ENRO ENERGIE ist ein Kaufwert??
Merk- und fragwürdig: geothermische Hundehütte
Jetzt können Herrchen, die mit der Zeit gehen, ihre Hunde bei jedem Wetter vor die Tür jagen: Eine Firma aus Hawaii hat die geothermisch klimatisierte Hundehütte erfunden. Im Sommer gekühlt und im Winter erwärmt vom Erdreich – so die Idee des Herstellers.
Die verschiedenen Hinweise auf der Internetseite des Anbieters zum Thema „Schutz vor Überflutung“ dürften so manchen Hundebesitzer jedoch nachdenklich machen. Ob die Firma auch nach Deutschland liefert ist unklar.
Auch wenn es zeitlich fast passt: Das ist kein Aprilscherz!
Hier der Link für die Hundehütte:
http://www.geothermie-nachrichten.de/wp-content/...undeh%C3%BCtte.jpg
Noch was anderes: Meine irgendwo gelesen zu haben, dass das High-Dry-Rock verfahren gescheitert ist, weil zu teuer, etc (glaube w:o).
Wenn das Bundesumweltministerium aber folgendes aktuell fördert, kann es doch nicht gescheitert sein:
RWTH Aachen erforscht HDR-Risssyteme im Untergrund
04.03.2011
In einem neuen Forschungsprojekt wird die RWTH Aachen die “Hot-Dry-Rock-Technologie” untersuchen. Dabei wird Wasser unter hohem Druck in trockenes, heißes Gestein im mehreren Kilometern Tiefe gepresst. Dadurch entstehen Risse im Untergrund, das Wasser fließt hindurch und erhitzt sich. Durch eine zweite Bohrung wird das nun heiße Wasser wieder an die Oberfläche gepumpt, wo die thermische Energie genutzt wird. Das auf drei Jahre ausgelegte Forschungsprojekt wird vom Bundesumweltministerium mit 920.000 Euro gefördert. Ziel ist ein besseres Verständnis der Rissausbreitung. Es soll Software entwickelt werden, mit der sich simulieren lässt, wie solche Prozesse im tiefen Gestein ablaufen.
Betonung Liegt auf folgender Aussage:
„Geothermie ist momentan das Einzige, von dem wir glauben, dass es uns einen Schub in der Energieversorgung bringen kann“
Hoffen auf Erdwärme
Der Wunsch, energieautark zu sein: Der Deponiepark in Flörsheim-Wicker soll in Zukunft den ganzen Main-Taunus-Kreis mit Ökostrom versorgen.
Biomassekraftwerk im Deponiepark Wicker.
Biomassekraftwerk im Deponiepark Wicker.
Foto: Michael Schick
Biomassekraftwerk im Deponiepark Wicker.
Biomassekraftwerk im Deponiepark Wicker.
Foto: Michael Schick
Das Ziel, das Hans Jürgen Hielscher formuliert, ist ehrgeizig: „Den Main-Taunus-Kreis in den nächsten Jahren weitgehend energieautark machen, mit einem größtmöglichen Anteil an regenerativen Energien“, gibt der Erste Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent als Losung aus. Der FDP-Politiker ist Aufsichtsratsvorsitzender der Rhein-Main-Deponie GmbH, an der der Main-Taunus-Kreis zu 50 Prozent beteiligt ist. Gestern präsentierte er zusammen mit Geschäftsführer Gerd Mehler den Energiebericht 2010 für den Deponiepark in Wicker.
Die Zahlen sind imposant: 159 Millionen Kilowattstunden Strom wurden im vergangenen Jahr in Wicker erzeugt, das sind 85 Prozent des gesamten Ökostroms im Main-Taunus-Kreis. Etwa sechs Millionen Kilowattstunden verbrauchte der Deponiepark selbst, der Rest wurde laut Gerd Mehler ins Netz eingespeist. 60 Prozent der Haushalte im Kreis könnten damit versorgt werden.
Die Anlagen
Das Biomassekraftwerk ist die größte Anlage auf der Deponie Wicker. Es erzeugt im Jahr rund elf Millionen Kilowattstunden Strom. Altholz wird darin verbrannt. Über 29 000 Haushalte können mit Strom versorgt werden.
Biogas- und Deponiegaskraftwerk, in denen biologische Abfälle vergoren werden, erzeugen Strom für knapp 11 000 Haushalte.
