Was machen deutsche Soldaten in Afghanistan?
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Eröffnet am: | 01.05.09 19:22 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 236 |
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Deutsche Soldaten töten Jugendlichen.
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Kämpfe in Afghanistan
Deutsche Soldaten töten Jugendlichen
Von Stephan Löwenstein
20. Juli 2009 In der Umgebung von Kundus ist es in der bislang größten zusammenhängenden Militäroperation der afghanischen Armee, unterstützt unter anderen von deutschen Soldaten, seit dem frühen Sonntagmorgen zu mehreren Feuergefechten gekommen. Ziel der Operation waren aufständische Gruppen, die ihren Schwerpunkt im Distrikt Chahar Dara haben.
Dabei wurde auch die Unterstützung durch Kampfflugzeuge der Verbündeten in der Afghanistanschutztruppe Isaf angefordert. Nach Angaben der Bundeswehr ist damit zu rechnen, dass mehrere Gegner getötet wurden. Bei einem Zwischenfall am Sonntag Mittag beschossen Bundeswehrsoldaten, die eine Straße abgeriegelt hatten, ein Fahrzeug mit fünf Insassen, die offenbar nicht an den Kämpfen beteiligt waren. Ein Jugendlicher wurde dabei getötet.
Die Bundeswehr ist im Norden Afghanistans an einer Offensive gegen die radikalislamischen Taliban beteiligt. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin sagte, wird derzeit eine Militäroperation der afghanischen Sicherheitskräfte im Raum Kundus von Soldaten der Nato-Truppe Isaf unterstützt.
Dort seien auch Soldaten der Bundeswehr beteiligt. Sie hätten bereits Schützenpanzer vom Typ „Marder“ und Mörser eingesetzt. Zu Stärke und Umfang des Kampfeinsatzes wollte der Sprecher keine näheren Angaben machen.
Die „Rheinische Post“ hatte berichtet, die Bundeswehr sei in Afghanistan mit hunderten Soldaten und schweren Waffen an einer Großoffensive gegen die Taliban beteiligt. Die rund 300 Soldaten aus der Schnellen Eingreiftruppe (Quick Reaction Force; QRF) setzen dem Bericht zufolge „Marder“-Schützenpanzer und Artillerie-Geschütze ein, um zusammen mit mehr als 1000 afghanischen Soldaten und Polizisten rechtzeitig vor der afghanischen Präsidentschaftswahl im August die Taliban aus der Region vertreiben.
„Es wird alles eingesetzt, was da ist“, sagte ein Bundeswehrsoldat der Zeitung.
Der Grünen-Verteidigungsexperte Winfried Nachtwei warnte angesichts der Militäroffensive vor einer Spirale der Gewalt. Man müsse aufpassen, dass es nicht zu einer Eskalation ohne Ende komme, sagte Nachtwei im RBB-Inforadio. Deutsche Soldaten sollten in erster Linie die afghanische Bevölkerung schützen und nicht für Kämpfe gegen die Taliban eingesetzt werden, sagte er im ZDF.
Für die amerikanischen Truppen in Afghanistan war der Juli bereits jetzt der bisher tödlichste Monat. Seit Beginn dieses Monats seien 31 Soldaten getötet worden, berichtete die „Washington Post“ am Mittwoch. Damit liege die Opferzahl über den bisherigen Rekord im Juni 2008, als insgesamt 28 US-Soldaten starben. Auch die anderen ausländischen Truppen mussten im Juli schwere Verluste hinnehmen.
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Allein auf Seiten der Briten starben 18 Soldaten. Die hohen Verluste hängen unter anderem mit einer Großoffensive der US-geführten Truppen gegen die radikal-islamischen Taliban in der Unruheprovinz Helmand zusammen.
In diesen Resolutionen liegt der völkerrechtliche Hauptgrund für die Interventionsmächte, in Afghanistan nicht von „Krieg“ zu sprechen: Es fehlt das explizite „internationale Mandat“ zum Krieg. Darum wird auch kein „zwischenstaatlicher Krieg“ in Afghanistan oder von Amerika über die Grenzen hinweg in Pakistan geführt. Die militärischen Operationen finden rechtlich und politisch unverändert als „Unterstützung“ der legalen Staatsgewalt in beiden Ländern statt. Es bleibt die Tatsache der Intervention fremder Mächte: Seit 2002 sind daran auch deutsche militärische Spezialkräfte beteiligt.
