstellen und streicht von rund 2000 Stellen jede fünfte. Die Operation ist Teil eines konzernweiten Restrukturierungsprogramms, das mit Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen die Ertragskraft des Konzerns stärken soll. Auf dem deutschen Markt werden vier Gesellschaften verschmolzen.
Insgesamt will die Tui in Deutschland bis 2008 rund 50 Millionen Euro Kosten sparen. Konzernchef Michael Frenzel will das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in der Geschäftssparte Touristik von 360 Millionen Euro 2005 auf 700 Millionen 2008 steigern.
manager-magazin.de mit Material von dpa
© manager-magazin.de 2006
Zockerbulle For A Better Live
erwartet haben. GS geht ja immer noch von einer Gewinnhalbierung aus (1,06
vs. 2,16 EURO).
Was alle noch nicht berücksichtigt haben: relative schwache Buchungszahlen
waren von Experten im 1. Hj. wegen der Fußball-WM von vorneherein erwartet
worden. Wie ich bereits vor drei Wochen gepostet habe, erwarte ich Nachzieh-
effekte durch Last-Minute-Buchungen, die sich im nöchsten Quartal sublimieren
werden.
Die Kommentare der "Analysten" und der Lifestyle-Magazine mögen vielleicht
für gelangweilte Yuppis geschrieben sein, wenn sie beim Frisör was zum Blättern
brauchen. Mich schert dieser Blödsinn nicht die Bohne.
Insoweít für mich: alles in-Line.
Könntest du mal bitte für nicht-Chartisten erläutern warum der Chart jetzt wieder fallen soll?
Nachdem sich der Kurs am Freitag intraday ja doch wieder ganz gut erholt hatte, würde ich eigentlich mit einer Aufwärtsphase rechnen.