Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte

Polittheater. Ich hoffe, dieses Jahr putzt es ihn weg...  

https://seymourhersh.substack.com/p/...erica-took-out-the-nord-stream  

https://asiatimes.com/2023/02/...lt-and-road-objectives-are-shifting/
Die BRI ist zu groß, um von heute auf morgen zu verschwinden, aber sie wird sich schnell ändern müssen. Nachdem sie mehr als 1 Billion US-Dollar für den Aufbau eines Netzes von Infrastrukturprojekten in Schwellenländern ausgegeben hat, die große Teile der Weltwirtschaft mit Peking verbinden sollen, beginnen sich Risse zu bilden. ...

Von Anfang an war die BRI ein Instrument zur Ausweitung des chinesischen Einflusses in den Schwellenländern von Asien bis Südamerika. I
Die BRI war nach den Worten des chinesischen Präsidenten Xi Jinping das "Projekt des Jahrhunderts", das die globale Ordnung mit China im Zentrum neu gestalten würde.

All dies war in einer Ära des billigen Geldes möglich, die durch niedrige Zinssätze und ein gigantisches chinesisches Wirtschaftswachstum angekurbelt wurde. Die chinesische Wirtschaft kämpft angesichts des weltweiten Wirtschaftsabschwungs und der anhaltenden Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie darum, ihre enormen Wachstumsraten wieder zu erreichen.
Erschwerend kommt hinzu, dass mehrere Länder über die Qualität ihrer BRI-Projekte verärgert sind.  Das Wall Street Journal berichtete kürzlich über mehrere BRI-Projekte von Ecuador bis Sambia, bei denen es zu schweren Baumängeln kam.

Ecuadors 2,7 Milliarden Dollar teures Wasserkraftwerksprojekt Coca Codo Sinclair ist ein Paradebeispiel. In dem in China gebauten Kraftwerk sind Tausende von Rissen aufgetaucht, die das gesamte Projekt vom Netz nehmen könnten. Da es sich um eine der größten Stromquellen Ecuadors handelt, könnte die Reparatur des Kraftwerks das Land tiefer in die Schulden treiben.

Die Pannen bei BRI-Projekten nähren den Vorwurf, dass China räuberische Kreditvergabepraktiken (bekannt als Debt Trap Diplomacy) betreibt, die zu Schuldenkrisen in Ländern wie Sri Lanka beigetragen haben. Andere Kritiker sagen, dass die Pannen bestätigen, dass China beim Bau von Projekten zu aggressiv vorgegangen ist, die oft nicht an die bestehende Infrastruktur eines Landes angepasst waren oder die Umwelt übermäßig schädigten.....  

Ich würde der Katze da recht geben, dass protokollierte Klickzahlen nicht allzu ernst genommen werden müssen. Manko dieses Threads ist allerdings seine Diskursstruktur als Monoliner. Fünf Stühle, eine Meinung - das fasziniert nicht jeden, Klickrate hin oder her.  

Also der gleiche Circlejerk wie jetzt bei euch drüben. So mancher feierte  das vor kurzem noch als "sehr angenehm", es aber nun offensichtlich bedauert.

Was die Klickzahlen betrifft: Das meiste auf Ariva scheint mir Robo. Wie sonst sind knapp 6000 Klicks drüben um 7 Uhr morgens zu erklären? Oder jemand hat 24/7 einen Dauerrefresh laufen.  

Ich wollte mit meinen Starlink-Gebühren auch keinen Krieg mitermöglichen. Schlimm genug, dass mit meinen Steuern deutsche Panzer gen Russland mitfinanziert werden.

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Die Ukraine soll das Starlink-System von Elon Musk genutzt haben, um Drohnen zu steuern. Das US-amerikanische Unternehmen will dies in Zukunft unterbinden. Starlink sei nur für humanitäre Zwecke gedacht.  

Welt.de Ticker  

im Prinzip wie bei Lanz und diversen anderen Formaten, demzufolge vermutlich kein Erfolgsmodell. Den ÖR gibt es trotzdem noch, leider.  

