Pfleiderer News !!
Seite 42 von 48 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:07 | ||||
Eröffnet am: | 20.09.12 17:46 | von: BONDJames | Anzahl Beiträge: | 2.185 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:07 | von: Sarahlakda | Leser gesamt: | 167.839 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 7 | |
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geht hier aus wie das Hornberger schießen. 2008 wurden auch schon mal Aktionäre enteignet, nach der Pleite eíner systemrelevanten Bank. Da hat der Staat die Anteile Übernommen. Ohne den Investor wäre Pfleiderer pleite. Das das Management vorher schlecht gearbeitet hat, steht auf einem anderen Blatt. Trotzdem viel Glück!
entnehmen, dass es hier noch viele Kaufwillige gibt, die an ein "gutes Ende" der Angelegenheit glauben.....
Summe Top 10 Brief | Summe Top 10 Geld | Verhältnis | Stand |
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218.805 | 347.208 | 1 : 1,59 | 24.10.2012 15:05 |
Bei der Pfleiderer-Sanierung wurden die Aktionäre einfach vor die Tür gesetzt - ohne an einer
Erholung nach dem Neustart partizipieren zu können
Der Not leidende Holzverarbeiter Pfleiderer
erhält eine zweite Chance. Im September
hatten die Gläubiger, und damit
im Wesentlichen die Besitzer der Anleihen
mit großer Mehrheit dem Insolvenzplan
zugestimmt. Danach übernimmt die
Beteiligungsgesellschaft Atlantik SA
aus Luxemburg die Konzernschulden in
Höhe von 530 Millionen Euro. Im
Gegenzug wird das "alte" Eigenkapital
auf null herabgesetzt und die dann neu
auszugebenden Aktien wird allein der
neue Geldgeber erhalten. Damit dürfte
Pfleiderer gerettet sein, wenn das Insolvenzgericht
dem Plan zustimmt.
Das allerdings sollte es in der vorgeschlagenen
Form nicht, denn bei
genauerer Betrachtung entpuppt sich das
sogenannte Insolvenzplanverfahren, mit
dem der Neustart hier gelingen soll, für
Aktionäre als Stolperstein: "Zunächst
wird dieser Weg den Aktionären
schmackhaft gemacht, da es ja den
Erhalt der Gesellschaft als Ziel hat",
berichtet Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer
der DSW. Kein Wunder also,
dass die auch die Mehrheit der Anteilseigner
dem Insolvenzplan zustimmte -
schließlich stellt der Plan die Fortführung
ihrer Gesellschaft in Aussicht.
Allerdings nicht ohne Folgen für sie,
denn: "Damit werden die Aktionäre
zugleich vor die Tür gesetzt, denn sie
erhalten kein Bezugsrecht für die neuen
Aktien. In Kombination mit dem Kapitalschnitt
auf null bedeutet dies das
Ende für die Altaktionäre. Mit anderen
Worten: Aktionären steht die kalte Enteignung
bevor."
Für DSW-Vizepräsidentin Daniela
Bergdolt, die die freien Anteilseigner im
Fall Pfleiderer vertritt, ein Skandal: "Die
Aktionäre werden schlechter gestellt als
bei einer Regelinsolvenz. Im Verlauf
des Insolvenzplanverfahrens werden die
Aktionäre schlichtweg enteignet, wohingegen
sie bei der Regelinsolvenz Eigentümer
bleiben", kritisiert sie. Das Fortführungsinteresse,
das beim Planverfahren
im Vordergrund steht, gilt damit
offenbar für alle Beteiligten, nur eben
nicht für die Aktionäre als Anteilseigner.
Daher fordern die DSW-Verantwortlichen
ganz klar ein Bezugsrecht für
Altaktionäre: "Hier geht es nicht darum,
dass die Aktionäre Geld haben wollen,
sondern, dass sie die Möglichkeit haben,
neues Geld zu geben im Rahmen der
Kapitalerhöhung, weiter an Pfleiderer
beteiligt zu bleiben und als Anteilseigner
die Sanierung des Unternehmens zu
begleiten", so Bergdolt.
Im März hatte die Düsseldorfer Pfleiderer
AG Insolvenz angemeldet. Der Hersteller
von Holzwerkstoffen hatte sich in
den USA überhoben. Auf über 800 Millionen
Euro soll der Schuldenberg
gewachsen sein. Mittlerweile zeigt das
eingeleitete Insolvenzplanverfahren
Wirkung. Das defizitäre US-Laminatgeschäft
wurde verkauft und die Tochterunternehmen
schreiben wieder schwarze
Zahlen.
Tatsächlich hat der Fall Pfleiderer
gerade für Aktionäre eine weitere,
höchst kritische Dimension. Denn das
Kräfteverhältnis zwischen Anleihebesitzern
auf der einen Seite und den Aktionären
als denjenigen, die das unternehmerische
Risiko tragen, auf der anderen
Seite, verschiebt sich durch das neue
Insolvenzrecht sehr stark in Richtung
Anleihegläubiger. "Wenn der Weg, der
bei Pfleiderer eingeschlagen wurde,
ungehindert Erfolg haben sollte, dann
könnte das bei zukünftigen Verfahren
dazu führen, dass Anleihebesitzer als
Gläubiger sehr leicht die Möglichkeit
hätten, ein Unternehmen zu übernehmen
- und das allein zu Lasten der
Aktionäre", so Tüngler. Daher gilt es,
sich zu wehren!
