Stuttgart 21
Stuttgart - Mehrere tausend Menschen haben am Samstag erneut gegen das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 demonstriert. Die Organisatoren sprachen von 15.000 Teilnehmern, die Polizei von 7000. Die Gegner des milliardenschweren Bahnhofsumbaus forderten einen „Baustopp für immer“. Viele Kostenrisiken seien nicht kalkuliert, sagte die Sprecherin des Aktionsbündnisses gegen das Projekt, Brigitte Dahlbender, vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof.
„Es gibt keinen Zeitdruck, außer die Bahn macht ihn“, sagte Dahlbender und bezog sich dabei auf die Präsentation der Stresstest-Ergebnisse zur Leistungsfähigkeit des neuen Bahnhofs. Am Freitag war die öffentliche Diskussion darüber um eine Woche auf den 21. Juli verschoben worden. Die Bahn hatte zuletzt auf eine baldige Debatte gedrängt, um einige größere Bauaufträge vergeben zu können. Die Gegner haben für Sonntag die Vorstellung eigener Berechnungen zum Leistungskraft des Bahnhofsneubaus angekündigt.
Menschenkette und grüne Ballons
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http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4db2-ad93-8feb72fec7a6.html
Kefer & Grube hat der Test wohl nicht gefallen ?
Jetzt heißt es wie bei der Neubaustrecke: "nochmal rechnen!" - bis das Ergebnis stimmt.
Ich warte immer noch auf die Lösung, wie die Güterzüge durch den Tunnel fahren!
Zum Flughafen hoch, braucht es dazu eine Zahnradstrecke.
Die S21-Gegner sollten mal alle Aussagen der Bahn & CDU in einer Broschüre zusammenfassen, damit die Stuttgarter merken, wie sie vera--lbert werden.
Gebe zu, mich ging S21 eigentlich nichts an - wohne in München.
Aber - die Bahn sollte Milliarden für ein Loch erst ausgeben, wenn ihre Züge in Ordnung sind und pünktlich fahren.
Der als Endbahnhof eigentlich ebenfalls vergleichbare Berliner Ostbahnhof (auch "Frankfurter Bahnhof" oder "Schlesischer Bahnhof") war hingegen in früherer Zeit ein Durchgangsbahnhof zu den östlichen deutschen bzw. preussischen Provinzen ("Tor zum Osten"), die es so heute nicht mehr gibt...
"Parkschützer"
Stuttgart-21 fällt durch Stresstest
Stuttgart - Stuttgart 21 fällt bei einem von den Gegnern des Milliardenvorhabens erstellten Stresstest durch. „Einer Überprüfung der von Schlichter Heiner Geißler vorgegebenen Kriterien hält nur der bestehende Kopfbahnhof stand, aber nicht der geplante Stuttgart 21-Tiefbahnhof“, sagte der Sprecher der Parkschützer, Matthias von Herrmann, am Sonntag in Stuttgart.
In den Punkten Umwelt- und Energiebilanz, Barrierefreiheit und Entrauchung sowie Anbindung der Gäubahn konnte aus Sicht der „Parkschützer“ die unterirdische Durchgangsstation nicht mithalten. Insbesondere die Gefährdung von über 300 alten Bäumen und der im Tiefbahnhof nicht realisierbare integrale Taktfahrplan spreche gegen das Projekt.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4b63-be4f-d464bf614d87.html
11.07.2011, 04:00
Stuttgart 21
Drohkulisse der Bahn bröckelt
Exklusiv Zeitgewinn für die Gegner von Stuttgart 21: Ein wichtiger Tunnel wird zunächst weniger kosten als vermutet, zeigen Unterlagen der Bahn. Damit sind wichtige Entscheidungen noch längst nicht unumkehrbar. Die Bahn hinkt zudem hinter ihrem Zeitplan hinterher. von Leo Klimm und Bernd Hops, Hamburg
Die Bahn hatte in den vergangenen Monaten den Eindruck erweckt, durch die Vergabe sei der gesamte Auftragswert von 750 Mio. Euro schon investiert - und S21 spätestens dann unumkehrbar. Tatsächlich käme eine Absage des mit 4,1 Mrd. Euro veranschlagten Bahnhofs sehr teuer, wenn zusätzlich zu schon aufgelaufenen Kosten 750 Mio. Euro für den Tunnelbau verloren gingen. Nun wird klar, dass sich die S21-Gesamtkosten durch die anstehenden Auftragsvergaben zunächst nicht wesentlich erhöhen. .....
