Nach 1000 % Kursgewinn jetzt die nächsten 200 %
Seite 5 von 20 Neuester Beitrag: 23.06.23 20:01 | ||||
Eröffnet am: | 11.07.14 13:27 | von: Bankdirektor | Anzahl Beiträge: | 489 |
Neuester Beitrag: | 23.06.23 20:01 | von: Investor Glo. | Leser gesamt: | 201.968 |
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Dazu Thomas Daily von heute Morgen:
Demire ist neuer Eigentümer der ehemaligen Estavis-Gewerbeimmobilien.
Wie vor Weihnachten gemeldet, hat Estavis, das sich unter dem Namen Accentro fortan auf Wohnungsprivatisierungen spezialisiert, seinen Gewerbeimmobilienbestand für 16,4 Mio. Euro abgestoßen. Die Gebäude mit knapp 42.000 m² befinden sich u.a. in Bremen, Berlin und Stralsund. Deren Objektgesellschaften wurden zu 95 % an die erst kürzlich gegründete Alpine Real Estate Invest GmbH, Berlin, verkauft. Diese wiederum bringt die Objektgesellschaften als Sacheinlage in Demire ein und erhält dafür 5,6 Mio. neue Demire-Aktien, die durch eine Erhöhung des Grundkapitals um 39 % auf 19,9 Mio. Euro geschaffen werden. Alpine wird dadurch Demire-Großaktionär mit einem Anteil von 28,2 %.
Für mich aber ein sehr positives Zeichen, dass der Markt langsam das Potenzial von AR erkennt.
Zur Fair Value-Bewertung: Diese "wundersame Geldvermehrung" hat mich anfangs auch irritiert. Trotzdem muss man sich bewusst sein, dass die Fair-Value-Bilanzierung ein weltweit anerkanntes Verfahren ist. Ich sehe auch bei AR keine Fehlbewertung durch Fair Value, da ja hier auch die tatsächlich erzielten Cashflows betrachtet werden, bzw. bei Mieteinnahmen die zukünftigen Cashflows sich relativ exakt bestimmen lassen um den Gegenwartswert (Present Value) zu bestimmen.
Wann wird der Fair value gefährlich? Eindeutig bei steigenden Zinsen, da hier dann größere Diskontierungsfaktoren angesetzt werden müssen. Da aber eher noch von weiter fallenden Zinsen auszugehen ist, ist hier sogar noch Luft für positive Überraschungen.
Adler Real Estate wird kurz als einer der möglichen Übernahmeziele der Deutsche Wohnen genannt.
http://www.daf.fm/video/...ilien-und-dic-asset-im-check-50176232.html
Thomas Bergmann, Redakteur beim Anlegermagazin DER AKTIONÄR, nimmt in dieser Sendung folgende Aktien genauer unter die Lupe: Deutsche Annington, Deutsche Wohnen, TAG Immobilien und DIC Asset.
Ab welchem Kursniveau / Marktkapitalisierung wird den der S-Dax aufstieg wahrscheinlich? Hat jemand eine gute Sdax-Liste, die die Marktkapitalisierung des Streubesitzes darstellt?
Von der reinen Marktkapitalisierung ist AR schon höher als manches Sdax-Mitglied. Aber das zählt nicht - wir müssen nur die Marktkapitalisierung des Streubesitzes (+Handelsvolumen) betrachten. Da könnte AR ggf. sogar noch besser abschneiden, da im Sdax durchaus auch einige Inhabergeführte Unternehmen sind, die nur einen geringen Streubesitz aufweisen.
Es wird ebenfalls von einem neuen Portfolio gesprochen. Wir dürfen gespannt sein, was das Quartal bringt.
http://de.wikipedia.org/wiki/SDAX
Adler Real hat 31.876.672 Aktien und rund 43,64 % Streubesitz, also 116,4 M.
Nur Bauer und Delticom sind ca. auf dem Level. Der Rest ist schon größer im SDAX.
Vom Volumen her müsste Adler Real am Ende des zweiten Drittels liegen.
