WDI Forum für Verantwortungsbewusste
TX 9M in 2018 zu TX 9M in 2017 = +44%, TX 9M in 2017 zu TX 9M in 2016 = +43,5%
Nachzulesen in den 9M-Berichten bzw. Q3-Berichten der jew. Jahre.
Das TX-Wachstum von Quartal zu Quartal schwankte immer schon und daher kann ich kein sich verstetigendes Abschwächen des Wachstums erkennen und ist meinerseits auch nicht zu befürchten.
Ich würde zudem etwas konservativer Herangehen und als Rechnungsgrundlage eher 740 Mio. EBITDA als 800 Mio. € nehmen, aber das ist Typsache.
Und ich bewerte die Übernahmen aus 2017 nicht so wichtig, da sie 1) zum teil bereits als organisch gelten (Wirecard North America und MyGate), 2) unter dem Bereich Issuing&Acquring fallen (der sukzessive "unwichtiger" wird) und 3) lediglich zum TX-Wachstum 1/3 beisteuerten, aber noch weniger zu Umsatz und EBITDA. Diese Beiden wachsen nach wie vor besonders auf organische Weise. Und solange EBIDTA_organisch stärker wächst, als das TX_organisch, sehe ich keine Probleme.
Als größte Gefahr sehe ich grundsätzlich einen Abschwung in den Nicht-EU-Ländern (v.a. Asien), weil dort Wirecard am stärksten (rel wie abs) wächst.
hat jemand für die jahre 2016, 2017 und 9 mon. 2018 die umsatzentwicklung jeweils nach regionen ( EU und nicht EU, insbesondere asien und asia-pacific) nach % und totaler grösse gegenüber gestellt?
was zwetschenquets als grösste gefahr sieht, sehe ich bislang als als grössten hoffnungsträger. ich unterstelle bislang das insbesonders asien und da speziell indien erheblicher wächst als die umsätze in der EU. und somit der umsatzanteil ausserhalb immer erheblicher wird und wiederum das unterstellte höhere wachstum in nicht-EU ländern somit auch das gesamt wachstum und ebitda immer erheblicher prägt.
hgschr: hat da jemand aktuelle gegenüberstellungen, insbesondere seit konsolidierung der indischen firma und des citi- bank geschäftes?
richtig spannend fände ich wenn es auch gegenüberstellung von roherträgen und margen gäbe.
Indien wird evtl nicht mehr separat berichtet, weil dann deutlich werden könnte, dass das bislang ein zu teurer Kauf war!? Würde ich auch so machen. Und by the way. Wenn das Management zu teuer gekauft hat, dann war das halt ein Fehler. Wer viel macht, macht auch Fehler. Unterstellungen, das Management habe ggfs. beim Kaufpreis irgendwie profitiert (seltsame Kaufwege über Steuerparadiese..?.) weise ich zurück. Die MB Beteiligungsgesellschaft wird kontrolliert und die Frage der Mittelherkunft zum Erwerb von 7% Aktien gestellt.
Dank an Zwetschge. Das könnte die Begründung für die Verschlechterung der Vwerhältnisse Umsatz:Transaktion und Rohertrag: Umsatz sein.
Weiter wäre die Entwicklung der asiatischen Landeswährungen bedeutend. Bei einem schwachen Euro können wir aufgrund von Wechselkurseffekten zusätzlich Ebitda generieren. Sich dabei nur am Dollar zu orientieren, wäre falsch, wenn sich die wichtigsten asiatischen Währungen nicht parallel zum Dollr entwickeln oder evtl. an dessen -Wert gebunden sind. Die Rupie verhält sich gerade zum Euro wie zum Dollar. Steigend. Also vorteilhaft für WDI.
Was sind die Treiber für Beratungskosten? Welche Treiber exisitieren bzgl. der Personalkosten (siehe Sprung der Anzahl der Mitarbeiter von Q32017 auf Q3 2018). Was ist in der Position "sonstige" Sachgemeinkosten. Wo finden die meisten Personalzuwächse statt? Z.B. in dem Hochlohnland Singapore oder in Niedriglohnländern wie Vietnam, Thailand, Indien? Wenn jeder etwas googled können wir gemeinsam viel erreichen.
