Hoffenheim droht Spieler-Sperre und Punktverlust


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Neuester Beitrag: 16.03.09 17:39
Eröffnet am:21.02.09 23:41von: Happy EndAnzahl Beiträge:130
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1259 Postings, 8436 Tage Heckte1899 Hoffenheim: Verweis auf Artikel 10.5

 
  
    #101
2
24.02.09 15:46
Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...eite/artikel/504948/

Hoffnung für Ibertsberger und Janker?

Der Artikel 10.5 macht 1899 Hoffenheim Hoffnung. In der Affäre um die verspäteten Dopingkontrollen der beiden Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Janker lässt die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) offenbar eine Hintertür. Entscheidend ist nun, ob der Deutsche Fußball-Bund im Sportgerichtsverfahren den Hoffenheimern eigenes Verschulden nachweisen kann oder nicht.

Am 1. Januar 2009 trat eine neue Fassung des WADA-Codes in Kraft. Demnach kann die Sperre eines Sportlers unter gewissen Umständen von normalerweise zwei Jahren auf Null gekürzt werden. Entscheidend ist Artikel 10.5: Hier unterscheidet der Code zwischen "keinem Verschulden" des Sportlers und "keinem signifikanten Verschulden" des Sportlers.

Der DFB sieht sich dem Druck der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) ausgesetzt, die trotz dieser Hintertür im Gesetzestext weiterhin eine harte Bestrafung fordert. NADA-Chef Armin Baumert sieht die Sache glasklar: Weil der DFB sich dem Code der WADA und NADA unterworfen habe, sei es "egal, ob die Lücke eine oder zehn Minuten groß ist - das hier ist ein Dopingfall, ganz klar! Da kann es null Toleranz geben, das unangemessene Verhalten der Spieler ist zu sanktionieren, denn sie haben die Regeln gebrochen." Zudem müssten, so Baumert gegenüber der "Süddeutschen Zeitung", auch Fußballspieler lernen, "dass sie wie Basketballspieler und alle anderen ganz klare Regeln einzuhalten haben".

Ein anderer Experte hält dagegen. Professor Wilhelm Schänzer, Leiter des Instituts für Biochemie an der Deutschen Sporthochschule in Köln, fordert eine genaue Untersuchung des Einzelfalles. "Die WADA hat den Passus geändert, weil offenbar nicht in jedem Fall zwangsläufig Sperren notwendig sind", sagte Schänzer dem sid.

Der Frankfurter Rechtsanwalt Nicolas Roessler fügt hinzu: "Sollten die Spieler beweisen können, dass sie nicht wussten, dass sie unmittelbar nach Spielschluss zur Dopingkontrolle müssen, könnte man zu dem theoretischen Ergebnis kommen, keine Strafe zu verhängen." Theoretisch. Denn Roessler bezweifelt dies und verweist darauf, dass "Doping-Sanktionen auch abschreckende Wirkung zukommen soll".

.....

1259 Postings, 8436 Tage HeckteKommentarauszug zu Doping/Hoffenheim

 
  
    #102
3
24.02.09 16:15
Warum müssen sich Fußballer eigentlich immer für was Besonderes halten? Oder wie ist es sonst zu erklären, dass sie die Doping-Regeln für ihre Sportart nach eigenem Duktus auslegen? Wenn ein Spieler zur Kontrolle ausgelost wird, dann hat er gefälligst sofort nach Spielschluss anzutraben. Ansonsten liefert er - wie es neudeutsch heißt - einen Missed-Test ab. Fragen Sie mal den Eishockeyspieler Florian Busch. Der hat den Kontrolleur seinerzeit eine Stunde warten lassen. Dieser Lapsus kostete den unbedachten Berliner nicht nur die Teilnahme an der Weltmeisterschaft, sondern auch den Platz in der Nationalmannschaft. Aber wenn zwei Bundesligaspieler, in dem Fall vom Spitzenreiter Hoffenheim, zehn Minuten zu spät kommen, sollen Entschuldigungen gelten. Sie wollten sich ein frisches Trikot anziehen, argumentiert der Trainer. Ziehen Sie sich um, wenn Sie aufs Klo gehen? Regeln sind nun mal da, um eingehalten zu werden. Auch, wenn sie noch so kurios anmuten. Hoffenheim wird mit den Konsequenzen leben müssen.

