HSV mit Abstand die Mannschaft dieser Saison
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Uefa-Cup
HSV beherrscht ZSKA Sofia
Wie gut für den Hamburger SV, dass Rafael van der Vaart nur in der Bundesliga gesperrt ist. Beim Gastspiel in Sofia war der Niederländer der entscheidende Akteur und bescherte seinem Team einen gelungenen Auftakt der Gruppenphase im Uefa-Cup.
Sofia - Der Hamburger SV siegte dank des Treffers von van der Vaart (57.) beim Leverkusen-Bezwinger ZSKA Sofia 1:0 (0:0) und bleibt diese Saison auswärts noch ungeschlagen. Der Niederländer war mit einem Traumschuss aus 30 Metern in den Winkel erfolgreich, er traf quasi aus dem Stand. Am Sonntag bei Borussia Dortmund wird van der Vaart seinem Team jedoch fehlen: Wegen einer Tätlichkeit ist der 22 Jahre alte Nationalspieler für drei Bundesligaspiele gesperrt worden.
DPATorschütze van der Vaart: Erneute Gala der Niederländers |
Der HSV-Erfolg hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn Sergej Barbarez nicht in der 35. Minute freistehend das Tor verfehlt hätte. Außerdem verweigerte Schiedsrichter Pedro Proeca aus Portugal den Gästen in der 43. Minute einen Strafstoß, als Ibrahima Gueye Guy Demel im Strafraum umgrätschte. Der Hamburger erlitt dabei eine Innenbanddehnung im Knie und musste ausgewechselt werden.
HSV-Trainer Thomas Doll musste wegen der Sperre von Verteidiger Khalid Boulahrouz sein Team umstellen. Der wie van der Vaart in der Bundesliga nach den Rangeleien gegen Wolfsburg gesperrte Demel rückte an die Seite von Kapitän Daniel van Buyten in die Innenverteidigung, dafür wechselte Raphael Wicky auf die rechte Außenbahn. Der Schweizer hatte allerdings in der Anfangsphase einige Probleme mit dem schnellen Tiago.
Doll hatte alle während der Partie möglichen taktischen Varianten bereits vor dem Spiel im Hotel mit seinem Assistenten Ralf Zumdick genau durchgesprochen. Der HSV-Coach durfte während der Begegnung keinerlei Einfluss auf sein Team nehmen, weil er während des Rückspiels in Kopenhagen die Coachingzone verlassen hatte und auf die Tribüne verbannt worden war. Doll verfolgte das Spiel aus einer Radiokabine.
"Man muss dem Team ein großes Kompliment machen, die Spieler haben es professionell runtergespielt", urteilte Zumdick. "Wir haben da angeknüpft, wo wir in den letzten internationalen Spielen aufgehört hatten", sagte Doll, "wir können jetzt mit breiter Brust in die kommenden Aufgaben gehen."
ZSKA Sofia - Hamburger SV 0:1 (0:0)
0:1 van der Vaart (57.)
Sofia: Maksic - Sabavnik, Gueye, Ilijew, Tiago - Jakirovic (67. Zadi), Todorow, Hdiouad, Dimitrow (82. Jukurow) - Gargorow, Janew (67. Sakalijew). - Trainer: Jesic
Hamburg: Wächter - Wicky, Demel (46. Klingbeil), van Buyten, Atouba - Jarolim, Beinlich, Trochowski (59. Mahdavikia) - van der Vaart - Barbarez, Mpenza (87. Ziegler). - Trainer Doll
Schiedrichter: Proenca (Portugal)
Zuschauer: 22.000 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Sabavnik, Todorow / van der Vaart, Jarolim
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SIE SIND SEIT BESTEHEN DER BUNDESLIGA DABEI:-)
Wir wissen garnicht wie das wort Abstieg geschrieben wird. "fg"
Darauf bin ich besonders Stolz.
Aber auch Wächter hat kurz vor Schluss noch mal sehr gut von Rosicky pariert.
