EM.TV.
Natürlich bin auch ich sehr entäuscht über die aktuelle Kursentwicklung. Nur sollte man sich bekanntlich an der Börse nicht von Emotionen leiten lassen.
Festzustellen ist, dass schon gestern aber auch heute mit Handelsbeginn ca. 37.000 Stück in 2 Positionen zu 2.03 zum Verkauf gestellt wurden. Wie schon häufiger erwähnt, kommt dies bei den gegenwärtigen Umsätzen einer Kursblockade gleich. Hinzu kommt, dass solche Mengen pro Position nicht vom Ottonormalverbraucher in den Markt gegeben werden. Fazit: Immer noch gibt es Personen, welche ein großes Interesse an einem niedrigen Kurs haben (für mich Herr Breuer von der dt. Bank) oder die Heuschrecke Marc Cap. hat immer noch Aktien und muß diese unter Zeitdruck verkaufen.
Meine Hoffnung ist, dass nach der positiven Organhaftungsentscheidung der ein oder andere institutionelle Investor einsteigt, da größere Mengen (siehe heutige Angebotsmengen) zu günstigen Konditionen zu bekommen sind. Das Marc Cap. Problem währe damit erledigt, das von Breuer nicht, dürfte sich aber auf deutlich erhöhtem Kurs weiter fortführen, bis sich Kirch und Breuer einvernehmlich einigen.
Constantin Entertainment kann mit "neuen Formaten" offensichtlich punkten.
http://satundkabel.magnus.de/medien/artikel/...sex-am-nachmittag.html
Die Vergangenheit soll nun ruhen: Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionäre zwei Vergleichsvereinbarungen zu.
Die Aktionäre der Constantin Medien AG haben am Dienstag einen Schlussstrich unter die Schadenersatzklagen gezogen, die die Vorgängergesellschaft EM.TV AG in den Jahren 2004 und 2005 gegen frühere Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat angestrengt hatte.
In München wurde zwei Vergleichsvereinbarungen zugestimmt, die die Constantin Medien mit zwei Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen geschlossen hatte. Die beiden Tagesordnungspunkte wurden bei einer Präsenz von rund 47,6 % des Grundkapitals mit 99,96 % (Vergleich mit dem Grundversicherer CHUBB Insurance Company of Europe SE) sowie mit ebenfalls 99,96 % (Vergleich mit dem Exzedentenversicherer ACE European Group Limited) angenommen. Einigen Aktionären gefiel dies jedoch nicht – die haben Widerspruch zur Niederschrift erklärt.
Bernhard Burgener, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG: "Das klare Votum der Aktionärinnen und Aktionäre unterstreicht, dass es sich um faire Vergleiche handelt, die im Interesse unserer Gesellschaft liegen. Die Vergleichsquote von rund 60 %, bezogen auf den noch versicherten Höchstbetrag, kann sich durchaus sehen lassen. Durch die Zustimmung ist die Aufarbeitung der Vergangenheit der früheren EM.TV abgeschlossen. Wir richten nun den Blick nur noch nach vorne." Die Vergleichsvereinbarungen sehen die Zahlung von zusammen brutto 57,5 Mio. Euro an die Constantin Medien AG vor.
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=39081&p3=
Die Aktie von Constantin Medien
Millionenklagen sind noch anhängig
Die größte Spekulationsblase an der deutschen Börse ist juristisch aber noch nicht aufgearbeitet. Fast 900 Anleger waren vor Gericht gezogen, noch sind Verfahren von 210 Aktionären anhängig. Ausstehende Klagesumme: rund fünf Millionen Euro. Bisher hatten nur Aktionäre Erfolg, die sich auf die fehlerhaften Halbjahreszahlen vom 24. August 2000 beriefen. Damals schwärmte das Unternehmen noch in einer Ad-hoc-Meldung von „ungebrochenem dynamischem Wachstum“. Sechs Wochen später musste EM.TV die Zahlen korrigieren: Umsätze waren falsch verbucht, bei der Formel 1 waren die Erlöse für das gesamte erste Halbjahr 2000 eingerechnet, obwohl der Rennzirkus erst zum 12. Mai 2000 erworben worden war – der Anfang vom Ende des Börsenstars.
Bei den noch offenen Verfahren geht es vor allem um die Formel 1. Im Frühjahr soll das Oberlandesgericht München in einem Musterverfahren klären, ob EM.TV im März 2000 korrekt über das Milliarden-Euro-Geschäft informierte. Die Haffas hatten damals eine Put-Option verschwiegen, die dem Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone das Recht gab, weitere 25 Prozent an dem Rennsportspektakel an EM.TV zu verkaufen. Die Verpflichtung über eine zusätzliche Milliarde Dollar trieb das Unternehmen fast in die Pleite. „Nach bisherigem Stand haben darauf gestützte Klagen wenig Aussicht auf Erfolg“, heißt es im Vorstandsbericht von Constantin Medien.
Es war eine sehr abwartende Person, welche erkannt hat, dass selbst ein längerer Handelsstillstand zu keiner Verbilligung führt und hat dann die 10.000 gekauft. Dieses Verhalten beobachte ich schon länger und es sieht nach einem Investor aus, welcher sehr erfolgreich ein sogenanntes "Bottom Fishing" betreibt.
Bemerkung: Im Vergleich zu den Vortagen sind die 32.000 Brief Stücke von 1.93 auf 2.00 hochgesetzt worden. Ich denke, daß ab Montag bei einer normalen Börse sich langsam eine Aufwärtsentwicklung aufbauen wird.
15./16. Dezember 2009 | Außerordentliche Hauptversammlung |
25. März 2010 | Jahresabschluss 2009 |
Mai 2010 | Bericht zum 1. Quartal 2010 |
Juni/Juli 2010 | Ordentliche Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2009 |
August 2010 | Halbjahresfinanzbericht 2010 |
November 2010 |
Bericht zum 3. Quartal 2010
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Irgendeinen Sinn muß es doch haben.
naja trotzdem allen ein guten rutsch
Wenn sich jetzt alles neu positioniert sollte es doch etwas vorangehen. Wenn in den ersten 2 Wochen hier nichts passiert, werden wir wohl bis zum 25 März (der tag der Zahlen) warten müssen.
Aber irgendwie bin ich doch positiv gestimmt. Zumal auch Meldungen vom Umbau, usw ... bekannt gegeben werden. Die letzte Handelstunde macht mir Mut.
Allen einen Guten Rutsch und seid in Zukunft nett zueinander.