Und dass WDI ein Burner ist, wissen wir alle.
Hallo hgschr,
du gehst bei deinen Analysen sehr in die Tiefe und hantierst mit vielen Annahmen, ob das so zielführend ist und einen wirkllichen Mehrwert für ein objektives Urteil bringt, will ich nicht kommentieren.
Eine Erfolgsaufstellung nach regionalen Märkten kann man übrigens aus dem GB 2017 Seite 267 entnehmen, und da sieht Asien sehrgut aus (besser als Europa).
Ich ging jedenfalls nach dem GB zum 30.6.18 von folgenden Daten aus:
Davon ausgehend, dass -wie im letzten Jahr- auch im 2.Halbjahr 2018 ein deutlicher Umsatz und Ergebnisschub kommt, lege ich folgende Zahlen zugrunde:
900 Mio. Umsatz 1. Hj.2018
1200 Mio.
Umsatz 2. Hj.2018 (Umsatz im 2. Hj. 2017 lag mit 875 Mio. um 260 Mio. über dem 1.Hj.)
= 2100 Mio. erwarteter Umsatz 2018, das entspricht einem Umsatzwachstum 2018 von 40 %.
(letzte Unternehmensprognose: Vision 2020 = 2800 Mio. wird m.E. 2019 deutlich überschritten;
2018 Umsatz 2100 Mio. + 40% = 2019 Umsatz von 2940 Mio.)
Nur aus dem Umsatzanstieg (ohne Margenveränderung, Marge liegt so bei 27,5%; Ziel 30-35% lt. Vision 2020) erwarte ich ein EBITDA von 580 Mio.EUR für 2018 (letzte Unternehmensprognose:
520-545 MIO.EUR).
1% Margenveränderung würden ca. 20 Mio. +/- beim EBITDA ausmachen.
Nach den Daten zum 30.9.2018 ist meine Schätzung durchaus erreichbar. Ich sehe keinen Grund, an den Prognosen von WC kurz- und mittelfr. zu Zweifeln.
Gruß Matze
Die Umsatzprognose für 2020 wurde meines Wissens nach auf 3 Mrd erhöht.
um das exakt zu ermitteln müsste man schon bei wc oder dem wp von wirecard arbeiten und die sachkonten in fleissarbeit durcharbeiten. bei den beraterkosten wäre das unnötig da dies auf der hand liegt.
das vergleichen von weiteren g+v positionen, insbesondere kostenstruktur würde leider wenig bis nichts bringen und wäre die leidliche suche von der stecknadel im heuhaufen. das liegt daran, dass bei firmen, und insbesondere bei gewinnbringenden firmen die in vielen ländern mit unterschiedlichsten steuersysteme und steuersätzen landesgesellschaften unterhalten, kosten wie zb für eine neue app, die in aschheim entwickelt wurde und zb 1 mill. internene kostens verursacht hat, mit einem bruchteil dieser kosten an eine niedrig-steuer-landesgesellschaft verechnet oder berechnet werden , auch wenn diese gesellschaft diese einsetzt oder den grössten nutzen hat. selbst wenn der verkauf dieser app am freiem markt ein vielfaches wert wäre, würden nur geringste kosten ( bruchteile) verrechnet. da hat eine firma wie wirecard eine eigene taxabteilung für verrechnungspreise das da nicht wirklich 1 euro mehr als unvermeidbar, an das niedrig-steuerland verrechnet wird.
selbst wenn man einblicke in die sachkonten hätte wäre es aus vorstehenden erläuterungen schier unmöglich hieraus belastbare und hilfreiche erkenntnisse zu gewinnen. da kommt man über eine konsolidierte betrachungsweise nicht hinaus, leider.
ich habe mir um wenigstens um positive/ negative indizien zu erkennen mit der zeit angewöhnt die finazierungsseite so weit wie möglich zu betrachten. und darauf zu hoffen das die beteiligten finanzierer ( i.d.r. banken)ihren job relativ gut machen. nur im anhang der bilanz und verbindlichkeitenspiegeln der unternehmen werden keine ross und reiter benannt, leider.
