Nationalismus verstehen
Das hat Frau Baerbock schon mal erreicht. Respekt, Frau mögliche Kanzlerin.
Es war die Haupt-Verteidigungslinie der Grünen-Spitze in der Plagiatsaffäre um das Buch von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (40): Es liegen KEINE Urheberrechtsverletzungen vor!
Dies erklärte auch Relotius-Anwalt Christian Schertz (55), der nach Bekanntwerden der Plagiatsvorwürfe von den Grünen engagiert wurde. Er könne „nicht im Ansatz eine Urheberrechtsverletzung erkennen“, da in den Passagen nur „allgemein bekannter Fakten sowie politische Ansichten“ wiedergegeben wurden.
Sogar der ZDF-Rechtsexperte Felix W. Zimmermann (40), der anfangs noch einer der leidenschaftlichsten Verteidiger der grünen Kanzlerkandidatin war. Er korrigierte sein Urteil und veröffentlichte am Samstag einen Beitrag, in dem er zu dem Urteil kam, dass „Urheberrechtsverletzungen nun naheliegend“ seien.
Auf Twitter kommentierte Zimmermann: „Die neuen Plagiatsvorwürfe gegen Baerbock betreffen nicht mehr nur banale Formulierungen und Fakten, sondern teilweise auch kreative, originelle und subjektiv-formulierte Textpassagen.“ Sein Fazit: „Insoweit liegen wohl Urheberrechtsverletzungen vor.“
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/...975372.bild.html
Zur Verteidigung Baerbocks argumentiert Giffey bemerkenswert. Man müsse sich schon fragen, wie mit jemand umgegangen werde, der Leben, Kraft und Nerven für ein politisches Amt zur Verfügung stelle. „Wenn jemand, der sich politisch engagiert, Freiwild ist für jede Form des Angriffs, der Diffamierung und der rücksichtslosen Hetze, ist das eine Gefahr für die Demokratie“, sagt Giffey der Bild am Sonntag.
Das klingt schon sehr edel. Edler als es ist. Annalena Baerbock engagiert sich nicht in der Freiwilligen Feuerwehr oder der Schülernachhilfe. Sie arbeitet im Deutschen Bundestag als Abgeordnete. Das ist ein ordentlicher Beruf. Der ordentlich entlohnt wird. Ich käme auch nicht auf den Gedanken den Satz zu sagen, „ich engagiere mich als Redakteur“. Baerbocks Abgeordnetenentschädigung beträgt gut 10000 Euro.
Und immer wieder wird die Frauenkarte gezogen.
Sodann zieht Giffey die Frauenkarte. Mit Frauen in der Politik werde rücksichtsloser umgegangen als mit Männern. Es hat sich inzwischen fast schon eingebürgert, so zu reden. Kaum je würde ein Mann in der Politik so argumentieren."
https://www.focus.de/politik/deutschland/...u-giffey_id_13464322.html
Das ist so ziemlich die verrückteste Autoren-Konstruktion, von der ich je gehört habe. Ein Ghostwriter, den man dafür bezahlt, dass er einem das Mikrofon hinhält, ohne anschließend einen Strich am Text zu tun? Dafür braucht es eigentlich keinen hoch bezahlten Spezialisten, der schon Klienten wie Außenminister Heiko Maas betreut hat. Das schafft, mit Verlaub, auch eine Mitarbeiterin in der grünen Parteizentrale.
Hätte Annalena Baerbock den Ghostwriter bloß seinen Job machen lassen, muss man im Nachhinein sagen. Sie hätte sich nicht nur endlose Stunden am Schreibtisch erspart. Sie hätte jetzt auch jemanden, den sie bitten könnte, doch einmal zu erklären, warum ganze Passagen des Buches nahezu wörtlich aus anderen Quellen abgekupfert wurden.
Möglicherweise wäre es zu der Abschreiberei mit Ebmeyer an ihrer Seite gar nicht gekommen. Der Vorteil eines Ghostwriters ist ja, dass er über die Zeit und die Erfahrung verfügt, die ein Spitzenpolitiker nicht hat.
