Münchener Rück nun einsteigen! KGV Schnäppchen
Munich Re übertrifft Gewinnziel - Dividende steigt deutlich
Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) hat sein angehobenes Gewinnziel im vergangenen Jahr noch übertroffen. Unter dem Strich verdiente der Dax-Konzern auch dank geringerer Steuern rund 4,6 Milliarden Euro und damit rund 100 Millionen mehr als seit Herbst angepeilt. Im laufenden Jahr sollen weiter steigende Preise für Rückversicherungsschutz den Überschuss wie geplant auf rund 5 Milliarden Euro nach oben treiben, wie die Munich Re am Dienstag in München mitteilte. Den Anteilseignern winkt eine überraschend hohe Dividende - und ein milliardenschwerer Aktienrückkauf.
An der Börse kamen die Neuigkeiten am Dienstag gut an. Die Munich-Re-Aktie gewann am Vormittag zeitweise rund zwei Prozent und wurde mit 430,30 Euro so teuer gehandelt wie nie zuvor. Zuletzt lag sie aber nur noch mit rund 0,9 Prozent im Plus und damit im Mittelfeld des Dax.
Analysten zeigten sich von der Gewinnausschüttung positiv überrascht. Für 2023 sollen die Aktionäre je Anteilsschein 15 Euro erhalten und damit 3,40 Euro mehr als ein Jahr zuvor, wie der Konzern bereits am Vorabend mitgeteilt hatte. Analysten hatten im Schnitt nur mit einer Erhöhung um etwa einen Euro gerechnet. Zudem will der Konzern für 1,5 Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen. Dies hatten Experten in etwa so erwartet.
Finanzvorstand Christoph Jurecka stimmte die Anteilseigner am Dienstag darauf ein, dass sie auch künftig mit höheren Ausschüttungen rechnen können. "Wir haben die Dividende 50 Jahre nicht gesenkt", sagte der Manager in einer Videokonferenz mit Journalisten. Auf dem neuen Niveau wolle die Munich Re künftig aufbauen.
Dass die Munich Re ihr Gewinnziel 2023 übertraf, lag vor allem an einer hohen Steuergutschrift im vierten Quartal. Der operative Gewinn ging im Gesamtjahr hingegen deutlich stärker zurück als von Analysten im Schnitt erwartet. Der Überschuss von 4,6 Milliarden Euro übertraf die durchschnittliche Schätzung der Experten letztlich leicht.
Munich-Re-Chef Joachim Wenning hatte sein Gewinnziel im Herbst von 4 auf 4,5 Milliarden Euro nach oben gesetzt. Zwar verdiente der Konzern letztlich noch 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Damals hatte er jedoch von positiven Zinseffekten und veränderten Schaden-Rückstellungen profitiert. Seit 2023 berechnen große Versicherer ihre Geschäftszahlen zudem nach den neuen Regeln. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
Wenning sieht die Munich Re nun jedenfalls "auf bestem Weg", ihre für die Zeit bis 2025 gesetzten Mittelfristziele zu erreichen. "Bis auf systemische Risiken - zum Beispiel Cyber und Pandemie - ist unser Appetit, existenzielle Risiken für Menschen und Unternehmen zu decken, noch lange nicht erschöpft." Laut Finanzchef Christoph Jurecka lagen alle Kennzahlen des Konzerns zuletzt schon im Rahmen oder oberhalb der für 2025 gesetzten Ziele.
Im abgelaufenen Jahr steigerte die Munich Re ihren Versicherungsumsatz um 4,5 Prozent auf knapp 57,9 Milliarden Euro. In der Schaden- und Unfall-Rückversicherung zehrten die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb jedoch einen größeren Teil des Umsatzes auf als im Vorjahr: Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich von 83,2 auf 85,2 Prozent.
Am teuersten schlug bei dem Rückversicherer das verheerende Erdbeben in der Türkei zu Buche. Der Konzern bezifferte seine Belastung auf rund 700 Millionen Euro. Im vierten Quartal kosteten die Zerstörungen durch Hurrikan "Otis" in Mexiko den Rückversicherer 453 Milliarden Euro.
Weiter auf aufwärts ging es bei der Konzerntochter Ergo: Der Erstversicherer aus Düsseldorf verdiente im abgelaufenen Jahr 721 Millionen Euro und damit gut ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Im Schaden- und Unfallgeschäft ging sowohl in Deutschland als auch im Ausland ein kleinerer Teil des Umsatzes für Schäden, Verwaltung und Vertrieb drauf als 2022. Im laufenden Jahr soll das einstige Sorgenkind der Munich Re den Überschuss wie geplant auf etwa 800 Millionen Euro steigern.
