Den Krieg in Afghanistan halte ich für:
Bundeswehr in Kunduz
"Das war ein sauberer Treffer"
Bundeswehrsoldaten in Afghanistan haben jahrelang Brunnen und Brücken gebaut. Jetzt werden sie beschossen - und sie schießen zurück. Die Reaktionen auf das Bombardement der Tankwagen verunsichert die Truppe in Kunduz: Von Einheimischen werden die Deutschen gefeiert, von Bündnispartnern und Politikern heftig kritisiert.
"Das ist doch zum Kotzen", flucht einer. Die anderen starren betreten auf den Fernseher. In Kunduz läuft das ZDF-Mittagsmagazin. Und was die Moderatorin in Deutschland über den Einsatz berichtet, gefällt den Soldaten, die sich um den Fernseher im kleinen fensterlosen Büro des Presseoffiziers versammelt haben, überhaupt nicht.
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Auch Interessant:
Dass dort auch unschuldige Zivilisten ums Leben gekommen sein sollen, kann der Soldat nicht glauben. "Das nächste Dorf liegt kilometerweit entfernt, was haben Zivilisten nachts auf einer Sandbank im Fluss zu suchen", gibt Jörg K. zu bedenken. "Die, die dort umgekommen sind, waren keine Schäfchen."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,647593,00.html
Afghanistan bekam ein Augenmerk , als sich die Russen da niederliessen.
Die sind jetzt weg , aber die groessten Kupfervorkommen der Erde ,
sind noch dort... guckst DU hier
http://islamicrevolutionservice.wordpress.com/...ahrige-schurfrechte/
Die Zustimmung zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist trotz der Diskussion um den jüngsten Luftangriff gewachsen. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend sprechen sich 57 Prozent der Bundesbürger dafür aus, dass die Bundeswehr "sich möglichst schnell aus Afghanistan zurückziehen sollte". Dies sind zwölf Punkte weniger im Vergleich zum Juli dieses Jahres. 37 Prozent sind der Meinung, die Bundeswehr sollte weiterhin in Afghanistan stationiert bleiben (zehn Prozentpunkte mehr als im Juli).
Am größten ist die Unterstützung für die weitere Stationierung unter den Anhängern der Grünen (50 Prozent dafür, 47 Prozent dagegen). Auch bei den Unionsanhängern halten sich Unterstützer und Gegner eines längeren Einsatzes annähernd die Waage (46 Prozent dafür, 47 Prozent dagegen). Die Anhänger von FDP (51 Prozent), SPD (61 Prozent) und Linkspartei (76 Prozent) sind mehrheitlich für einen möglichst schnellen Rückzug.
Für die Entscheidung, wem sie ihre Stimme bei der Bundestagswahl geben soll, ist der Afghanistan-Einsatz allerdings für 58 Prozent der Befragkein "kein wichtiges Thema". Nur vier Prozent der Befragten bezeichnen es "entscheidendes Thema". 36 Prozent sagen, es sei ein "wichtiges Thema".
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http://www.tagesschau.de/wahl/umfragen/deutschlandtrend860.html
Jetzt habe die Amis so viel Kohle reingesteckt und die Pipeline gibt's immer noch nicht...
das ist also das Ergebniss Jahrelanger Besetzung. Kann es ein besseres Zeugniss
der Sinnlosigkeit dieses Einsatzes geben? Wie lange wollen wir noch Geld und
Menschenleben für diesen sinnlosen und nicht zu gewinnenden Einsatz opfern?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,648413,00.html
Die können noch locker Jahrzehnte so weiter machen. Ich sage voraus
das spätestens in 5 Jahren Schluss für die westlichen Truppen
in Afghanistan ist. Danach dauerts keinen Monat und die Talib
sind wieder der Chef.
Ne was eine Verschwendung an Leben und Geld....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,650108,00.html
Afghanistan
Taliban-Führer Mullah Omar prophezeit Nato-Niederlage
"Hohe Verluste und sinkende Moral": Der Anführer der afghanischen Taliban, Mullah Omar, hat den Nato-Truppen im Land eine "eindeutige Niederlage" vorausgesagt. Seine Kämpfer seien auf einen langen Krieg vorbereitet.
Kabul - Die internationalen Truppen sollten die Lehren aus der Vergangenheit ziehen, hieß es in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung Omars. Afghanistan sei schon immer "ein Friedhof" für "Kolonialtruppen" gewesen. Der Taliban-Chef verwies auf die "hohen Verluste und die sinkende Moral" bei den mehr als 100.000 ausländischen Soldaten, um seine Prophezeiung zu untermauern.
Die Taliban würden so lange kämpfen, bis die "ausländischen Invasoren" aus Afghanistan vertrieben sind, so Omar. In der im Internet verbreiteten Botschaft zum Festtag Eid al Fitr, der das Ende des Fastenmonats Ramadan markiert, gab er sich siegessicher. "Wir haben 80 Jahre lang von 1839 bis 1919 gegen die britischen Invasoren gekämpft und schließlich nach deren Niederlage die Unabhängigkeit erhalten." Die Taliban seien auf einen langen Krieg vorbereitet.
