Rein Rauf Raus ... und Runter...Tradingthread
das wieder eine Panikmache News bzgl. Qimonda seid heute morgen 6 uhr irgendwas gibt. Die aber "bewiesen" reine Panik mache ist.
Irgendwie bin ich das erstemal fröhlich darüber das ich Geld verliere. Da ich nun nochmal günstig einkaufen kann die Tage. ;)
aber sich über Kursverluste einer Firma freuen,
die kurz vor der Insolvenz steht um dann nochmal günstig einzusteigen???
Bund und Länder haben sich gegen eine Bürgschaft ausgesprochen,
und Infineon will und kann nicht mehr Kohle hier versenken.
Wo nichts mehr ist...
Was macht Dich so optimistisch?
Glaube nicht das für Infineon und Qimonda noch Platz unterm Rettungsschirm ist,
zumal die es ja fast noch weniger als die Banken verdient hätten.
Und sollten die doch gerettet werden,
darauf als Kapitalanlage zu wetten,
wohl keine Gute Idee und viel zu riskant.
Trotzdem viel Glück,
es ist ja euer Geld.
Peddy78
Gff wird dann auch IFX immer mehr in Zahlungsschwwierigkeiten geraten, wenn die Aktie nicht mehr im DAX steht, wird wohl spätestens Ende 2010 auch Infineon das gleiche Los ereilen wenn Verbindlichkeiten fällig werden. Na ja wenn Sie es bis 2010 aushalten..
und wenn das mit der Qimonda-Insolvenz stimmt Gute Nacht Infineon,
aber sagt nicht ihr wart nicht gewarnt,
hier und im Infineon Ka Put Thread.
LG
und viel Glück,
Peddy78
Qimonda-Aktien verloren im Frankfurter Parketthandel(QI1Ay.F: Kurs) deutlich und lagen am Morgen rund 40 Prozent im Minus. Auch die Titel des Qimonda-Aktionärs Infineon(IFXGn.DE: Kurs) gaben nach.
Zuvor war bekannt geworden, dass die Infineon(IFXGn.DE: Kurs)-Tochter zusätzlichen Finanzbedarf von rund 300 Millionen Euro hat. Der Freistaat Sachsen, das Land Portugal und Infineon hatten vor Weihnachten Finanzhilfen von insgesamt 325 Millionen Euro zugesagt. Zudem war ein Bund-Länder-Bürgschaft über 280 Millionen Euro vorgesehen.
(Reporter: Irene Preisinger; redigiert von Jörn Poltz)
Das war auch mehr ironisch gemeint als ernst. Nütürlich freue ich mich nicht. Dennoch ES IST NICHTS aber auch GARNICHTS neues an der News. ES IST NICHT neu das Qimonda mehr als die 325mio € gebraucht hat! Das war im Dezember schon klar!!
Kannst du dich an die Meldung: Infineon erpresst Sachsen oder so ähnlich hieß die?
Da verlangte Infineon 500 MILLIONEN Euro für die Rettung von Qimonda. Daraufhin stellte Tillich sich stur. Worauf kurz darauf dann das 325 millionen Hilfspaket geschustert wurde. Und JETZT wollen die UNS weiss machen, das wäre Vertrauensbruch bei den Geldgebern? SCHWACHSINN, sag ich nur. Das is, wenn es WIRKLICH passiert, BEABSICHTIGT dorthin gesteuert.
Wobei ich dann aber darauf WETTEN würde, das die Wähler ihre Stimme sicher nicht dem Windungsarmen Tillich geben werden. Ca. 15.000 Arbeitslose die jemand anderen die Stimme geben werden in dem Fall. Bin ich mir sicher.
also wenn man sich das Langzeitchart ansieht, wo denkt ihr, sind wir gerade im Vergleich zu 2000-03? Wir haben erst ein Jahr hinter uns, seit Höchstand. Letztes Mal dauerte es 3 Jahre, bis wir den Boden gefunden haben! Wird es diesmal schneller gehen? Also wenns noch 2 Jahre so weitergeht, dann heul ich 2 Jahre und freu mich dannach 5 Jahre und bin reich ... *gg* Aber 2 Jahre heulen ist nicht schön!
mfg,
auch das wir zum Ende des 1.Q. Anfang 2.Q. wieder zumindest in eine Trendwende sehen werden. Man beachte nur was schickes so auf den Markt kommt. Da werd ich sogar der so knauserig mit seinem Geld ist das dickste Ding zusammen basteln.
Nen guter PC ist halt für mich halt wie für andere nen Dickes Poppie oder Auto unterm Hintern. :-)
Vorigen Sommer sagte er noch, er wolle die Qimonda an seine Aktionäre
als eine Art Sachdividende verschenken.
Und soetwas sitzt an der Führung.
FTD: Berlin macht Qimonda Hoffnung
23.01.2009 - 18:32Der Insolvenzantrag ist gestellt, die Aktie ist nur noch 9 Cent wert - dennoch hält die Bundesregierung an den Rettungsgesprächen für Qimonda fest. Und auch am Hauptwerk des Chipherstellers in Dresden gibt man sich trotzig: Der Betrieb läuft weiter.