War eine gerechte Punkteteilung. Dennoch hat man besonders in der ersten Halbzeit den Verlust von van der Vaart gemerkt. Dafür waren sie konditionell sehr gut dabei, trotz des Eurocups am Ende frischer als der BVB gewirkt.
greetz
sports*
P.S. @happydepot: Klar wissen wir, was ne Absteige ist ;-)
HSV bereitet Schalke 04 erste Saisonniederlage. Hanseaten waren über weite Strecken stärker
Mehdi Mahdavikia (l.) feiert sein 1:0-Tor mit Teamkollege Sergej Barbarez Foto: Reuters
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Hamburg -
Schalke muß etwas reißen nach nach der bitteren 0:6-Pleite im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt. Entsprechend motiviert gingen die Gäste ins Spiel. DDoll hat jedoch seine Mannen auch gut auf das Spiel vorbereitet. Früh gingen die Rothosen auf Torjagd los. In der siebten Minute spielte Trochwoski einen schönen Doppelpaß mit Barbarez kurz vor dem Strafraum und kam frei zum Schuß. Schalke-Keeper Rost konne den flachen Ball halten. Das war die erste gute Chance für die Gastgeber. Nach den ersten zehn Minuten gab es ein schnelles Spiel mit vielen kleinen Fouls zu sehen. Trochowski versuchte es noch einmal mit einem 20-Meter-Schuß, den Rost ebenfalls blocken konnte.
Die 20. Minute brachte die Führung für die Hamburger Elf. Eine kurz ausgeführte Ecke kam über eine gute Kombination zu Barbarez, der passte in die Mitte, doch die Schalker wehrten ab. Der Ball prallte genau vor die Füße von Mahdavikia, der den Ball aus acht Metern unhaltbar in die Maschen der Schalker haute.
Es dauerte gute zehn Minuten, bis sich die Knappen von dem HSV-Führungstor erholen konnten. Der Schuß von Larsen ging allerdings weit über Wächters Kasten. Die Schalker kamen nun weiter in den HSV-Raum, was den Rothosen Raum zum Angriff gab.
Beinlich kickte in der 38. Minute einen Freistoß aus gut 20 Metern. Der Ball knallte gegen die Latte. Im Nachschuß verfehlte Trochowski den Ball zum 2:0.
Nach dem Pausentee ging der HSV erneut offensiv ins Spiel. Die 49. Minute brachte Aufregung.Beinlich stand beim Freistoß, brachte den Ball in die Mitte, doch alle Hamburger verpassten. Im Nachsetzen drang Jarolim in den Strafraum ein, passte auf Wicky. Der Schweizer wurde gerempelt, doch Schiedsrichter Fandel verwehrte den Elfmeter. DIe HSV-Fans waren völlig berechtigt erzürnt.
30 Minuten vor Partie-Ende machten die Königsblauen langsam wieder mehr Druck. Van Buyten und seine Mannen konnten sich einfach nicht mehr befreien. Die 62. Minute brachte für den HSV allerdings mehr als nur die Tor-Überlegenheit. Poulsen sah nach einem Foul gegen Trochowski an der Außenlinie die Gelb-Rote Karte. Alle Schalker bestürmten Schiedsrichter Fandel, doch der änderte seine Meinung nicht. Damit mußten die Gäste in der Unterzahl weiterspielen.
Das Spiel blieb bis zum Schluß spannend. Alleine drei Minuten vor offiziellem Partieende gab es noch eine riesige Chance für den HSV, der bei den Fans das Blut so richtig in Wallung brachte. Trochowski ging im Strafraum ins Dribbling, sein Schuß wurde abgeblockt, spang aber vor die Füße von Barbarez und van Buyten am langen Pfosten. Die beiden waren dann leider nicht einig und Barbarez haute aus zwei Metern über das Tor. In der nächsten Szene flankte Trochwoski zu weit auf dem freistehenden Barbarez.
Weitere Ergebnisse vom 11. Spieltag
1. FC Köln - Bayern München 1:2
MSV Duisburg - VfL Wolfsburg 1:0
Borussia Dortmund - Bor. Mönchengladbach 2:1
1. FC Kaiserslautern - Bayer Leverkusen 2:2
Werder Bremen - Eintracht Frankfurt 4:1
VfB Stuttgart - Hertha BSC 3:3
abendblatt.de
München - Die Hamburger Fußball-Festtage nehmen kein Ende.
Erst der Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen, dann der Sieg im Bundesliga-Hit gegen Schalke 04.
Jetzt steigt das dritte Highlight in der AOL-Arena binnen neun Tagen: Am zweiten Spieltag der Gruppenphase im Uefa-Cup kann der HSV am Donnerstag gegen Viking Stavanger (ab 18 Uhr LIVE und ab 17.45 Uhr live im DSF) einen Meilenstein Richtung K.o.-Runde setzen.
