PEGIDA - Demo in Dresden!
Moderation
Zeitpunkt: 13.02.15 11:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt
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"Es muss nicht jede These schlecht sein, um gegen das Gesamtpaket zu sein."
Das heißt, wir (bzw. er) sind gegen Pegida, einfach nur, weil es Spaß macht, können es aber inhaltlich nicht begründen bzw. wenn, dann wird es nur am Idioten "Bachmann" festgemacht
Wow, das nenne ich eine beeindruckende Argumentation wider Pegida:!:)
Drei Mal dürft ihr raten, wer sich da so aus dem Fenster gelehnt hat? Na? Gibt einen Sonderpreis für den Ersten, der es richtig errät.
an der Tagesordnung. Irgend wie kommt mir das alles sehr bekannt vor.
Ich glaub,irgendwie hatten wir das alles schon mal.
Meine Bitte, sich doch inhaltlich mit Pegida auseinander zu setzen, folgte ein pulitzerpreisverdächtiger Reply:)):)
"...Du geiferst mich voll, kriegst den Schaum nicht von den Lippen, pöbelst und beleidigst durch dir Tour und bist auch noch beleidigt?
Armselige Socke. Hahaha
Ach ne, Pöbeleien sind ja deine Art. Und mimosenhaft Beleidigt sein.
Selig sind die geistig Armen!
Da bist du auf der sicheren Seite. :-)..."
Chapeau Ecki! Ganz großes Kino:)
So sind sie halt. Sachsenpaule kann weiter geifern und schäumen, seine geistigen Freunde können Morddrohungen aussprechen, andere Bürger bedrohen, hier wird das alles für ganz normal gehalten.
Und immer schön weiterpöbeln.
Sie waren’s 1933, sie waren’s 1989, und sie sind es 2015: ganz normale deutsche Nazis. Sogar die »FAZ« weiß das: »Zwar marschieren bei Pegida schon auch Rechtsradikale. Doch die allermeisten der vielen Tausenden von Demonstranten gehören in Dresden zum ganz normalen Volk«.
Und so blöd ist das Volk.
Zum Jahreswechsel hatte eine Regelung Geburtstag, auf die regierende Sozialdemokraten immer noch mit Stolz blicken, hat doch ihr Kanzler Schröder sie einst auf den Weg gebracht. Das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, Hartz IV also, wurde zehn Jahre alt – eine Erfolgsstory ohnegleichen, wenn man der zuständigen Oberbehörde, der Bundesagentur für Arbeit, glauben will. Die listete in einer Grußkarte zu Weihnachten auf, durch Hartz IV hätten »12.000.000mal Menschen einen Arbeitsplatz gefunden. 200.000.000mal wurde mit Menschen über ihre Zukunft gesprochen. 1.200.000 Menschen sind weniger in der Grundsicherung. 200.000.000 Bescheide sicherten Existenzen. 10.000.000.000 Euro wurden in die Weiterbildung der Menschen investiert …« So kann man es auch sehen.
Oder so: Der Sozialstaat BRD, nach dem Krieg in kollektiver Anstrengung und mit zahlreichen Arbeitskämpfen errungen, erlitt mit der pompösen Überreichung einer Daten-CD im Französischen Dom zu Berlin von VW-Manager Hartz an Kanzler Schröder seine entscheidende Niederlage. Die CD enthielt alle Vorschläge für die sogenannte Arbeitsmarktreform, die dann mit der Verabschiedung der Hartz-Gesetze im Oktober 2003 (Schröder 2014: »Ein Gewinn für die Gesellschaft«) umgesetzt wurde. Der Kern des Reformwerks war, oft beschrieben, die Beseitigung der Arbeitslosenhilfe, die seit 1918 als versicherungsähnliche Leistung bestanden hatte, und ihre Überführung, gemeinsam mit der Sozialhilfe alter Form, in das neue »Arbeitslosengeld II« für Erwerbsfähige. Den nicht Erwerbsfähigen wurde fortan das sogenannte Sozialgeld gewährt, ebenso steuerfinanziert wie das Arbeitslosengeld II.