Warum versucht sich jemand größer und weltläufiger zu machen, als er ist? Weil er das, was er bislang geleistet hat, als ungenügend empfindet, wäre die naheliegende Antwort."
https://www.focus.de/politik/deutschland/...chrieben_id_13459665.html
Lustig - bei den 8 Milliarden järhlich für den ÖRR haben sie noch gelacht, beim Thema Georg Thiel sind dann die Gesichter schlagartig eingefroren.
Genial Daumenhoch
So gute Überleitungen bekommen die wenigstens Moderatoren hin lol
Ich hoffe er hört nie auf anzurufen. Es geht um sehr viel!!!
Gerade erst räumte Annalena Baerbock erstmals Fehler in der Affäre um ihr Buch ein, da berichtet die "Bild"-Zeitung von einer weiteren Textstelle, die abgekupfert worden sein soll. Es geht um folgenden Satz im Baerbock-Buch:
"Innovationseinheiten in den Behörden sollten eng und transparent mit Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden zusammenarbeiten, sich untereinander vernetzen, neue Ideen testen und eine positive Fehlerkultur etablieren."
Im Buch "Neustaat", das federführend von den CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann und Nadine Schön sowie weiteren CDU-Politikern verfasst wurde und bereits im vergangenen Jahr erschien, heißt es:
"Innovationseinheiten sollen mit Wissenschaft, Wirtschaft und Start-ups kooperieren, Risiken bewusst eingehen, neue Ideen niedrigschwellig ausprobieren und eine positive Fehlerkultur etablieren."
Satz findet sich auch in einem Entwurf zum Grünen-Wahlprogramm"
https://www.focus.de/politik/deutschland/...buch-auf_id_13475513.html
"Heißt: Die Grünen kupferten für ihren Programmentwurf eine Stelle aus einem CDU-Buch ab, bevor Baerbock diesen Teil wiederum für ihr Buch übernahm?"
Spanien entwirft Gesetzesreform, die es dem Staat erlaubt, in Krisenzeiten alle Erwachsenen zu mobilisieren
Die Änderungen des Nationalen Sicherheitsgesetzes, die Lehren aus der Coronavirus-Pandemie einbeziehen, würden es der Regierung auch ermöglichen, privates Vermögen zu beschlagnahmen und Aktivitäten zu suspendieren
Madrid - 06 JUL 2021
...Es wird erwartet, dass die Art der benötigten Dienste und des beschlagnahmten Materials von der Art der Krise abhängt, d.h. ob es sich um einen Gesundheits-, Umwelt- oder wirtschaftlichen Notfall handelt - obwohl dies in der Reform nicht explizit erwähnt wird. ...
Spain drafts legal reform allowing state to mobilize all adults in times of crisis
https://english.elpais.com/spain/2021-07-06/...n-times-of-crisis.html
Nationalismus ermöglicht zudem ganz neue Perspektiven:
- es wird mehr gerüstet
- Grenzkontrollen
- weniger Migration
Für parteiinternen Unmut sorgte die Vorsitzende Ellen Überschär in einem Debattenbeitrag im „Der Tagesspiegel“. Darin warb sie Ende Januar 2021 für Deutschlands „nukleare Teilhabe“ und mehr Unterstützung der NATO als „Glutkern des transatlantischen Verhältnisses“. Unter der Überschrift „Wir brauchen eine neue Übereinkunft!“ forderte sie mit 18 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Militär einen Neustart in der transatlantischen Partnerschaft. Nach dem Regierungswechsel in den USA müsse „die Bundesregierung unverzüglich auf die neue US-Regierung zugehen“.
Nach all den Aktivitäten rund um die Heinrich-Böll-Stiftung in den vergangenen Jahren könnte die Untersuchung des Promotionsstipendiums von Baerbock nicht der einzige Grund bleiben, die Aktivitäten und Ungereimtheiten der Stiftung noch tiefgehender zu prüfen. Klar ist jedenfalls, die Kanzlerkandidatin hat ihrer Stiftung keinen Gefallen getan, die sich nun auf eine weitere mediale Aufmerksamkeit gefasst machen muss."
https://www.focus.de/politik/deutschland/...r-kritik_id_13492552.html