Hamburger Hafen und Logistik AG
Die Hungersteine werden schon sichtbar.
Ich kann´s nicht genau erkennen, aber ich glaub auf dem einen steht "Kaufen".
Die 12 hat lange gehalten, ich warte bis ggf. eine 10 vorndran erscheint, sonst fühle ich mich eingedeckt. Es ist aber schon unglaublich, Kurse in den 11ern und 10ern gab es mal kurz zur Hoch-Zeit der Coronapanik... So isses doch jetzt nicht.
"Am Hamburger Hafen ist nach Angaben des Wirtschaftsministeriums eine erste Wasserstoff-Testlieferung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten angekommen. Die Zusammenarbeit sei beim Besuch von Wirtschaftsminister Robert Habeck im März in Abu Dhabi vereinbart worden ... "
https://www.ariva.de/news/...eferung-aus-arabischen-emiraten-10330630
„Eine solche Konfrontation ist selten: Obwohl alle Fachministerien den Einstieg von Chinesen beim Hamburger Hafen ablehnen, will ihn das Kanzleramt nach Informationen von NDR und WDR ermöglichen.“
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/...-hamburg-hafen-101.html
Das ist ein Pakt mit dem Teufel. China denkt langfristig und hat nur die Seidenstraße 2.0 im Auge.
Die europäische Politik ist einfach eine Schande.
Die Chinesen arbeiten schon jetzt mit Drohungen und benutzen bestehende Abhängigkeiten für ihre Ziele, man kann sich ausrechnen, wie das mit zusätzlichen Abhängigkeiten in Zukunft dann wird.
Ich seh auch am Ende des Textes eine ganz verlogene Forderung nach "offenen Märkten", was bekanntlich das Gegenteil von dem ist, was China seinerseits tut.
@UteWaldmann: Die europäische Ebene ist ja auch gegen den Einstieg.
2008 übernahm die China Ocean Shipping Company, kurz Cosco, erste Anteile am Hafen von Piräus, seit 2016 gehört den Chinesen die Mehrheit. Unter Coscos Regie blüht der Hafen auf. Trotz Corona-Krise landen hier immer mehr Containerschiffe.
...So investiert Cosco rund 300 Millionen Euro in den Ausbau des Hafens. Ein neues Kreuzfahrtterminal mit Fünf-Sterne-Hotel und Shopping-Mall soll entstehen, vielleicht sogar ein viertes Containerterminal.
Piräus blüht unter der Regie der Chinesen auf. 2008 wurden hier 433.583 Containereinheiten (TEU) verladen. 2019 waren es 5,65 Millionen TEU – rund 13-mal so viel.....
wer hier nun warnend seine Stimme erhebt, sind doch immer dieselben!
dass aber Hamburg davon profitieren kann, gilt nichts mehr wegen angeblichen Erziehungslagern für moslemische Terroristen in Xinjiang? hat nicht die UN-Beauftragte für Menschenrechte einen relativ harmlosen Reisebericht über diese Situation geschrieben, bevor sie am nächsten Tag ihren Job aufgab ?
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/...-uiguren-china-bericht
Ich denke darüber streiten sich die Geister, es könnte m.M.n. in beide Richtungen extrem ausschlagen.
Eine hohe Abhängigkeit von China besteht daher ohnehin - auch ohne chinesische Beteiligung an HHLA.
Wenn China an HHLA beteiligt ist, könnte dies sogar vorteilhaft sein, weil Hamburg dann die Drehscheibe für den Chinahandel bleibt. Gibt ja auch Alternativen in Norddeutschland und Holland.
"So bekäme HHLA-Chefin Angela Titzrath doch noch ihren Wunschpartner."
"HHLA-Chefin Angela Titzrath (56) verspricht sich von dem Einstieg eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze. Schließlich will die chinesische Reederei das Hamburger Terminal dann bevorzugt anlaufen – ein Wettbewerbsvorteil im Konkurrenzkampf mit den führenden europäischen Häfen Rotterdam und Antwerpen."