Yo. Man muss aber auch sehen, dass die Diskussionen an einem toten Punkt angelangt sind. Es gibt derzeit keine echten News und die Argumente sind ausgetauscht. Was bleibt ist Propaganda in Endlosschleife,  eine sehr unproduktive Verausgabung von Restlebenszeit. Wenn ihr doch über was diskutieren wollt dann nehmt doch meine Rechnung von den Stadtwerken für 22. Die haben trotz Hyperinflation und mitten in einer dramatischen Energiekrise knapp 4k rücküberwiesen. Was sagt man denn dazu?  

die ukrainische Armee nutzt Starlink doch für alles mögliche?!

Daher ist die Aussage Starlink sei nur für humanitäre Zwecke gedacht Heuchelei ersten Grades!  

jeder Klick spielt Geld für Werbung in die Kasse.

Daher liegt es auch im Interesse Diskussionen eskalieren zu lassen oder eventuell Robots einzusetzen, weil dadurch die Klickrate steigt.

 

Dieser Effekt trifft zwar auch bei ChatGPT auf, ist bei der Google-Konkurrenz namens "Bard" aber offenbar noch stärker ausgeprägt.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/...1-9953-484b-92d2-aea8360e40df

Der Aktienkurs der Google-Mutter Alphabet ist am Mittwoch zeitweise um mehrere Prozentpunkte eingebrochen. Reuters berichtete, die Alphabet-Aktie habe zeitweise hundert Milliarden Dollar an Wert verloren und sei um bis zu neun Prozent eingebrochen. Am Donnerstagmorgen stieg der Kurs wieder leicht.

[Reuters] brachte den Kursrutsch mit einem Fehler von Googles neuem Chatbot Bard in Verbindung... Seinen ChatGPT-Konkurrenten Bard hatte Google bereits am Montag vorgestellt....

[Auslassung: Fehler, die Googles KI-Programm Bard machte]

Tatsächlich offenbart der Fall [Bard] ein bekanntes Problem, dass auch bei ChatGPT regelmäßig zu beobachten ist. Solche Programme auf der Basis künstlicher Intelligenz liefern oft verblüffende oder brauchbare Antworten, immer wieder aber auch falsche Angaben. In der Fachwelt wird das »Halluzinieren« genannt.

(Apropos: sind evtl. auch einige Stammposter bei Ariva, z. B. im "Ökonomenthread" betroffen? ;-))

Auch »ChatGPT schreibt manchmal plausibel klingende, aber falsche oder unsinnige Antworten«, räumt dazu die Firma OpenAI ein, die die Software entwickelt hat.
 

bei Macron im Élysée.

Das Thema war ähnlich wie mit zuvor beim Dinner mit King Charles III., den Selenski bat, ihm (bzw. der ukrainischen Luftwaffe) Flügel zu verleihen. Weil eben auch die grenzenlose Freiheit des Westens Flügel hat, und die ist Charles und Boris ja besonders wichtig.

"Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein"
Reinhard Mey

Beschwingte(s) Schwingen allerorten.

Dem Vernehmen nach hat Macron im Élysée zumindest Hähnchenflügel servieren lassen. Scholz wollte eigentlich halbe Broiler mit Pommes, aber auf DDR-Proll-Food hat Macron keinen Bock.

https://www.spiegel.de/ausland/...00dce36-7e13-41ea-9eee-26d59fa14ba4

Beim Arbeitsessen im Élysée mit Scholz und Macron wiederholte der ukrainische Präsident Selenskyj seine Forderungen nach Kampfjets. Und erhielt mitten in der Nacht unverhofft eine Auszeichnung.  

Aber alles Wesentliche habe ich bereits in meinem Kommentar in # 1037 herbei-halluziniert.  

Ich würde mich freuen, wenn du dich auch weiterhin als Gegenpol bzw. Watschenhannes zur Verfügung stellst, den nur mit echtem Soap kommen wir auf die für den publizistischen Durchbruch unverzichtbaren Klickzahlen.  