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...bahn-broeckelt/60076987.html
Als kleinkariert hat der schwäbische Unternehmer Klaus Fischer die Auseinandersetzung um den geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21 bezeichnet. «Ich kann den verbissenen Streit um dieses vergleichbar kleine Projekt nicht verstehen», sagte Fischer in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
«Was passiert dann erst, wenn wirklich große Herausforderungen auf Deutschland zukommen.»
Stuttgart. Eine Gruppe von Stuttgart-21-kritischen Ingenieuren bezweifelt die Ziele der Bahn für den geplanten Tiefbahnhof. Im Vergleich zu anderen Durchgangsbahnhöfen erscheine die angestrebte Zahl von 49 Zügen in der Spitzenstunde bei acht Gleisen «exorbitant» hoch, sagte der Programmierer Christoph Engelhardt am Montag in Stuttgart.
Durchgangsbahnhöfe wie Köln, Hamburg oder Berlin (oben) leisteten ein Drittel weniger: vier Züge pro Gleis könnten dort stündlich abgefertigt werden; bei Stuttgart 21 sollen es sechs sein. «Die pressen durch, was sie schaffen», sagte er mit Blick auf die Fahrpläne der Bahn. Das führe zu extrem kundenunfreundlichen Zughaltezeiten.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/...t1157835,1034711Engelhardt hat nach eigenen Worten den im Internet einsehbaren Fahrplan, der den Stresstest zugrunde liegt, „nach Plausibilität“ beurteilt. Er komme zu dem Schluss, dass bei der Simulation keine Störfälle mit einbezogen worden seien. Zudem zeige der Fahrplan einen Bahnhof, der „maximal unter Stress“ stehe. 13 Doppelbelegungen in den Spitzenstunden seien ein Zeichen für Überbelastung, sagte er.
Durchgangsbahnhöfe wie Köln, Hamburg oder Berlin (oben) leisteten ein Drittel weniger: vier Züge pro Gleis könnten dort stündlich abgefertigt werden; bei Stuttgart 21 sollen es sechs sein. „Die pressen durch, was sie schaffen“, sagte er mit Blick auf die Fahrpläne der Bahn. Das führe zu extrem kundenunfreundlichen Zughaltezeiten.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...e710-4434-93a2-2520b66d423a.html
Amsterdam bohrt sich in die Pleite. Tunnelprojekt für Metro wird zum Fass ohne Boden – ein Schildbürgerstreich
Montag, 23. Februar 2009
Amsterdam. ,,Der Patient ist kranker als ich dachte,'' spricht der Stadtrat und erklärt im nächsten Atemzug seinen Rücktritt. Die Worte stammen aus dem Mund des Amsterdamer Stadtrats Tjeerd Herrema. Er will nicht mehr die Verantwortung für den Weiterbau des Metro-Tunnelprojekts in der niederländischen Hauptstadt übernehmen. Denn die ,,Nord-Südlinie‘‘ wie das ehrgeizige Metroprojekt im Volksmund heißt, das den Amsterdamer Norden, die Innenstadt und den Süden fast bis zum Flughafen Schiphol Airport hin verbinden soll, droht zu einem Fass ohne Boden zu werden und die Stadt finanziell zu ruinieren. Wenn ein Arzt solche Worte wie die des Amsterdamer Stadtrates sprechen würde, machte er sich wegen Verletzung seines Eides wohl strafbar. Nicht so ein Amsterdamer Stadtrat. Er wirft einfach hin. Andere sollen nun den Patienten retten. Der aber liegt im Koma. Die Lage ist ernst. Amsterdam droht wegen einer Art Schildbürgerstreich der finanzielle Ruin.
Schon sechs Jahre lang wird jetzt gebohrt und gebaggert. So lange schon fressen sich die gigantischen eigens in Deutschland gefertigten Bohrköpfe durch den teilweise sumpfigen, teilweise lehmigen Boden und durch die Fundierungen unter den noblen Amsterdamer Grachtenhäusern, die zum großen Teil auf Zehntausenden von Holstämmen ruhen. Dass das fast zehn Kilometer lange Mega-Tunnelprojekt einer Hybris gleich kommt und möglicherweise sogar schief gehen könnte, daran hat Geert Dales wohl nicht gedacht, als er als Stadtkämmerer im Jahr 2002 das Mega-Projekt und dessen Finanzierung genehmigte. Er und andere nicht.
