UB Aktie - wo handeln?
Die Hurrikane-Saison beginnt wohl dieses Jahr etwas früher. Waldbrände auch in Spanien, die aber über Medien derzeit nicht übertragen werden und Fukushima bekommt die Eiswand nicht gebacken - täglich gehen nach Tepco-Angaben! 400 Liter verseuchtes Wasser ins Meer. Derzeit nehmen Erdbeben um Japan weiter zu - Die Regierung plant abe den Ausbau der Atomkraft - China, Japan und Finnland wollen unabhängig von einander einen 'größten AKW' der Welt bauen.
Wenn unsere Regierung bis jetzt erfolgreich die Energiewende abwürgen kann, so muss sie genauso erfolgreich darin sein, die Medien zu kontrollieren. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß es seit 2011 zu keinem größeren atomaren Zwischenfall gekommen ist.
Meldungen über Verseuchungen in den USA findet man nur, wenn man explizit danach sucht.
"Der Solarpark wurde im Jahr 2012 von der Firma IFE Eriksen AG verwirklicht und produziert Strom für rund 3200 Haushalte. Gerd Bookjans, Vorstand der IFE Eriksen AG, führte die chinesischen Gäste über das 30 Hektar große Areal und beantwortete Fragen zu Erneuerbaren Energien in Deutschland.
Solarenergie ist für chinesische Investoren immer noch ein spannendes Thema. Während die Solarenergie in Deutschland stark rückläufig ist, wird die Nutzung von Photovoltaik im eigenen Land durch die chinesische Förderpolitik immer attraktiver. Im Jahr 2013 betrug der Photovoltaik-Zubau in China immerhin 11,3 Gigawatt, dreimal soviel wie in Deutschland. Im Jahr 2014 soll der Zubau sogar auf 12 Gigawatt steigen. ... "
Der grüne Börsenbrief Öko-Invest berichtet in der Ausgabe vom 01.09.2014 über die Halbjahreszahlen der UmweltBank und empfiehlt die UmweltBank-Aktie erneut zum Kauf – Kursziel vorerst 64 Euro. „Auf Basis des Gewinns 2013 (5,06 Euro pro Aktie) liegt das KGV bei Kursen unter 50 Euro unter 10! Der Öko-Invest empfiehlt die nx-25-Aktie weiter als Einsteiger-Titel zum Kauf. Vorerst bis zu Kursen um 64 Euro.“
Die UmweltBank setzte ihren Wachstumskurs auch im Geschäftsjahr 2014 fort. Sowohl Geschäftsvolumen (2,85 Mrd. Euro, + 4,2 %) als auch die Bilanzsumme (2,60 Mrd. Euro, + 3,3 %) verzeichneten erneut einen Anstieg.
Das Volumen der ausschließlich für "grüne" Vorhaben zugesagten Kredite, Wertpapiere und Beteiligungen stieg von 2,13 Mrd. Euro auf 2,24 Mrd. Euro. Aufgrund der Änderungen des EEG im vergangenen Jahr haben sich die Finanzierungsschwerpunkte von Solar- zu Windprojekten verschoben. Das Kreditportfolio setzt sich per 31.12. im Einzelnen wie folgt zusammen: Solarkredite bilden mit 39,0 (Vj. 43,3) Prozent nach wie vor den größten Anteil an Umweltkrediten. An zweiter Stelle folgen ökologische Baufinanzierungen mit 31,1 (Vj. 30,6) Prozent. Wind- und Wasserkraftprojekte machen bereits 25,2 (Vj. 21,4) Prozent der Finanzierungen aus. Auf Biomasseprojekte, ökologische Landwirtschaft und sonstige Vorhaben entfallen unverändert 4,7 Prozent des Volumens.
Parallel zu den Kreditausreichungen wuchsen die Kundeneinlagen im vergangenen Jahr um 5,1 Prozent auf nunmehr 1,81 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Kreditvolumen zu Kundeneinlagen (von der Bank als "Umweltgarantiedeckungsgrad" bezeichnet) liegt nahezu unverändert bei 113 Prozent.
Das Zins- und Finanzergebnis stieg um 7,8 Prozent auf 51,1 (Vj. 47,4) Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss lag mit 5,7 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert von 5,1 Mio. Euro. Die Summe aus Personalaufwand (6,1 Mio. Euro, + 7,7 %) und Verwaltungsaufwand (5,7 Mio. Euro, + 0,6 %) stieg gegenüber dem Vorjahr unterdurchschnittlich an. Das Ergebnis vor Steuern legte um 10,0 Prozent auf 44,1 (Vj. 40,1) Mio. Euro zu.
