Gibt`s denn hier nix zu K+S? o. T.
08:24 Uhr |
Norbert Sesselmann
Bei K+S laufen die Geschäfte wieder richtig gut. Trotz zweier Belastungsfaktoren kennt der Kurs der Aktie derzeit nur eine Richtung: und zwar nach oben. Schon bald veröffentlicht der Salz- und Düngemittelkonzern seine Zahlen. Was können Anleger erwarten?
Charttechnisch stehen die Ampeln bei K+S klar auf grün. Die Aktie steht auf dem höchsten Stand seit September 2008 - trotz zweier Belastungsfaktoren. Einem Bericht zufolge liegt der Kali-Preis in Indien im Monat April bei 390 US-Dollar je Tonne. Das sind zehn Dollar weniger als vor einigen Wochen in China vereinbart worden sind. Auch die Zahlen des Konkurrenten Yara International haben zuletzt nicht überzeugt. Zudem gaben sich die Norweger für die Zukunft nicht allzu optimistisch. Steigende Rohstoff- und Energiepreise könnten zu einem Belastungsfaktor werden. Das K+S Papier reagierte kaum auf diese Nachricht.
Kursziel bleibt bei 61 Euro
Die HSBC hat die Einstufung für die Aktien von K+S auf "Overweight" und das Kursziel auf 61,00 Euro belassen. Trotz eines anziehenden Geschäfts hätten sich die Chemiewerte seit Jahresbeginn schwach entwickelt, so Analyst Sebastian Satz. Am 10. März wir der Konzern Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 vorlegen. Die Experten gehen im Schnitt von einem Gewinn von 2,22 Euro je Aktie aus. Der Umsatz dürfte sich im Bereich von 4,92 Milliarden Euro einpendeln.
Hohe Dynamik
Die langfristigen Zukunftsaussichten für K+S sind nach wie vor hervorragend. Die wachsende Weltbevölkerung und die immer geringere Nutzfläche machen eine Produktionssteigerung in der Landwirtschaft unerlässlich. Einen wichtigen Beitrag liefert hierbei Dünger. Charttechnisch hat sich die Situation bei der K+S-Aktie deutlich aufgehellt. Die 10-prozentige Korrektur im Januar hat die Aktie mittlerweile schon wieder aufgeholt. Nun dürfte es zügig weiter nach oben gehen. Das Kursziel wird auf 64 Euro angehoben.
Citigroup belässt Yara auf 'Buy' - Ziel 400 Kronen
Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Yara nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 400,00 norwegischen Kronen belassen. Der Düngemittelkonzern und K+S-Wettbewerber habe starke Kennziffern für 2010 geliefert, schrieb Analystin Sophie Jourdier in einer Studie vom Mittwoch. Die Geschäftsentwicklung sollte sich 2011 sogar noch verbessern und an das bisherige Rekordjahr 2008 heranreichen, glaubt die Expertin.
AFA0076 2011-02-16/14:52
fast die gleiche Vergangenheit mit K +S.Ich hoffe ,Du postest weiter (evtl bei einem Neuengagement in einem neuen thread.) Mit der Korrektur hast Du bestimmt Recht ---aber langfristig?. (da hast Du auch Recht, da man in dieser Zeit mit dem Geld mehr verdienen kann an der Börse.)
Liebe Grüße
darauf zu lauern, war mir zu riskant
im Übrigen geht es nach Zahlung der Dividende i.d.R. auch erst mal nach unten
Und Roßleben als Anreiz? Mich schauert es im Gedanken an die Wüsten...
K+S ist sicherlich kein Papier um in wenig Zeit viel Geld herauszuholen. Ich denke das es bei vielen Anlegern welche sich für K+S entschiedenhaben eher um eine gutes Chancen-Risikoverhältnis geht. Ich persönlich bin schon seit den Anfängen bei K+S dabei (als diese von BASF aufgelagert wurde). Damals hatte Jens Erhart diese Aktie empfohlen und kein Mensch wollte damals etwas von Kali wissen. Für mich jedoch war jedoch diese Aktie ein nennen wir es mal "Sicherer Haven". Bisher wurde ich nicht enttäuscht, auch die sehr konservative externe Unternehmenskommunikation sind ich überaus erfreulich. Für mich ist K+S ein absolutes Basisinvestment. Was ich damit sagen will ist dass ich mit dieser Aktie einfach gut leben kann auch wenn ich nicht jede Woche 6% Kursgewinne habe.