Quelle: http://www.presseportal.de/pm/55506/1357891/maerkische_oderzeitung

51345 Postings, 8928 Tage eckiDoping-Affäre: Die Liga pinkelt Rangnick an

 
  
    #104
1
24.02.09 23:01

Doping-Affäre

Die Liga pinkelt Rangnick an
Hoffenheim – Die Hoffenheimer Doping-Affäre. Jetzt gerät TSG-Coach Ralf Rangnick ins Zentrum der Kritik.
 
Der hatte die Verspätung seiner Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Jancker als einen „in der Liga üblichen“ Bagatellfall heruntergespielt.

Doch damit trat er einen Sturm der Entrüstung los. Beispielsweise in Köln. Da sagt FC-Internist Jürgen Böhle: „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie Herr Rangnick darauf kommt. Die Regeln sind eindeutig. Und wir halten uns sehr genau daran.“

Den Vorwurf, den Kampf gegen das Doping mit laschen Mitteln zu betreiben, will auch Frankfurts Coach Friedhelm Funkel nicht auf sich sitzen lassen: „Mit mir hat Ralf Rangnick nicht gesprochen. Bei uns werden die Dopingregeln peinlich genau verfolgt.“

Leverkusens Internist Karl-Heinrich Dittmar sitzt als Vertreter der Vereine im Anti-Doping-Ausschuss des DFB. „Rangnicks Äußerung war unbedacht. Wir erfüllen alle Forderungen der WADA.“

...gekürzt....

http://www.express.de/nachrichten/sport/fussball/...235133961518.html

51345 Postings, 8928 Tage eckiDoping: Punkte weg statt Sperre?

 
  
    #105
2
24.02.09 23:05
Hoffenheim

Doping: Punkte weg statt Sperre?

TSG macht auf ahnungslos

 Hoffenheim - Punktabzug für Hoffenheim! Das ist die neuste Variante in der Doping-Affäre der TSG.

 

Angeblich sollen die Spieler Ibertsberger und Janker nicht gewusst haben, dass sie am 7. Februar für die Dopingkontrolle in Gladbach ausgelost wurden. Wenn sich das beweisen lässt, liegt "nur" ein Vergehen des Klubs vor.

Was teuer werden kann. Die fällige Geldbuße dürfte Gönner Dietmar Hopp zwar aus der Portokasse zahlen. Aber dazu droht ein Punktabzug und dadurch möglicherweise der Verlust des Platzes im internationalen Geschäft.

Ob der DFB in seinem Sportgerichtsverfahren auf Freispruch für die Spieler plädiert, ist trotz Ahnungslosigkeit fraglich. Denn eine solche Entscheidung hätte vorm Internationalen Sportgerichtshof CAS kaum Bestand.

Der Chef der Nationalen Anti-Doping-Agentur, Armin Baumert, glaubt deshalb nicht, dass die Profis straffrei davonkommen. Baumert: "Auch Fußballprofis müssen lernen, wie alle anderen klare Regeln einzuhalten. Da kann es null Toleranz geben."

Pikant! Wenn die Spieler trotz Ahnungslosigkeit bestraft werden, könnten die gegen Hoffenheim klagen. Jeder Klub hat nämlich einen Dopingbeauftragten, der die Spieler informieren muss!

 

Berliner Kurier, 25.02.2009

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/sport/254101.html

Aber im Fernsehen hiess es vorhin, die beiden hätten eine persönliche Erklärung vor Saisonbeginn unterschrieben, indem sie die Dopingregeln zur Kenntnis nehmen und akzeptieren.

21880 Postings, 8303 Tage utscheckAlso wenn die Jungs es wirklich nicht wußten und..

 
  
    #106
25.02.09 12:59
trotzdem bestraft werden, wird es richtig spannend!

Gruß
utscheck

51345 Postings, 8928 Tage eckiUnterschrieben haben sie es.

 
  
    #107
25.02.09 13:03
Aber dann auf Leseschwäche rausreden?

Und wo waren die 10 Minuten, wenns keine Mannschaftssitzung gab?

21880 Postings, 8303 Tage utscheckEcki

 
  
    #108
1
25.02.09 13:12
...wenn mir keiner sagt, ich hätte dieses oder jenes zu tun, woher sollte ich dann wissen, dass ich dieses oder jenes zu tun habe?

STRONG SELL für den Mannschaftsarzt bzw. Antidopingbeauftragten von Hoffenheim!