wie:
art der finanzierungen, working capital und wie besichert und die veränderungen der höhe nach und veränderungen der besicherungen
höhe der einzelnen finanzierungen,
anzahl und höhe der einzelnen finanzierer, am liebsten namentlich.
laufzeit
konditionen
wechsel von finanzieren
zwetschenquets: dies ist auch der grund warum ich mir nicht nur unternehmensangaben ansehe sondern auch „bildzeitungs-seiten“. da sind ab und an hilfreiche infos zu finden die einem einen ansatz geben das ein oder andere detail genauer anzusehen oder abzuleiten
wie zb.: hat die mb gmbh die finanzierung wo die mb gmbh die aktien verpfändet hat auf eine im kosortium beteiligte bank zurück gegriffen?
zu welchen beleihungskonditionen, zu den intern banküblichen beleihungswert,höher oder niedriger, etc.
vielleicht gibt es es in diesem forum einen finanzierungsapezialisten dem infos hierzu aufgrund eines sensiblen auges aufgefallen sind oder ableitungen möglich sind?
wenn erkennbar, achte ich darauf das das einzelne bankenarrangement analog mit der geschäfts- und finanzierungsentwicklung schritt hält und sich keine partner stück für stück verabschieden. hier ist mir aber bislang nichts negatives aufgefallen.
aber bei betrachtungsweisen von solch parametern hat wohl jeder hier einen anderen focus, was ja positiv und kein fehlverhalten ist.
als bashing klassifizieren. ich stelle mir die frage. wäre uch prägendes irgan bei wc wie mb. hätte ich wenn ich rd. prozent der shares halten würde, davon die hälfte für eine mögliche finanzieung verpfändet. hätte/ würde ich speziell im fall wc aktuell für 1,07 mio aktien kaufen. ( was grundsätzlich absolut positiv ist)
hätte oder würde ich wesentlich mehr shares kaufen zb. für über 100 mio. euro
oder gar keine....
und mit den infos die uch über wc habe, hätte ich an seiner stelle wohl wesentlich kräftiger zu gekauft. vorsusgesetzt ich könnte mir den kapitaldienst hierfür leisten.
ich bin etstaunt das ich für vorstehende frage bashing-unterstellungen ernte, womit ich gut leben kann. ich wundere mich nur warum nur ich mich versuche in diese lage versuche, zu versetzen?
das er die hälfte seiner aktien an wc verpändet hat, ist natürlich eine ansage von mb die kaum vergleichbar positiveres am markt findet. aber von dem trumpf aktuell unter 1 % auszuspielen erschliesst sich mir nicht ( ausser die kapitaldienst begründung, wovon ich derzeit ausgehe).
als wirkende drohgebärde gegenüber aktiven shortsellern wären 70 % nachkaufpotenzial durchaus nicht minder abschreckend. ich sehe unüblich wenig risiken für die nächsten 3 jahre bei wirecard. aber solch mir nicht erschliessende dinge treiben mich um und uch wäre noch zuversichtlicher wenn ich solch punkte, besser diesen für mich als verständlich abhacken könnte.
wissenswert wären auch infos in wie weit wirecard einen vorfinanzierungseffekt aus dem abwickeln von zahlungen hat, wenn ja in welchen bereichen und wie ist dieses im verhältnis zum gesamten geschäft von wc?
max.hier könnte ein überschaubares zonsrisiko bestehen wenn ein solcher bereich verhältnismässig stark zunehmen.
bestehen z.b hieraus exorbitante ausfallrisiken?
vll. kennt sich ja wer hierüber aus wie das ablauftechnisch abläuft und wo/ wie vorfinanzierungen und ausfallrisiken drin stecken.
zwetchquets vll? ich versprecheauch das ich das thema insiderkauf nunmehr auch gut sein lassen werde.
weiss eigentlich jemand wer dieser mexicaner ist der vor ca 2 jahren rd. 5 % prozent erworben hat?
