KTG Energie
Seite 5 von 13 Neuester Beitrag: 10.02.17 21:44 | ||||
Eröffnet am: | 29.06.12 09:41 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 315 |
Neuester Beitrag: | 10.02.17 21:44 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 140.756 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 77 | |
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Nicht das es am 31.08. heißt, "Müssen den Bericht erneut verschieben"
Und kannst du mir eventuell erklären wie der aktuelle Fall der Aktie zustande kommt ? ( Dies ist meine erste Aktie daher bin ich noch sehr unerfahren)
also du solltest zumindest hier kein Geld investieren was du nicht bereit bist zu verlieren.....zumindest zu einem Teil....Es gibt nicht all zu viele Möglichkeiten (meiner Meinung nach)
1) wenn die KTG Energie weiter bestehen kann WIE BISHER dann ist die Aktie momentan ein "Schnäpchen" und man kann echt ein riesen Gewinn einfahren.
2) Das Problem dürfte aber grösstenteils in den von KTG Agrar gegebenen Bürgschaften liegen....falls die Banken diese nicht bewilligen hat KTG Energie ein Problem....Probleme sind (fast) immer mit Geld zu lösen....demnach wird die KTG Energie frisches Geld benötigen...ggf am Aktienmarkt durch eine Kapitalerhöhung....im Falle einer KE durch neue Aktien wird dann aber auch der Gewinn pro Aktie wesentlich geringer, somit die Aktie auch weniger Wert und die Aktie ist vielleicht jetzt schon fair bewertet und hat (zumindest) kurzfristig kein Potential mehr auf Gewinne....
3) KTG Energie geht den Bach runter....weswegen auch immer....hinter den Kulissen gibt es "Probleme" (vielleicht im zusammenhang mit der KTG Agrar???!!) von denen man MOMENTAN noch nichts weiss.....wieso muss/will (?) Berger gehen.....wir werden es wohl demnächst erfahren....dann ist wohl ein grosser Teil des investierten Geldes weg.
Grosse Chancen sind immer mit GROSSEN Risiken verbunden.
Der "Markt" ist was das vortbestehen der KTG Energie anbelangt absolut UNSICHER.....jetzt "geht" auch noch der CEO das trägt natürlich nicht dazu bei das der Kurs nach oben geht...nur noch mehr Verunsicherung und Fragen......???
Ich persönlich finde das jetzt auch nicht sooo toll......
Und für mich persönlich: BöRSE IST IMMER FRUSTRIEREND.....daran hab ich mich mittlerweile gewöhnt....wenn man verliert ist es sch***....und wenn man gewinnt dann gewinnt man nie soviel wie man hätte könnte...... ;-)
Ich würde aber bei (nach Logik) bei der momentanen Lage bzw der Ungewissheit nicht unbedingt nachkaufen....ausser man weiss etwas was andere nicht wissen....dazu gehör ich aber nicht....oder es ist einem egal was aus dem investierten geld wird da man sowieso genug davon hat...auch zu dieser Gruppe gehör ich net ;-))))
Es geht aber meiner Kenntnis nach nur um eine Bürgschaft in Höhe von 36 Mio. Euro. Laut Berger waren 1/3 der Bankschulden von 110 Mio Euro durch diese Bürgschaft gesichert. Macht also 36 Mio.
Die 36 Mio neu zu besichern, ist eigentlich für die KTG Energie kein Problem. Dass die Verhandlungen sich so lange hinziehen könnte an den unterschiedlichen Interessenlagen liegen zwischen KTG und Bank. Prinzipiell gibt es mehrere Lösungsmöglichkeiten.
1. Verpfändung weiterer Anlagen. Diese Lösung hatte Berger wohl im Sinn. Möglicherweise war den Banken aber der Beleihungsauslauf zu hoch, oder sie wollten wegen der höheren Beleihung einen höheren Zinsatz durchdrücken.
