Katjuscha Wikifolio jetzt investierbar
Nur die ersparte Gebühr legt man dann doppelt bei einem höheren Kurs wieder drauf ;-)
Allerdings hat mich der Kommentar eines andern Trader bei Wikifolio, der das Wikifolio "platintrader" bisher recht erfolgreich aber noch nicht investierbar führt, nachdenklich gemacht:
"...Wichtiger Hinweis in "Eigener Sache zum Thema Risiko"
Jedem Anleger sollte klar sein das, in was sie investieren und wo es mögliche Risiken gibt. So heißt es im Prospekt bei der Wikifolio-Emittentin Lang & Schwarz: „Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt über ein Grundkapital von 9.438.000,00 Euro. Damit ist die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft extrem niedrig als die von anderen Emittenten. Insofern sind die derivativen Produkte der Gesellschaft mit einem viel höheren Erfüllungsrisiko behaftet als die Derivate anderer Emittenten, die über eine umfangreichere Eigenkapitalausstattung verfügen. Im Extremfall, d.h. bei einer Insolvenz der Emittentin, kann eine Anlage in Derivate der Emittentin einen vollständigen Verlust des Anlagebetrages bedeuten. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, dass die Emittentin Lang & Schwarz keiner Entschädigungseinrichtung angehört.“
Es droht somit doppeltes Risiko, Wertverlust im Wikifoliodepot und Totalverlust durch den Emittent der keine Vollbanklizenz besitzt!! Das Ordersystem über Wikifolio ist erheblich instabil und nur auf einfache Ordereinstellungen ausgelegt. Es ist nicht möglich über Stopp Loss Order zu handeln, das kann ebenfalls zu erheblichen Risiken führen.
Die Sicherheit der Wikifolio Website gegen Hackerangriffe ist, aufgrund nicht vorhandener Verschlüsselungtechnik bei Orderübertragung, vergleichbar mit der Unterbringung von Nationalen Goldreserven in einer Scheune!
Am 24.01.14 nach einem Kursrutsch im Dax von nur 100 Punkten war mein Wikifolio aufgrund einer Überlastung der Website nicht handelbar. ..."
Sollte das Stimmen, so wäre konkret besonders der letzte Satz sehr bedenklich. Kursrutsche an den Börsen kommen immer wieder vor und wenn dann nicht gehandelt werden kann, steht der Anleger total im Regen.
Ich hoffe, dass die kritischen Anmerkungen oben von einigen hier, die sich schon tiefer damit beschäftigt haben, entschärft werden können. Allerdings hatte Katjuscha in einem seiner Postings auch schon darauf hin gewiesen, wikifolios nur zur Depotbeimischung, z.B. 10% einzusetzen. Man sollte sich durch die Superergebnisse einiger Wikifolios nicht verführen lassen, alle Eier in ein Nest zu legen.
Allerdings dürfte wikifolio diese Risiken ja eher dämpfen, da man damit gutes Geld verdient.
Was die Erreichbarkeit der Website angeht ... Ja, alle paar Wochen kam es mal zu einer Überlastung der website. Das hat man aber mittlerweile im Griff. Abgesehen davon spielt es nur für Trader eine Rolle. Mein wikifolio beinhaltet Werte, die man nicht unbedingt täglich beobachten geschweige handeln muss. Insofern ist das für mich eigentlich kein Thema, wenn die website alle 5-6 Wochen mal für 2-3 Stunden Serverprobleme hat.
Die StopLoss Frage wird bei L&S/Wikifolio derzeit intern intenesiv diskutiert. Ich könnt mir vorstellen, dass das Hedging für L&S bei solchen SLs schwierig ist und man sich deshalb damit schwer tut. Auch das ist für mich aber kein großes Problem, da ich SLs eh nicht nutze. Könnte aber bei größeren Positionen mal zum Thema werden.
Diese Meinung, die du da oben reinkopiert hast, scheint also von einem echten Trader zu sein, der offenbar auch mit Derivaten auf alle möglichen Anlageklassen tradet. Dem sind die Themen Erreichbarkeit und SL etc. natürlich viel wichtiger als mir. Aber natürlich hab ich wikifolio auch vor Monaten mal auf diese Fragen hingewiesen. Es hat sich da schon einiges verbessert.