Der behauptete Zweck dieses Einschnitts war die Senkung der Ausgaben für Arbeitslose, deren Zahl bei Einführung der Gesetze bei knapp fünf Millionen lag. Mit dem Umbau der Arbeitsverwaltung zur Agentur und zu Jobcentern sollte die Vermittlung effizienter werden, ihre Maßnahmen schlagkräftiger. Jede noch so geringwertige Arbeit wurde nun zumutbar, jede Auflehnung gegen sie und die Autorität der Agentur mit Leistungsentzug bestraft, das heißt mit dem Entzug des Existenzminimums. Dieser Druck und die Abschaffung bisher geltender Schutzregeln gegen zügellose Ausbeutung, der Ausbau von Minijobs, Teilzeitarbeit, Leiharbeit, die Installation von Vertragskonstruktionen wie Subunternehmer- und Subsubunternehmertum, die Umwidmung von Hilfsarbeiten zu Werkvertragsobjekten, die Erfindung von Ich-AGs und Ein-Euro-Jobs, das alles zerstörte binnen kurzer Zeit das bestehende und erkämpfte Lohngefüge. Ganz im Sinne der Reformer. Schon im Februar 2005 brüstete sich Schröder vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos: »Wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, die es in Europa gibt … Und wir haben bei der Unterstützungszahlung Anreize dafür, Arbeit aufzunehmen, sehr stark in den Vordergrund gestellt.«
Aus heutiger sozialdemokratischer Sicht war diese erwünschte Hauptwirkung von Hartz IV der Grundstein für die steigenden Exportüberschüsse der deutschen Wirtschaft, für die sogenannte Verbesserung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit also, deren Wert und Wesen nicht mehr hinterfragt werden. Denn wer Hartz IV und seine Folgen bejubelt, macht sich über die Verlierer dieses Lohnkostenregimes, die Langzeitarbeitslosen und Geringverdiener im Inland, die abgehängten Arbeitslosen in Portugal, Italien und Griechenland, keine Gedanken. Reicht es denn nicht, dass wir so gut dastehen wie sonst keiner in Europa, wie Kanzlerin und Vizekanzler nicht müde werden zu betonen?
Ein Blick auf die deutschen Exportüberschüsse, die derzeit bei jährlich 200 Milliarden Euro liegen, zeigt das Dilemma: Das minimale Wachstum der deutschen Wirtschaft von rund einem Prozent geht vollständig auf das Konto der Exporterlöse. Ohne sie gäbe es statt Wachstum Rezession, denn die Inlandsnachfrage ist – nicht zuletzt wegen der gedrückten Löhne – so gering, dass sie zum Wachstum nichts beisteuert. Mit den Überschüssen aber zerstört die Bundesrepublik den Euro, weil dieses Ungleichgewicht die Defizitländer in die Zahlungsunfähigkeit treibt. Ein Korrektiv über die Wechselkurse ist innerhalb der Währungsunion ja ausgeschlossen. Diesen Zusammenhang jedoch, der sich aus den Regeln der Buchführung ergibt und nicht aus irgendeiner Theorie, bestreiten die Verantwortlichen in diesem Lande. Sie wärmen sich lieber an den Erfolgsmeldungen, die pünktlich zum Weihnachtsfest neue Höchststände an Beschäftigung und den entsprechenden Rückgang an Arbeitslosigkeit bescherten. Nur noch 2,76 Millionen Menschen waren im Dezember 2014 bei der Bundesagentur als Arbeitslose registriert. Die Kosten der Arbeitslosigkeit haben sich seit 2005 nahezu halbiert. Ist das nicht prima?
Wie jeder weiß, traut man besser nur den Statistiken, die man selber fälscht. Bei der Bundesagentur scheint man diesen Rat zu beherzigen, seit sie noch Bundesanstalt für Arbeit hieß. Der Statistikprofessor Gerd Bosbach, tapferer Streiter gegen das Lügen mit Zahlen, hat nachgerechnet, dass die Agentur zwischen 1986 und 2009 17mal die Methode veränderte, mit der Arbeitslosenzahlen zu erfassen sind. In 16 Fällen wurde dadurch die Anzahl der Arbeitslosen verringert. Mal fielen die Arbeitslosen über 58 aus der Zählung, mal die Ein-Euro-Jobber, weil die ja arbeiten; mal die Kranken, weil die ja nicht vermittelbar sind; mal die Arbeitslosen in Fortbildung, weil die auch nicht zur Verfügung stehen. So wurden zum Beispiel im März 2012 drei Millionen Arbeitslose registriert. Zur selben Zeit gab es aber 5,3 Millionen erwerbsfähige Empfänger von Arbeitslosengeld I (die gute alte Versicherungsleistung) und Arbeitslosengeld II. Und ebenfalls zu dieser Zeit gab es 5,1 Millionen Menschen, die als Arbeitsuchende registriert waren. Ganz zu schweigen von den 4,1 Millionen Menschen, die als »Unterbeschäftigte « zu Buch standen, denen also auch irgendwie Arbeitsplätze fehlten.
Und das gilt immer noch. Bei derzeit 2,8 Millionen gezählten Arbeitslosen erstaunt es schon, dass allein 4,3 Millionen Menschen Hartz IV beziehen, mal ganz abgesehen von den zusätzlich 1,7 Millionen Empfängern von Sozialgeld. Und dass die Gesamtsumme dieser unterstützungsbedürftigen Menschen mit sechs Millionen nur um eine Million kleiner ist als im Jahr 2005, als Hartz IV zu wirken begann.
Eher mickerig, dieser Erfolg. Nichts im Vergleich zu seiner Wirkung als Drohpotential. Mit dem Jubiläum gab es vereinzelt Berichte über die Zustände, an die wir uns in zehn Jahren gewöhnen mussten: der unangemeldete Hausbesuch vom Jobcenter; der erzwungene Umzug, weil die Mietwohnung drei Quadratmeter zu groß ist; die vorsorgliche Einstellung der Zahlung, weil die Arbeitslose ihre Selbständigkeit plant und irgendwann Gewinn erzielen wird; der Auftrag, mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Adresse in der Stadt zu erreichen, um Alltagstauglichkeit zu beweisen – eine endlose Strecke von Demütigungen und Ausgrenzungen. »Nun weiß ich, wie Deutschland sich anfühlt«, sagte eine Hartz-IV-Empfängerin, der der Staat das Geld wegnahm, das Freunde ihr zu Weihnachten aufs Konto überwiesen hatten.