2. Verkauf einiger Anlagen, um die Bankverbindlichkeiten um 36 Mio zu senken. Dann braucht es keine Bürgschaft mehr.
3. Mann kann sich nicht einigen. Jetzt könnte die Bank das Darlehen ohne Bürgschaft einfach weiter laufen lassen. Die Bank muss wahrscheinlich eine Teilabschreibung vornehmen, schädigt aber die KTG nicht und hat aber die Chance, dass das Darlehen dennoch ordentlich bedient wird und sie am Ende kein Geld verliert.
Oder die Bank kündigt das Darlehen (das ist aber nur wegen einer Unterdeckung der Sicherheiten normalerweise nicht möglich, eine Baufinanzierung oder ein Schiffsdarlehen wird ja auch nicht gekündigt wenn das Objekt im Wert verloren hat und der Marktwert unter dem Darlehensrestbetrag liegt). Aber mal angenommen, ein Kündigung wäre möglich. Dann würde die KTG insolvent sein, und die Bank muss das komplette Darlehen erstmal abschreiben. Nicht nur für die KTG, auch für die Bank wäre das der maximale Schaden. Daran glaube ich also nicht. Was aber üblich ist, dass die Banken bei einer Untersicherung Einfluss auf die Liquiditätsplanung eines Unternehmens nehmen wollen. Dann wird von dem Unternehmen verlangt, dass es überschüssige Liquidität auf ein Sperrkonto legt, damit im Notfall Geld für die Tilgung des Darlehens da ist.
4. komplette Umschuldung durch eine andere Bank. Diese Variante würde tatsächlich etwas mehr Zeit brauchen und würde die Verzögerung erklären.
Dass Berger jetzt gehen musste, könnte daran liegen, dass die Verhandlungen zu festgefahren waren oder daran, dass die Bank generell kein Vetrauen mehr in ihn hatte. Oder aber ein neuer Investor steht vor der Tür, der Bergers Abgang gefordert hat.
deine Optionen machen Sinn....
Ich habe aber nochmal ettliche Meldungen etc nachgelesen und glaube zu verstehen dass;
"Zudem bürgt KTG Agrar für Verbindlichkeiten im Volumen von 110 Millionen Euro der KTG Energie. Die Euro am Sonntag erklärt, nur wenn es ..."
Also doch 110 Millionen...!!??
Eine der Quellen:
http://www.deraktionaer.de/aktie/...-ins-unglueck-stuerzen-256180.htm
Also wenn ich privat für jemanden Bürge und dann im nachhinnein insolvent werde, geht die Bank ja auch nicht hin und verlangt sofort den gegebenen Kredit zurück oder..??...ich weiss das ist jetzt etwas laienhaft dargestellt....aber ich versuche nur die Risiken zu verstehen.....ausserdem hab ich dann noch dies hier gefunden:
Frage 3: Knifflig, da auch juristisch: Können die Banken von KTG Energie nachverhandeln, wenn der Hauptbürge des Kredits / der Kreditrahmen (=KTG Agrar) ausfällt? Das stünde jedoch im Konflikt mit entsprechenden sog. Negativverpflichtungen, wie sie in Anleiheklauseln normalerweise enthalten sind.
Quelle:
http://www.bondguide.de/topnews/...ter-bei-ktg-agrar-und-ktg-energie/
Natürlich wird es schwierig weiter Kredite zu bekommen.
Und zu deiner 2.Frage:
Ich verstehe das so, dass die 110 Mio Darlehen zu 1/3 durch die Bürgschaft gesichert waren. Solange die 110 Mio nicht zurück gezahlt sind, haftet der Bürge für Max. 36 Mio. Das stünde im Einklang mit der Aussage von Berger und widerspricht auch nicht dem Aktionärs Artikel.
Aus der 2015ner Bilanz:
Die 50 Mio. Anleihe ist in 2-5 Jahren fällig. Dazu kommen Bankverbindlichkeiten von ~20 Mio. - fällig innerhalb eines Jahres; Bankverbindlichkeiten von ~44 Mio. fällig innerhalb von 2-5 Jahren.
