Burns on Track

Schillerfalter-Weibchen. Die Größe ist beeindruckend. Wenn er fliegt, so hört
man das. Die Männchen sind beeindruckend schön und teils leuchtend Blau.

Ein Beispiel von einigen anderen, dass erwachsene Schmetterlinge sich nicht
immer nur von Pflanzenprodukten ernähren. Der ach so schöne Schillerfalter
saugt schon mal an Pferde- und Hundekot und an Aas. Dem graust vor gar nix. :-(  

Aussicht oberhalb des Ortes Jachenau im gleichnamigen langgezogenen Tal
im bayrischen Oberland. Von Westen kommend leichte Schleierbewölkung
und bei der Heimfahrt habe ich dann geschätzte 250 Wassertropfen voll
abbekommen. :-)

Am Talende wartet noch ein, bei dieser Hitze, zünftiger Anstieg
hinauf zum Walchensee, dann um den See rum (schöne Vorkommen
und Erstfund von der braunroten Stendelwurz und rotem Waldvögelein)
nochmal zünftig auf den Kesselberg rauf 859 m ü.M. und dann erfrischende
260 Hm runter nach Kochel.  

auf Herzogstand (rechts) und Simetsberg (links) alle beide etwa
um 1.800 m. Die Insel heißt "Sassau"  

Für meine kleine Gemeinde hier habe ich aus voller Fahrt dieses
Foto gemacht. Also Tempo 60 km/h, Fotoapparat raus, Einstellung
gecheckt, freihändig durch die sogenannte Applauskurve, was viele
Motorradfahrer am Straßenrand zu spontanem anerkennenden Beifall
veranlasste, und Auslöser betätigt.  

zur #999: jaja.. Motocross.. da tritt man ned selber... schwitzen tut man in der Kombi mehr...

zur 995: ich dachte der blaue Fingerhut wär heftiger... wär auch typisch... der ist unscheinbarer..

weiter so.. die nächsten 1000 warten...  

Jaja der blaue Fingerhut. :-) Du meinst ziemlich sicher
den blauen Eisenhut. Zu so früher Stunde sei Dir verziehen. (Bild)  

aber zu früher Stunde recherchier ich ned...
Wobei.. wenn der Digitalis ist.. oki... wächst ca. 30 cm hoch im Garten bei den Eltern. Blüte könnte stimmen... ist aber aus Digitalis.  

Einmal gen Westen und dann gen Osten des abends.
Leider ist das Blümchen schon verblüht. Es ist eine sehr
seltene Pflanze, wie eigentlich alles im NSG. Es handelt sich
um eine Sumpf-Gladiole, wobei sie mitnichten auf einer Nasswiese
oder gar im Moor/Sumpf steht. Um so größer war mein Erstaunen,
als ich sie auf einer Magerwiese stehen sah. Die weißen geschlossenen
Blüten gehören zur ästigen Graslilie.

Derlei Fotos sind nicht ganz leicht zu erstellen. Wer es nicht
glaubt, soll es mal versuchen :-) Es braucht die richtige Distanz
und viel Geduld, bis die Kamera richtig fokussiert. Die richtige
Distanz auch wegen des Blitzes, den man idealerweise nicht
bemerken soll auf dem Bild und um durch das Zooming
die Sonnenscheibe effektvoll ans Schwanzende zu platzieren.  

 

Roten Liste in Deutschland an Position 2 geführt (stark gefährdet).

Es macht sich auch hier sehr rar und ich fand insgesamt nur
ca. 10 Stück. Es steht somit zu befürchten, dass es wohl eher
nicht überleben wird. Es könnte allerdings sein, dass heuer
nur ein schlechtes Jahr ist. Zum Beispiel ist mir der Moorstern
im angestammten Gebiet, wo er immer wächst, bisher noch
nicht begegnet. Entweder kommt er noch oder es stimmen
heuer die notwendigen Parameter nicht. Ist bei Pilzen auch
oft so. Auf diesem Gebiet fehlen mir einfach Erfahrungswerte.

Orchis ustulata (Brand Knabenkraut)

"Brand" steht hier nicht für den Erstbeschreiber oder -entdecker
der Pflanze, sondern für den dunkelroten (schwarzen), also angebrannt
wirkenden oberen Teil der Orchidee.  

Ich sprach dort von einer verblühten Blume. Hier ist sie
in voller Blüte und hat den selben Status, wie das Brand-Knabenkraut.
Nämlich "Stark gefährdet". Sie tritt hier auf der Heide mit einer doch
stattlichen Population auf, obwohl der Name Sumpfgladiole eher auf
bevorzugte feuchtere Habitate hinweist.  

uns über ein, hier in Deutschland (über das gesamte Jahr gesehen), so
wunderbar abwechslungsreiches und eher gemäßigtes Klima freuen
dürfen. Dabei habe ich hier in meinen Räumlichkeiten, bei ca. 35 Grad
Außentemperatur, so um 18 Grad. Das liegt daran, dass ich im Keller
wohne und schlafe (Sperrbetonwanne, die vom Grundwasser auch noch
gekühlt wird). Also ich schlafe ausgezeichnet ......