Photovoltaikanlagen an Fassaden auf Dächern und Freiflächen liefern Strom für 300 Haushalte. (aro)
Neue Anlagen habe man in der letzten Zeit keine gebaut, lediglich Solarmodule seien hinzugekommen, sagte Mehler. „Und wir haben die Effizienz der bestehenden Anlagen verbessert.“ Um in Zukunft den Gesamtstrombedarf für den Main-Taunus-Kreis liefern zu können, müsse über weitere regenerative Energieformen nachgedacht werden.
Wichtigstes Projekt ist dabei die Tiefengeothermie. In sogenannten Erlaubnisfeldern wurden im Rhein-Main-Gebiet bereits Voruntersuchungen durchgeführt, um auszuloten, ob sich das Gelände für den Bau eines Erdwärmekraftwerkes eignet. „Geothermie ist momentan das Einzige, von dem wir glauben, dass es uns einen Schub in der Energieversorgung bringen kann“, sagte Deponie-Geschäftsführer Markus Töpfer. Andere Projekte, an denen der Deponiepark arbeitet, sind die Energiegewinnung durch Abwärmenutzung und Holzvergasung. Im August soll eine Pilotanlage zur Holzvergasung am Standort Brandholz in Betrieb gehen.
Ein buntes Kaleidoskop an Energieformen werde am Ende gebraucht, um den Main-Taunus-Kreis komplett mit Ökostrom zu versorgen, sagte Hans-Jürgen Hielscher. Von heute auf morgen sei das nicht zu schaffen. „Das kann nur in vielen kleinen Schritten passieren.“
Wichtig sei, alle Energieeinsparungspotenziale zu aktivieren und ein leistungsstarkes Netz für regenerative Energien zur Verfügung zu stellen. „Da muss man auch den Widerstand vor Ort reduzieren“, sagte Hielscher. Seine persönliche Position zur Kernenergie hat der FDP-Politiker mittlerweile revidiert. „Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Japan ist die Kernenergie auch als Übergangstechnologie für mich nicht mehr verantwortbar“, sagte Hielscher.
Landtagswahl 2011 in Rheinland-Pfalz - Wahlprüfsteine Tiefe Geothermie
22.03.11
Im Jahr 2011 wird in vielen Bundesländern ein neuer Landtag und Ministerpräsident gewählt. Die Ereignisse in den letzten Wochen haben gezeigt, dass das Thema Energieversorgung dabei für viele Wähler ein wichtiges Kriterium für Ihre Wahlentscheidung ist. Enerchange hat mit Wahlprüfsteinen bei den Landesverbänden der fünf größten Parteien in Rheinland-Pfalz nachgefragt und präsentiert im Folgenden eine Übersicht über die Antworten und Positionen der Parteien zum Thema tiefe Geothermie.
Die Fragen an die Parteien wurden vor dem 11. März 2011, dem Tag der Erdbebenkatastrophe in Japan, gestellt und beantwortet.
Die tiefe Geothermie wird in Rheinland-Pfalz von allen Parteien als prinzipiell wünschenswerter Bestandteil im Mix der erneuerbaren Energien gesehen. Allerdings ist bei allen Parteien eine deutliche Zurückhaltung zu erkennen, was den Ausbau der Technologie angeht. Die SPD schreibt hierzu: „Die Tiefen-geothermie kann verantwortlich nur ausgebaut werden, wenn Folgeschäden auszuschließen sind – das hat absolute Priorität vor der Schnelligkeit.“ Konkrete Ausbauziele werden von keiner Partei genannt. Vielmehr verweisen alle mehr oder weniger deutlich darauf, dass weiterer Forschungsbedarf besteht, Folgeschäden ausgeschlossen und vor allem eine intensive Einbeziehung und Information der Bevölkerung vor Ort gewährleistet sein muss. Die Linke wollen die Akzeptanz durch eine Informationskampagne der Landesregierung und „partizipative Planungsverfahren“ verbessern: „Ein verpflichtendes Planfest-stellungsverfahren und eine Umweltverträglichkeits-prüfung für Projekte im Bereich tiefer Geothermie sollte daher nicht in das Ermessen der Behörde gestellt, sondern verpflichtend vorgeschrieben werden“, so Die Linke in ihrer Antwort. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung für Geothermieprojekte fordert auch die SPD. Die FDP will ein bürgernahes Genehmigungsverfahren in dem Gefahren ausgeschlossen werden. Dies könne unter anderem „durch gesetzliche aber auch durch genehmigungsrechtliche Vorgaben und Vorsorgemaßnahmen“ geschehen (verpflichtender Versicherungsschutz, Schadensausgleichsfonds, Beweislastregelung zu Gunsten der Bürger).
