Ein schmarotzender Bundespräsident?
Seite 5 von 48 Neuester Beitrag: 08.07.17 13:43 | ||||
Eröffnet am: | 20.12.11 16:12 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 2.177 |
Neuester Beitrag: | 08.07.17 13:43 | von: Nathan Sem. | Leser gesamt: | 61.958 |
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Das Präsidialamt reagierte mit dem Rauswurf des Sprechers offensichtlich auf einen detaillierten Fragenkatalog des stern vom Donnerstagmorgen. Die insgesamt 16 Fragen bezogen sich unter anderem auf wiederholte kostenlose Urlaubsaufenthalte, die Glaeseker in Anwesen des als Partykönig und Promi-Netzwerker geltenden Schmidt verbracht haben soll.
Die Vorwürfe sind für den Bundespräsidenten hoch brisant, weil er selbst persönlich ebenfalls enge Beziehungen zu dem Geschäftsmann unterhält. Zeugen hatten zuvor dem stern gesagt, dass Glaeseker zum Beispiel Ende Oktober 2008 zusammen mit seiner Frau – einer früheren niedersächsischen CDU-Sprecherin - sowie Wulffs damals bereits von ihm geschiedener Gattin Christiane mehrere Tage Gratisurlaub in Schmidts luxuriöser Finca Can Pere Crous in Arbúcies gut 80 Kilometer nördlich von Barcelona in Nordspanien genossen hatte. Die Finca liegt idyllisch in einem Naturpark – ihre Website preist die "paradiesische Landschaft" - und ist mit Sauna und Pool ausgestattet. Laut Preisliste kostet ein Wochenende in dem Anwesen 900 Euro, eine Woche zwischen 1600 und 2400 Euro, jeweils plus Mehrwertsteuer.
Der Urlaub bei Schmidt
Die Glaesekers sollen daneben auch in einer Luxuswohnung von Schmidt in Barcelona sowie in Ferienwohnungen des Unternehmers in Banyuls-sur-Mer in Südfrankreich geurlaubt haben. Bis er mit Wulff im Juli 2010 ins Präsidialamt wechselte, war Glaeseker in Hannover Wulffs Sprecher und Staatssekretär in der Staatskanzlei von Niedersachsen. Er war damit auch dort an das für Staatsbedienstete geltende Verbot gebunden, keine Geschenke anzunehmen, die einen Amtsbezug haben.
und er konnte blendend Witze erzählen und Skat spielen
Der/Das Wulff Problem ist:
Maschmayer/Rürup AG.
Wir sorgen für die Zukunft, staatlich gefördert.
Neue Kreditlinien braucht das Land nicht.
Nachfrage des Sterns erfolgte und dass Wulf die Entlassung auch noch für seine
Zwecke instrumentalisiert. Brisant wäre es auch, wenn mögllicherweise heraus-
kommt, dass auch Wulff selbst kostenlose Dienstleistungen von Herrn Schmidt
angenommen hat.
Kontakte und seines Verhaltens möglicherweise erpressbar wäre.
Eigentlich haben die nix zu sagen aber fühlen sich wichtig.
kiiwii, würde ich deine Est lesen, ich würde gans, gans, weil Weihnachten bald da ist.
Ganz genau hinschauen
Allerdings wußte ich bisher nicht, was für ein hochmoralisches Land mit noch hochmoralischeren Medien wir geworden sind...
kommt einem aber irgendwie bekannt vor.
http://www.stern.de/politik/deutschland/...-gehen-musste-1765903.html
Für Wulff war es daher jetzt offenkundig wichtig, rasch Abstand zwischen sich und seinem bisherigen Sprecher zu schaffen. In der Vergangenheit soll er über sich und Glaeseker schon mal gesagt haben: "Wir sind wie siamesische Zwillinge." Wulffs Anwalt Gernot Lehr erklärte auf Anfrage des stern, der Politiker habe "keine Kenntnisse" von kostenlosen Urlaubsaufenthalten von Glaeseker und Wulffs ehemaliger Ehegattin gehabt. Er habe auch "keine Erinnerung", in seiner Zeit als Ministerpräsident selbst Geschenke von Manfred Schmidt erhalten zu haben. Wulff sei sich außerdem sicher, dass er seit seinem Amtsantritt als Präsident keine Präsente von dem Unternehmer erhalten habe.