Um den Konzerngewinn 2024 auf rund 5 Milliarden Euro zu steigern, soll vor allem das Rückversicherungsgeschäft noch mehr abwerfen. Wenning hat der Sparte einen Gewinn von 4,2 Milliarden Euro zum Ziel gesetzt. Im vergangenen Jahr lag er bei knapp 3,9 Milliarden Euro. Hoffnung machen dem Vorstand dabei die jüngsten Geschäftsabschlüsse mit Erstversicherern wie Allianz (Allianz Aktie) und Generali .
Denn bei der branchenweiten Vertragserneuerung zum 1. Januar setzte die Munich Re bei ihren Kunden erneut höhere Preise durch. Bereinigt um veränderte Risiken lag der Anstieg den Angaben zufolge bei 0,3 Prozent. Dabei baute der Rückversicherer sein Prämienvolumen um 3,5 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro aus. Zuvor hatten auch der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re und der Branchendritte Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) höhere Preise gemeldet.
Quelle: dpa-AFX
Eine typische Röhl-Aktie.
Hier wird gar nichts verkauft.
Bei Kursschwäche wird im Gegenteil mit den eingenommenen Dividenden nachgekauft.
https://www.finanznachrichten.de/...tie-die-luft-wird-duenner-486.htm
da muss ich doch mal Einspruch einlegen. Das überwundene AllTimeHigh kommt von 2001 und dann der Kurs bei ~388€. Ungefähr seit Mitte Nov. 2023 ist man über das Allzeithoch gekommen.
habe das schon im Talanx Forum gepostet...
kann man eigentlich schon absehen, welche Versicherungen für die immensen Schäden aufkommen, die bei der Schiffskatastrophe in Baltimore entstanden sind?
Gruß
Solche Infos lassen sich doch leicht im Internet recherchieren! Zu faul?
https://www.google.com/...CBAQAQ&usg=AOvVaw0J5JLLRi_4jJfWq4JSGxla
Ob nun TLX dabei ist läßt sich demzufolge als Nicht-Eingeweihtem schwerlich ermitteln. Oder einfach die IR der TLX anschreiben. Die wissen Bescheid!!!!!
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-sprung-hoechststaenden
weiter hier:
https://investrends.ch/aktuell/investments/...tlich-mehr-als-gedacht/
https://www.munichre.com/content/dam/munichre/...eilung-1-2024_de.pdf
Mir ist klar das man den Markt nicht timen sollte sondern "time in the markt" wichtiger ist aber trotzdem kann man ggf. ja sagen: "wenn viele Unwetter sind, dann korrigiert auch ein Versicherer mal". Will nur nicht 450€ pro Aktie ausgeben wenn jemand das Verhalten von der Munich Re kennt und sagt dass sie durchaus mal kräftiger korrigieren kann und auch Kurse bei 350€ durchaus möglich sind. Vielen Dank vorab
Was also genau willst du zusätzlich wissen?
Hatte vor einer Zeit schon sehr viele Aktien verkauft, da ich dachte, jetzt müsste mal eine Korrektur kommen und ich kann günstiger rein, leider war das nicht der Fall.
Ob das in der Zukunft immer so weiter geht? Ich habe keine Glaskugel, denke aber, auch auf Grund der Dividendensteigerungen und der Aktienrückkäufe, dass die Aktie weiter steigen wird, vielleicht nicht mehr so schnell wie das letzte Jahr.
Ich denke aber @Fisi hat meine Frage ganz gut beantwortet. Vielleicht wäre jetzt durchaus nochmal eine Möglichkeit etwas günstiger reinzukommen. Vielen Dank
https://www.finanznachrichten.de/...ie-papiere-so-unter-druck-486.htm
Der Branchenverband GDV rechnet für 2024 nur noch mit einem Beitragswachstum von 2,8 Prozent, wie er am Montag in Berlin mitteilte. Im Januar lag seine Prognose noch bei 3,8 Prozent. Grund für die eingetrübten Erwartungen dafür ist die verzögerte Zinswende, die das Geschäft mit Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag belastet. Diese werden zumeist als reine Kapitalanlage gekauft und sind weniger attraktiv, wenn auch anderswo höhere Zinsen geboten werden. Deshalb geht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nun für die Lebensversicherung von einem Minus von 2,6 Prozent bei den Beitragseinnahmen aus; zu Jahresbeginn hatte er noch auf eine Stabilisierung gehofft.
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...mismus-fur-2025-47332322/
Der entscheidende Punkt ist doch, dass die GIER, leider gibt es dafür kein besseres Wort, gut ist. Die GIER ist richtig. Die GIER funktioniert. Die GIER klärt die Dinge, durchdringt sie und ist der Kern jedes fortschrittlichen Geistes. Die GIER in all ihren Formen, die GIER nach Leben, nach Geld, nach Liebe, Wissen, hat die Entwicklung der Menschheit geprägt.