Um Informationen zu Stichrechtsmitteilungen, Director Dealings o.ä. an Insiderhandeln zu bekommen, kann ich nach wie vor nur die Wirecard-Webseite selbst empfehlen, und keineswegs die BILD-ähnlichen Börsenblättchen, die ja wiederum von den Unternehmen selbst gefüttert werden. Wenn also finanznachrichten.de die Verpfändung postet, dann, weil sie im Verteiler von Wirecard sind. Die Meldung ist ja 1:1 auch in der IR-Rubrik zu finden.
Wirecard ist beileibe nicht der einzige Anbieter einer Digitalplattform mit konstant hohen Wachstumsraten beim Umsatz und Gewinn (hier: Net income). Schaut mal hier: https://abc.xyz/investor/
Gemäß den Quartalsberichten wuchs und wächst Alphabet kontinuierlich um gute 20% im Umsatz und noch deutlich, deutlich höher im Gewinn - trotz und wegen Mrd.-Strafen seitens der EU. "Wegen" deshalb, weil die Strafe ja nur kam, weil sich Google und Co. zuvor nicht ans Gesetz hielten und sich dadurch über das Strafmaß hinaus bereicherten.
Gleiches Spiel mit den Wachstumsraten ist bei Facebook zu sehen.
Ein in bescheiderem Ausmaß vergleichendes Bild zeigt sich bekanntlich auch bei Wirecard:
Organisches Wachstum:
Q3/18 Umsatz 28,3% EBITDA 34,4%
Q2/18 Umsatz 25,3%, EBITDA 33,5%
Q1/18 Umsatz 25,1%, EBITDA 26,7%
Q2/17 Umsatz 24,2%, EBITDA 28,4%
Q1/17 Umsatz 25,3%, EBITDA 27,0%
bei facebook ist sogar noch richtig musik drin. kurzfristig mit der zunehmenden monetaerisierung von instagram und whats ap ist auch erst grad da wo fb 2014 war.
alphabet ist ohnehin unglaublich. ich dachte immer das google als erstes die marktkap von 1000 miliarden erreicht. wie man sich täuschen kann.
twilio ebenfalls, sogar noch rasanter insbesondere seit 2018
sixt ist auch so ein kandidat. hat aber nix mit digitalplattform zu tun.
mein klumpenrisiko bei wirecard würde ich aber trotzdem nicht gegen fb, google, twilio, sixt, etc eintauschen. im moment ist das die am besten „lesbare“ branche und wirecard mit den zahlen das beste pferd im stall. da kommt keine global payments, worldpay ( was ich nicht begreife) worldline oder adyen hin, paypal vielleicht...
Alipay ist das gleiche wie Google Pay und Apple Pay und ganz vielen anderen Bezahlapps, z.B. auch Boon.
Mag also sein, dass Boon irgendwann mangels Verbreitung, Markennamen und Marketingpower vom Privathandy verschwindet. Na und? Auch Google hatte Fehlschläge, unter anderem: Google+, Blogger, Picasa, Chromebooks und im Vergleich zu Microsoft und Amazon ihr Cloudangebot.
Auch nicht jede "Original"-Serie von Netflix oder Amazon wurde ein Kassenschlager.
Und Microsoft hatte im Hardwaregeschäft kein Glück (Handy, mp3-Player) und Bing ist gut, aber im Vergleich zu Google zu wenig genutzt.
Geschadet hat dies all den jeweiligen Unternehmen nicht. Die investierten Gelder sind, soweit nicht ohnehin amortisiert, durch die anderen Erlöse überkompensiert. Was bleibt sind wertvolle Erfahrungen in Technik, Produkt, Marketing und Strategie.
Relevant ist doch dies:
- Wirecard ist der Innovationsführer. Da kommen auch die Big Player nicht einfach so mal ran. Eine ähnliche Datentiefe erreicht meiner Meinung nach nur Paypal, weil die auch schon eine gefühlte Ewigkeit existieren und immer von der Software/User/Datenseite kamen. Ingenico zb. nicht. Google, Apple, Alipay, Amazon, Visa, Mastercard etc. sind zwar auch nicht schlecht, aber auch sie haben nicht die Kombination aus Finanztechnologie-Kompetenz und User-Kompetenz.