Der müßte, egal wie die Sache ausgeht, seinen Kopf verlieren! ...oder hat der vielleicht auch nichts gewußt ;-)
utscheck

13215 Postings, 6711 Tage Koch27Wie im normalen leben

 
  
    #109
25.02.09 13:16
kommt ein kleiner mal daher und ist etwas besser wie alle anderen,
wird er sofort einen kopf kürzer gemacht!

1259 Postings, 8436 Tage Heckte@utschek:

 
  
    #110
25.02.09 15:54
spring mal von der nächsten brücke!!! jetzt habe ich es dir gesagt und du weist was du zu tun hast!!
oder meinst du die beiden spieler sind volldödel? wenn ja, schützt auch das vor strafe nicht.....

@koch27:
wenn sie (die hoffenheimer) besser wären wie die anderen (das denken die hoffenheimer im übrigen sowieso von sich), dann wäre es ihnen doch nicht passiert, oder nicht?

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndHat Stuttgart eigentlich schon Protest eingelegt?

 
  
    #111
26.02.09 15:55

14931 Postings, 6119 Tage objekt tiefin Spanien schneits

 
  
    #112
1
26.02.09 16:49
Fußball: Spanische Fußballer im Visier der Drogenfahnder

Bei Durchsuchungen entdeckte man in Valencia und Madrid 600 kg Kokain, welches in Containern verborgen war. Medienberichten zufolge, werden nun Untersuchungen gegen einstige und aktuelle Fußballer, sowie gegen zwei Berater wegen Rauschgifthandels durchgeführt.
Es sollen Spieler von Atletico Madrid, Rayo Vallecano und Poli Eijdo in diesen Fall verstrickt sein.
In Spanien wurden 2008 21,8 Tonnen Kokain entdeckt und 8000 Verdächtige wegen Transaktionen mit Kokain festgenommen.


 Quelle: www.sport1.de  

4218 Postings, 6191 Tage cheche23.05.09 ca. 17:15 34. Spieltag

 
  
    #113
4
26.02.09 17:05
EILMELDUNG!!!

Hoffenheim bekommt alle Punkte aberkannt und muß wegen Zwangsabstieg nächste Saison in Liga 4 antreten.
Rangnick wird für 2 Jahre gesperrt.
Hopp kauft alle Aktien von Borussia Dortmund und hat das Ziel.......
Bayern ist schon wieder Meister. (Ächz - Stöhn - na ja egal, ist nur Fußball ...)
Gladbach wird nach traumhafter Serie von 14 Siegen noch 5.

;-)  ;-)  ;-)  ;-)  ;-)

13215 Postings, 6711 Tage Koch27Doping - Bundesliga

 
  
    #114
5
26.02.09 17:09
Doping-Fahnder Franke teilt aus

Werner Franke hat zu einem Rundumschlag im Dopingkampf gegen Ballsportarten und Gewichtheben ausgeholt. Für den Doping-Jäger aus Heidelberg ist klar, dass die beiden Hoffenheimer Spieler bestraft werden müssen. "Nichts finden beweist gar nichts", meint der Molekularbiologe und greift auch Olympiasieger Matthias Steiner an. Dopingjäger Werner Franke fordert im Fall Hoffenheim Null Toleranz.

"Es ist ganz klar ein Verstoß. Wenn den Spielern bekannt war, dass sie unverzüglich nach Beendigung einer sportlichen Aktivität dort zu erscheinen haben, dann gibt es nichts mehr, was dazwischen stehen darf", sagte der Molekularbiologe im "DSF" zum verspäteten Erscheinen der beiden Hoffenheimer Spieler Christoph Janker und Andreas Ibertsberger bei der Dopingkontrolle nach dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach (1:1).

Pülverchen für die Tasche

Es gebe eine ganze Reihe von Dopingmitteln, die in so einem Zeitraum zerstört werden könnten, meinte Franke: "Es gibt kleine Pülverchen, die man lose irgendwo im Täschchen hat oder die einem zugesteckt werden, eiweißabbauende Enzyme, die beim Urinieren reingetropft werden. Diese Pulver können alle eiweißbasierenden Verbindungen in kürzester Zeit zerstören. Nichts finden beweist gar nichts."