Ich habe den Bundespräsidenten nur gespielt. Ich habe eine Rolle gesucht, als sei auch sie von einem Freund geliehen. Ich bekenne mich daher schuldig, ein billiger Urlaubsgast der politischen Korrektheit gewesen zu sein.
Ich habe es bei keinem Thema bislang gewagt, Unbequemes zu sagen. Ich habe stets nach der konfliktlosen Massenmeinung Ausschau gehalten und mich zu allen anderen Gemeinplätze-Verwaltern auch noch auf den Quadratmillimeter Mitte gedrängt. Ich lebte nicht vom Kredit geliehenen Geldes, ich lebte vom Kredit geliehener Ansichten.
Ich fürchte, dass Deutschland nur deshalb so lange über eine private Finanzierung für mein Häuschen diskutiert, weil ich ansonsten keinen Anlass zu ernster Diskussion biete.
blaubärgrüsse
Nach Recherchen des SPIEGEL könnte für Wulff seine enge Verbindung zu dem Party-Veranstalter Manfred Schmidt noch kritisch werden. Schmidt hatte den "Nord-Süd-Dialog" organisiert, eine Veranstaltungsreihe in den Jahren 2007 bis 2009. Für diese hatte neben Wulff der baden-württembergische Ministerpräsidenten Günther Oettinger die Schirmherrschaft übernommen.
Allein mit dem letzten "Nord-Süd-Dialog" im Dezember 2009 soll Schmidt mehrere hunderttausend Euro verdient haben, die Sponsoren für die Veranstaltung bereitgestellt hatten. Am Einwerben dieser Sponsorengelder soll die Staatskanzlei in Hannover beteiligt gewesen sein, was Wulff allerdings bestreitet.
Viel mehr noch, denn die bislang gegebenen Antworten (siehe unten) stehen sogar im Widerspruch zu dem, was der Präsident während seiner Ansprache im Schloss Bellevue behauptete: Für „volle Offenheit“ habe er im Hinblick auf die Finanzierung seines Einfamilienhauses gesorgt. „Vom Bankgeheimnis ist er umfassend befreit worden.“ Bis zum Donnerstag habe er mehr als 250 Einzelfragen jedweder Art nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.
Wäre das der Fall gewesen, müsste sich das Staatsoberhaupt nicht immer neuen Fragen stellen. Bis heute sind die Verträge nicht einsehbar, und das Bankgeheimnis ist weiterhin nicht vollständig aufgehoben. Die Frist für eine lange Fragenliste der „Welt am Sonntag“, die bis Freitag um 13 Uhr beantwortet werden sollte, verstrich.
Immer stärker drängt sich der Anschein auf, als habe Wulff etwas zu verbergen. Warum befreit der Präsident die BW-Bank nicht vollständig vom Bankgeheimnis? So nämlich bleibt weiterhin offen, warum der damalige niedersächsische Ministerpräsident im März 2010 in den Genuss von Konditionen gekommen ist, die eigentlich nur sehr vermögenden Privatkunden zustehen. Und warum lässt Wulff nicht das Wertgutachten zum Haus einsehen, wonach ein Kredit über 500.000 Euro tatsächlich zu diesen Konditionen gerechtfertigt gewesen wäre?
“Marsch, marsch! Seine Stelle ist schon besetzt!”
http://www.kleiekotzer.com/html/sanssouci_2_2.html
Muß er demnächst auch noch seinen Arzt von der ärztlichen Schweigepflicht entbinden, damit die Ergebnisse der letzten Darmspiegelung veröffentlicht werden können ??