- Die großen Techfirmen machen auch keine Zahlungsabwicklung, kein Acquiring, Issuing und Risk Management etc. Nur weil Alipay jetzt ne E-Geld-Lizenz für Europa hat (was erst durch neue EU-Richtlinien möglich wurde), können die doch nun nicht alles selbst machen. Und wollen erst recht nicht. Das kostet doch Milliarden an Euros, um an Wirecars Qualität heranzukommen. Und wieso sollten die Kreditkartenunternehmen Alipay als Issuer und Acquirer nutzen? Alipay wäre immer noch ein Neuling in dem Geschäft, ein Start-up!
- Und während die Wechselbereitschaft von Privatkonsumenten etwas ausgeprägter ist, ist die von Geschätskunden es nicht. Niemand ersetzt jetzt auf die Schnelle sein gesamtes Multichannel-POS-Kassensystem. Wenn dem so wäre, gäbe es Ingenico vermutlich gar nicht mehr und alle hätten nur noch Wirecard ;-)
- Außerdem sind immer ganz viele Unternehmen im Rahmen einer App, eines Online-Shops, eines Vergleichsportals, eines Online-/Mobile-Games etc. involviert. Wie bei Autos. Man fährt zwar einen VW Golf, aber die Karosserie kommt von Kirchhoff, die Räder von Borbet, die Textilien von XYZ, das Benzin von Shell, die Glasscheiben von ABC und so weiter und so fort. Bei Ebay gibt es ja auch Paypal und Adyen, nicht nur Ebay. Und auch an Zalando oder bei T-online.de hängen viele Drittanbieter dran. Allein auf T-online.de sind diese Dienste mitintegriert: GoogleTagManager, Nativendo, Taboola, Heatmap.it, Speedcurve, Telekom wegen E-Mail und Ströer als Besitzer von t-online.de
Und bei Zalando sind allein im Checkout-Prozess mehrere Firmen beteiligt, wegen Bonitätscheck, den Bezahlarten, der sicheren Datenübertragung, dem Tracking des Nutzungsverhalten, etc.
Kurzum: Das Wirecard ersetzt wird, kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke vielmehr, dass die Leistungen von Wirecard immer mehr vorkommen und eingesetzt werden.
- Nicht vergessen: Im 9M-Bericht hieß es, man habe 90 Mrd. € TX. Als dann die fürchterlich angreifbare Umfrage kam, bei welchen deutschen Händlern Wirecard eingesetzt wurde und Braun sich zu wehr setzte, sagte er: Man habe Neukundenabschlüsse iHv eines potentiellen TX von 30 Mrd. abgeschlossen. Allein das Neukundengeschäft ist also so groß, wie vor einiger Zeit das gesamte Jahres-TX von Wirecard.
- Zum Schluss: Es gibt bestimmt schmutzige Deals zwischen Ausländern und China. Aber bei Wirecard? Kann ich nicht ganz ausschließen, aber der Plausibilität wegen zu 99%. China will einfach keine fremden IT-Firmen bei sich. Ob das so bleibt, wird die Zukunft zeigen. Wirecard kann genauso auf eine Präsenz in China verzichten, wie China.
Wirecard’s internal presentation pointed to possible ‘falsification of accounts’
A senior Wirecard executive was last year suspected of using forged and backdated contracts in a string of suspicious transactions that raise questions about the integrity of the accounting at one of Europe’s rare technology success stories.
An internal presentation described potentially fraudulent money flows at Wirecard, a fintech group valued at €20bn, which last year surpassed Deutsche Bank in market capitalisation and supplanted Commerzbank in Germany’s prestigious Dax 30 index.
According to the presentation and other documents seen as part of a Financial Times investigation, the transactions were ordered by Edo Kurniawan, who is responsible for the payments group’s accounting in the Asia-Pacific region.
Titled “Project Tiger Summary” and dated May 7 2018, the presentation outlined potential violations of Singapore law, including “falsification of accounts” and “money laundering”. Mr Kurniawan remains employed in the same position of responsibility at the group’s regional head office in Singapore.
The whistleblower who briefed the FT on the document was motivated to do so, the person said, out of a concern that no action appeared to have been taken over potentially criminal acts inside a company presenting itself as a blue-chip financial institution.