Hoffenheim gibt Erklärung ab

Unterdessen hat Hoffenheim die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) angeforderten schriftlichen Stellungnahmen abgegeben. "Bis zum Abschluss der Ermittlungen des Kontrollausschusses gibt es von Seiten des DFB keine weiteren Kommentare", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger auf sid-Anfrage. Auch Trainer Ralf Rangnick musste sich erklären, weil er behauptet hatte, dass Verstöße gegen die Anti-Doping-Richtlinien in der Eliteklasse an der Tagesordnung seien.

Kein Verständnis

Wie der Fall nun zu bestrafen sei, hänge von den Details ab, so Franke. Für die Versuche des Hoffenheimer Trainers Ralf Rangnick, den Fall zu verharmlosen, hat der Heidelberger Wissenschaftler kein Verständnis: "Man muss sich nur wundern. Wer weiß denn da nicht Bescheid? Was sind denn das für Trainer, Manager oder Verantwortliche?" Generell sieht Franke ohnehin in Sportarten wie Fußball eine Dopingmentalität. "In den Ballsportarten wird knackerdick gedopt. In Ballsportarten sind Doping-Methoden weit verbreitet und im Gegensatz dazu sind Kontrollen in Deutschland geradezu lächerlich und unintelligent!"

Steiner-Trainer war gedopt

Bei sogenannten Nationalhelden werde dies nur nicht zur Kenntnis genommen, so Franke weiter. Er richtet dabei auch scharfe Angriffe gegen Gewichtheben-Olympiasieger Matthias Steiner und dessen Trainer Frank Mantek: "Die Goldmedaille ausgerechnet im Gewichtheben. Da wird man hingerichtet, wenn man da was sagt. Aber gerade sein Trainer Mantek war der zweithöchst Gedopte der DDR-Geschichte! Dessen jetzige Ehefrau war auch vor einigen Jahren gesperrt."


Fehlende Ernsthaftigkeit

Zugleich bemängelte Franke die Ernsthaftigkeit einiger Sportarten im Kampf gegen Doping. "Fußball und Tennis gehören übrigens zu den letzten Sportarten, die den WADA-Code unterschrieben haben. Das spricht ja auch schon Bände. Mit Geld kann man alles tun und heilen. Da können Sie bei einem Dr. Fuentes in den Listen rauf und runter stehen und trotzdem behaupten, Sie haben dem nie was gezahlt. Das ist eine Lüge, auch in einem Gerichtsverfahren", sagte Franke.

http://sport.t-online.de/c/17/84/77/54/17847754.html
Angehängte Grafik:
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95441 Postings, 8728 Tage Happy End@Dontlookback

 
  
    #115
1
28.02.09 15:22
"ein neutralisierendes Pulver muss erst noch erfunden werden, das in 10min wirkt."

Da gibt´s anscheinend schon was (wenn auch nicht von ratiopharm *g*): Doping-Experte Werner Wilhelm Franke: "Es gibt ein rötliches Pulver mit dem Namen Polvos rojos, es sind eiweißabbauende Enzyme. Davon genügt ein Stäubchen, um den EPO-Nachweis zunichte zu machen. Wenn man sich zum Beispiel ein frisches Triokot anzieht, ließe sich so etwas leicht auf einen Finger aufbringen, dann braucht man nur noch darüberzupinkeln. Solche Manipulationen waren im Profi-Radsport gang und gäbe."

Quelle: http://www.freenet.de/freenet/sport/news/2/...2ee59da0f49da305c6.html  

5422 Postings, 5925 Tage anjabworüber pinkeln? über den Finger?

 
  
    #116
28.02.09 15:25

782 Postings, 5823 Tage Dontlookback@ Happy End

 
  
    #117
28.02.09 16:11
das habe ich in #51 doch schon erläutert und thematisiert bzw. die Möglichkeit der Verschleierung durch Proteasen eingeräumt. Aber auch die Möglichkeit der Testung der Hinzugabe solcher Enzyme.

Der Zeitaspekt bezog sich meinerseits anfangs darauf, da ich dachte es wäre von einem oral einzunehmenden Pulver die Rede gewesen bzw. Diuretika. Da ist die gewünschte Wirkung nicht so schnell zu erzielen...  

