Peinliche Wahrheiten über Minister Guttenberg
http://www.youtube.com/watch?v=eKZMIIZwhnk&feature=related
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"Der Politiker. Stimmt diese Bezeichnung überhaupt ?
War Guttenberg nicht eher ein Anti-Politiker, der, gewollt oder ungewollt, vielen Bürgern als Projektionsfläche diente? Zur Beantwortung dieser Frage lohnt ein Blick auf die Argumente seiner Anhänger.
Fünf Argumente werden in den Debatten im Internet zur Verteidigung Guttenbergs vorgebracht:
- Wer schuldlos ist, werfe den ersten Stein, Abschreiben ist doch normal,
ohnehin geht es nur um ein paar Fußnoten. Dieses Argument wurde am Anfang der Plagiatsaffäre häufig gebraucht, jetzt taucht es nur noch vergleichsweise selten auf.
- Bis zu einem Richterspruch hat die Unschuldsvermutung zu gelten. Dieses Argument löste den anfangs erhobenen Einwand ab, die Vorwürfe gegen Guttenberg seien eine Vorverurteilung.
- Guttenberg ist Opfer einer Medien- oder Hetzkampagne, das Motiv der Kritiker ist Neid, der Bremer Professor, der die ersten Plagiatstellen gefunden hatte, steht politisch links.
- Deutschland hat wichtigere Probleme.
- Wir können auf Guttenberg nicht verzichten.
An der Kabinettssitzung am Mittwoch nahm Guttenberg nicht teil.
Das fünfte Argument überstrahlt alle anderen. Schließlich ist Guttenberg "einer der ganz wenigen guten Politiker" oder gar "der einzige, der in Zukunft überhaupt noch etwas hätte steuern und regeln können"*. In den Kommentaren bei n-tv.de schreibt ein Leser: "Die einzige Hoffnung für Deutschland ist nur, dass Herr zu Guttenberg die Kraft findet, irgendwann wieder in dieses schmutzige Geschäft der Politik einzusteigen."
"Ende Zitat.
Quelle;
http://www.n-tv.de/politik/...er-grossen-Hoffnung-article2745336.html
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Eignet sich Guttenberg als Projektionsfläche eines neuen Heilsbringer ?
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http://www.n-tv.de/politik/Die-Maske-des-Blenders-article2728151.html
trifft voll ins Schwarze.
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Falschinformation ist, da er seinen Rücktritt Anfangs März einreichte, weshalb er formell noch auf den ganzen Monat März Gehaltsanspruch hat, auch wenn er nicht mehr im Amt ist, also keine Gegenleistung mehr erbringt. Sein Gehalt kommt im übrigen vom Steuerzahlern.
2. Wenn er jetzt von seinen ca. 300-400 Mio. Euro Vermögen (geerbt & meines Wissens nicht selber erarbeitet) 1-2 Millionen grosszügig den Hinterbliebenen der toten
Soldaten gespendet hätte, könnt ich ihm seine Betroffenheit mit den toten Soldaten abnehmen.
3. Echte Spenden von Herzen passieren nach dem Leitsatz; "Tut Gutes, aber im Geheimen".
So aber hat er die richtigen Schlüsse nicht gezogen, sich tatsächlich noch nicht geändert.
4. Vorläufig bleibt er so leider weiter ein "vorzüglicher Blender der Massen".
Quelle;
http://www.welt.de/politik/deutschland/...Soldaten.html#disqus_thread
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...8,748627,00.html#ref=top
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der wird gebraucht für die Wahlen.
Fehler machen ist menschlich, es geht um deren Aufarbeitung, daraus lernen, im Minimum.
Gerade danach sieht es aber nicht aus, leider. Dann gibt es noch so etwas wie eine
Vorbildfunktion führen wollender Persönlichkeiten.
Merkel spricht bereits wieder von Guttenberg's Comeback;
Quelle;
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748998,00.html
Ist doch ein wesentlicher Unterschied.
J. Fischer hat aus dieser pubertären Dummheit gelernt, ist daran gereift, obwohl er nicht mein Freund war, muss ihm dies anständig zugestanden werden.
Als Aussenminister hat er Deutschland sehr gut getan, wie etwa Genscher auch.
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Das Handelsblatt, Daniel Goffart:
"Für den Spross einer alten Adelsfamilie, der Werte wie Anstand, Traditionen und Ehrgefühl von Kindesbeinen an verinnerlicht hat, ist es nicht mehr hinnehmbar, wenn er von namhaften Rechtsprofessoren unwidersprochen als 'Betrüger' bezeichnet wird."