Betroffene Anleger können sich telefonisch
unter 02 11/66 97-53 oder per EMail
(dsw@dsw-info.de) bei der DSW
melden.
Wochenlang hatte die DSW den Insolvenzplan, mit dem Pfleiderer den Neustart schaffen will, heftig kritisiert. Der Grund: Die Rettung sollte mit Hilfe und finanzieller Unterstützung eines Finanzinvestors gelingen. Doch davon profitiert hätte allein der Finanzinvestor. Freie Altaktionäre sollten komplett leer ausgehen. „Dass die Aktionäre trotz der positiven Entwicklung aus dem Unternehmen gedrängt werden sollen, ist schlicht ein Skandal“, kritisiert Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW, und stellt klar. „Das ist nichts anderes als eine kalte Enteignung!“
Medienberichten zufolge will das Unternehmen nun den freien Aktionären entgegenkommen und plant offenbar, ein Abfindungsangebot zu unterbreiten. Spekuliert wird darin über eine Offerte von rund einem Euro je Anteil. Bei der DSW bleibt man skeptisch und will abwarten, ob das Angebot tatsächlich kommt. Dennoch dürften die Aktionärsschützer die jüngste Entwicklung wohl auch als ihren Erfolg verbuchen. Denn nach Bekanntwerden der Sanierungspläne hatte die DSW dies heftig kritisiert und alle Optionen geprüft, auch strafrechtliche. Pfleiderer war unter der Last von 800 Millionen Euro Schulden nach einer teuren US-Expansion zusammengebrochen. Mittlerweile wurde das defizitäre US-Laminatgeschäft aber verkauft. „Die Pfleiderer AG ist nach dem Verkauf des US-Geschäfts ein gesundes Unternehmen. Das einzig Logische wäre nun, das Insolvenzplanverfahren abzuschließen“, forderte deshalb DSW-Vizepräsidentin Daniela Bergdolt.
ist aktueller...
Es wird immer spannender...ich bleibe dabei....das Ganze wird noch gut ausgehen ....
http://www.dsw-info.de/DSW-Fuer-Pfleiderer-Aktionaer.1886.0.html
DSW: Für Pfleiderer-Aktionäre wird die Zeit knapp
Kürzlich wurde der Insolvenzplan der Pfleiderer AG trotz Widerspruch der DSW gerichtlich genehmigt. Die Frist, gegen diese Entscheidung vorzugehen, läuft bereits am 01.11.2012 aus. Danach wäre es amtlich: Das Kapital des auf Holzverarbeitung spezialisierten Unternehmens wird auf Null herabgesetzt. Die alten Aktien werden damit wertlos, die bisherigen Anteilseigner verlieren ihr gesamtes investiertes Kapital. Die im Rahmen der anschließenden Kapitalerhöhung ausgegebenen neuen Aktien dürfte nur die Investmentgesellschaft Atlantik S.A. zeichnen, die der Pfleiderer AG mit insgesamt 530 Millionen Euro unter die Arme gegriffen hatte.
„Wir sehen nach wie vor gute Chancen, rechtlich gegen den Beschluss vorzugehen, und damit zu ermöglichen, den Alteigentümern ein Bezugsrecht und damit die Option auf einen Verbleib im Unternehmen zu verschaffen“, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz). Allerdings gelinge dies nur, wenn sich die freien Pfleiderer-Aktionäre hierfür zusammenschließen und gemeinsam auftreten. Betroffene können sich bei der DSW-Zentrale in Düsseldorf telefonisch unter 0211 / 6697-02, per Fax 0211 / 6697-60 oder via Email: dsw@dsw-info.de melden.
dass sich möglichst viele melden.
Wenn es zu einer Sammelklage kommen sollte, dann zählt wirklich jede Stimme...........
So etwas kann man nicht auf sich beruhen lassen...ich sehe micht hier in meinem Eigentumsrecht verletzt..
http://www.dsw-info.de/DSW-Fuer-Pfleiderer-Aktionaer.1886.0.html
„Wir sehen nach wie vor gute Chancen, rechtlich gegen den Beschluss vorzugehen, und damit zu ermöglichen, den Alteigentümern ein Bezugsrecht und damit die Option auf einen Verbleib im Unternehmen zu verschaffen“, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz). Allerdings gelinge dies nur, wenn sich die freien Pfleiderer-Aktionäre hierfür zusammenschließen und gemeinsam auftreten. Betroffene können sich bei der DSW-Zentrale in Düsseldorf telefonisch unter 0211 / 6697-02, per Fax 0211 / 6697-60 oder via Email: dsw@dsw-info.de melden.
Wer jetzt nicht aktiv wird, hat definitiv verloren.......!!!!!!
Habe dem DSW soeben eine Mail geschrieben. Der weitere Verlauf wird spannend und aus meiner Sicht ein Kampf für Gerechtigkeit vor allem für Kleinanleger.
Grüße,
Duracell
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.