It's not over yet.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...uf-8-7-Prozent-article23904340.html

Hohe Preise für Energie und Lebensmittel treiben die Inflation seit Monaten an. Auch im Januar verteuern sich Waren und Dienstleistungen erneut - wenn auch nur leicht. Für Verbraucher bedeutet das: Sie können sich für einen Euro weniger leisten.

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Die Preistreiberei bei Lebensmittel hat ihre Ursache in raffenden Großkonzernen, die die Gunst der Stunde für schamlose Erhöhungen nutzen:

https://www.ariva.de/forum/...eibt-die-inflation-580218?page=0#bottom  

liefern  https://oilprice.com/Energy/Energy-General/...Supplies-To-Europe.html
Oman hat den Vorteil, dass die Küste lang ist nicht so eng wie die Strasse von Hormaz.
Für China bedeuten diese Routen eine Umgehung der teureren und nautisch schwierigeren Route um das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika und der politisch heikleren Straße von Hormuz....Die Kontrolle über den Golf von Oman ist das letzte Glied in einer Reihe von wichtigen Seewegen für Öl und Flüssiggas aus dem Nahen Osten.

Es könnte sein, dass eine Umkehrung des früheren Einflusses der chinesisch-russischen Allianz im Nahen Osten stattfindet, deren Ziel es war, die enormen Öl- und Gasressourcen der Region, die strategischen Häfen und die militärische und geheimdienstliche Zusammenarbeit zu sichern. Diese Ressourcen sind für Chinas "One Belt, One Road"-Projekt (OBOR) von entscheidender Bedeutung Erst vor einem Jahr trafen die Außenminister von Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und Bahrain sowie der Generalsekretär des Golf-Kooperationsrates zu einem fünftägigen Besuch in Peking ein, um die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen China und dem Golf-Kooperationsrat (GCC) voranzutreiben. Bei diesen Treffen ging es vor allem darum, das Freihandelsabkommen zwischen China und dem Golf-Kooperationsrat endgültig zu besiegeln und die strategische Zusammenarbeit in einer Region zu vertiefen, in der die Dominanz der USA Anzeichen eines Rückzugs zeigt.
Offenbar findet nun eine Umorientierung statt.
Dies spiegelt sich in einer Reihe von Geschäften wider, die wichtige Länder des Nahen Ostens und des Golf-Kooperationsrates (Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate) mit dem Ziel abgeschlossen haben, die Gunst der USA und Europas zurückzugewinnen, und das in der vergangenen Woche geschlossene Abkommen zwischen Oman und dem wichtigen NATO-Mitglied Türkei ist Teil dieses neuen Musters.
Der Iran hat seit langem ein Auge auf die Nutzung dieser ungenutzten LNG-Kapazität in Oman als Teil eines umfassenderen Gas-Kooperationsplans geworfen, und ein entsprechender Plan liegt seit fast zehn Jahren vor. Mitte 2022 besuchte der iranische Präsident Ebrahim Raisi den Oman, um die letzten Details des Plans festzulegen, der im Wesentlichen zwei Elemente umfasst: erstens die Nutzung der LNG-Kapazität durch den Iran und zweitens die Verlegung einer Pipeline zwischen den beiden Ländern.
Der LNG-Teil des Plans sieht vor, dass der Iran mindestens 25 Prozent der LNG-Kapazitäten Omans nutzt, um sein langfristiges Ziel, ein weltweit führender LNG-Exporteur zu werden, zu erreichen.

Das Pipeline-Element des Plans, das den Iran in die Lage versetzen würde, seine LNG-Produktion unter Nutzung der omanischen LNG-Anlagen drastisch zu erhöhen, umfasst einen Land- und einen Seeabschnitt. Das Gesamtziel bestand darin, dass der Iran diese Anlagen nutzen würde, um weitere Phasen der Entwicklung von North Pars einzuleiten. Er würde sie auch im Hinblick auf die Nutzung des Gases aus mehreren anderen großen Gasfeldern, darunter Golshan, Ferdowsi, Farzad A und Farzad B sowie Kish, für LNG-Zwecke nutzen.
Das Abkommen zwischen der Türkei und Oman konzentriert sich genau auf den LNG-Sektor, den der Iran, Russland und China im Sultanat ausbeuten wollen. Nach Angaben der beteiligten Unternehmen wird Oman LNG ab 2025 zehn Jahre lang jedes Jahr 1 Million Tonnen LNG an die türkische BOTAS Petroleum Pipeline Corporation liefern.  ..."