Mit diser Aktie kann ich ruhigen gewissens schlafen, ich habe keine Ängste, dass mein Geld evt. irgendwie verbrannt werden könnte. Weil ich einfach an die "Faustformel Immer mehr Menschen brauchen immer mehr essen" (Ich will jetzt hier nicht alle Argumente auf den Tisch bringen, ich denke jeder weiß was ich damit meine) glaube.
Gruß
Wegen der steigenden Nachfrage nach Kalidünger prüft der Kasseler Rohstoffkonzern, stillgelegte Bergwerke in Deutschland wieder zu reaktivieren und damit die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern. An der Börse kommen die Pläne zunächst nicht so gut an.
Der Streusalz- und Düngerhersteller K+S will seine Kaliproduktion in Deutschland ausbauen. Dazu prüfe K+S den Bau neuer Bergwerke, sagte Firmenchef Norbert Steiner der "Wirtschaftswoche". "Wir denken konkret über zwei Standorte nach - das Bergwerk Siegfried Giesen in Niedersachen und das Bergwerk Roßleben in Thüringen", sagte Steiner. Der Konzern will so die weltweit steigende Nachfrage nach Kalidüngemitteln befriedigen. Kali ist neben Stickstoff und Phosphat einer der Hauptbestandteile von Düngemitteln.
An beiden Standorten wurden vor Jahrzehnten Kaliwerke stillgelegt, Teile der Infrastruktur sind dem Bericht zufolge aber noch vorhanden. "Für Siegfried Giesen haben wir eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die in diesem Sommer abgeschlossen sein sollte", sagte Steiner. Heimische Rohstoffe sollten stärker gefördert werden, um die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren, forderte Steiner.
Der Düngemittelsektor ist schon seit einigen Jahren im Blickfeld der Investoren. Hintergrund ist der wirtschaftliche Aufstieg vieler Schwellenländer, deren Nahrungsmittelbedarf für ihre wachsenden Bevölkerungen stetig zunimmt. China und Indien sind zwei der wichtigsten Abnehmer des Düngemittel-Rohstoffs.
Die hohe Nachfrage hat in der Branche ein Fusionsfieber ausgelöst. K+S hatte im November mitgeteilt, für gut 300 Millionen Euro das kanadische Unternehmen Potash One zu kaufen. Damit will K+S seine Kali-Kapazitäten ausbauen. Ein schlagkräftiger Rivale formiert sich gerade in Russland, wo die Produzenten Uralkali und Silvinit bei ihrem geplanten Zusammenschluss zum Weltmarktzweiten fast am Ziel sind. Der Kauf des kanadischen Branchenprimus Potash Corp of Saskatchewan durch BHP Billiton misslang dem weltgrößten Bergbaukonzern jedoch.
Neues Hoch eher unwahrscheinlich
Charttechnisch markierte die Aktie Mitte des Monats ein neues Verlaufshoch knapp über 58 Euro. Allerdings hat die Aufwärtsdynamik in den vergangenen Wochen deutlich abgenommen. Dies zeigt auch der trendfolgende MACD. Der Indikator weist seit Mitte November fallende Hochpunkt aus und bestätigt damit nicht mehr die jüngsten Hochs bei der K+S-Aktie. Ein erneuter Test der Aufwärtsgeraden bei rund 54 Euro erscheint in den nächsten Tagen recht wahrscheinlich. Neue Kaufsignale ergeben sich erst wieder ab Kursen oberhalb von 59 Euro.
22.02.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe verändern das Rating für die Aktien von K+S deutlich. Bisher haben sie für den Wert eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Nach einer Überarbeitung ihres Modells wird daraus eine Halteempfehlung. Gleichzeitig wird das Kursziel von 63,00 Euro auf 58,00 Euro reduziert.
Die Preise für Kali sind zuletzt angestiegen. Einen klaren Höhenflug erwarten die Experten jedoch nicht. Aber ein weiteres Preissteigerungspotenzial ist offenbar vorhanden. In der Salz-Sparte kann die Gesellschaft vom frühen und starken Winter profitieren. Dies sollte sich positiv auf den Gewinn auswirken. Der Kauf von Potash One führt zu erhöhten Investitionen. Bis 2015 sollen 1,85 Milliarden Euro in die Erschließung der Mine investiert werden. Die Analysten reduzieren ihre Gewinnerwartungen für 2011 und 2011 um rund 9 bzw. 14 Prozent. Sie halten die Markterwartungen für ambitioniert. Veränderungen erscheinen nicht ausgeschlossen.
