Shopify - WKN A14TJP
Hoffen wir mal das Mogo gute Zahlen liefert und ich mein Geld da wieder raus bekomme. Das würde ich hier sofort anlegen. Sind immerhin über 7 K.
Mit Facebook wurde ich das zweite Mal angeschissen, das reicht mir jetzt, zumal ich nur Whatts app gut finde, Facebook an sich und Instafram finde ich persönlich blöde, Youtube zehnmal besser, nur meine persönliche Meinung, werde beobachten, wie sich Snap in Zukunft weiter entwickelt. Ganz oben auf meiner Watchlist steht Wirecard mit ihrem super CEO Markus Braun, der bei den Quartalszahlen nie enttäuscht oder Paypal. Wirecard wäre mir lieber ist mir aber jetzt zu hoch bewertet. Evtl. auch bei Gelegenheit Apple, Salesforce oder Adobe. Wenn man bei Mogo nächste Woche Gewinn abschöpfen kann, dann wäre meine aktuelle Überlegung, Tencent oder Alibaba aufzustocken, geniale Geschäftsmodelle zum Discountpreis, Momo ist natürlich auch sehr interessant, warte aber mal ab was meine YY macht, etwas günstiger bewertet. Nur meine Gedanken, keine Handelsempfehlung. Mfg
Tencent ist meiner Ansicht nach sehr günstig zur Zeit. Da bin ich mit über 10 K drin. In China Aktien investierten ist zur Zeit mutig, wegen dem Konflikt mit den USA. Verkaufen werde ich allerdings keine habe mehrere in meinem Depot: Tencent, Momo, IQIYI und Baozun. Leider alle im Minus. Glaube nicht mehr lange, die Quatalszahlen kommen näher. Die letzten Quatalszahlen haben bei Momo und Baozun eine Rallye ausgelöst.
Mogo wie schon geschrieben möchte ich komplett verkaufen, sobald ich ins Plus komme. Gibt besser käufe so wie grade erwähnt Adobe und hier:)
Zur Zeit sind es etwa 600.000 Online-Geschäfte, die Shopify verwenden und deshalb durch Subscription und Add-Ons für Revenue sorgen.
Gross Merchandise Volum (GMV) war 2017 $26 Milliarden
Von dieser gewaltigen Summe, die den Gesamtwert aller verkauften Waren darstellt, konnte sich Shopify nur $673 abzweigen und nach Kosten blieb nichts davon übrig.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass viel mehr als 1 Millionen Menschen sich einen Shopify Laden einrichten. Das wäre immerhin einer von 7500 Menschen weltweit! Die Frage ist dann also, wenn wir von 1 Millionen Kunden als realistisches Ziel ausgehen: Wieviel kann Shopify sich abzwicken und wann wäre es mehr als ihre Kosten?
Auch zu bedenken: Ab einer gewissen Größe eines e-stores auf Shopify, würde sich der Besitzer überlegen, ob er IT-Leute anheuern soll, um einen unabhängigen e-Store anzulegen, falls Shopify zuviel abzwickt. Was wäre denn die maximale Hemm-Schwelle?
Der Markt scheint ja schon fest davon auszugehen, dass Shopify sich noch jede Menge Dinge einfallen lassen wird, um den Geschäftsbereich zu erweitern. Jedenfalls sind die Preise für die Firma (market cap) zur Zeit schwindelerregend.
Da niemand gezwungen ist, ausgerechnet diese Aktie von den zich-tausend Möglichkeiten in der Welt, zu kaufen, sollte man es sich gut überlegen, was realistisch ist. Ich hab mir ausgerechnet, dass Shopify zur Zeit nur 2.6% des Gesamtwarenwerts für sich beansprucht und das reicht laut 10K (oder weil es kanadisches Unternehmen ist, war das wohl ein 20-F) nunmal noch nicht aus, um ihre Kosten zu decken.
Meine aktuelle Einschätzung: Die werden gut 1 Millionen Kunden erreichen und dann bremst das Wachstum rapide. Dann wird umgeschaltet auf Profit-Erzielen. Da muss man sich dann rantasten an die Schmerzgrenze: Bis wohin sind die Kunden zu bequem, als dass sie ihren e-Store zu einer günstigeren Plattform wechseln oder sich via IT-Personal einen eigenen anlegen lassen?