Quelle: konkret 2/2015
Wer hat Schuld?
Die Ausländer. Der Islam. Die Asylanten. Die Putzfrau. Die Hartzer. Der Gärtner. Aliens.
Dumm gelaufen Paule, Schwarzwälder etc.
Ihr habt euch selbst abgeschafft. Warnungen in der"Lügenpresse" gab es ab 2002 zuhauf.
Die aktuelle, deutsche Pegida-Kultur unter #10309.
tot ziens, Kraut`s
Du bist keinen Deut besser, wenn du von "meinen geistigen Freunden, die Morddrohungen aussprechen", fabulierst!
Aber wie gesagt, du bist auch einfach zu feige, hier und öffentlich einzugestehen, dass du Fehler gemacht hast, als du Dresden im Allgemeinen und Pegida im Speziellen für den Mord an Khaled verantwortlich gemacht hast!
Wie wäre es, wenn du mal weiter denkst als nur von der Wand bis zur Tapete und Vorschläge unterbreitest, wo das Geld herkommen soll, um hier für alle das ersehnte Paradies zu erschaffen?
Nur Meckern reicht nicht. Weiter denken! Und wie gesagt; wieso du eine Putzfrau ins Spiel bringst, erschließt sich wahrscheinlich nicht mal dir! Vor einer Putzfrau, die jeden Tag ihren Rücken für 5 Euro in der Stunde krumm macht, habe ich mehr Respekt als vor manchem Schreiberling hier im Board, der keine Eier in der Hose und keine Denkzellen zwischen den Ohren hat!
stimmt ist aber doch Geschichte, siehe #10313
Ich werde mich dagegen stellen.
Für eine freie Gesellschaft und für Artikel 1 des GG, den hier so viele mit Füßen treten.
Und auch wenn es für dich uninteressant ist:
Ich finde es richtig, wenn die Pegida-Anhänger angezeigt werden, die laufend meinen im Netz sei rechtsfreier Raum und Morddrohungen und anderes aussprechen.
Im Knast und ohne Internetanschluss sollten die Leute mal etwas zur Ruhe kommen.
Es gibt schon arme Kinder, wenn sie in solchen rassistisch und hassgeprägten Haushalten aufwachsen müssen. :-(
Aber interessante Fragen in Dresden, denn diese Typen sind eben nur eine Minderheit:
79% der Dresdner denken Pegida schadet Dresden.
Aber die 3% die schon mal auf einer Pegida-Demo waren tyrannisieren den Rest.
Sagen die Dresdner in einer Umfrage. Wirklich interessant.
Wird Zeit, dass sich die schweigende Mehrheit wehrt.
Und DU bist derjenige, der schlichtweg zu feige ist, sich dafür zu entschuldigen.
Darüber hinaus sind deine Äußerungen (siehe 10318) grotesk, völlig Banane und daneben.
Moderation
Zeitpunkt: 16.02.15 10:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Im letzten Absatz lt. Betroffenem.
Zeitpunkt: 16.02.15 10:45
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Kommentar: Unterstellung - Im letzten Absatz lt. Betroffenem.
Moderation
Zeitpunkt: 16.02.15 11:16
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Namensverunglimpfung - Außerdem beleidigend. Bitte sachlich bleiben.
Zeitpunkt: 16.02.15 11:16
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Kommentar: Namensverunglimpfung - Außerdem beleidigend. Bitte sachlich bleiben.
Das behaupte nicht ich, sondern Lutz Bachmann, der Organisator der Pegida-Demos sagt das Öffentlich, kann man im Video selber hören oder z.B. der Leipziger Zeitung im Wortlaut entnehmen:
http://www.lvz-online.de/nachrichten/...heftet/r-legida-a-275066.html
..... Ihr politischer Weggefährte Lutz Bachmann trat Ende Januar zunächst als Pegida-Chef zurück. Er war unter Druck geraten, nachdem er Asylbewerber als „Dreckspack“ und „Viehzeug“ bezeichnet, und auf Fotos mit Hitler-Bärtchen und Scheitel posiert hatte. Am 9. Februar rechtfertigte Bachmann aber in Dresden öffentlich seine ausländerfeindlichen Äußerungen. Er habe Worte gewählt, von denen er sicher sei, „dass jeder, wirklich jeder von uns sie schon einmal am Stammtisch benutzt hat“.
Das bezieht also der Pegida-Organisator auf Jeden der da mitläuft und mit demonstriert. Leider laufen Sachsenpaule und die anderen Pegida-Mitläufer eben weiterhin mit, anstatt sich von so einer Organisation zu distanzieren, die solche Behauptungen über sie in den Raum stellt.
Ok, muss ja jeder selbst wissen, wem er da hinterherläuft.