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/...9eb-8cecf42852b5
Allerdings glaube ich in der jetzigen Situation nicht daran, dass es zu einer Beteiligung kommt.
Auch wenn Peter Tschentscher und Olaf Scholz das gerne durchsetzen möchten.
"Tschentscher hält an geplantem chinesischen Einstieg im Hafen fest."
https://www.handelsblatt.com/dpa/...stieg-im-hafen-fest/28758642.html
Für das Unternehmen HHLA mag die Beteiligung gut sein, aber für Deutschland ist es ein Verkauf an die Chinesen und man macht sich entsprechend abhängig.
Mal kurz nachblättern, was BASF davon hatte, dass sie sich vom Russlandgeschäft so besonders abhängig gemacht hatten? "Weil es so günstig war"?
Wenn man, wie aktuell die "Ampel", Russland und China mit Sanktionen abstrafen will - "ferngesteuert" die Geopolitik aus Washington und Brüssel umsetzend - straft man sich am Ende nur selbst. Laut BDI-Präsident Russwurm steckt D. in der schwersten Wirtschaftskrise seit 70 Jahren (unten).
China ist auf dem Weg zur globalen Nr. 1. Daher auch der Stunk der Amis, die China jetzt mit schweren Chip-Boykotts belegt haben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...eschraenkungen-china-101.html
Alle Begründungen dazu sind fadenscheinig. Es ist ein Wirtschaftskrieg, USA will die Oberhand behalten.
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Rede von Russwurm auf dem Grünen-Parteitag.
https://www.nordic-market.de/...usswurm-auf-dem-parteitag-der-gruenen
BDI-Präsident Siegfried Russwurm war heute Abend Gastredner auf dem Bundesparteitag der Grünen in Bonn. Auszüge seiner Rede:
...."Wir befinden uns in der schwersten Wirtschaftskrise unseres Landes seit mehr als 70 Jahren. Es geht nicht nur um das Schicksal einzelner Unternehmen, sondern um die Leistungskraft und den Exporterfolg Deutschlands. Wenn wir da straucheln, trifft es ins Mark der Mittelschicht unserer Gesellschaft und wird zur Gefahr für die Stabilität unserer Volkswirtschaft und damit für die Stabilität von Beschäftigung, sozialen Sicherungssystemen und Steueraufkommen. Wir müssen die Basis sichern, die all das trägt. Wir müssen industrielle Produktion in Deutschland sichern. Das gelingt nur, wenn die Industrie Innovationsmotor bleibt. Dafür benötigen wir bestmögliche Rahmenbedingungen und ein Mindestmaß an Planbarkeit und Verlässlichkeit."
"...Der Staat [kann] unmöglich alles ausgleichen, was an Mehrbelastung in unserem Land jetzt anfällt.... Der Gasmangel wird uns länger als nur diesen Winter beschäftigen. Wenn Ende Februar die Gasspeicher weitgehend leer sind, wartet die nächste Mega-Herausforderung: diese Speicher wieder zu füllen, ohne russisches Gas, das ja in diesem Jahr noch etliche Monate geströmt ist. Es gehört zum Realismus sich einzugestehen, dass diese Lücke im kommenden Jahr noch nicht komplett schließbar sein wird. So schnell kommen wir nicht in ruhigeres Fahrwasser."
Milliardenfabrik in China löst Kulturkampf bei BASF aus
BASF-Chef Martin Brudermüller schwärmt von seinem "Megaprojekt" in China und streicht den Standort D zusammen. Unter den Führungskräften und im Aufsichtsrat formiert sich Widerstand – sie fürchten, dass der CEO den Chemiekonzern ausliefert. Es geht um Moral, Geschäft – und Macht.
warum verkauft deutschland sich immer ? ich erinnere mich an kuka ... weltklasse gin nach china etc. . müssen wir nicht dazu lernen ? das beste wird verscherbelt und was dann ?
ich bin absolut gegen einen ausverkauf von deutschland. ex präsident trump sagte schon zu seiner amtseinführung das amerika seine industrie zurück holen muss... wie recht er hatte / hat.