S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
... Konzeptkünstler ... (geht ja ... is' ja in sich kein Schimpfwort) ... und auch noch alles kleingeschrieben ... da bist Du platt, was ... :-) !
Ich auch, ... und wieder einmal 'belegt' er seine Aussagen mit Zitaten/Quellenangaben/Links/XXX dass es mir nur schwindlig dabei wird ... ernst nehmen schaff' ich nicht mehr.
In Abstiegsgefahr z. Zt. sehe ich Suess Micro, Siltronic u. Stratec Bio, richtig ?
Aufsteiger könnten z. Zt. Nexus, S&T und Senvion seien, oder ?
Senvion steht zwar noch weit hinten, aber die werden, denke ich, in den nächsten
Wochen an vielen vorbei fliegen. SLM Solution performt z. Zt. so stark, die sind nicht
mehr gefährdet. Das wird dann schon noch ein hartes Stück Arbeit für Niederhauser.!!
Siltronic legt aber auch einen beeindruckenden Turn-Around-Versuch hin, hier ist noch nichts entschieden.
Aber wie hier schoma erwähnt wurde: Freefloat technisch hat S+T noch ein mögliches Ass im Ärmel, unzwar dass Niederhäuser bspw. einen Teil seiner immernoch hohen Anteile (die ja kein Freefloat sind) an einen Fond verkauft.
Bin da aber optimistisch. Im Gegensatz zu dein meisten Anwärtern besitzt S+T einen stabilen Aufwärtstrend, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass wir bis zum Stichtag höher stehen werden. Und selbst wenn es nichts wird - akuter Anwärter ist und bleibt S+T auf jedenfall, insbesondere wenn die operative Gechäftslage so ausgezeichnet bleibt.
Senvion muss man auch erstmal abwarten, wie sich dort die Umsätze entwickeln. Die ersten Wochen nach IPO werden ja rausgerechnet, da da die Umsätze immer extrem hoch sind. Zudem hat Senvion ein sehr schwankungsfreudiges Geschäftsmodell. Also erstmal abwarten wo sich dieser Wert einreihen wird.
Es sind ja eh noch 4-5 Monate bis zur nächsten Entscheidung. Da kann noch viel passieren. Und wie Ohdrius schon ansprach, bin mir ziemlich sicher, dass Niederhauser/Grossnigg noch ein gewaltiges Ass im Ärmel haben, vielleicht sogar zwei. Einerseits kann man den Freefloat durch Anteilsverkäufe steigern (erhöht gleich auch noch die Börsenumsätze als Zusatzeffekt). Und andererseits könnte man vielleicht auch zu einem richtigen Zeitpunkt einen der Großaufträge (siehe Auftragsanbahnungen!) vermelden, wobei sich das natürlich schwer steuern lässt.
S&T setzt die g e z a h l t e n zinsen von 2,726mio nicht im Rahmen der laufenden geschäftstätigkeit (regelfall), sondern erst beim cashflow aus finanzierungstätigkeit an (seite 59 des gechäftsberichts, http://www.snt.at/2015_Geschaeftsbericht.pdf )
bei berücksichtigung dessen fallen die cash earnings je aktie 2015 auf 0,375
das KCE-verhältnis steigt auf 17,7 (6,64 /0,375) und liegt höher als das von Bechtle (16,8)
2015
mio
26,677 operativer cash flow
-2,762 gezahlte zinsen
-5,470 storno abnahme working capital
=18,445 cash earnings konzern
89,72% entfallen auf aktionäre
=16,549 cash earnings aktionäre
/44,097mio durchschnittl. aktienzahl 2015 (verwässert)
= 0,375 cash earnings je aktie 2015
Wieso sollen 0,38 € wenig bzw. das Verhältnis zur MarketCap hoch sein? S&T ist für die 2016er Erwartungen die günstige Aktie, die es dann im TecDax gäbe.
Ja ja, ich weiß, 2016 ist ja egal. Nur 2015 zählt.
Ich seh dich dann schon Anfang 2017 zum Bullen werden. Ich weiß nicht, ob mir das dann so gefällt. ;)
Was die Kapitalflussrechnung betrifft, interessiert die Frage, ob es im operativer CF oder erst unter Finanzierungstätigkeit gebucht wird, doch nur Statisten bzw. Leuten, die die statische Größe Cashearnings übertrieben wichtig nehmen. Wichtig ist, dass es überhaupt im Kapitalfluss auftaucht. Meine NettoCashflow Berechnung von letztens verändert sich jedenfalls nicht. Und damit auch die EV/Ebitda Berechnung von 7,8 .... Wolltest du mich diesbezüglich nicht berichtigen? Kommt da noch was?
es kommt nichts mehr; mit der aktie von S&T habe ich --auf längere sicht-- abgeschlossen
depotwerte, die in ein KCE-verhältnis >10 hineinwachen, stehen bei mir auf der beobachtungsliste 'verkauf?' (heute zB technotrans AG, trotz +6,6%)
"es kommt nichts mehr; mit der aktie von S&T habe ich --auf längere sicht-- abgeschlossen"
Eine merkwürdige Art mit einer Aktie abzuschließen.
