HOCH TIEF
Seite 41 von 78 Neuester Beitrag: 03.12.24 13:41 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.06 15:08 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 2.94 |
Neuester Beitrag: | 03.12.24 13:41 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 769.423 |
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https://www.marketwatch.com/investing/stock/hot/...ile?countryCode=XE
"Enterprise Value to EBITDA: 5.31" (wahrscheinlich "abgeschrieben")
Und das passt halt nicht. Die knapp 1,5 Mrd Ebitda könnten ja noch hinkommen. Aber man halt halt keine 3fache Finanzverschuldung gegenüber dem Ebitda. Das wären laut deren Annahme 4,45 Mrd €. Die finden sich aber nicht in der Bilanz, jedenfalls nicht netto. Oder übersehe ich etwas?
Da erscheinen mir diese Daten hier bei marketscreener schon deutlich sinnvoller
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/HOCHTIEF-436197/fundamentals/
... scheinen bei EV/EBITDA an der tagesordnung zu sein: auch ORTEX Equity Analytics macht da keine ausnahme: https://www.ortex.com/symbol/DB/HOT/valuation
Hast du mal direkt in die Hochtief-Bilanz geschaut? Bringt ja nichts, diverse Portale und deren Angaben zu verlinken. Vielleicht haben die ja recht.
Vielleicht übersehe ich ja was in der Hochtief-Bilanz. Oder die machen umfangreiches Factoring oder ähnliches, was nicht auf den ersten Blick als Finanzverschuldung in der Konzernbilanz erkennbar ist.
ich habe mal das Unternehmen analysiert.
Um die Entwicklung aufzuzeigen, wurde der Jahresabschluss 2018 mit dem Jahresabschluss 2019 verglichen (natürlich vor Corona).
Bilanzratingnote: Die Bilanzratingnote hat sich von 3,72 auf 4,44 erheblich verschlechtert. Welche Faktoren (Kennzahlen) dazu beigetragen haben, kann an der Divergenzdarstellung abgelesen werden.
Positiv: Gesamtleistung um > 8 % gewachsen, Rohertrag II-Quote hat sich kaum verändert
Negativ: Alle relevanten Kennzahlen, insbesondere die Eigenkapitalquote (9%) ! und Return on Invest (ROI) beherrschen die Negativszene. Seit Jahren erstmalig Nettofinanzverbindlichkeiten (liquide Mittel - Finanzverbindlichkeiten - Leasingverbindlichkeiten), die jedoch IFRS 16 =Aufnahme von Leasingverbindlichkeiten + den Finanzverbindlichkeiten aus dem Rückzug aus der Region Mittlerer Osten geschuldet sind.
Resume: Ein bilanziell schwaches Unternehmen, dass durch den Rückzug aus dem Mittleren Osten richtig Federn lassen mußte (Verlust ca. 1,7 MRD. € und Finanzverbindlichkeiten 0,9 MRD. €). Nimmt man diesen gravierende Sondereffekt aus der Betrachtung aus, hat sich jedoch zu 2018 kaum etwas verändert. Im Gegenteil, ohne diesen Sondereffektverlust hätte man sicher vor Steuern einen Jahresüberschuß von ca. 1,3 MRD € ausweisen können.
Wer sich für Fundamentales interessiert, kann sich meiner offenen Gruppe Bilanzrating / Fundamentalanalyse anschließen. Die Gruppe dient zur Archivsammlung der von mir analysierten Unternehmen. Wunschanalysen und Unternehmensvergleiche sind dort möglich.
Bisher gibt es dort folgende Analyse-Threads: Nel, Hexagon, Tui, Steinhoff, Bombardier, Dt.Lufthansa, Heidelberger Druck, Meyer Burger, SAF, Aston Martin, Dt.Telekom, Hugo Boss, va-Q-tec, Norwegian Air, Ceconomy, K+S, Dt.Post, Nordex, Cancom, Leoni, ProSieben, Evotec, Encavis, HelloFresh, QSC, Verbio, CropEnergies, Berentzen, Global Fashion, Borussia Dortmund, windeln.de, zooplus, Infineon, Freenet, thyssenkrupp, Barrick Gold, S&T, Drillisch, Weng Fine Art, Klöckner, bpost, Hypoport, 7C Solarparken und Hochtief.
https://www.ariva.de/forum/gruppe/Bilanzrating-Fundamentalanalyse-1800
Gruß corgi12
... sind beim laufenden (= unterjährigen /quartalsweisen /halbjährlichen) EV/EBITDA-multiple gang und gäbe:
● welche (zeitabhängigen) bemessungsgrundlagen werden verwendet (EBITDA für welches jahr bzw. welche quartale /ttm, nettoverschuldung zu welchen stichtagen)?
