▶ TTT - Dienstag, 11.03.2008
Es ist wohl eher die massive Geldschwemme..."
Hast Du Quellen für Deine Vermutung in Posting #87 und #89? Dann muß diese Information dem Markt auch Punkt 13.30 Uhr MEZ zugänglich gewesen sein, ansonsten würde ich sagen, Du hast kein Marktverständnis.
Schon mal in die Orderbücher (Level 2) bei Marktdaten gesehen?
denn es gab ausser Gerüchten keinen wirklichen Grund.....
viel glück
Neue Finanzspritzen der Notenbanken
Koordinierte Aktion
Im Zuge der Kreditkrise stellt die US-Notenbank gemeinsam mit anderen Zentralbanken in einer koordinierten Aktion dem Kapitalmarkt weitere Liquidität zur Verfügung. Die Federal Reserve habe sich dabei mit der Europäischen Zentralbank (EZB), der Bank of England, der kanadischen und der Schweizer Notenbank abgestimmt, teilte die US-Notenbank am Dienstag in Washington mit. Der deutsche Leitindex Dax vollzog unmittelbar nach der Ankündigung der „koordinierten Aktion“ der Notenbanken einen Kurssprung. Auch die US-Börsen legten zum Handelsstart kräftig zu.
HB WASHINGTON. Die Maßnahmen sollen der Liquiditätszufuhr auf den Geldmärkten dienen, nachdem sich dort die Lage wieder zusehends angespannt darstellt. Nach der vergangenen gemeinsamen Maßnahme im Dezember habe der Liquiditätsdruck in einigen Finanzmärkten zuletzt wieder zugenommen, erklärte die US-Notenbank in ihrer » Mitteilung. Allein die Fed biete einen Kreditrahmen von 200 Mrd. Dollar mit einer Laufzeit von 28 Tagen an.
Nach einzelnen Aktionen hatten diese fünf großen Zentralbanken erstmals im Dezember 2007 gemeinsam den Banken zusätzliches Kapital gegeben. Damit wollen die Notenbanken ein Austrocknen des Geldmarktes verhindern. Die Aktion gilt bei Experten als Beleg dafür, dass die Finanzkrise noch nicht zu Ende ist und größere Ausmaße hat als bisher gedacht.
Normalerweise leihen sich die Banken untereinander in großem Umfang täglich Geld aus. Aber seit Ausbruch der Finanzmarktkrise im Sommer grassiert das Misstrauen unter den Banken. Wegen der Unsicherheiten über Verluste in den Bilanzen infolge der US- Immobilienkrise halten viele Banken ihr Geld zurück. Sie fürchten, die Summen nicht mehr zurückzubekommen, wenn sie sie verleihen.
Die US-Notenbank kündigte eine Ausweitung ihrer Offenmarktgeschäfte an. Unter der Bezeichnung „Term Securities Lending Facility“ (TSLF) will allein die Fed dem Geldmarkt Liquidität von bis zu 200 Milliarden US-Dollar in Form von 28-Tage-Geschäften hinzuführen. Die entsprechenden Auktionen sollen in wöchentlichem Abstand vom 27. März an durchgeführt werden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt den Banken einen Betrag in Höhe von 15 Mrd. Dollar bei einer Laufzeit von 28 Tagen zur Verfügung, teilte die » EZB am Dienstag mit. Ähnliche Geschäfte hatte die EZB bereits im Dezember und Januar durchgeführt.
Marktübersicht
Dienstag, 11. März 2008, 14:09 Uhr
Gemeinsame Aktion der Notenbanken Führende Notenbanken der Welt haben in einer gemeinsamen Aktion erneut Maßnahmen zur Minderung von Spannungen an den Geldmärkten ergriffen. An der Aktion beteiligt seien die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank (EZB), die Bank of England (BoE), die Schweizer Notenbank (SNB) sowie die Bank of Canada (BoC), teilten die Notenbanken mit. Die Maßnahmen sollen der Liquiditätszufuhr auf den Geldmärkten dienen, nachdem sich dort die Lage wieder zusehends angespannt darstellt. So kündigte die US-Notenbank eine Ausweitung ihrer Offenmarktgeschäfte an. Unter der Bezeichnung „Term Securities Lending Facility“ (TSLF) will die Fed dem Geldmarkt Liquidität von bis zu 200 Milliarden US-Dollar in Form von 28-Tage-Geschäften hinzuführen
...strohfeuer...
Thornburg Mortgage (TMA) doubled in early trading Tuesday after the cash-strapped jumbo mortgage lender said it is in talks with its lenders over unmet margin calls. Thornburg shares have plunged from $11 apiece two weeks ago to 71 cents at Monday’s close after the company, which finances its lending operations through short-term loans, failed to meet millions of dollars in demands for additional collateral from its banks. But the company’s statement Tuesday suggests Wall Street banks such as Bear Stearns (BSC) and Lehman Brothers (LEH) are eager to work out a solution that will allow the company to resume lending once this month’s financial panic lifts.
“While we aggressively pursue more permanent solutions to our liquidity issues, we are in discussions with our lenders to reach a mutually satisfactory agreement that will enable us to meet all of our outstanding margin calls within an acceptable timeframe for our lenders,” CEO Larry Goldstone said, “and also mitigate the sale of high-quality assets at a significant loss in this environment.”