war eigentlich Baerbock noch nicht in Oman ? ist Deutschland künftig nicht nur von USA sondern auch vom Iran und der Türkei abhängig mit teuren LNG-Lieferungen per Schiff ?  

konventionelle Autos. Der überwiegende Teil dieser Mineralien kommt derzeit aus China
https://www.zerohedge.com/technology/visualizing-ev-mineral-shortage
"...Cobalt Rund 70 % der Produktion entfallen auf die Demokratische Republik Kongo und China.
90 % des produzierten Kobalts ist ein Nebenprodukt von Nickel und Kupfer, so dass neue Lieferungen von der Entwicklung dieser Minen abhängen.

Seltene Erden
Die Wertschöpfungskette vom Bergbau über die Verarbeitung bis hin zur Magnetproduktion ist geografisch in China konzentriert.
Lithium
Bereits im Jahr 2025 könnte es weltweit zu einer ernsthaften Lithiumknappheit kommen.
Lithiumminen, die zwischen 2010 und 2019 in Betrieb genommen wurden, brauchten durchschnittlich 16,5 Jahre für ihre Entwicklung.
Auf China entfallen 60 % der weltweiten Produktion und mehr als 80 % des Lithiumhydroxids.

In China befindet sich mehr als die Hälfte der weltweiten Lithium-, Kobalt- und Graphitverarbeitungs- und Raffineriekapazitäten sowie drei Viertel der gesamten Produktionskapazität für Lithium-Ionen-Batterien.
Auf Europa entfällt mehr als ein Viertel der weltweiten EV-Montage, aber nur ein sehr geringer Teil der Lieferkette, wobei der Anteil der Kobaltverarbeitung in der Region 20 % des Mixes ausmacht...."

wenn man dann noch die Solarteile sieht, die zu 95% aus China kommen, fragt man sich ,ob nicht die Ampel mit ihrer Politik gegen autoritäre Staaten, angeführt von USA, sehenden Auges in ihr Verderben rast und unsere Wirtschaft vollends ruinieren will  

warum gehen wir nicht alle gemeinsam zurück in den Ökonomenthread im Talkboard  und mischen den mal so richtig wieder auf? man kann doch die hier gesperrten einfach auch dort auf ignore setzen!
ich persönlich fühle mich im Talkboard gut aufgehoben während ich mir hier Mühe gebe, interessante Artikel von geopolitischer Bedeutung mit zeitlichem Aufwand für eine Klickrate von 1200 einzustellen, in einem Thread, der nur aus 4 Leuten besteht ?  

und im alten Ökonomenthread kann niemand mehr sperren, weil der Threadgründer weg ist (und kein anderer zum Sperren berechtigt ist).

Außerdem kommen durch die Verschiebung in den Talk neue "Talker" hinzu, die mit Larifari, Wischiwaschi und nichtsagendem, teils bildungsfernem Blah-Blah die letzten Reste an Substanz killen, siehe die heutigen Posts.  

Deine Qualitätssteigerung hier ist bereits spürbar, Kicky, und wird sich mittelfristig durchsetzen. Das nennt man Marktwirtschaft. Also nur Geduld. "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut", um einen Arivaveteranen zu zitieren.  

 

wie z. B. tödliche Wettrennen libanesischer Clans auf dem Kudamm oder Überfälle in Wilmersdorf kann kicky ja auch weiterhin im alten Talk-Ökonomenthread posten.  

und mache den Wochenrückblick bei den Ökonomen. So haben alle etwas davon.  

zum Verzweifeln...  

Die Argumente zur Ukraine wurden weitgehend ausgetauscht. Das war irgendwann auch bei den Themen Flüchtlingskrise 2015, Klima, Trump und Corona der Fall. Was ist wohl das nächste