Reached at his desk in Singapore on Wednesday, Mr Kurniawan said he was in a meeting. “I’m closing off the group audit at this moment,” he said, and asked for questions to be sent by email. He did not respond to emailed questions.
The news of suspect transactions rekindles Fehler! Linkverweis ungültig. about Wirecard’s accounting and internal controls which have dogged the company for more than a decade. Critical investors and analysts raised concerns about the group’s financial statements in 2008, 2015, and Fehler! Linkverweis ungültig., citing apparent inconsistencies. On each occasion Wirecard claimed it was subject to stock market manipulation and insisted the published figures were sound.
Markus Braun, chief executive since he helped recapitalise the company in 2002, has become a billionaire selling his Fehler! Linkverweis ungültig. of a cashless society. The company owns a bank and is a member of the Visa and Mastercard payment networks, distributing hundreds of millions of euros in credit and debit card transactions every day. It is a gatekeeper with responsibilities to help police flows of cash as governments try to restrict the ability of criminals and terrorists to move their money around.
Wirecard has denied any wrongdoing. It said it took all compliance and regulatory obligations extremely seriously, it had “stringent internal and external audits” and any concerns “are always thoroughly and appropriately investigated”. It also said that no material compliance findings as to the governance and accounting practices of any Wirecard subsidiary nor the personal conduct of Mr Kurniawan had resulted from its continuous internal and external audit activities.
The Project Tiger document was prepared by a Wirecard compliance officer for a presentation to the company’s four most senior executives, led by Mr Braun, on May 8. It sets out, in graphic form, how about €37m appeared to have been moved in and out of Wirecard subsidiaries and external businesses, across seven sets of complex transactions, flagged as suspicious.
For instance, the presentation describes contracts with a value of €13m, dated in 2017 and 2018, between four Wirecard subsidiaries and Flexi Flex, a hydraulics and piping company with offices in Singapore and Malaysia.
The FT has also seen invoices bearing the Flexi Flex logo, and a sales agreement which indicates the piping company was a supplier of €3m worth of “3D secure tokenisation” software to Aprisma, an Indonesian Wirecard business which deals with banks.
A director of Flexi Flex told the FT he had not heard of Wirecard, and that his company did not sell software, have Indonesian clients, or even use a payment company.
The presentation also describes what appear to be so-called round-trip transactions — a fraudulent accounting technique. Money seems to have been routed from Wirecard businesses in Hong Kong and Singapore to those it owned in India — named Hermes and GI Technology — via external companies.
Those transactions, apparently suspected to be fake, may have appeared to local auditors as legitimate business conducted with suppliers and customers.
In one of the examples, a €2m capital increase was arranged for Wirecard Hong Kong, at the request of the local regulator. It appears the funds were paid to an outside company, Inventures, on March 10 2018. “Edo mentioned that this money would be further transferred from Inventures to Hermes to GI Tech, to pay its overdraft,” the presentation said.
Hermes and GI Tech were the main businesses Fehler! Linkverweis ungültig. by Wirecard for €325m in an October 2015 takeover, the largest the company has made. At the time, the deal attracted attention from sceptical analysts and investors, who reported Fehler! Linkverweis ungültig. finding the scale of operations the company claimed. The company has always maintained it undertook substantial due diligence, and said its accounts were thoroughly scrutinised by EY, the audit firm.
Those concerns faded in recent years following clean audits, and the stock price quadrupled as investors cheered the rapid growth in revenues and profits Wirecard attributed to Asia. On Wednesday the company announced that earnings before interest, taxation, depreciation and amortisation rose 38 per cent in 2018, to €568m.
Singapore is the headquarters for Wirecard in Asia. It is also where it is attempting to complete a deal with Citi designed to make it a household name in the region, by taking over the payment responsibilities for 20,000 merchants in 11 countries stretching from India to New Zealand.
The job of Mr Kurniawan’s finance team is to oversee the figures put together by the various Wirecard companies across Asia, then supply the accounts to head office in Munich and answer the queries of external auditors.
Zeitpunkt: 23.12.22 10:37
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