Da wird wohl eher eine gewisse Anzahl an weiterverkäufen sein, die man sicher an Estavis bzw. jetzt accentro weiter reicht.
Gehe deshalb weder von einem baldigen S-DAX Aufstieg aus, noch davon, dasss einer der grossen oder kleinen Immobilienunternehmen Interesse an Adler Real Estate haben.
Adler Real Estate will noch wachsen und wollen noch min 50 tsd Wohnungen erreichen. Evtl wird man nicht mehr so rasant wachsen, sondern sehr viel selektiver wachsem.
Das Eigenkapital ist zu niedrig dauerhaft!
Die Adler Real Estate AG gibt auf ihrer eigenen seite auch dazu Auskunft, dass man bis ende 2015 ca 50 Tsd Wohnungen erreicht haben will und dann, erst recht in 2016 das Eigenkapital steigern will.
Gehe davon aus, dass wir min 2 Kapitalerhöhungen in 2015 haben werden, und dann könnte ja durchaus eine S-Dax spruchreif sein, aber dafür ist wohl auch eine gewisse Solidität erforderlich. Und mit diesem niedrigen Eigenkapital, auch wenn man noch 2 KEs macht, ist es eine Immobiloiengesellschaft die am wenigsten Eigentkapital hat, von allen börennotierten Gesellschaften.
Meiner Meinung nach, braucht man nach grossem Bestandsaufbau mind 1 bis 2 Jahre zur Konsolodierung in der vereinzelt Bestände die nicht zum Stammgeschft gehören möglichst mit Gewinnen verkauft und durch die Mietzuflüsse das Eigenkapital erhöht.
Gesund, und dauerhaft wird es vor 2016 keine S-Dax Notierung geben!
Gleichwohl meine ich in einem Interview mit dem VV gelesen zu haben, dass AR erstmal keine KE mehr plant.
Dies würde auch Sinn machen, da die Portfolios laufend einen positiven Cashflow abwerfen (und so das EK steigern) und gleichzeitig ja am 15.1. auch die Anleihe kurz um 30 Mio. aufgestockt wurde. Und diese 30 Mio. sind unbesichert. (damit EK-ähnliche Mittel)
Adler hat erhebliches Potential, sich noch günstiger zu finanzieren.
(Deswegen sind in der neuen Anleihe wahrscheinlich auch jährliche Sonderkündigungsrechte eingebaut, vgl. Anleihebedingungen)
Diese gesunkenen Zinsausgaben führen zu deutlichen Ergebnissteigerungen (vgl. z.B. auch Seydler-Report, Thx@DerDax82).
Gleichzeitig wird sich der günstigere Zinssatz m.E. auch auf die Immobilienbewertung auswirken: es können günstigere Diskontierungszinssätze angenommen werden, dies führt zu höheren Barwerten und damit höheren Bestandsbewertungen.
Sicher wird der Kurs nicht ewig so schnell weitersteigen wie die letzten 6 Wochen, aber ich sehe die faire Bewertung tendenziell bei 11 - 12 Euro.
nach dem fulminanten Anstieg von über 25% seit Jahresbeginn hat die Aktie heute nochmal kurz knapp 8% gemacht. 10,78. Ohne News wohlgemerkt.
Man muss doch immer das notwendige- allermindestend 20 % bei einem Kauf einbringen- und diese 20% ist weniger als die meisten Banken bei grossen Kapitalgesellschaften verlangen- es sollen in der Regel 35 oder 40 %.
Man wird also unmöglich, auch nur 10 tsd Wohnungen kaufen können mit dem Cashzufluss den man aus Mieten hat, und evtl aus dem Verkauf der Altbestände, Grundstücken etc, die nicht mehr zum Stammgeschäft gehören.
Eine KE ist auch immer eine Sache wo oft viele Aktionäre sich benachteiligt fühlen,w eil eine Verwässerung eintritt. Wenn allerdings erst mal das NAV, was hier wohl bei 11,23 liegt (oder hat jemand andere Zahlen gehört?) erreicht ist, ist eine KE leichter möglich, weil dadurch keine Verwässerung mehr stattfindet und man so sogar den Altaktionären mit einer KE unterhalb des Börsenkurses einen Vorteil gewähren kann.