Mit Fotos und großen sportlichen Aktivitäten is es bei Temperaturen
jenseits von 30 Grad Essig. Früher allerdings, in meiner Leistungsphase,
war das kein Problem. In 2003 (m.E. Jahrtausendwetter) wurden da
trotzdem immer 250 bis 350 abgespult. Da war es manchmal so heiß,
so dass ich des mittags z. Bspl. in den Schliersee sprang und dabei
kaum Abkühlung empfand, da der (Berg !!)-See bis in 1,50 m Tiefe
ca. 25 Grad warm war. Dieses Jahr werde ich niemals vergessen. In
diesem Jahr kam ich weit über 30.000 km und war dementsprechend
fit. Den Rad-Club in der großen Kreisstadt besuchte ich des Öfteren
bei ihren Ausfahrten und ärgerte die dortigen Renn-Heroen (Ich kam
immer ohne Gangschaltung und meinem Schrott-Renner) :-) Abhängen
konnte mich trotzdem keiner, ganz im Gegenteil. :-))

Trotzdem alles vertrocknet ist, ein Bildchen eines Aufrechten Ziestes.
Es ist bei uns hier der mit Abstand seltenste Ziest, gefolgt vom Echten Ziest,
Sumpf-Ziest und Wald-Ziest.
Der Woll-Ziest kommt hauptsächlich in den Gärten vor und zählt deshalb nicht.
Im Hintergrund sieht man, warum er aufrechter Ziest heißt und der Gelbstich
kommt vom milden Abendlicht, dass zu dieser Zeit herrschte. Er gehört, wie man
leicht ersehen kann, zur Familie der Lippenblütler. Zuerst sah ich ihn im südlichen
fränkischen Jura, wo er recht häufig in den dortigen südlich abfallenden Hängen
um oder an den Felsabbrüchen zu finden ist. Er bevorzugt somit, wie so viele
andere interessante Pflanzen, eher spartanische Umgebung.  

Es macht mittlerweile richtig Spaß und ist fast so spannend, wie bei
den Herren. Wenn ich da an die Anfänge denke :-) Eine Power liegt
da mittlerweile drin, die einem schon fast wieder bedenklich stimmt.

Anschließend habe ich u. a. noch interessiert einem Interview der
Spielerin mit dem unaussprechlichen Namen gelauscht (.....da Mbabi).
Sie hat erkennbar ausländische Wurzeln und spricht ein wunderbares
Deutsch und identifiziert sich wohl ganz offensichtlich mit der hiesigen
Bevölkerung und diesem Land. Könnte man das nur von allen hier
lebenden "Migranten, Zuwanderer, in D Geborenen mit ausl. Wurzeln"
behaupten, dann gäbe es zwar immer noch Ausländerhasser, aber
der Durchschnitts-Konservative, wie ich, würde sie herzlich Willkommen
heißen !

Hier bei mir hat es bisher nur ein paar Tropfen geregnet. Stand: 23 Uhr
Diese Aufnahme würde ich unter "Spezial-Effekte" speichern, wenn, ja
wenn rechts vom hellen Fleck der untergehenden Sonne, noch eine blaue
rundliche Wolkenlücke ein Gesicht bilden würde. So füge ich es nur hier
an, damit es wenigstens a bissal was zum Gucken gibt. :-)

 

habe ich eine Zeitlang beobachtet. .....und wie es rumstocherte.
Nachdem das Spiel aus war, fand ich ihn immer noch beim Stochern vor.
Ließ sich nur gelegentlich von mir beeindrucken. Flog kurz weg, war aber
sehr schnell wieder da. Einige Bienen versuchten auch ihr Glück, gaben
dann aber schnell entnervt auf, da wohl der Rüssel zu kurz war. :-) Wenn
er doch so intensiv duftet. Hilft nix, nur "Langrüssler" kommen an den
begehrten Nektar ! Übrigens ist für den Strauch unten der Begriff
"Sommerflieder" nicht ganz korrekt. Er gehört zur Gattung Sommerflieder
ist aber von der Art ein Schmetterlingsflieder. Heißt, es gibt mehrere Arten
aus der Gattung Sommerflieder.

Verwildert habe ich ihn bisher eher selten gesehen. Wenn dann auf
Ruderal-Flächen in der Nähe von Siedlungen. Ab -20 Grad ist Sense,
wie man hier in Bayern sagt. Könnte sein, dass das bisher die großflächige
Ausbreitung verhindert, da -20 doch (noch) gelegentlich vorkommen.

Das Tag-Pfauenauge habe ich dann doch etwas irritiert, da er mit seinem
Saugrüssel voll daneben gehauen hat. .....und das auf mehreren Bildern.
Auch Tiere machen Fehler, was sie noch sympathischer macht :-)  

in den Wald gehen und findet da irgendwann die Weiße Waldhyazinthe,
ja da kann ich nur sagen: NOPE, was soviel heißt wie: Keine Hoffnung !
(Kronios verwendet das immer, wenn er zum Ausdruck bringt, dass ich
wohl wieder keine Ahnung habe, bei welchem Thema auch immer)

Ich habe sie bisher ausschließlich auf Mager- und Moorwiesen gefunden.  

wie die weiße Lichtnelke. Sie duftet nur des nachts und zieht dann die
Schwärmer und vor allem Eulenfalter an.  