Alle Parteien erwarten von den Projektbetreibern, dass die Bevölkerung in Zukunft besser über die Entwicklung eines Projekts in Kenntnis gesetzt und vor Ort intensiv um Akzeptanz geworben wird. „Es macht keinen Sinn, Geothermie-projekte gegen massive Widerstände vor Ort durchzudrücken“, betont die CDU. Auch die SPD stellt fest: „Die Akzeptanz der Tiefengeothermie kann nur dadurch wieder hergestellt werden, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort stärker eingebunden werden.“ In das gleiche Horn stoßen auch die Die Grünen: „Vertrauen kann man nur durch eine transparente Planung und Bürger-beteiligung erlangen.“ Die SPD sieht in der derzeit laufenden Mediation den erfolgversprechendsten Weg, den aktuellen Konflikt in der Pfalz zu lösen. Auch CDU und Grüne verweisen auf die laufende Mediation, letztere fordern die Projektbetreiber in ihrem Statement auf, die umstrittenen Projekte bis nach Ende der Mediation ruhen zu lassen.
Wie die tiefe Geothermie generell werden auch EGS-Projekte von den Parteien in Rheinland-Pfalz kritisch gesehen. Die Linke will, dass zunächst „die Potenziale im Bereich der Thermalwasservorkommen (hydrothermale Systeme) gehoben werden.“ Die FDP lehnt EGS-Projekte grundsätzlich ab, da nach ihrer Ansicht das hydraulische Aufbrechen der Gesteine das Erdbebenrisiko erheblich steigert. „Deshalb sollte die weitere Erforschung und Nutzung von Geothermie im Interesse der Sicherheit der Bevölkerung ganz überwiegend ohne Verwendung von EGS und „aktiver Stimulation“ auskommen. Die Grünen sprechen dagegen davon, dass eine Risikoabschätzung noch nicht endgültig vorgenommen werden kann, ebenso wenig wie eine Effizienzanalyse. „Die Projekte in Soultz und Basel können offensichtlich auch noch nicht endgültige Bewertungen liefern. Den erforderlichen Klärungsprozess wollen wir voranbringen.“ (js/mb)
Die Antworten aller fünf Parteien im Wortlaut finden Sie h
Die Fragen an die Parteien wurden vor dem 11. März 2011, dem Tag der Erdbebenkatastrophe in Japan, gestellt und beantwortet.
Die tiefe Geothermie wird hinsichtlich ihrer Relevanz im Wärme- und Strommix von einer Mehrheit der baden-württembergischen Parteien noch nicht als zentrale erneuerbare Energiequelle betrachtet. Lediglich die SPD sieht in der tiefen Geothermie die Quelle „mit dem größten Potenzial für unsere Stromerzeugung wie auch für die Wärmebereitstellung“. Die Sozialdemokraten setzen sich dafür ein die tiefengeothermische Energiegewinnung, die bis 2020 allerdings noch keinen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung leisten könne, zur „Marktreife“ weiterzuentwickeln, sodass diese ab 2030 immer größere Anteile im Energiemix beisteuere.
Die beiden Regierungsparteien CDU und FDP betrachten die tiefe Geothermie als einen „Baustein“ (CDU) oder „Bestandteil“ (FDP) im gesamten Spektrum der regenerativen Energien. Die Grünen erkennen darin „Potenziale“ für erneuerbare Strom- und Wärmeerzeugung und möchten diese Potenziale heben, um den Umstieg auf eine weitestgehend erneuerbare Energieversorgung zu schaffen. Die Linke hat das Ziel ausgegeben bis zum Jahr 2035 den gesamten Strombedarf über Erneuerbare Energien abzudecken und dafür auch die tiefe Geothermie auszubauen, allerdings zunächst nicht als primäre Energiequelle.
Nahezu alle Partien sehen die Vorfälle und Schadensereignisse in Zusammenhang mit tiefer oder oberflächennaher Geothermie als Gründe für den momentanen Stillstand der Geothermie-Projekte im baden-württembergischen Teil des Oberrheingrabens. Die CDU sieht immer noch einige „offene Fragen“ bei den möglichen Risiken der tiefen Geothermie und dem Genehmigungsverfahren. Für die Union besteht ein Teil der Lösung für die oft langwierigen Genehmigungen in einem „gestuften Verfahren mit mehreren Überprüfungsschleifen.“ Die FPD betont, dass sich die Entscheidung der Landesregierung, den Ausbau der tiefen Geothermie behutsam anzugehen und wissenschaftlich zu begleiten, als richtig erwiesen habe.