Da wäre die korrekte Formulierung wohl besser:
"Für den Spross einer alten Adelsfamilie, der Werte wie Anstand, Traditionen und Ehrgefühl von Kindesbeinen an verinnerlicht haben sollte, ist es nicht mehr hinnehmbar, wenn er von namhaften Rechtsprofessoren unwidersprochen als 'Betrüger' bezeichnet werden kann."
Focus-Online-Korrespondentin Martina Fietz zufolge habe ""das politische System insgesamt einen Verlust erlitten". Schließlich habe Guttenberg die Chance gehabt, breite Bevölkerungsteile wieder für das Geschäft von Regierung und Parlament zu interessieren - ein vergleichbares Talent sei nicht in Sicht."
Dem kann man zustimmen. An wem ist es dann aber zu bedauern ? An der Partei, die Nutznieser gewesen wäre unter "wahlökonomischen" Gesichtspunkten ganz zweifellos. An Staats- und Politikwissenschaftlern und philosophisch angehauchten Politikern, vielleicht am Staatsbürger selbst ? Vielleicht. Aber man sollte auch die Motivation und damit Nachhaltigkeit und allgemeine Wertigkeit dieses "Interesses" der "breiten Bevölkerungsteile" dann nicht vergessen. Was ist es wert, wenn man ggf. erkennen müßte, daß diese "breiten Bevölkerungsteile" einem Blender willentlich blind hinterherlaufen und was würden sie sich von diesem ggf. alles "verkaufen" lassen, wenn dieser tatsächlich über mehr Macht verfügt würde ? Und was würde dieser Politiker, mit der Erfahrung, daß ihm sowieso alles als läßliche Sünden verziehen wird, und er einfach nur weiter auf Volkes Liebling machen muß, dem Volk auch tatsächlich zumuten, ohne es freilich offen und ehrlich so zu kennzeichnen.
Daß die "breiten Bevölkerungsteile" nicht unbedingt der Maßstab sind, haben gerade die Deutschen ja leidvoll erfahren und auf so manches ganz zweifelsohne große "politische Talent" würde man im Nachhinein wohl äußerst gerne dankend verzichten.
Im übrigen, diese "breiten Bevölkerungsteile" sind wohl die, die auch KTG am allerwenigsten ernstnehmen würde. Mit diesen verbindet ihn nämlich nichts. Auch deshalb wollte er wohl unbedingt einen Doktortitel, um sich genau von denen zusätzlich abzusetzen und ganz "fraglos" dem akademischen Kreis anzugehören."
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Darüber lohnt sich doch auch einmal nachzudenken.
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Guttenberg hat 2006 seine Dr. Arbeit abgegeben
Da war er keine Minister !
Als Aussenminister hat Joschka gut getan?
Die Visa Affäre vergessen?
ist aber was er als Minister daraus gemacht hat, scheibchenweise nur zugeben was erwiesen
wurde, am Schluss noch als Schutzschilde 3 tote Soldaten instrumentalisieren, das ist das wirklich bedenkliche, i.S. Vorbildfunktion für unsere Jugend.
Fischer i.S. Visa Affäre, da gebe ich dir Recht, das wäre auch ein Entlassungsgrund gewesen, sowas von Selbstherrlichkeit, das darf nicht durchgehen. Hat auch die Bodenhaftung verloren.
Erfolg haben ist nicht das Schwierigste, darin zu bestehen, das ist die Kunst.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,749290,00.html
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...wir-erfahrener/60021654.html
- Aufschlussreich, lesenswert, weil die tatsächlichen Hunderschaften in den Städten hielt sich im Gegensatz zu den facebook-Schummeleien von c a. 500'000, doch all zu sehr im Mikro-Bereich.
Eins Sieg für die lebendige Demokratie & Rechtstaatlichkeit in Deutschland.
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Unbewusst oder vorsätzlich ?
Guttenbergs Dissertation besteht zu großen Teilen aus abgeschriebenen Texten anderer Autoren. Laut Guttenplag-Wiki wurden auf bislang drei Vierteln aller Seiten Plagiate gefunden. Die Universität Bayreuth erkannte dem Politiker am 23. Februar den Doktortitel ab, weil Guttenberg "in erheblichem Umfang" gegen die wissenschaftlichen Pflichten verstoßen habe. Guttenberg bestreitet bislang, "bewusst" abgeschrieben zu haben. Nach Einschätzung des Bayreuther Juristen Oliver Lepsius ist die Universität einem "Betrüger" aufgesessen. Auch nach der Aberkennung des Doktortitels prüft die Universität weiter, ob er "vorsätzlich" getäuscht hat.