Aufgrund einer Steuernachzahlung in Höhe von 3,6 Mio. Euro, gegen die die UmweltBank Einspruch erhoben hat, stieg die Steuerlast 2014 um 37,1 Prozent von 12,1 Mio. Euro auf 16,6 Mio. Euro. Das Nachsteuerergebnis sank aufgrund der hohen Nachzahlung geringfügig auf 27,5 (Vj. 28,0) Mio. Euro.
Zur Stärkung des Eigenkapitals hat der Vorstand 2014 über 13,0 (Vj. 14,6) Mio. Euro in die Rücklagen eingestellt. Die Eigenkapitalquote der UmweltBank liegt Ende 2014 bei 10,8 Prozent und übertrifft damit die ab dem 1.1.2019 geltenden Anforderungen von Basel III.
Für das Jahr 2015 hat sich die UmweltBank vorgenommen, zunächst die Führungsmannschaft deutlich zu verstärken. "Nur mit genügend kompetenten Vorständen, Abteilungsleitern und Mitarbeitern können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern", erklärt der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
Nürnberg, den 10. Februar 2015
UmweltBank AG, Nürnberg
Der Vorstand
FINANZEN Nichtregierungsorganisationen kritisieren Verhalten der Umweltbank nach Nichtentlastung des Vorstands im Geschäftsjahr 2013
BERLIN taz | Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Umweltorganisation Urgewald entziehen der Umweltbank nach einer ausführlichen Prüfung ihre "bisherige uneingeschränkte Empfehlung". Der Vorstand der Bank war aufgrund einer Anfechtungsklage für das Geschäftsjahr 2013 nicht entlastet worden.
Die Bank habe 2014 mehrfach gegen geltendes Aktienrecht verstoßen und weigere sich, auf ihrer Internetseite über die Nichtentlastung des Vorstands zu informieren, teilten die Organisationen mit. Grundsätzlich sei die Umweltbank zwar keine schlechte Bank, sagt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der KritischenAktionärinnen und Aktionäre. "Aber als AG muss sie sich ans Gesetz halten und Kunden offen und ehrlich informieren." Mit ihrem Verhalten werde die Umweltbank dem Anspruch einer verantwortungsvollen Unternehmensführung nicht gerecht, sagt Dufner. "So ein Verhalten traut sich nicht einmal die Deutsche Bank."
Ausgangspunkt für die Prüfung der Nichtregierungsorganisationen, zu der auch ein Treffen mit dem Vorstand im November 2014 gehörte, war die Auseinandersetzung um einen Gegenantrag eines Aktionärs zur Aktionärsversammlung Mitte 2014, in der es um das Agieren der Bank im Zusammenhang mit umstrittenen Wind-Investments ging. Da die Umweltbank diesen Antrag nicht veröffentlicht hatte, hatte sich der Aktionär an den Dachverband gewandt. Dieser stellte fest, dass der Antrag auf Nichtentlastung des Umweltbank-Vorstands fristgerecht gestellt, formal korrekt und inhaltlich nachvollziehbar gewesen sei. "Mit der Nichtveröffentlichung hat die Umweltbank AG grundlegend gegen das Aktiengesetz verstoßen", sagte Dufner.
Der Gegenantragsteller hatte daraufhin damals gegen die von der Aktionärsversammlung beschlossene Entlastung des Vorstands Klage eingereicht. Noch vor der Verhandlung hatte die Umweltbank den Fehler eingeräumt und die Entlastung aufgehoben.
Trotzdem kann die Umweltbank die Vorwürfe der Organisationen nicht nachvollziehen. "Ein einziger Aktionär will einen Krieg anzetteln, und der Dachverband lässt sich von diesem vor den Karren spannen", sagt Gründer und Vorstandsvorsitzender der Umweltbank Horst Popp. Die Vorwürfe seien ungerechtfertigt, der Entzug der Empfehlung überzogen und nicht nachvollziehbar. "Die Nichtentlastung des Vorstands ist Schnee von gestern, und wir werden auch keine Konsequenzen innerhalb der Bank daraus ziehen."
Besonders kritisch sehen die beiden Verbände, dass die Umweltbank nicht über die Nichtentlastung informiert habe. Auf der Internetseite stehe im Bericht der Aktionärsversammlung zudem immer noch, dass der Vorstand entlastet worden sei. "Mit den falschen Angaben führt die Umweltbank jeden in die Irre, der sich auf der Internetseite über die Bank informieren und bei ihr sein Geld anlegen möchte", sagt Dufner. Auch das sieht Popp anders: "Wir sind gesetzlich weder zu einer Veröffentlichung im Bundesanzeiger noch zu einer Bekanntmachung auf unserer Internetseite verpflichtet." LEA DEUBER