Beim Fazit kann ich dir nur zustimmen. Maximal 10% in wikifolios stecken, und vor allem sie auch ständig kritisch prüfen. Es gibt einige wikifolios, die zwar gut performen, aber sehr risikoreich investieren und deshalb auch vor größeren Abstürzen nicht gefeit sind. Es gibt einen bekannten wikifolioTrader (ich nenn jetzt mal nicht den Namen), der bereits einige Investoren mehr als nur verärgert hat, weil er nach anfänglichen Erfolgen so ruinös getradet hat, dass er zwei wikifolios bereits schließen musste und im dritten zwar noch stark im plus liegt, aber zwischendurch auch mal 50% verlust hinnehmen musste. Wer da zum falschen Zeitpunkt investiert, kann sich grün und blau ärgern. Also daher immer auch drauf achten, welchen "maximalen Verlust" ein wikifolio schon hatte.
Allerdings wird die Anlage mit steigendem Depotvolumen nicht einfacher.
Das sind bestimmt nicht nur Onkel und Tante, die dort ihr Erspartes eingebracht haben. Ich bin ja z. Zt. noch gar nicht dabei.
Glückwunsch zum bisherigen Erfolg.
ich unterstelle mal Teilreplikation: Bei den kleinen Nebenwerten bleibt eigentlich nur ein Kauf übrig, bei Werten wie dem BVB kann L&S mit seinen eigenen KO-Zertis eine Verrechnungsposition bilden.
Bei gängigeren Titel kann zwischen den Wikis teilweise hin und her geschoben werden, wenn einer kauft, der andere verkauft.
Siehe auch deren Blogpost zu dem Thema:
https://www.wikifolio.com/de/Blogs/ls-was-passiert-wenn-trader-handelt
Die kaufen natürlich Aktien, wenn nicht eine entsprechende Verkaufsposition zum Ausgleich bereitsteht. Anderenfalls wäre ja das Risiko für L&S viel zu groß. Es steht ja auch explizit nochmal am Ende des Beitrags.
Zitat:
Unser Volkswagenhändler hat nun die Aufgabe 4.000 Volkswagen Aktien abzusichern. Er macht das entweder dadurch, dass andere Kunden im selben Moment VW Aktien verkaufen und diese dem Händler gut reinpassen oder er kauft die Aktien selber zeitnah am Referenzmarkt.
Würden wir dieses Sicherungsgeschäft (Hedge) nicht machen, VW um 5,-€ steigen und der Trader die Position wieder verkaufen, dann hätte L&S an diesem Geschäft 20.000,-€ verloren. Durch das Sicherungsgeschäft „verlieren“ wir an dem Trade des wikifolio-Traders zwar immer noch 20.000,-€, doch „verdienen“ wir entsprechend bei unserer Hedgeposition.
Das Risiko, Kundenpositionen ungehedged zu lassen und darauf zu hoffen, dass der Kunde falsch liegt, entspricht nicht dem Geschäftsmodell eines Emittenten. Es ist vielmehr so, dass L&S durch die Vielzahl der Marketmaker Tätigkeiten die Geld-/Briefspanne vereinnahmen kann.
http://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...e_detail?articleID=26412#
Jetzt schon 1.200 000 Euro sind investiert.
Anlagenotstand sucht Rendite...
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Äääähem--- damit wird unser Kat zur Bedrohung für die Fonds- Branche....
Selbst das Orakel von Omaha scheint nervös zu werdn....
Grüße vom Waleshark.
Ich beobachte deren wikifolio schon als es aufgelegt wurde. Die haben einfach von Anfang an auf die Trendaktien gesetzt, die in aller Munde und im Aufwärtstrend sind. Das ist im Grunde ja nicht unbedingt falsch, aber sie haben natürlich in manche Tec Werte investiert als sie schon stark überhitzt waren. Dazu extrem spekulative SmallCaps wie Formycon und Phoenix Sonnenstrom und ne spekulative DaxAktie wie Commerzbank.
Das als "offensiv" zu bezeichnen, ist schon wirklich nett formuliert.
Das dumme ist nur, da sie zwischenzeitlich 12 Mio AUM hatten (aktuell immernoch 10 Mio) kommen sie kaum noch aus diesen Werten raus, ohne sie beim Verkauf nochmal unter Druck zu setzen. Die sollten sich einfach auf solidere und günstigere Werte konzentrieren. Können ja trotzdem offensiv sein. Mir kommt es so vor als wollte der Analyst zu schnell zu viel.
Jetzt drängeln schon 1.800 000 Euro in Kat"s Depot.
Gratulation...
Sorry--- bin nicht Kat"s Pressesprecher. Aber allmählich kann sich unser Jung einen leisten...