Der Cash Flow war 2015 + 5 Mio.; aus lfd. Geschäftstätigkeit +~20 Mio., dabei wurden 17 Mio. investiert. Wenn nun die Investitionen auf Null zurückgefahren werden, würden ~ 20 Mio. Free Cash Flow übrig bleiben; davon können die Anleihe und ein paar Bankverbindlichkeiten fristgerecht getilgt werden...mit den/der Bank wird man sicherlich reden können, die sollten kein Interesse an einem Konkurs haben..ok Wachstum wäre dann nicht da, aber darum geht es doch im Moment nicht...
Alles sehr undurchsichtig momentan und auf viele Fragen bekommt man keine Antworten, ich glaube fast dass die fundamentals mehr und mehr in den Hintergrund treten und die Banken eher das Problem sind als die Loesung.
Kann KTG Energie seinen Strom nur noch normal zum Börsenpreis verkaufen glaube ich nicht das die bei der hohen Verschuldung lange überleben.
Ehrlichkeit und Transparenz sind nicht die größten Stärken der KTG Unternehmen.
Hier die Anleihe oder Aktie zu kaufen ist schon ein Schritt in den Nebel. Da weiß man nicht ob man naher vor der Goldkiste oder vorm Abgrund steht.
Wenn der Artikel im obigen Link stimmt kommt bei KTG Energie auch ganz schnell die Insolvenz.
Wahrscheinlich genau wie bei KTG Agrar wenn die Zinsen der Anleihe bezahlt werden müssen.
KTG hat eine im Verhältnis zum Umsatz von 90 Millionen sehr hohe Verschuldung von über 200 Millionen.
Wenn bei solchen Firmen das Vertrauen der Geldgeber schwindet liefern alle nur noch gegen Vorkasse. Die wollen Banken dann auch nicht mehr einspringen. Dann kommt das Geschäft zum stehen weil kein Material mehr eingekauft werden kann und kein Handwerker mehr etwas repariert.
Bei dem Kurs geht auch keine Kapitalerhöhung ...
Banken (Bremer LB etc.) werden Refi der KFW Darlehen platzen lassen wenn Substrat bzw. Silagevorratslieferung nicht mittelfr. bis langfr. gesichert werden kann.
Zinszahlung 28.9.2016 ca. 3.625Mio , letzte bekannte Zahl .... liquide Mittel: 9Mio
Es dürfte darauf hinaus laufen falls der Insolvenzplan der Mutter keine langfr. Liefergarantien geben kann und wie mir berichtet wurde die lokalen Bauern weiterhin nicht in der Lage sind über 2016 hinaus Preis u. Liefermengengarantien zu geben dass die Banken keiner Refi zustimmen werden.
Für mich stellt sich immer noch die Frage warum auch bei Verkauf,Abwicklung bzw. Auflösung der Mutter bzw. durch die Neueigentümer es nicht möglich sein sollte den Silagevorrat mit guter Qualität aufrecht zuerhalten. 60% der Einsatzstoffe bestehen aus Zweitfrüchten - diese können zu einem günstigeren u. stabileren Preis erworben werden als konventionelle Früchte.
- Vorläufige Zahlen: Umsatz aus Energieproduktion ca. 42 Mio. €, EBITDA 10,7 Mio. €
- Einmaleffekte (im Wesentlichen Abwertung finanzieller Vermögenswerte) von ca. 15 bis 20 Mio. € zu erwarten
- Auslastung in den ersten zehn Monaten bei ca. 92 %, 61 % im August
- Derzeit stehen Kreditlinien für den Silageeinkauf aller Biogasanlagen zur Verfügung
- Ausschüttung der Aktiendividende verzögert sich bis auf weiteres
http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/...ch-belastet.html …
#KTG-Energie Auslastung GJ 2015/16
Q1 : 96.6%
Q2 : 96.6%
Q3 : 95%,
Q4: ca. 77% , d.h ca. 91.3% p.a (95%)