Traumstart in Sofia
Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel nach dem 1:0 bei ZSKA Sofia wäre für die Truppe von Trainer Thomas Doll die Runde der letzten 32 fast erreicht. Die ersten Drei der Fünfergruppe kommen weiter.
"Sieben Punkte braucht man. Wir können also gegen die Norweger einen Riesenschritt machen", sagt Doll.
Sowohl die Hamburger als auch Stavanger (1:0 gegen Monaco) sind mit Erfolgen in die Gruppenphase gestartet. Der Bundesligist muss sich gegen die robusten Wikinger auf eine kompakte Defensive einstellen.
Mahdavikia eine feste Größe
Doll braucht schnelle Spieler, die Stavangers Deckung beschäftigen können. Einen wie Mehdi Mahdavikia. Der Iraner ist wieder eine feste Größe.
"Ich bin beim HSV durch ein tiefes Tal gegangen, aber ich habe mich da wieder raus gekämpft. Ich glaube wieder an mich und meine Stärke", sagt Mahdavikia gegenüber Sport1.de.
Der 28-Jährige wirbelt derzeit auf der rechten Seite wie in seinen besten Tagen. Am vergangenen Samstag schoss er das goldene Tor beim Erfolg gegen Schalke.
In Ungnade gefallen
Mahdavikia wird vom Hamburger Publikum gefeiert wie in der Saison 2002/2003, als er 14 Torvorlagen gab und damit großen Anteil am vierten Platz des HSV in der Bundesliga hatte.
In der vergangenen Saison geriert der Iraner, der mit rund zwei Millionen Euro Gehalt zu den Spitzenverdienern bei den Norddeutschen gehört, bei Doll aber in Ungnade. Er verlor seinen Stammplatz, sollte im Sommer verkauft werden. Doch der 28-Jährige biss sich durch.
Lob von Doll
"Mehdi hat hart gearbeitet und seine Chance genutzt. Das freut mich für ihn", sagt Doll.
Mahdavikia blüht richtig auf. Er fühle sich in der Mannschaft extrem wohl, sagt der Iraner: "Ich komme jeden Tag mit viel Spaß zum Training."
Neue Rolle
Seine neue Rolle kommt ihm dabei entgegen. Der 28-Jährige spielt seit dem Ausfall von Guy Demel auf der rechten Seite in der Vierer-Abwehrkette.
"Die Rolle ist doch toll", sagt Mahdavikia. "Auf einer ähnlichen Position spiele ich auch in der iranischen Nationalelf. Ich habe das ganze Feld vor mir und kann meine Schnelligkeit ausspielen. Insgesamt sind wir dadurch wieder ein Stück flexibler geworden."
"Ein Rädchen greift ins andere"
Das soll auch am Donnerstag so sein. Mahdavikia setzt auf die "mannschaftliche Geschlossenheit" des HSV. "Momentan greift bei uns ein Rädchen ins andere. Jeder weiß auf dem Platz ganz genau, was er zu tun hat."
"Durch die jüngsten Erfolge haben wir natürlich jede Menge Selbstbewusstsein sammeln können", so Mahdavikia weiter.
Respekt vor Stavanger
Doch der 28-Jährige will von einem Selbstgänger gegen die Norweger nichts wissen: "Stavanger hat durch den Sieg gegen Monaco ein Ausrufezeichen gesetzt. Wir sind gewarnt. Ich gehe davon aus, dass Viking sehr tief stehen und auf Konterchancen lauern wird. Wir müssen sehr geduldig agieren."
Nach dem Ausfall von Emile Mpenza bekommt Benjamin Lauth seine Chance von Beginn an. Doll muss auf die verletzten Demel und Bastian Reinhardt sowie den gesperrten David Jarolim verzichten.
Immerhin steht Rafael van der Vaart wieder zur Verfügung, der in der Bundesliga auch am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach gesperrt sein wird.
Das 24. Pflichtspiel
Für die Hanseaten ist die Partie gegen Stavanger bereits das 24. Pflichtspiel der Saison. "Man merkt die Müdigkeit immer wieder", sagt Raphael Wicky.
Das will Doll aber nicht gelten lassen. "Die Jungs sind absolut fit", so der Coach. Auch, weil er genügend Alternativen hat. Nicht zuletzt Mehdi Mahdavikia.