Die Taliban haben im Zusammenhang mit der afghanischen Präsidentschaftswahl im August verstärkt Anschläge und Angriffe unternommen. In diesem Jahr wurden bereits mehr als 350 ausländische Soldaten getötet, so viele wie nie zuvor seit dem Einmarsch im Oktober 2001. Erst am Donnerstag waren bei einem Selbstmordanschlag in Kabul sechs italienische Soldaten und mindestens zehn Zivilisten getötet worden. Auch die Bundeswehr wurde in den vergangenen Monaten vermehrt Ziel von Anschlägen und Angriffen.
Mullah Omar war der geistliche Anführer der Taliban, als diese von 1996 bis 2001 Afghanistan beherrschten. Er ist auf der Flucht und hat sich, anders als sein Verbündeter Osama Bin Laden, seither auch nicht in Videoaufnahmen gezeigt. Westliche Geheimdienste vermuten, dass sich Omar in Pakistan versteckt hält.
wit/AFP/AP
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,650202,00.html
Kampf gegen Taliban
US-Befehlshaber fürchtet Scheitern in Afghanistan
US-General McChrystal (rechts) in Afghanistan: Mehr Soldaten im Kampf gegen die Taliban
In einem Geheimbericht an die US-Regierung fordert der oberste US-Kommandeur in Afghanistan laut "Washington Post" mehr Soldaten für den Kampf gegen die Taliban. Auch eine neue Strategie müsse her - sonst drohe binnen kurzer Frist die Niederlage, erklärt General McChrystal.
Washington - Der Gegner in Afghanistan bereitet US-Kommandeur Stanley McChrystal ernsthafte Sorgen: Die Taliban seien stark und intelligent, in afghanischen Gefängnissen würden sie systematisch Kämpfer rekrutieren, schreibt McChrystal laut einem Bericht der "Washington Post" in einem 66-seitigen Geheimbericht an die US-Regierung.
McChrystal warnt in dem Dokument vor einem Scheitern der Afghanistan-Mission. Ohne eine weitere Truppenverstärkung droht den internationalen Kräften demnach eine Niederlage. Zugleich forderte der Befehlshaber am Hindukusch eine neue Strategie als Voraussetzung für weitere Aufstockungen auf militärischer Seite. "Bleibt der Einsatz unzureichend ausgestattet, wird er wahrscheinlich zu einer Niederlage führen." Ohne neue Strategie sollte der Einsatz aber nicht weiter ausgestattet werden. Vorrangiges Ziel des neuen Vorgehens soll demnach der Schutz der Zivilbevölkerung sein statt des Kampfes gegen die Taliban-Rebellen.
Die afghanische Regierung sei von Korruption durchsetzt und die Isaf durch Taktiken eingeschränkt, die einen Keil zwischen die Bevölkerung und die internationalen Truppen trieben - so sei die Isaf zu sehr damit beschäftigt, die eigenen Soldaten zu schützen statt die Zivilbevölkerung. "Wir haben in einer Art und Weise operiert, die uns - physisch und psychologisch - von den Menschen entfernt hat, die wir beschützen wollen."
Die Aufständischen könnten die Koalitionstruppen militärisch nicht besiegen, "aber wir können uns selbst schlagen", so McChrystal. Auf kurze Sicht sei es realistisch zu erwarten, dass die Zahl der Opfer unter den afghanischen und internationalen Sicherheitskräften ansteigen werde.
"Sollte es nicht gelingen, innerhalb kurzer Frist die Initiative zu übernehmen und die Stoßkraft der Aufständischen abzuwenden, während gleichzeitig die Sicherheitskompetenz Afghanistans zunimmt, droht ein Zustand, in dem eine Niederschlagung des Aufstands nicht länger möglich ist", warnt McChrystal.
Seine Einschätzung wurde am 30. August US-Verteidigungsminister Robert Gates zugestellt und wird zurzeit von Präsident Barack Obama und seinen Nationalen Sicherheitsberatern geprüft. Laut "Washington Post" könnte McChrystals Plan die Debatte in den USA über die Zukunft des Afghanistan-Einsatzes verschärfen. Führende US-Demokraten hatten zuletzt signalisiert, keine weiteren Soldaten nach Afghanistan schicken zu wollen.
Der "New York Times" zufolge gehen Vertreter des US-Militärs davon aus, dass McChrystal bis zu 45.000 weitere US-Soldaten für Afghanistan fordert. Derzeit stellen die USA 68.000 Soldaten in Afghanistan. Die Bundeswehr hat rund 4200 Soldaten im Norden des Landes stationiert.
hen/dpa/Reuters/AF