Wenn man von GMV von bis zu $50 Milliarden ausgeht (bei gut 1M Kunden) und eine Steigerung der Gross-Marge von 2.6% auf vielleicht 5% ausgeht... von $2.5 Milliarden ließe sich wohl schon ein Profit von $500M-900M erzielen. Wenn 10-year US-Treasury-Bond Yield immernoch relativ niedrig ist, sagen wir bei unter 3%, dann wird der Markt für eine solche Firma vielleicht P/E von 25 erlauben --- also sind wir bei $12,5 B - 22,5 B market cap.
Aktuell ist der market cap aber schon bei $15 B, also muss ein Aktienkäufer drauf spekulieren, dass sie mehr als $500M Profit erreichen, in den nächsten paar Jahren... Und von einem 'Multi-Bagger' kann man bei Shopify ab hier eher nicht mehr ausgehen. Hätte man halt vor ein paar Jahren entdecken müssen, die Gelegenheit.
Als Bonus gibt es die wohl nicht ganz unrealistische Chance, dass Microsoft oder Alphabet SHOP aufkauft.
Heute mal ein Erfolg gefeiert mit der Match Group gestern rein heute bzw fast morgen plus 14%.
Mal sehen wie es mit Mogo morgen bzw. übermorgen läuft.
https://www.cnbc.com/video/2018/08/28/...ra-of-e-commerce-retail.html
Amazon verdient an jedem Kunden und um so mehr jeder Kunde zukünftig kauft, desto mehr verdient Amazon, soweit bei Amazon alles klar. Shopify verdient hauptsächlich an den monatl. Abos der Verkäufer, d.h. die Anzahl der Verkäufer wird nie so hoch sein können wie die Zahl der Käufer auf Amazon, also eine unbegrenzte Steigerung an Händlern, die die Shopify Plattform nutzen werden scheint mir in Zukunft begrenzt zu sein.
Dass die Marge bei Shopifys Abomodell hoch sein wird bezweifle ich dabei nicht. Mir geht es darum, auszuloten in wie weit das Geschäft von Shopify sich in Zukunft weiterentwickeln kann. Mfg
Ich denke, dass Shop-Frontends vorerst weiterhin auf 'lokalen' Plattformen gebaut werden, also Shopify für NA/Europa und Baozun für China.
Waren direkt aus China per Shopify zu vertreiben ist ja bereits möglich (z.B. mit der Drop-Shipping-Software Oberlo, die Shopify aufgekauft hat).
Kooperation mit Amazon: gibt es quasi ja schon - Shopify-Kunden steht Amazon Marketplace als ein Kanal zur Verfügung. Ich halte Amazon langfristig eher für einen potentiellen Käufer – allerdings wohl nicht zu den Preisen, die erfreulicherweise aktuell für Shopify bezahlt werden.
- Shopify Plus: bei der Enterprise-Lösung kann man dem einzelnen Kunden größere Fees berechnen als für die Einsteiger-Lösung. Hier kann man mit der Zeit weitere Services anbieten
- Shopify Payments: hier verdient man an jeder Transaktion mit
- Fulfillment - auch hier verdient man an jeder Transaktion mit
- Brick & Mortar - Shopify erlaubt es auch Ladengeschäfte anzubinden. Das dürfte noch lange für einen stetigen Zuwachs an Merchants sorgen, die mit einem existierenden Business zu Shopify kommen und dann z.B. im Laden auch Shopify Pay verwenden.
- Shopify Marktplatz - denkbar, dass der irgendwann kommt, Shopify hätte dann direkteren Zugriff auf die Transaktionen und Kunden
- Internationalisierung - da ist auch noch Luft
Tobias Lütke ist als Ceo auch überzeugend. Werde bei passender Gelegenheit und Liquidität meinerseits hier und auch bei Teladoc sowie The Trade Desk über einen Einstieg entscheiden. Jetzt erstmal die Zahlen und die Reaktion darauf abwarten. MFG