Quelle;
http://www.n-tv.de/politik/...berg-wird-ermittelt-article2778616.html
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Seine Ministerarbeit zeichnete sich ja auch durch mangelhaftes Aktenstudium aus. Lieber mal schnell und schneidig einen oder 2 entlassen, als lästig sich um die Details und Umstände zu kümmern.
Und sein 1. juristisches Examen hat er als Bummelstudent ja auch gerade mal so geschafft.
Gut für die Bundeswehr, dass er weg ist und jetzt endlich wieder seriös geführt werden soll.
Unschuldsvermutung, nachdem ihm sein Doktortitel wegen der Anfertigung einer Collage von Plagiaten aberkannt wurde?
Guttenberg liefert Steilvorlage;
Quelle;
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/...e-article2781476.html
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Die Affäre Guttenberg ist aber auch Sinnbild der zunehmend verkommenen politischen Kultur eines Landes, in der eine Uni mit einem Adelsmann kungelt, in dem der Popstar mehr gilt als der Prophet, in der die Lüge über die Wahrheit gestellt wird und in der Politiker Forderungen und Werte bei Bedarf über Bord der Gorch Fock werfen, um ihre Macht zu sichern.
Und Gnade Gott, wer es wagt, den Popstar anzugreifen: Der wird als boshafter Neider beschimpft oder - wie im Fall des wackeren Bundestagspräsidenten Norbert Lammert - in den eigenen Reihen zum politischen Amokläufer zweiter Klasse abgestempelt. Dabei hatte es Lammert auf den Punkt gebracht, als er sagte, dass der Fall Guttenberg "ein Sargnagel für das Vertrauen in unsere Demokratie" sei. Genau darum ging und geht es.
Was Lammert nicht sagte, ist, dass es die Führungsriegen von CDU und CSU waren, die dem Ex-Doktor den Hammer reichten, damit er den Nagel versenken kann. Was die Union trieb, um ihren Superstar zu retten, war lange nicht nur der oft kritisierte Verrat an ihren Werten wie Anstand und Leistung, sondern auch an bisherigen Positionen und Gesetzmäßigkeiten, die eine Demokratie stark machen: Und dazu gehört nun einmal, so platt es klingen mag, dass ein Politiker Vorbild sein muss und das konsequent einhält, was er predigt. Aber das ist nicht gerade das Ding der Angela Merkel.
Quelle;
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...rg-verteidiger/60022160.html
- 2 Seiten -
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Berlin - Karl-Theodor zu Guttenberg gab sich bei seiner Rücktrittserklärung optimistisch. Er hinterlasse ein "weitgehend bestelltes Haus".
Die Einschränkung "weitgehend" war entscheidend. ...
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Adhoc ohne Konzept die Wehrpflicht abgeschafft, Begründung es soll billiger werden und hinterher feststellen, dass es teurer wird.
Auserdem sollte man doch zunächst laufend die Aufgaben analysieren und daran ausgerichtet die Struktur und die Beschaffung und die Zielrichtung auslegen.
Und nicht nur den großen Ankündigungsminister spielen, talkshows und Bild-Interviews dem lästigen Aktenstudium vorziehen.
Aber dann hätte er ja wirklich gearbeitet und nicht nur an seinem Image....
- Guttenberg
- die Ankündiger-Industrie
- oder die, die sowas noch gutheißen, sprich: mind. 50% der Bevölkerung?
Im letzten Fall wäre es einfach: dann wird man einfach Terrorist ohne Ziel und Plan.
In dem Wiki überprüfen Internetnutzer gemeinsam Guttenbergs Doktorarbeit. In einem am 1. März veröffentlichten zweiten Zwischenbericht schreiben die Initiatoren der Plattform, der Ex-Verteidigungsminister habe auf 324 von 393 Seiten plagiiert - das entspricht 82 Prozent aller Seiten.
Durch die zahlreichen Funde war der Druck auf den Politiker stark gewachsen. Am 1. März trat Guttenberg dann als Folge der Plagiatsaffäre von allen politischen Ämtern zurück.
Quelle;
http://www.sueddeutsche.de/politik/...orvater-abgeschrieben-1.1069659
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