Gamma- oder auch Pistolen-Eule :-)

Die weiße Pistole kann man mit etwas Phantasie wohl erkennen.
Ein Teil davon ist allerdings verdeckt, der Griff ist zu sehen.  

Was ich schon gesehen habe, das schildere ich hier besser nicht.
Das hier ist noch eines von den ganz harmlosen Beispielen.
An einem kleinen Vorkommen des Seifenkrauts machte ich ein
paar Aufnahmen, als ich ein hektisches Flattern an dieser vermutlich
verblühten Distel bemerkte. Ein zur Zeit recht häufiger brauner Waldvogel
hat sich mit seinem Saugrüssel, aus mir vollkommen unverständlichen
Gründen dort verhakt. Selbstverständlich habe ich ihn aus der aussichtslosen
Situation (er war schon ziemlich geschwächt) befreit. Kann aber nicht sagen,
ob ich ihm dabei nicht verletzt habe. Er flog einfach davon !  

rein gar nichts aus. Alles im Umkreis ist braun und verdörrt
Nur sie steht da und blüht und blüht. ..... und das auf extrem
wasserduchlässigem Boden (Kies). In manchen Ländern und
in umweltbewussten Betrieben und z. Bspl. bei Restaurateuren
wird die Pflanze (Rhizom) immer noch genutzt. Außerdem im
med. Sektor. Zerstreut vorkommend, mir gefällt sie,
Nomen est Omen !

Seifenkraut (saponaria officinalis)


 

bei den Rekordtemperaturen letzte Woche, aber im Laufe
des Tages stiegen die Temperaturen überproportional. An
der oberen Isar gibt es parallel zum Fluss Gelände mit
Legföhren und sandig-/kiesigem Ödland. Dort spazierte ich
einige Zeit durch und die Hitze dort drin war abnorm. Schätze
deutlich über 40 Grad.

Distanz heute: 227,70 km  bis Nahe Sylvenstein-Stausee
und weiter in die Jachenau auf neuen Wegen.

Hier ein farblich ungleiches Paar, dass aber offensichtlich
zusammengehört.  

Leistungsgedanke der maßgebende Antrieb, heute sind es eher
(nicht nur) derartige Szenen, wie ich sie so oder so ähnlich bei jeder
Tour mehrfach vorfinde. Standort: Obere Isar bei Lenggries.
Sehe die Alpakas im Fluss stehen ...... Vollbremsung ! Nähere mich
den Kindern, die die südamerikanischen Kamele an der Leine hielten
und frage an, ob ich ein paar Fotos machen darf. Socken und Schuhe
runter und ganz vorsichtig sich genähert. Was für friedfertige Tiere.
Das Zutraulichste konnte man sogar "Näseln". Mache ich ganz gerne
oder das Ohr nahe an die Nase von Pferden oder eben Alpakas halten.
Als Pflanzenfresser haben diese Tiere keinen schlechten Atem, so wie
wir Menschen und man spürt das Tier und die Empfindung.  

Vier standen hier im Fluss. In der Nacharbeit lese ich dann z. Bspl.,
wie hier, über die Tiere und lerne auch noch etwas dazu. Auf die
Frage an die jungen Damen, die die Alpakas an er Leine hielten,
was denn der hauptsächliche Grund wäre, warum man sich derartige
(noch) exotische Tiere hält, antworteten diese: Rasenmäher und
wegen der wertvollen Wolle, die man verkaufe. Anmerkung von mir:
Zusätzlich werden Alpakas in der tiergestützten Therapie eingesetzt,
wegen ihres friedvollen und ruhigen Charakters, was ich ja eingangs
schon erwähnte (Empirische Erfahrung).

Das rechte Alpaka hier ist übrigens taub !  

 

Sogar im Hochsommer ist bei "Seltsam" Schnee.
Hört der Winter denn bei Euch niemals auf ? :-)
Aber wenigstens scheint die Sonne.
Nicht verzagen, bald kommt das Tauwetter !

....ich hab´s, Mann bin ich doof. Alpakas, Südamerika,
Winter dort .... Seltsam ist Argentinier oder Bolivianer, stimmts ? :-)

...aber halt, die Vegetation auf dem Bild, Hm, Grübel .....
Der typisch westeuropäische Zaun. Wahrscheinlich alles
aus good old Germany importiert, oder ?  

ich find noch nicht mal die perfektion der bilder- die wirklich bemerkenswert ist- so erwähnenswert.....eher das auge und die muße wunderschönes zu zeigen, was das menschliche auge schon als gewöhnlich und als normal gegeben abgetan hat. kleinigkeiten, dinge, farben, ereignisse, erinnerungen, träume...all das und so vieles mehr.