Aber gut, der eine schließt mit einer Aktie ab und läßt dann die Aktie Aktie sein.
Der andere schließt damit ab und postet mehrmals am Tag zu dieser Aktie.
Abschließend schafft er es dann vielleicht sogar irgendwann mit der Aktie abzuschließen. :-))
wenn es danach geht, müsste man wohl 90% aller deutschen Aktien derzeit verkaufen und die Indizes shorten.
abgesehen davon ist KCE nicht alles. Kommt immer auch auf Bilanz und Capex im Vergleich an und damit stark aufs Geschäftsmodell.
du denkst mir viel zu statisch an einzelnen, vergangenheitsbezogenen Daten.
aber ich würd mich durchaus freuen, wenn du mal mit S&T abschließen würdest. trift übrigens auch diverse andere Aktien zu, bei denen du eigentlich längst abgeschlossen haben müsstest.
http://www.snt.at/investor_relations/82360.de.php
Irgendwann wurde dann neu strukturiert.
Obs jetzt nur am schwindenden PCs Geschäft liegt oder eine KE kahm weiß ich jetzt aber auch nicht.
Gericom hatte aber auch in der Folge (bevor Niederhauser kam) große operative Probleme. Man wäre sicherlich bald pleite gewesen.
Daher gab es dann ab 2008 auch erhebliche Kapitalerhöhungen, die für eine gewaltige Umstrukturierung genutzt wurden. Die Aktienanzahl vervierfachte sich von 2008 bis 2014 von 11 Mio auf jetzt knapp 44 Mio. Allerdings ist im selben Zeitraum auch der Umsatz von 30 Mio 2008 (dann 60 Mio 2009) auf nun rund 500 Mio € extrem um mehr als das 15fache angestiegen. 2008 machte man Verluste, danach nur geringe Nettogewinne um die 3-4 Mio €. Jetzt gehen wir auf 33-35 Mio € Ebitda und 20 Mio Nettogewinn in diesem Jahr zu.
Aufgrund der gelungenen Umstrukturierung unter Niederhauser geht es also jetzt etwa seit 2011 schrittweise aber sehr deutlich sichtbar voran. Deshalb sind die damaligen Kapitalerhöhungen einfach die notwendige Grundlage gewesen, um dieses nun sehr profitable Geschäft aufbauen zu können und sich zum TecDax Kandidaten zu mausern.
Gericom bzw. später Quanmax war im Grunde eine steigen Baustelle in den Jahren 2001 bis 2008. Stetig stark fallende Umsätze und von 2003 bis 2008 durchgängig (teilweise deutliche) Verluste. Die Umstukturierung inklusive der Kapitalerhöhungen ab 2009 waren einfach überlebensnotwendig. Umso bemerkenswerter was aus S&T seitdem geworden ist.
S+T war ein Restrukturierungsfall (von Pleite bedroht). Die Quanmax-Großaktionäre Niederhauser und Grossnigg (spezialisiert auf Sanierungsfälle) haben dann in 2011 einen Deal mit den Gläubigerbanken der S+T eingefädelt ... die Banken haben auf einen Teil ihrer Forderungen verzichtet und Quanmax ist (über eine Kapitalerhöhung) mit 80% bei S+T eingestiegen. http://www.snt.at/investor_relations/82407.de.php
In 2012 wurden die Unternehmen dann aufeinander verschmolzen und die Quanmax AG wurde zur S+T AG.
http://www.snt.at/investor_relations/82224.de.php
Will bei dieser Story unbedingt weiter dabei sein. Die Rahmenbedingungen könnten besser nicht sein. Der zu erwartende starke Newsflow wird die Aktie weiter treiben.
Es geht um die TecDax Aufnahme. Sollte das klappen, wird es deutlich höhere Aktienkurse geben. Die Aktie performt besser als der Markt, weiterhin deutet alles daraufhin, daß es klappen könnte.
Aber mit S+T lässt sichs dann doch aushalten.
Gute Perspektiven und TecDax Ambitionen ist ein Mix, der heute mal wieder zieht...