Thornburg also restated its 2007 annual report to show an impairment on some securitized adjustable-rate mortgage loans of $677 million, up from the company’s $428 million estimate of last week. “The company recognized this additional impairment charge in accordance with generally accepted accounting principles because it may not have the ability to hold certain of its securitized ARM loans to maturity,” Thornburg said. Shares rose 85 cents to $1.62.
Gestern stand die KO-Schwelle noch bei 6410.
Beim gestrigen DAX-Schlusskurs von 6448,08 lebte der Schein noch und
heute morgen ebenfalls.
Die DB hat also die KO-Schwelle des Scheins heute morgen zwischen 9:00 uhr
und 9:26 um 40 Punkte angehoben.
DANKE DB
dürfen wir uns jetzt getrost dem jahrestief wieder nähern und ein neues tief markieren
es bleibt spannend
im ernst
du hast deinen schein doch sicher mit einer kaufentscheidung verbunden
schau sie dir an und du hast deine antwort
Mit ein wenig Glück bekommste diese Woche noch 1€ dafür, sprich DAX um die 6700. Dann solltest Du aber lieber tauschen und die Basis vllt. ein wenig tiefer so bei 7000 setzen. 7400 ist schon recht happig, sell in May and go away steht ja auch noch an (obwohl der dieses Jahr auch ausfallen kann wegen der Finanzkrise).
Scheine mit solch hoher Basis immer absichern und nicht hinterherlaufen, damit schleuderst Du das Geld zum Fenster raus, weil Du zusätzlich noch dem Zeitwertverlust hinterherhechelst! Dann lieber weiten KO wählen. Erst-Einstieg muß ja über 2€ gewesen sein oder so...
Bei OS mit kurzer Laufzeit und großem Hebel immer SL setzen oder am gleichen Tag wieder raus, so mache ich das auch, egal ob am Ende des Tages ein Verlust da steht.
wieder auf fast 7000 ist, ist er am Zeitwert schon KO gegangen. Besser heute noch zu verkaufen. OS verlieren immer sehr viel am Zeitwert und ich kaufe sie nicht mehr.
Gruss Feliçia
frißt die vola und der zeitwert auf dafür werden die emmis schon sorgen
im moment würd ich gar kein opti kaufen
lieber ein vernünftiges mini future zerti aber nicht unter 10 euro
abn-amro find ich persönlich ganz gut
da ist auch der spread gering
diese engen dinger machen dich bloß wahnsinnig
Auch wenn ich die Vola nicht so verfolgt habe, ist es aber doch naheliegend, das nach dem Sprung heute auch die Vola stark angezogen ist.
Meinen Long-Zerti von Pfizer, das ich mir gestern gekauft habe, habe ich schon wieder verkauft. Vorbörslich war noch mehr drin, wollte aber die Markteröffnung abwarten und sieht so aus als ob ich das Dingen doch ganz gut los geworden bin...
Schadenfreude
Das große Grinsen der Wall Street
Von Torsten Riecke
Eigentlich ist die Stimmung an der Börse momentan alles andere gut. Eine Nachricht sorgte heute jedoch für freudiges Gelächter in den Handelsräumen: Eliot Spitzer ist in einen Sexskandal verwickelt. Denn der ehemalige, als „gnadenlos“ titulierte Generalstaatsanwalt von New York hat an der Finanzmeile ohnehin nur wenig Freunde.
NEW YORK. Kurz vor 15 Uhr geht ein Raunen über das Parkett der New Yorker Börse. Ungläubig starren die Händler auf die Fernsehschirme. Dort läuft nicht etwa eine neue Hiobsbotschaft aus der Subprime-Krise. Vielmehr flimmern erste Eilmeldungen über die Monitore, dass der New Yorker Gouverneur Eliot Spitzer in einen Sexskandal verwickelt sein soll. Ein großes Grinsen legt sich über die Wall Street. Es ist das erste Mal seit Monaten, dass die Finanzprofis in dieser düsteren Krisenzeit wieder etwas zu Lachen haben. Unverhohlene Schadenfreude macht sich breit. „Es gibt doch noch einen Gott“, ruft ein Händler.
Eliot Spitzer hat an der New Yorker Finanzmeile wenig Freunde. Gnadenlos hat er als Generalstaatsanwalt die Größen des Geldes zur Strecke gebracht. Börsenchef Dick Grasso wurde von Spitzer angeklagt, weil er sich selbst eine exzessive Pension genehmigte. Der frühere Chef des Versicherungskonzerns AIG, Hank Greenberg, musste gehen, weil Spitzer ihm Bilanzmanipulationen unterstellte. Sandy Weil verlor als Citigroup-Chef seine Reputation, nachdem Spitzer die großen Wall-Street-Banken wegen geschönter Aktienempfehlungen an den Pranger gestellt hatte. Staranalysten wie Jack Grubman und Henry Blodget wurden in die Wüste geschickt, weil Spitzer ihnen mit Hilfe von kompromittierenden Emails auf die Schliche gekommen war.
Das US-Magazin „Time“ machte den aggressiven Staatsanwalt zum „Kreuzritter des Jahres“. Sein Ruhm als „Sheriff der Wall Street“ katapultierte den 48-jährigen Absolventen der Eliteuniversitäten Princeton und Harvard 2006 auf den Gouverneurs-Posten im Bundesstaat New York. Er galt als kommender Star in der Demokratischen Partei, viele sahen in ihm bereits den Präsidentschaftskandidaten der Zukunft. Von diesem Karrieregipfel ist es ein tiefer Fall zum „Kunden 9“ des Prostituiertenrings „Emperors Club VIP“.
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