Auch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich sagte: "Unser Hilfsangebot steht unverändert." Der Freistaat werde alles tun, um einen künftigen Investor zu unterstützen. Eine Beteiligung Sachsens an möglichen Firmenauslagerungen, die im Zuge der Insolvenz entstehen könnten, schloss er jedoch aus.
Zuvor war bekannt geworden, dass Qimonda am Freitagmorgen einen Insolvenzantrag eingereicht hatte. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Münchner Amtsgericht den Anwalt Michael Jaffé. Der Münchner Jurist machte sich bereits als Insolvenzverwalter von Kirch-Media einen Namen.
Die Pleite Qimondas ist ein Politikum, denn erstens hängen Tausende Arbeitsplätze in Deutschland von dem Chiphersteller ab, zweitens liefen zwischen dem Unternehmen und der Politik bis zuletzt Verhandlungen über ein staatliches Rettungspaket für den Konzern.
Noch am Mittwoch hatten Bund, Land und Unternehmen im Kanzleramt über den zusätzlichen Kapitalbedarf verhandelt. Die Politik sah sich außerstande, die neue Deckungslücke mit öffentlichen Mitteln zu stopfen. Auch die bayerische Landesregierung beteiligte sich zum Schluss an den Gesprächen. München ist Konzernsitz der Qimonda-Mutter Infineon. Aber auch von dort kam keine Hilfe. Presseberichten zufolge war Infineon nicht in der Lage, das von der Politik verlangte Zukunftskonzept zu finanzieren.
Qimonda braucht noch mehr Geld
Kurz vor der Pleite war bekannt geworden dass Qimonda zusätzlichen Geldbedarf von rund 300 Mio. Euro hat. Damit benötigt der Konzern insgesamt rund doppelt so viel wie die im Rettungspaket vorgesehene Kapitalspritze - der Freistaat Sachsen, Portugal und Infineon hatten vor Weihnachten Finanzhilfen von zusammen 325 Mio. Euro zugesagt. Daneben war eine Bund-Länder-Bürgschaft über 280 Mio. Euro vorgesehen. Von Infineon sollten 75 Mio. Euro kommen. Auch in Portugal betreibt Qimonda ein großes Werk.
Sachsens Wirtschaftsministerium - federführend bei den Rettungsversuchen für Qimonda - reagierte enttäuscht auf den Insolvenzantrag. Minister Thomas Jurk (SPD) sagte, die Ursachen für die Pleite seien bei Qimonda selbst zu suchen. Leider habe der Halbleiterunterhersteller keinen geschlossenen Finanzierungsplan vorgelegt. Das Insolvenzverfahren sollte genutzt werden, um die Speicherchip-Technologie von Qimonda am Standort Dresden zu halten.
Die IG Metall warf dem Qimonda-Management Totalversagen vor. Eine "schier endlose Serie von Managementfehlern" habe das Unternehmen in die Pleite geführt, sagte der bayerische Gewerkschaftschef Werner Neugebauer.
Qimonda indes bemühte sich um Zuversicht und teilte am späten Vormittag mit, der Betrieb solle aufrecht erhalten werden. Der Vorstand sehe "gute Chancen", die zur Neuausrichtung notwendigen finanziellen Mittel in Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern und Investoren zu bekommen. Wesentliche Unternehmensteile sollten im Rahmen der Insolvenz saniert werden. "Wir gehen davon aus, dass wir unseren Geschäftsbetrieb mit Unterstützung des vorläufigen Insolvenzverwalters sowie unserer Mitarbeiter im Sinne unseres Restrukturierungsprogramms fortführen können", sagte Vorstandschef Kin Wah Loh.
In Qimondas Hauptwerk Dresden arbeiten 3200 Menschen, in Portugal sind es etwa 1800. Weltweit stehen gut 12.000 Menschen auf den Gehaltslisten Qimondas. Im Oktober hatte das Unternehmen angekündigt, ein Viertel der Stellen zu streichen, davon rund 1500 in Deutschland. Infineon hält 77,5 Prozent der Qimonda-Anteile.
Infineon rechnet aufgrund der Insolvenz seiner Tochter mit zusätzlichen Belastungen von mehreren hundert Mio. Euro. Die Gesamthöhe aller notwendigen Rückstellungen "schätzen wir auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag", teilte der Münchner Konzern mit.
Die Pleite des Chipherstellers löste an der Börse panikartige Verkäufe aus. Qimonda-Aktien verloren in Frankfurt bis zu 66,5 Prozent. Gegen Mittag war das Papier mit einem Abschlag von 57,4 Prozent nur noch 9 Cent wert.
Die Titel der Qimonda-Mutter Infineon gaben zeitweise knapp 12 Prozent nach, erholten sich zuletzt auf ein Minus von knapp 5 Prozent - und kosteten damit 68 Cent. "Viel tiefer kann die Aktie ja nicht fallen", sagte ein Händler in Frankfurt.
Die Chipbranche steuert angesichts einer einbrechenden Nachfrage auf eine ihrer schlimmsten Krisen zu. Qimonda leidet seit langem unter dem drastischen Preisverfall bei DRAM-Speicherchips und der Konkurrenz aus Fernost. Derartige Chips kommen in Handys und Computern zum Einsatz.
Autor/Autoren: Annette Berger (Hamburg) und Kai Beller (Berlin)
(c) FTD