Der Etat für das Mammut-Projekt, das Dales und mit ihm der damalige Amsterdamer Stadtrat in 2002 absegnete, betrug seinerzeit 885 Mio. Euro. Heute, sieben Jahre später, sind die Kosten explodiert. Sie werden jetzt auf mindestens 2,4 Mrd. Euro geschätzt. Doch das dürfte noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein.
Denn derzeit liegen die Bauarbeiten, die Amsterdam seit sechs Jahren in die größte Baustelle der Niederlande und in eine örtlich hässliche Hauptstadt verwandelt haben, wieder einmal still. Mucksmäuschenstill. Nichts rührt sich. Nichts passiert, weil nämlich etwas Schlimmes passiert ist.
An der noblen Vijzelgracht, im Herzen Amsterdams, wo einer der U-Bahnhöfe unter der Erde gebaut werden soll, da geschah es. Es geschah, was die Kritiker dieses Projekts immer schon befürchtet hatten. Die feudalen Grachtenhäuser und deren Fundierung wurden durch die Bauarbeiten schwer beschädigt. Sie sackten einfach teilweise in sich zusammen wie Kartenhäuser. Heulende Kinder mussten aus den Häusern evakuiert werden, weil sie einzustürzen drohten. ....
http://www.hetzelmedia.com/wirtschaft/...den-ein-schildbuergerstreich
2017 soll es fertig werden, aktueller Kostenkalkulation 3,1 Milliarden Euro.
Ursprünglich 2011 fertig für 885 mio€.....
Wenn da eine A380 reinknallt....
Wir Deutsche das Land der Dichter und Denker sollten schon an alle Gefahren denken und uns davor schützen.
imagine
Jetzt Aufhören, wäre wesentlich billiger - als Weiterbauen!
Denn es wird NIEMALS 1 Zug durch diese Röhre fahren !!
(höchstens eine Bau-Lohre).
Rutscht in Stuttgart das 1. Haus ins Loch - wie in Amsterdam - ist schluss mit lustig!
Wo gibt es denn einen Betriebsbahnhof mit 50 Meter Durchmesser unter der Erde?
Darüber eine Stadt mit hohen Wohnhäusern und darunter Mineralwasser?
S21 ist eine Utopie - geeignet für PC-Spiele - oder science fiction.
Möchte den Stresstest mal bei Gewitter sehen!
Die meisten Menschen und die banalen Befürworter haben sich bis heute das Projekt S21 noch nie praktisch vorgestellt.
So fehlen auch geo-physikalische Modelle, wenn tonnen-schwere Loks den Grund erschüttern - im 2-Minuten-Takt. Das gleicht einem Erdbeben mit Stärke 2 - und dies ununterbrochen. U-Bahnen sind doch nur Leichtzüge!
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von www.porfl.de
Kann man bei dem Spiel auch die Schläge der Demonstranten gegen Polizisten einstellen?
Und es auch Zukunftstauglich
Wenn Kretschmann Wasserwerfer auffahren lässt?
Und einstellbare Demonstranten Gewalt hast du wohl als Option übersehen?
was war mit dem Polizisten, der Tritte gegen den Kopf bekommen hatte?
Aber sehr interessant, das in Deinem Spiel nur die Demonstranten Gewalt als Option gibt-
wenigstens siehst Du es hier ein
Am 30.9. gab es Polizisten mit Tritte gegen den Kopf? Hast du eine Quelle? Oder schreibst du nur gerne?
Und auf der eskalierten Montags-Demo von vor 3 Wochen mit GWM-Besetzung, da gibt es bisher auch keine Fußtritte gegen den Kopf. Die Staatsanwältin sucht noch, sagt aber gleichzeitig, es gehe auch um mögliche Entlastung für Verdächtigen.
Ich bin absolut gegen Gewalteinsatz. Wenn du mir bitte Belege zur Verfügung stellen könntest für deine Behauptung?
Gewalt in Stuttgart
Wie die Polizei mit der Wahrheit umgeht
Bericht: Jan Schmitt, Florian Schwarz
http://www.wdr.de/tv/monitor/