Wir haben ja den Herrn Wecken hier beteiligt - glaube mit ca 10 bis 15%, der auch an Westgrund knapp 50% hält und auch vor der Übernahme an Estavis und Adler beteiligt war , mit jeweils ca 10 %.
Klar sind die Zinsen leicht gesunken, was auch für Bewertungen der Immobilienbestände interessant sein kann. Aber was die Zinsen betrifft die man an die Banke zu zahlen hat, wird es wohl nicht unter 2 % gehen können, denn soviel wird schon bei mittlerer Bonität als "unsicherheitsAufschlag" genommen, dass man evtl doch keine Rückzahlung erhält.
Und da kommt dann wieder dieses sehr niedrige Eigenkapital zum tragen.
Viele sagten auch schon mal , das Eigenkapital wäre viel zu niedrig für die Bestände. Das mag stimmen, aber man wollte ja einen grossen namhaften Bestand aufbauen und das ging eben nur so.
Also wenn man eine bestimmtes Eigenkapital zur Verfügung hat, kann man sagen, wir wollen immer min zum Beispiel 30% Eigenkapital halten. Das heisst dann aber auch, dass man dann auf viele Käufe verzichten muss, weil man eben nicht genügend Geld hat.
Man hat hier einen anderen Weg gewählt und hat soviel gekauft wie man bekommen konnte......und dann notfalls auch erstmal mit geld aus Anleihen das Eigenkapital nachgewiesen, und später durch das hochschreiben der Kaufobjekte so ein Eigenkapital zustande kam, was noch ausreichen könnte.
Bin auch VIB vermögen einer gewerbliche Immobilien Firma beteilgt. Diese hatten vor 3 jahren mal ca 27 % Eigenkapital wollten es aber mittelfristig auf min 38 % bringen.
Man hat da bisher 3 mal Zwangswandelanleihen rausgegeben - die nur an Institutionelle Investoren ging und auch das Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen. Und entsprechend mit diesem Zufluss, wenn gewandelt wurde, wurde das Eigenkapital erhöht , zuvor waren es Verbindlichkeiten.
Nun ist man bei ca 36% EigenkapitalQuote und da sind die monatichen Mieteinnahmen im Verhältnis wohl höher, weil man zum einen ja nicht so hohe Schulden je Objekt hat, und auch die Nebenkosten verhältnismässig niedrin sind. So kommt tatsächlich jedes Jahr ein hoher Cashflow zustande, mit dem man dann weier kaufen kann und den bestand erweitern.
Nur, ich würde es besser finden, da man ja jetzt noch gute Objekte kaufen mit über 7,5 % Rendite und die sonst den Ansprüchen genügen, wenn man alles kauft was man kriegen kann, auch wenn die Eigenkapitalquote auf 26 % oder sinkt. Doch dazu sind die viel zu vorsichtig.
Banken beleihen i.d.R. 60% des Gebäudewerts als "risikofrei" - eine Beleihung zu 80% kann ich aber in letzter Zeit eher als üblich beobachten.
Durch die Verkäufe der Randaktivitäten ist Adler nicht nur ein tatsächlicher Gewinn von 4,91 Mio. entstanden, sondern es sind vorallem liquide Mittel in Höhe von 28,3 Mio. Euro freigeworden. (vgl. Ad-hoc vom 20.1.2015)
Diese sollten einer neuen Portfolioübernahme zur Verfügung stehen. Rechnet man noch die zusätzlichen Mittel aus der Anleihe i.H.v. 30 Mio. Euro (vgl. ad-hoc vom 15.1.2015) hinzu, haben wir knapp 60 Mio. Euro, die für Übernahmen bereitstehen. Die Bank hat dann für die neuen Gebäude noch immer das rangoberste Grundpfandrecht und kann damit locker 60-70% des Kaufpreises abdecken.
Somit ist eine Ke aus meiner Sicht nicht zwingend erforderlich.
(Allerdings: sollte der Aktienkurs länger über dem NAV liegen, dann drängt sich die KE ja förmlich auf.)