( js )
09:33 25.02.11
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt nehmen die Aktie von K+S (Profil) charttechnisch unter die Lupe.
Technisch motivierte Anleger sollten immer bemüht sein, Niveaus im Chartverlauf zu identifizieren, die ein attraktives Chance-Risiko-Profil aufweisen würden. An einem solchen "Sweet Spot" befinde sich derzeit die K+S-Aktie. Schließlich bilde der Aufwärtstrend seit Juli 2010 (akt. bei 54,25 EUR) zusammen mit der 90-Tages-Linie (akt. bei 53,71 EUR) und dem Hoch vom Juni 2009 bei 53,34 EUR eine bedeutende Unterstützungszone. Abgerundet werde das Haltebündel durch das untere Bollinger Band, das aktuell bei 53,62 EUR verlaufe. Mutige Anleger könnten auf dieser Basis auf eine technische Aufwärtsreaktion und damit auf den Fortbestand des beschriebenen Haussetrends setzen. Ein erstes Erholungsziel stelle dabei die Kurslücke vom 23. Februar bei 55,95/56,29 EUR dar.
Aufgrund des spekulativen Charakters einer solchen Position bei der K+S-Aktie gilt es allerdings, das oben genannte Unterstützungscluster als Stopplevel unbedingt zu beachten, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Dies gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass ein Abgleiten unter die angeführten Unterstützungen ein schnelles Wiedersehen mit dem Korrekturtief vom Januar bei 50,90 EUR nach sich ziehen dürfte. (Analyse vom 25.02.2011) (25.02.2011/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
09:45 25.02.11
Rosenheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" nutzen ein Nachkaufsignal zur zwanzigsten Basisdepot-Aufnahme der K+S-Aktie (Profil).
Durch die Übernahme von Morton Salt sei K+S 2009 zum weltgrößten Salzproduzenten aufgestiegen und lege nun im Düngemittel-Segment nach. Denn mit dem Zukauf von Potash One (Profil) sichere sich das Unternehmen lukrative Abbaulizenzen für kanadische Kalisalz-Vorkommen. Damit dürfte K+S den gegenwärtigen Wachstumskurs beibehalten. So sei der Gewinn in den ersten neun Monaten 2010 bei 45%igem Umsatzplus (3,7 Mrd. Euro) um über 300% (325 Mio. Euro) explodiert.
An der Börse habe K+S seit 2001 mit 90%iger Gewinn-Konstanz im Schnitt sensationelle 28% p.a. gewonnen, wozu aktuell noch 2,5% Dividenden-Rendite kämen. Dabei stehe mit der Verlust-Ratio von 3,05 zwar ein erhöhtes Anlagerisiko zu Buche, das aber vornehmlich dem 2008er Kurssturz geschuldet sei. Doch vom damaligen Periodentief bei 28 Euro hätten sich die Notierungen schon wieder verdoppeln können, wobei durch den schwächeren Januar ein Nachkaufsignal generiert worden sei.
Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" nutzen diese Chance zur nunmehr zwanzigsten Basisdepot-Aufnahme (bisheriger Schnitt: +191%), denn auf bis 2016 besitzt die K+S-Aktie das Potenzial zur Verdreifachung. (Ausgabe 234 vom 24.02.2011) (25.02.2011/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
HSBC hebt Ziel für K+S auf 66 Euro - 'Overweight'
Das Bankhaus HSBC hat das Kursziel für K+S von 61 auf 66 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Für das vierte Quartal 2010 sei mit hohen Volumina im Salz- und Kaligeschäft zu rechnen, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag. Zudem sollte sich die Preisbildung für Kalidünger im ersten Halbjahr 2011 verbessern. Die Experten berücksichtigen in ihrer Bewertung nun auch den über 90-prozentigen K+S-Anteil an Potash One. Deshalb habe sich das Kursziel erhöht, hieß es weiter.
AFA0008 2011-03-03/10:22
© 2011 APA-dpa-AFX-Analyser