51345 Postings, 8928 Tage eckiWettkampfkontrollen mangelhaft,WADA kritisiert DFB

 
  
    #118
28.02.09 19:05
Samstag, 28. Februar 2009
Wettkampfkontrollen mangelhaftWADA kritisiert DFB

Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat sich in die Diskussion um die Durchführung von Dopingkontrollen in der Bundesliga eingeschaltet und den Deutschen Fußball-Bund kritisiert. "Dieses Prozedere ist nicht normal", kommentierte WADA-Generalsekretär David Howman in der ARD-Sportschau die Tatsache, dass anders als in vielen anderen Sportarten bei den Dopingkontrollen nach den Spielen keine unabhängigen Kontroll-Begleiter (Chaperons) eingesetzt werden, sondern die Anti-Doping-Beauftragten der Vereine diese Aufgabe übernehmen.
 
"Ich würde mich gerne einmal mit der Bundesliga darüber unterhalten - und ihnen sagen, dass sie besser mit einer unabhängigen Organisation wie der NADA zusammen arbeiten sollten", sagte Howman, nachdem die beiden Hoffenheimer Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Janker beim Meisterschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 7. Februar zehn Minuten zu spät zur Doping-Kontrolle gekommen waren. Der WADA-Generalsekretär empfahl eine Zusammenarbeit mit der in Bonn ansässigen Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) bei den Wettkampf- und nicht nur wie bislang der Fall bei den Trainingskontrollen.
 
DFB zufrieden mit Kontrollpraxis
 
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sieht offenbar keine unbedingte Notwendigkeit für den Einsatz der Chaperons, die die Sportler über die abzugebende Probe informieren, sie bis in den Doping-Kontrollraum begleiten und garantieren sollen, dass keine Manipulationen vorgenommen werden. "Diesen Chaperon, der in anderen Sportarten vielleicht vonnöten ist, den brauchen wir bei den Spielen tatsächlich eigentlich nicht, denn die Distanz von der Spielfeldbegrenzung bis zum Kontrollraum beträgt 30, 40 Meter in aller Regel. Das kann der Dopingkontrollarzt bestens mit überblicken", meinte der Vorsitzende der DFB-Anti-Doping-Kommission und DFB-Vizepräsident Rainer Koch in der Sportschau.
 
Nach Informationen der ARD sollen NADA und der DFB im Januar Gespräche über eine mögliche Übernahme der Wettkampfkontrollen geführt haben. Der DFB soll dies allerdings zu diesem Zeitpunkt abgelehnt haben. "Wenn es noch etwas zu verbessern gibt, dann wird es verbessert", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger ebenfalls in der ARD-Sportschau zu den Wettkampfkontrollen.
 
NADA will nachhaken
 
Die NADA indes stellte klar, dass man Forderungen stellen werde, sollten sich die Aussagen von Hoffenheim-Coach Ralf Rangnick bestätigen. Dieser hatte vor einer Woche gesagt: "Bei uns war es in der Vergangenheit des öfteren so, dass sogar der Dopingbeauftragte gesagt hat, die Spieler können nochmal kurz in die Kabine gehen und sollen sich ein frisches Trikot anziehen." Er habe auch mit einigen Trainer-Kollegen gesprochen: "Es ist auch in anderen Vereinen so, dass es durchaus die Möglichkeit gibt oder sogar aufgefordert wird, nochmal kurz ein Trikot anzuziehen."
 
"Wenn sich natürlich die Äußerungen von Herrn Rangnick bewahrheiten sollten - und wir haben gegenüber dem DFB klar kommuniziert, dass das letztendlich herausgefunden werden muss - dann werden wir natürlich entsprechende Forderungen stellen", sagte NADA- Justiziarin Anja Berninger der ARD-Sportschau.

http://www.n-tv.de/1111979.html

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndWenige Minuten reichen zur Manipulation

 
  
    #119
1
02.03.09 14:08
sport inside
Montag, 02. März 2009, 22.45 - 23.15 Uhr .
Dienstag, 03. März 2009, 09.20 - 09.50 Uhr (Wdh.).

Am 7. Februar sind die beiden Hoffenheimer Spieler Ibertsberger und Janker zehn Minuten verspätet zur Dopingprobe erschienen. Aus diesen zehn Minuten könnten nun bis zu zwei Jahre Sperre werden. Eine prinzipielle Entscheidung: Die Proben der Hoffenheimer waren negativ, doch genügen schon eine oder zwei Minuten um zu manipulieren. Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick behauptete, es sei in der Bundesliga normal, dass die Spieler erst einmal in der eigenen Kabine verschwänden.