Die SPD fordert, dass diese ersten Rückschläge nicht zur Resignation oder gar Einstellung führen dürften, sondern Ansporn für eine Verbesserung der Erkundung und Bohrtechnik sein müssten. Sie stellt eine entsprechende Mittelbereitstellung im Landeshaushalt in Aussicht und möchte durch verstärkte geologische Erkundung möglicher Standorte die Genehmigungsphase verkürzen und das Bohrrisiko verringern.
Konkret verlangen die Grünen die Risikoabschätzung für solche Projekte auf neue Füße zu stellen und bemängeln in diesem Zusammenhang die ihrer Ansicht nach viel zu langsame Auswertung der Expertenanhörung „Induzierte Seismizität durch Geothermie-Kraftwerke“ vor über einem Jahr. Im Hinblick auf langwierige Genehmigungsverfahren der Behörden setzen die Grünen darauf, in der Landesverwaltung auf diesem Gebiet genügend Fachwissen aufzubauen, um solche Projekte zu begleiten.
Die Linke setzt sich dafür ein, die Rahmenbedingungen für tiefengeothermische Projekte so zu gestalten, dass diese auch bei Verzögerungen für Investoren attraktiv bleiben und möchte, dass darüber hinaus das Land selbst als Investor und Betreiber engagiert und ein eigenes Förderprogramm für die tiefe Geothermie auflegt.
Alle befragten Parteien erkennen den wachsenden Vertrauensverlust und die Skepsis der Bürger bei Geothermie-Projekten, präsentieren allerdings unterschiedliche politische Lösungsansätze. Die FDP setzt in dieser Frage auf „ideologiefreie und wissenschaftlich fundierte Information“, die CDU möchte durch die „frühzeitige Einbindung und den Dialog mit den Betroffenen“ Akzeptanz zurückgewinnen. Konkret arbeite die CDU-geführte Landesregierung an einem Leitfaden, der im Frühjahr 2011 fertig gestellt werden soll und in dem Kriterien für tiefe Geothermie-Kraftwerke zusammengestellt werden sollen.
Für mehr direkte Beteiligung an den Planungsverfahren sprechen sich die Grünen aus. Nach Auffassung der Linken solle dies „in Form von Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden“ sowie durch vom Land entwickelte Moderationsverfahren geschehen. Die SPD ist der Meinung, dass die Ängste der Bevölkerung nicht zum Abbruch von Investitionen führen dürften und die Bürger durch vorzeigbare Projekte für diese Technologien zu gewinnen sein müssten.
Bei der Einschätzung der Rolle von EGS-Projekten müssen nach Ansicht der Parteien zuerst die Risiken besser kontrolliert werden. Die FDP möchte bestehende Risiken zunächst genau kalkuliert wissen. Die CDU sieht in EGS-Projekten „eine weitere Option“ für tiefengeothermische Energiegewinnung. Die SPD möchte mithelfen, weitere Pilotprojekte ähnlich der Anlage in Soultz-sous-fôret im Elsass auf den Weg zu bringen. Die Grünen betrachten es als eine zentrale Aufgabe der öffentlichen Hand, in den nächsten Jahren über Forschung und Entwicklung die Erbebenrisiken durch das EGS-Verfahren besser einschätzen zu können. Die Linke zeigt sich gegenüber EGS-Projekten prinzipiell offen, setzt sich allerdings ebenfalls für eine Erhöhung der Forschungsmittel zur sicheren Weiterentwicklung der EGS-Technologie ein.
Historische Chance Enro Energie Aktien zum Schnäppchenpreis zu kaufen ! 6 Cent für eine Aktie von einem Unternehmen mit Milliardenpotential. Geothermie ist Anbetracht der kritischen Lage in Japan eine Zukunftsenergie. Enro Energie einmalige Einstiegschance denn heute wurden die Aktien ohne zu überlegen in Panik verkauft. Investoren werden sich die Hände reiben. Typ: Aktie WKN: A0WMKN Börse: Frankfurt
Das Projekt Im Elsass hat glaube ich 100Mios gekostet.
Projekt bei mir in Bad Urach wurde vor einem Jahr nach Jahren eingestellt