● sind die bemessungsgrundlagen quartalsweise bzw. halbjährlich aktualisiert?
der anwender (nutzer des programms) braucht eindeutige angaben, um das ergebnis (EV/EBITDA) und seine logik überprüfen zu können
Ich kenn kaum ein so bilanziell starkes Industrieunternehmen, geschweige denn in dieser Baubranche.
Vielleicht kannst du ja mal mehr dazu schreiben. Ist für dich die EK-Quote so entscheidend?
Für mich ist viel wichtiger wie die Finanzlage aussieht. Faktisch keine Nettoverschuldung bei hohem Cashflow. Daher auch gute Dividenden plus Aktienrückkäufe möglich, im Gegensatz zu HeidelCement, die ich bilanziell viel schlechter aufgestellt finde.
.. einschließlich Bilanzanalyse(n): Masterarbeit vom März 2018, https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/content/titleinfo/2581729/full.pdf
Seite 79: "Somit [siehe Rangliste unten] steht fest, dass der deutsche Baukonzern HOCHTIEF AG mit 2,45 der Sieger ist. Den zweiten Platz mit 3,00 erreicht der österreichische Baukonzern Strabag SE und den dritten Platz belegt ACS SA. In der Gesamtauswertung schneidet Ferrovial SA mit 4,64 am schlechtesten ab."
Ging ja eigentlich auch die Wochen davor schon ständig abwärts, nur unterbrochen von der kurzen Rallye durch die News zu Vinci/ACS.
Offensichtlich scheint der Markt also schwache operative Daten zu erwarten. Muss er ja auch, da die Erwartungen ans Gesamtjahr im Durchschnitt der Analysten bei 9% Umsatzrückgang liegen, aber man im 1.Halbjahr nur 1% Rückgang hatte. Wenn man also die 9% erreichen soll, müsste der Umsatz im 2.Halbjahr deutlich zweistellig fallen, vermutlich auch schon in Q3.
Hat natürlich den Vorteil, dass die positive Überraschung besonders groß sein könnte, wenn Q3 "nur" 5-10% Rückgang gesehen hat. Na ja, morgen sind wir schlauer.
Hier mal ein Link zu den Analystenerwartungen.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...laufenen-quartal-9389557
Da würde ich sie zumindest erwarten.
Auf Hochtiefs IR Seite wäre ich mir nicht so sicher, ob da Bericht oder Präsentation zeitnah eingestellt werden.
um 14:00 Uhr
https://boerse.ard.de/marktberichte/dax-die-sorgen-nehmen-zu100.html
(rechte Spalte)
Währungsbereinigt ist der Umsatz sogar 7% gewachsen.
Netcash ist durch Aktienrückkäufe und Dividende negativ beeinflusst, dürfte sich aber wieder erholen.
Auftragsbestand weitestgehend stabil.
Man rechnet in Kürze mit Abschluss des Thiess-Deals.
5,5 Mrd € liquide Mittel plus 1,1 Mrd ungenutzte Kreditlinien.
Also mir ist diese Börsenbewertung echt ein Rätsel.
Dürfte sich nach Q4 wieder ausgleichen.
Aber ansonsten war Q3 ein deutlicher Fortschritt. In allen drei Regionen leichtes Wachstum und mehr oder weniger stabile Auftragsbestand. Und man scheint diverse neue Große Aufträge in Anbahnung zu haben.
Die letzten Jahre betrug die Auschüttungsquote circa 70%, d.h. man könnte mit circa 4,50 EUR Dividende rechnen. Ist doch ne gute Rendite...
(2019 habe ich für die Berechnung den Impairment-Sondereffekt rausgerechnet)