Ein klarer Verstoß gegen die Regeln der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), deren Code die FIFA nur widerwillig beigetreten war. In anderen Sportarten führen Aufpasser, so genannte Chaperons, die Sportler zur Dopingprobe. In der Bundesliga müssen die Vereine das selbst regeln. Sollten die Behauptungen Rangnicks stimmen, könnte das eine Lawine lostreten. Trotz der Vorkommnisse in Hoffenheim scheint dem deutschen Profifußball immer noch die Sensibilität für das Thema Dopingkontrollen zu fehlen. sport inside prüft, wie genau es die Bundesliga mit dem Anti-Doping-Kampf nimmt und beleuchtet auch die viel geäußerte Behauptung, dass Doping im Fußball gar nichts bringe.

Quelle: http://www.wdr.de/tv/sport_inside/...itraege/2009/0302/hoffenheim.jsp  

1259 Postings, 8436 Tage HeckteDFB schont Spieler, klagt Hoffenheim an

 
  
    #120
1
06.03.09 15:16
Glück für die Spieler, Ärger für den Verein: Der Deutsche Fußball-Bund stellt das Verfahren gegen die Hoffenheim-Spieler Janker und Ibertsberger ein, obwohl sie eine Dopingprobe verzögert abgaben. Der Kontrollausschuss klagt nun aber den Bundesligsten selbst und dessen Anti-Dopingbeauftragten an.

"Das Verfahren gegen Ibertsberger und Janker ist zunächst einzustellen, weil der Tatbestand der Weigerung beziehungsweise Versäumnis einer Dopingkontrolle nach Aufforderung ihnen nicht nachgewiesen werden kann", hieß es in der Mitteilung des DFB.
......
Der Kontrollausschuss werde jedoch Anklage gegen 1899 Hoffenheim und den Dopingbeauftragten des Vereins, Peter Geigle, beim DFB-Sportgericht erheben und eine mündliche Verhandlung beantragen, hieß es in der Mitteilung. "Der Hoffenheimer Dopingbeauftragte Peter Geigle hatte es versäumt, Ibertsberger und Janker unmittelbar nach Spielende über deren Auslosung zur Dopingkontrolle zu informieren. Geigle wusste seit der 75. Spielminute, dass Ibertsberger und Janker gemäß den Anti-Doping-Richtlinien nach der Begegnung von ihm direkt vom Spielfeld in den Doping-Kontrollraum zu führen waren", teilte der DFB mit.

weiter: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,611754,00.html

51345 Postings, 8928 Tage eckiWenn es den beiden gar nicht gesagt wurde, dann

 
  
    #121
06.03.09 15:28
sieht es tatsächlich ganz anders aus.

Und das hat so lange gebraucht um das festzustellen?

Naja, laxes Antidoping bisher. Das wird jetzt überall strenger gehandhabt.

"Trotz umfassender Schulungen der Mannschaftsärzte und der Dopingkontrollärzte nur wenige Tage vor der Begegnung am 7. Februar 2009 verlief die Dopingkontrolle beim Bundesligaspiel Borussia Mönchengladbach gegen 1899 Hoffenheim bedauerlicherweise aufgrund eines schwerwiegenden Fehlverhaltens der Hoffenheimer Verantwortlichen und nachlässiger Arbeit des beauftragten Doping- Kontrollarztes höchst mangelhaft", stellte der Kommissions- Vorsitzende Koch in einer Erklärung fest. Koch weiter: "Solche Fehler dürfen sich aus Sicht von DFB und DFL nicht mehr wiederholen."

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndKlingt eher nach ´ner Ausrede

 
  
    #122
06.03.09 17:27
Erst war´s die Mannschaftssitzung und jetzt der eigene Doping-Bauftragte...  

478 Postings, 7219 Tage ohasekompromiss gefunden

 
  
    #123
06.03.09 18:22
die lösung bedeutet

die spieler werden nicht gesperrt,
der verein wird eine geldstrafe bekommen,
der dfb bekommt geld in die kasse,

das thema  doping  (kontrolle) ist nun endlich auch im fußball angekommen. na hoffentlich ,
die vereine werden in zukunft genauer auf die kontrollpflichten achten.

hoffenheim war vermutlich ein exempel  

5917 Postings, 6091 Tage Der DonaldistOstern kommt näher

 
  
    #124
06.03.09 18:25
Ohase postet auch wieder häufiger *g*

3469 Postings, 6393 Tage Knitzebreiich glaub aber nicht

 
  
    #125
06.03.09 18:34
mehr an den ohasen....

(oder ob da DOCH 'was d'ran ist ?)

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