Bündnispflicht zur kollektiven Verteidigung
Auf welcher internationalen Rechtsgrundlage fußt seither die Präsenz deutscher Soldaten in Afghanistan? Der Beschluss des Nordatlantikrats vom 12. September 2001, in dem der Bündnisfall mit militärischem Beistand für die angegriffenen Vereinigten Staaten erklärt wurde, betrifft nur die Bündnispflichten zur „kollektiven Verteidigung“. Wie lange das Recht auf „Selbstverteidigung“ in einem fremden Gebiet gilt, auf das sich Washington und London beriefen (Artikel 51 der UN-Charta), ist nicht klar. Es gibt keine allgemein anerkannte völkerrechtliche Regel zur Auslegung dieses Artikels.
in seinen Ferien im Questhouse getroffen.
,, Natuerlich gibt es Beteiligungen und unangehneme Zwischenfaelle,der
Anwesenden Deutschen. Allerdings ist der Einsatz im in seiner
Existenz nur als typische Arschkriecher-Manier des deutschen Bundestages
gegueber der amerikanischen Regierung zu sehen. ,,
#..vorwiegend wird ,,bei gutem Lohn abgehangen,, (Sicherheitsrisiko)
schwachsinnige Debatte für nix.. wo scharf geschossen wird, herrscht in der Regel "Krieg", ohne wenn und aber !
Die Amis fordern eh längst den Kampfeinsatz ohne wenn und aber, zumindest scheint diese Definition ehrlicher..
es gibt nur eins.. ab nach Deutschland oder aber kämpfen wie ein stolzer Soldat. Sich lediglich im Lager zu verschanzen und sich auf die Allianz zu verlassen ist eher feige und bringt gar nix..
In der Weltpolitik wurde schon so manches Schmierenstueck an dem Mann gebracht. Ich kann mich so z. B. Noch gut an das 15 Jaehrige Maedchen erinnern, welches vor dem US- Senat unter Traenen ausgesagt hatte. So haetten irakische Soldaten Baby's aus den Brutkaesten genommen und getoetet. Auftraggeber war eine PR Agentur. Man wollte die Weltbevoelkerung den Krieg gegen den Irak schmackhaft machen. Komischerweise wurde ueber diese Aktion nicht mehr berichtet, obwohl das ein absoluter Skandal war und ist. Meiner Meinung nach werden wir total verarscht.
Ausgebildet zum Töten, aber sie sollen nur lächeln.
Mit Panzer drohen, doch keiner darf schießen.
Typische "grüne" Militär-Politik. - WOZU??
es kein Mandat. Ein Krieg wäre völkerrechtswidrig, deshalb besteht Jung
auf den Begriff Stabilisierungseinsatz.
http://www.abendblatt.de/politik/article1105693/...ve-Panzer-ein.html
In Afghanistan sind derzeit rund 4000 Bundeswehrsoldaten stationiert, zumeist im Norden des Landes. Bisher sind bei dem Afghanistan-Einsatz 35 deutsche Soldaten gestorben. In der letzten Zeit haben die Kämpfe zwischen Bundeswehr und radikal-islamischen Taliban noch zugenommen. In Deutschland streitet deshalb die Koalition, ob sich die Soldaten am Hindukusch in einem Krieg befinden. Laut Jung sei es immer noch eine der wichtigste Aufgabe der Bundeswehr am Hindukusch, afghanische Soldaten und Polizisten auszubilden. Die Regierung in Kabul müsse in Zukunft selbst in der Lage sein, für Sicherheit zu sorgen und den „Rückfall in terroristische Strukturen“ verhindern. Aus diesem Grund will Jung den Bundeswehr-Einsatz am Hindukusch auch weiterhin nicht als Krieg bezeichnen. „Wir machen einen Stabilisierungseinsatz und keinen Krieg“, betonte er.
Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) glaubt, dass die Bundeswehr noch "fünf bis zehn Jahre" in Afghanistan bleiben muss.
Afghanistan
Minister Jung sagt den Taliban den Kampf an
(81)
Von Ansgar Graw 15. August 2009, 20:30 Uhr
Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) bleibt dabei: Afghanistan muss gesichert werden, und die Bundeswehr kann das. Er ist zuversichtlich, dass er sein Amt auch nach der Bundestagswahl noch ausüben wird. „Mir macht das Amt große Freude", sagt der Minister im Gespräch mit WELT ONLINE.
Hungerhilfe attackiert Afghanistan-Strategie der Regierung
Die Welthungerhilfe erhebt schwere Vorwürfe gegen die Afghanistan-Politik der Bundesregierung. Die Vermischung von Aufbauhilfe und Militäreinsatz sei "ein Sündenfall". Auch Entwicklungshelfer würden deshalb viel öfter angegriffen, nie sei deren Lage so gefährlich gewesen wie jetzt.