Der sagt mit breiter Brust: "Im UEFA-Cup wollen wir die Gruppenphase überstehen und in die K.o.-Runde einziehen. Das schaffen wir auch."
baerchen
Der Hamburger SV hat auch sein zweites Spiel in der Gruppenphase des Uefa-Cups gewonnen. Topstürmer Rafael van der Vaart konnte auch gegen Stavanger jubeln.
Rafael van der Vaart und Benjamin Lauth haben den Hamburger SV dem angestrebten Gruppensieg im Uefa-Pokal ein großes Stück näher gebracht. Das vierte Wettbewerbs-Tor des einmal mehr überragenden Niederländers (21.) und der erste Treffer von Lauth seit dem 3. August (65.) bescherten dem Bundesliga-Dritten einen verdienten 2:0 (1:0)-Sieg gegen Viking Stavanger. Vor 37.500 Zuschauern in der AOL-Arena versäumte es der drückend überlegene HSV allerdings, noch mehr für sein Torverhältnis zu tun. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen können die Hamburger dennoch bereits für die im Februar anstehende Runde der letzten 32 planen.
«Wir haben sehr gut kombiniert und im richtigen Moment die Tore geschossen», sagte HSV-Trainer Thomas Doll, der sich vor allem für Lauth freute: «Der Benny hat die richtige Antwort gegeben. Das Tor wird ihm für die Zukunft Selbstvertrauen geben.» Auch Sportchef Dietmar Beiersdorfer war zufrieden: «Die Mannschaft hat von Beginn an keinen Zweifel gelassen, dass sie die drei Punkte hier behalten will und phasenweise sehr gut gespielt.»
Van der Vaart überragend
Rückkehrer van der Vaart war auf Anhieb wieder Dreh- und Angelpunkt einer Partie, die die Hamburger gegen ein defensiv eingestelltes Gästeteam von der ersten Minute an fast nach Belieben dominierten. Im 25. HSV-Pflichtspiel der Saison glänzte der in der Bundesliga noch gesperrte Niederländer einmal mehr als Ideengeber und erzielte auch beim vierten Uefa-Cup-Einsatz sein obligatorisches Tor. Im Zusammenspiel mit Piotr Trochowski düpierte der 22-jährige Regisseur in der 21. Minute die gesamte Abwehr der Norweger und verlud auch Torhüter Anthony Basso mit platziertem Flachschuss.
Weniger Glück im Abschluss hatte Sergej Barbarez, der schon vor der Pause für einen komfortablen Vorsprung hätte sorgen müssen. Der jeweils herrlich freigespielte Bosnier scheiterte gleich zwei Mal (2./35.) vor dem Tor der Norweger. Dafür ging endlich die Durststrecke von Mpenza-Vertreter Lauth zu Ende. Mit seinem Kopfball- Treffer nach Flanke von Mehdi Mahdavikia traf der Nationalspieler zum ersten Mal im HSV-Trikot nach 16 torlosen Spielen.
Harmlose Gäste
Nur selten gefordert wurde die Defensivabteilung des Bundesliga-Dritten, der in der Halbzeitpause den früheren Tennis-Star Michael Stich als 30.000. Club-Mitglied begrüßte. Zwei Wochen nach seinem Überraschungssieg gegen AS Monaco blieb der Fünfte der norwegischen Meisterschaft in der Offensive harmlos und brachte das Tor von Stefan Wächter nicht ernsthaft in Bedrängnis. Daniel van Buyten ließ dem zweitbesten Liga-Torschützen Egil Östenstad keinen Stich.
Zu Beginn der zweiten Hälfte drückten die Hamburger noch einmal aufs Tempo, ließen im Abschluss aber zunächst weiter die Präzision vermissen. Ein Schuss von Trochowski (55.) wurde abgeblockt, dann scheiterte Lauth (62.) an Torwart Basso, ehe der frühere Münchner doch für klare Verhältnisse sorgte. (nz)
Raphael van der Vaart mal wieder mit Glanzleistung, Benny hat endlich mal wieder ein Ding gemacht, Doll hat zum Schluss wieder viele junge Talente rangelassen mal am großen geschäft schnuppern fürs Ego und fürs Selbstvertrauen, Zweikampfbilanz von van Buyten: 100% gewonnen, Hammer!
Trotzdem geil, dass die Spiele alle übertragen werden, darum seis ihnen verziehen, wenn nicht wieder so eine Totalverarsche wie im Kopenhagenspiel dabei ist..
Gruß BarCode